Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Gar ned so schlecht

Flucht im Neckartal
0

Alte Ciao Rezi von 2011 oder 2012

Inhalt

Luka Blum ist ein Tübinger Journalist. Er macht in Irland Urlaub mit seiner dort gebürtigen Freundin Nelly. Sie hatten einen schönen Urlaubsanfang, bis er da ...

Alte Ciao Rezi von 2011 oder 2012

Inhalt

Luka Blum ist ein Tübinger Journalist. Er macht in Irland Urlaub mit seiner dort gebürtigen Freundin Nelly. Sie hatten einen schönen Urlaubsanfang, bis er da sie abends oft zu lange und zu viel gezecht haben zur Bank muss, um in Clifden, Geld zu holen. Da der Geldautomat out of order ist, muss er in die Bank. Kaum ist er an der Reihe, befindet er sich mitten im Überfall. Ein Mann, der zufällig in die Bank kommt, wird erschossen. Da Blum sieht, dass seine Freundin Nelly in die Bank kommt, greift er einen Täter an. Ein Schuss geht los, der eine Täter ist verletzt. Der andere Täter erschießt ihn und flieht.
Das alles wäre nicht so schlimm, dumm nur, dass der Erschossene einer IRA-Splittergruppe angehört und die will Rache, zumal die behaupten Blum hätte ihn umgebracht.
Die Polizei verhört Blum und seine Freundin. Da Nelly mit den Terroristen aufgewachsen ist, bleibt sie in Irland und Blum flieht nach Deutschland, wobei er aber einen Abstecher im Maisfeld macht, denn die Terroristen sind ihm schon auf der Spur.
Während Nelly in Irland untertaucht und mit ihrem Freund McCann redet und ihm erklärt, dass ihr Freund Blum unschuldig ist, gerät Blum in Pliezhausen in einen erneuten Mordfall. Er sollte einem anderen Freund von Nelly einen Umschlag mitbringen. Der Kommissar, ein alter Feind von ihm, verhaftet ihn sofort und mit Genuss. Doch auf dem Weg ins Kommissariat geschieht ein Unfall, die Polizisten werden verletzt und Blum kann fliehen.
Da Blum für einen Freund die Blumen gießt, beschlagnahmt er dessen Wohnung und geht nur nachts raus. In der Zeitung liest er aber nicht, dass er gesucht wird. Seinen Freund trifft er nachts, dieser ist in eine dumme Sache verwickelt und somit muss er die Wohnung räumen. Nelly, die inzwischen wieder in Deutschland ist, „verrät“ Blum an die Polizei. Mit Kommissar Hemmerle tüfteln sie an dem Fall. Hemmerle weiß, dass Blum unschuldig ist, daher wird Blum – unter Vollbewachung – als Lokvogel eingesetzt. Dem Kommissar wurde nur nicht die ganze Wahrheit gesagt, als Irland endlich mit der halben Wahrheit rausrückt, dass in der Kripo in Deutschland eine undichte Stelle ist, geraten Blum und seine Freundin Nelly in große Gefahr.
Meine Meinung

Ich habe mit Absicht so viel erzählt, denn vielleicht ahnt ihr schon, wie spannend oder langweilig der Krimi ist? Jedenfalls entfällt so auch eine Leseprobe, denn die ist nun nicht mehr nötig, vor allem nicht, nach meiner Stil-Beschreibung.
Der Krimi ist aufregend, denn der Spannungsbogen fällt zusammen, man holt Luft und schon trifft einen der nächste Schlag.
In diesem Buch gibt es mehr Lokalkolorit als in den Krimis von Gabbert (Odenburg und Insel-Krimis). Natürlich kommt die Tübinger Neckarfront, das Stocherkahnfahren, das Nonnenhaus und die Mühlstraße nicht zu kurz. Auch in Pliezhausen, dem Kirchentellingsfurter Baggersee (wo er ein Schwulenpaar mitten in der Nacht, während seiner Flucht erschreckt), dem Schönbuch mit ein paar historischen Streitereien, einer Hochzeit mit einem seltsamen Betrunkenen und eigentlich überall wo er auftaucht entsteht ein Bild vor Augen. Man kann die Flucht und vor allem die Orte nachfühlen und es entstehen Bilder vor Augen.
Sprachlich hätte ich einiges auszusetzen. Denn so überflüssig höflich und gehoben diese Gabbert-Insel-Krimis sind, so „billig“ erscheint dieser Krimi. Es ist normale Umgangssprache, Slang, allerdings weniger schwäbisch oder mit der schwäbischen Sprache, das wird dann doch eher nur gestreift. Also nicht mit dem charmanten Flair des Tatort-Kommissar – Bienzle. Nein, es ist mehr in Richtung Matula, Malet, und Jerry Cotton Krimi. Wer dies mag, der ist hier perfekt aufgehoben. Da ich diese Krimis auch oft sehe bzw. lese möchte ich dafür auch nicht unbedingt Sterne abziehen. Allerdings ein wenig seicht ist der Krimi schon.
Das Buch ist zwar zeitweise sehr spannend, doch mir gelingt es, auch aufgrund dessen, dass die Buchstaben relativ klein geschrieben sind, nicht, das Buch in ein bzw. zwei Abenden auszulesen.
Der Krimi ist ok, was schon sagt, der Krimi bekommt nicht die volle Punktzahl. Es macht nichts, das Buch immer wieder wegzulegen und Lesepause zu machen. Bis zum Schluss, da wollte ich dann doch die letzten Seiten vollends lesen und nicht bis zum nächsten Abend warten.
An den Namen habe ich fast nix auszusetzen, außer man merkt, dass der Autor Pfälzer ist, wie könnte er sonst seine Hauptperson Luka Blum nennen.
Aber er hat nicht so viele Kriminalbeamte. Es sind nicht so viele Mitwirkende. Die Übersicht bleibt sehr gut erhalten.
Mir gefällt das Buch. Natürlich hat er nicht die Spannung oder die Sprache einer Agatha Christie und er hat auch keine psychisch diffizilen Geschichten, die so ausgefeilt sind, wie von Andreas Eschbach oder Stephen King. Von daher möchte ich sagen, er ist ein guter und netter Autor. Ein bisschen mehr Biss würde ihm nicht schaden.
Teilweise ist das ganze auch sehr konstruiert und aneinander gereit. Man hat den Eindruck, im großen ganzen weiß er dann schon, wie die Geschichte läuft – nicht wie sie ausgeht – und dann reiht er einfach ein Ereignis nach dem anderen so zusammen, dass es ein Buch gibt. Sagen wir so, er ist ausbaufähig und nicht schlecht.
Preislich möchte ich sagen, dass ich keine 10 Euro für solch ein Buch ausgeben würde. Schließlich bekomme ich von meinen Lieblingsautoren schon Paperback-Bücher für 7 bis 9 Euro. Na ja, ok, die werden ja auch zuerst mit Hardcover Ausgaben verlegt und dann erst mit einem Paperback-Buch.
Ich tu mich ein bisschen schwer jetzt mit der Einstufung und mit den Sternen. Schließlich habe ich schon Autorinnen wie Hilary Norman 3 Sterne gegeben. Trotzdem. Ich kann mich nicht durchringen, diesem Buch nur 2 Sterne geben, denn so schlecht ist es dann doch nicht. Wenn ich es mit den Oldenburg-Krimis vergleiche, aus denen man viel mehr machen hätte können, dann ist es natürlich besser.
Wer also so „kleine“ Krimis mag, wie Leo Malet, Edgar Wallace, Jerry Cotton, der ist hier sehr gut aufgehoben.
Ob ich die anderen Bücher der Serie lese, kommt drauf an, ob ich sie mir ertauschen oder leihen kann. Kaufen würde ich sie nicht. Aber die drei oben genannten habe ich ja auch ertauscht, von daher passt das schon.
Wer die Gegend rund um Tübingen kennt oder einen kleinen Vorgeschmack haben möchte, der kann diese Bücher durchaus lesen, denn da stehen wichtige Sehenswürdigkeiten von Tübingen drin und zwar anschaulich beschildert. Da verwundert es nicht, dass der Autor schon über Gaststätten und Baggerseen in und um Tübingen/Reutlingen geschrieben hat. Als Reiseführer kann aber so ein Buch nicht dienen. Na ja, sagen wir mal so: Bei der schwedischen Kommissar Wallander-Serie haben die Fans die Bücher ja auch als Reiseführer benutzt, warum also nicht. Wer Spaß am Wandern und bummeln hat, kann das gerne versuchen.
Fazit

Ich vergebe 3 Sterne und eine Kaufempfehlung, für Menschen, die dieses Genre lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

fishing for compliments

Zwei Einzelzimmer, bitte!
0

Eine alte Ciao-Bewertung von 2012

Inhalt

Also um was geht’s denn bitte schön in dem Buch? Um Klufti oder die Autoren? Na ja, das ist ein wenig schwer zu beantworten, denn hier wollen drei Personen die ...

Eine alte Ciao-Bewertung von 2012

Inhalt

Also um was geht’s denn bitte schön in dem Buch? Um Klufti oder die Autoren? Na ja, das ist ein wenig schwer zu beantworten, denn hier wollen drei Personen die Hauptrolle haben und das istn bissl schwierig so. Also. Na ja, eben halt. Jeder der Autoren darf ein bissl selber was schreiben, samt seinem Namen, dabei versucht er sich doch immerselber hervorzuheben und den anderen ein bissl niederzudrücken. Der Klufti wird interviewt (ach bitte, kann ich das live sehen und es gibt auch Klufti Kurzkrimi(auszüge) und natürlich einen Kurzkrimi mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Lokalkolorit mit den Autoren als Hauptpersonen. Das würde für Gabbert für 10 Bücher reichen, was da auf 9 bis 11 Seiten (die Bilder nicht zu vergessen!) steht. It´s to much. Aber das soll ja so. Vielleicht hat ihnen ja jemand vorgeworfen, es wäre zu wenig Lokalkolorit oder sie haben meine beiden Gabbert-Kritiken gelesen. Gabbert war der Lehrer mit den versemmelten Inselkrimis (meine Meinung).
Also in dem Buch wird satirisch erzählt, also aufgebauscht, wie es den Autoren so geht, so mit Klufti und seit Klufti und überhaupts wird das ganze noch in Bildern (schwarz-weiß mäh) unterstrichen.
Fees Meinung

Also eigentlich könnt ich ja jetzt schon den Bericht schließen, weil eigentlich weiß der geneigte Leser aber nicht jeder Ciaoi, um was es da jetzt geht. Aber ich will's doch gerne nochmal ausführlich ausbreiten.
Hab ichs eigentlich scho erzählt? Ich mag Lehrer- und ich mag keine Lehrer-Autoren. Gabbert und Co können mich doch mal Kreuzweise, so wie die Lehrerhaft schreiben, auch das komische Experiment, da mit dem Professor und seinen Studenten ist ja gruselig, aus den Themen könnte man viel mehr machen. Aber ich vergesse immer, welcher Autor hier der Lehrer ist, ich glaub scho der Blonde. Daher ist es in diesem Buch nicht so schlimm und ich hab jede Menge Hochachtung vor Leuten, die zu zweit hingehen und ein Buch schreiben. (Ein Buch und ff-Bücher) Die letzten, die ich so genial fand, waren Sjöwall und Wahlöö. Deren Bücher sind absolut genial und BEHALTIS. Seit es welche gibt, die von anderen übersetzt werden, finde ich die noch viel besser, denn manche neue Übersetzung lohnt sich, weil doch viel daneben und verloren geht. Das ist wie ein Glas, wo man beim Einschenken daneben gießt. Sorry, für meine süddeutsche Ausdrucksweise, aber das sei mir heute vergönnt, wegen des Lokalkolorits.
Also was ich eigentlich zum Buch sagen will, es ist wunderbar kurzweilig, gut aufzuteilen, da es ja so viele Kurzgeschichten darin gibt. Die Bilder lockern auch wundervoll auf und untermalen das ganze. Man kann sich das so richtig vorstellen. Die „Zugreisen“ habe ich genossen, denn meine Erfahrungen sind ähnlich, aber ich bin froh, dass ich noch nie in der ersten Klasse gefahren bin, denn das ist abgehoben. Gruselig, schauderhaft und man kann sichs vorstellen, wie es in Deutschland so zugeht. Wir sind ja keine Mitarbeiter, sondern Sachartikel. Wenn uns das Buch nicht gefällt, werfen wirs raus oder halt den Mitarbeiter. Macht jo nix.....
Meine Internetrecherchen sind auch gut, aber ich hab die getippten Fußballergebnisse auch nicht gefunden. Schade eigentlich, denn die hätten mich doch schon interessiert. Aber da sieht man mal wieder, dass die beiden keine Promis sind. Wie sie ja selber schreiben. Manchmal könnte man es tatsächlich denken und sie erfahren das ja sicher oft genug selber. Na ja, aber im Allgäu, da werden sie prominent genug sein, denn schließlich durften sie ja auch beim „Filmdreh“ dabei sein.
Das Buch enthält mega viel Satire und ich finds absolut genial äh ne priml find ichs. Locker, leicht und flockig geschrieben, so toll möchte ich gerne meine Satiren auch schreiben. Also da sind die beiden mir haushoch überlegen und absolute „Lehrer“ für mich. Wenn Volker Klüpfel über Ausnahmefehler beim PC schreibt, könnte ich mich kringeln vor Lachen, denn das habe ich auch schon so oft erlebt. Aber ich werde mich nun nicht mehr aufregen, denn ich weiß ja, anderen geht’s genauso wie mir.
Der Schrei, das Bild von Evard Munch ist auch genial priml. Denn das ist wirklich gut nachgemacht, aber das mit dem Rindviech steht da ganz sicher nicht nach. Die Bilder sind total lustig und kurzweilig und haben irgendwie was von Uli Stein. Es gibt auch einige Bilder mit merkwürdiger Rechtschreibung, wie ich auch schon mal Allgäu-Urlaubsbilder hier beschrieben habe.
Ich habe das Buch mal wieder genossen und war froh, dass ich es mir ertauscht habe. Denn die Bücher dieser Autoren gibt’s bei meinen Buchtauschbörsen nicht so oft. Ach ja, und eigentlich will ichs auch nicht vertauschen, daher hab ich es ganz teuer gemacht, dass es niemand ertauscht.
Leider geht das mit dem Doppelzimmer ein wenig unter oder ich habs scho wieder vergessn, denn es gab gnug anderes.
Bei Amazon gibt es 4 Rezensionen, dabei 4 mal 1 Stern, je 2 mal 5, 4 und 3 Sterne. Was mich doch sehr überrascht hat. Aber dann hab i oifach denkt, des waret Ciao-“Leser“, dia hen des so bewerdet. I glaub oifach, dia Sadira hot neahmor vorstanda. Oder koiner mog Sadira?
Also ich hatte einfach den Eindruck, beim Lesen dieser Bewertungen bei Amazon, dass die Leute einfach nichts verstanden haben. Ich fand es jedenfalls schön, in Satire, was neues über die Autoren und Klufti und nicht zu vergessen den enormen Lokalkolorit zu erfahren. Natürlich ist der total übertrieben und überladen und sowieso, also klar, und das am Schluss des Buches, wo die anderen doch schon vorher aufgegeben haben. Jo mei, hätts denn des net anders sortieren können?
Jedenfalls das fishing for compliments war mir dann auch etwas zuviel, warum es auch den Stern Abzug gibt. Die satirischen Autoren haben es einfach übertrieben mit: Keine Sau kennt uns. Wir werden im Fernsehen rausgeschnitten. Wie macht man sich auf dem roten Teppich bemerkbar? Da hätte es doch spritziger und ideenreicher sein können. So kommt einfach „Mitleid“ auf, und das ist dann etwas zu viel Satire, wobei man bedenken muss, dass es die meisten nicht verstanden haben. Die glauben wahrscheinlich Wort für Wort und das ist wohl das Problem des Buches. Es ist satirisch (übertreibend) amüsant geschrieben, während die Kluftinger Krimis einen „feinen Humor“ haben mit der „richtigen“ Prise Lokalkolorit. Das ist auch mein Problem mit dem Buch, weil es doch manchmal „umständlich“ geschrieben ist und das ist so „schwierig“, das kann sich ja keiner merken.
Wer bis zum Ende durchgehalten hat, der wird mit Klufti Krimis und dem übertriebenen Lokalkolorit-Krimi belohnt.
Ich denke einfach, es hat die Autoren viel „Sympathie“ gekostet, denn die Satiren sind nicht für jeder Mann/Frau verständlich und zu sehr übertrieben. Das macht das ganze etwas langweilig, für Leute, die das nicht verstehen. Anders als andere finde ich das Buch doch recht tiefgründig und „keine“ einfache Lektüre. Farbige Bilder wären auch besser gewesen, aber wenn dieses schwarz-weiß bebilderte Buch schon knapp 10 Euro kostet, wie viel hätte dann ein farbiges gekostet? Ich habe einige Bücher über den Pilgerweg gelesen und da waren farbige Bilder dabei, das untermalt das ganze besser, denn so wirkt das Buch „negativ“. Nicht lustig und fröhlich (von Klufti-Geschichten und Lokalkolorit-Geschichte mal abgesehen), sondern eher etwas traurig und „mitleiderheischend“. Klar ist manches witzig, aber man kann es auch übertreiben, so dass es dann doch nicht mehr so witzig ist.
Vielleicht ist es auch so, dass Süddeutsche diese Satire besser erkennen und verstehen als Norddeutsche? Ja, dass das Publikum sehr begeistert ist, kommt absolut nicht raus. Denn wenn man so bei YouTube reinschaut, bei den Lesungen ist das Publikum doch absolut begeistert. So ist es sicher so, dass das der Grund der negativen Bewertungen ist. Die Leser sehen das als Kritik an sich selber und sobald jemand denkt, er wird kritisiert, vergeht der ganze Humor und der Ofen ist aus! Ergo: Das Buch ist schlecht, die Autoren sind abgehoben und unverschämt und sie sollen nicht mehr schreiben!
Mir geht das ganze jedoch zu weit und ich finde solche Kritiken schon beleidigend. Ich fand das Buch gut. Also bei Ciao würde man sagen: Sehr hilfreich. Für ein besonders hilfreich reicht es aber bei weitem nicht, denn dann sollte man einige Geschichten austauschen und mit positiven Lesererlebnissen bestücken und farbigen Bildern.
Zum meinem eigenen Vergnügen (denn ich will noch viel mehr von den beiden Autoren lesen!) wünsche ich mir nun ein Buch mit positiven und lustigen Geschichten von den Leserreisen und bitte nochmal solche Klufti-Krimis, Interview und Lokalkolorit-Geschichten. Und wenn es geht farbige frohe Bilder. Es passt zwar zu diesem Buch, aber ich glaube, wenn das Titelbild schwarz-weiß gewesen wäre, hätten es weniger gekauft und dadurch auch weniger Kritik gehagelt.
Und wenn ich an Bärbel Mohrs Bücher denke: Ich wünsche mir noch etwas : Das Autorenduo soll bitteschön auch mal in meiner Stadt eine Lesung halten und am liebsten hätte ich noch Freikarten dazu. Ich bin sicher, dass wäre dann mehr als 5 Sterne würdig und ich hätte viel Spaß dabei.
So, damit möchte ich nun meine Buchkritik schließen, die demnächst auch auf meiner Homepage erscheint und vielleicht bei Dooyoo und Yopi. Bei Anmerkungen, Fragen oder so, darf mich der Außenleser gerne kontaktieren unter: Lesezeichenfee (at) gmx.de.
Fees Fazit

Dieses Buch ist durchaus zu empfehlen, was ich hiermit mit 4 Sternen mache. Und wer das Buch nicht so mag, der sollte nicht aufgeben oder gleich die Klufti-Krimis und den Lokalkolorit-Krimi ganz hinten lesen, denn dafür lohnt sich das Buch schon alleine und natürlich das Klufti-Interview. Aber wer sich für das „Dahinter“ hinter den Klufti-Krimis interessiert, ist mit diesem Buch auch gut bedient.
PS: Dass sich die Autoren wünschen, man möge ihre Namen richtig schreiben (ich hoffe, das hab ich), kann ich sehr gut verstehen, denn darauf reagiere ich auch meist allergisch. Außer bei Ciao.
Danke fürs Lesen, bewerten, kommentieren und überhaupts.
2025 Worte...
PS: Mein Mann möchte nicht, dass ich dieses Buch vertausche. Er meint, dass dies der beste Bericht seit langem ist, denn ich geschrieben habe. So lebendig hätte ich schon lange nicht mehr geschrieben. Er meint, wenn ich jetzt jedesmal vor dem Berichte schreiben noch mal eine Geschichte daraus lese, würde ich nur noch Top-Berichte schreiben. Will ich das? Das war nur mal eine Anmerkung am Rande, weil meine "früheren" Vertrauten meinten, dass ich nicht mehr so tolle Berichte schreiben würde, wie früher. Find ich aber gar nicht. Und wenn ich hier nur noch Top Berichte schreibe, dann wage ich mich lieber wieder an mein Buch, meine Homepage, meinen Block, meine Satiren etc.....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

mir saget gar nix

Das dunkle Schweigen
0

Fees Meinung

Bewusst habe ich den Klappentext kopiert, denn das ganze ist doch ein wenig chaotisch und am Anfang denkt man, dass dies alles irgendwie nicht zusammengehört. Das macht das ganze etwas langatmig ...

Fees Meinung

Bewusst habe ich den Klappentext kopiert, denn das ganze ist doch ein wenig chaotisch und am Anfang denkt man, dass dies alles irgendwie nicht zusammengehört. Das macht das ganze etwas langatmig und manchmal auch etwas langweilig.
Trotzdem ist die Ausarbeitung mit den Blues-Songtexten als Untermalung sehr schön. Auch die Reise nach Chicago ist sehr liebevoll ausgearbeitet. Für nicht-Blues-Fans ist das ganze dann doch etwas langweilig. Auch wirkt der „Zufall“ doch ziemlich konstruiert und unglaubwürdig.
Das Buch besteht aus 3 Teilen, mit insgesamt 78 kleinen „Geschichten“ die sich zu einem Buch vereinen. Es gibt einen Prolog und einen Epilog. Dazu kommt am Schluss noch das Kapitel finden und erfinden. Teile sind nämlich wahr und zu einer Geschichte zusammengefügt. Warum wir immer in unserer Vergangenheit stöbern müssen, das weiß ich nicht und finde ich irgendwie schade. Der Roman vereint Vergangenheit und Gegenwart. Die 78 Überschriften geben schon einen interessanten Aufschluss über das Buch. Man findet so leichter Sachen, die man sonst über Seiten suchen müsste. Ich hab einfach nicht genügend Lesezeichen, um die Stellen, die ich im Bericht erwähnen möchte, zu „markieren“, aber dank der Überschriften findet sich so manches wieder.
Natürlich gibt’s das Happy End, das man bei diesem Buch bzw. Thema erwartet, also keine Überraschung und sehr traurig. Wie genau beschreibe ich jetzt nicht, sonst würdet ihr das Buch ja nicht mehr lesen.
Es wird sehr viel Regionales beschrieben, wie das Essen und die Eigenheiten. Was mir sehr gut gefällt, in der Rubrik Lokalkolorit. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen und kann sich in sie hineinversetzen. Die derzeitigen Schlosshotelbesitzer kann man wirklich verstehen, wenn sie fragen: “Warum lassen Sie uns nicht in Ruhe?“ Man versteht sie und es ist schrecklich, dass immer wieder alte Geschichten und alte Kriegsbeispiele aufgewärmt werden und die Nachkommen darunter büßen müssen. Die Beteiligten, insgesamt 3 Familien, leben zwar unbehelligt weiter, aber sie haben die Angelegenheit nur verdrängt und leiden weiterhin darunter.
Man taucht in die Geschichte ein und fühlt sich – wie dabei. Ich hab das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn ich das Thema nicht mag, und gerade deshalb bekommt das Buch NUR 3 Sterne. Ich hasse das Thema. Man erlebt den Krieg und alles, wieder und wieder, obwohl man nicht selber dabei war. Trotzdem ist das Buch bzw. der Krimi von Wolfgang Schorlau empfehlenswert. Das ist keine Frage.
Ich habe bei Amazon Rezensionen mit 1 Stern gelesen und da frage ich mich auch, was für ein Buch haben sie gelesen. Ich halte diese Bewertungen für „getürkt“. Denn das Buch hat dies nicht verdient. Klar, kritisiert der Autor Politik, so ähnlich, wie die Autorin von Mrs. Murphy. Aber das heißt nicht, dass angelsächsische Autoren besser sind. Viele von diesen „tollen“ „hochgelobten“ Autoren werden von mir nicht beschrieben, weil ich die Bücher so grottenschlecht finde, dass ich sie gar nicht auslese. Von daher kann jeder Autor glücklich sein, wenn ich das Buch zu Ende lese und dazu noch einen Bericht schreibe.
Am Anfang des Buches dachte ich zuerst, das leg ich zur Seite und vertausche es. Es war doch recht langweilig, ein erfolgloser Privatdetektiv, der sich mit allerlei fragwürdiger und langweiliger Fälle über Wasser hält und dazu noch Teile vom vorhergehenden Buch. Aber das ist auch Grund für die 2 Sterne Abzug. Auch die etwas merkwürdigen amourösen Liebes- und Ex-Liebesbeziehungen sind etwas, was ich an diesem Buch nicht mag. Herr Schorlau, das ist ein Krimi und wenn wir so was haben wollen, dann so, wie beim Tatort-Kommissar Bienzle. Seine Hannelore gespielt von Frau Rita Russek gefällt mir sehr gut. Aber nicht so ein hin und her und was weiß ich. Das kann ich nicht leiden. Dann kann ich gleich einen Jerry Cotton lesen.
Fazit

Auf jeden Fall ist – vor allem durch den Lokalkolorit – das Buch empfehlenswert, für alle die Stuttgart und das Ländle lieben und vor allem, für die, die unter „schwäbischen Boden Entzugs“ leiden. Das soll heißen, alle Schwaben, die wo anders als in Süddeutschland leben, sollten diesen Krimi lesen. Natürlich auch alle, die süddeutsche mögen. Und überhaupt ist es zu empfehlen, wenn man deutsche Regionalkrimis mag. 3 Sterne und eine Empfehlung von der Fee.


Das ist eine alte Ciao-Bewertung von 2013.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein Sommerroman

Die Diamanten von Nizza
0

... aber mehr nicht. Manche Krimis die in der Provence spielen sind halt nicht so gut und etwas langweilig, was den Krimi anbelangt. Wobei der Provenceflair wieder so richtig rüberkommt. Aber der Krimi ...

... aber mehr nicht. Manche Krimis die in der Provence spielen sind halt nicht so gut und etwas langweilig, was den Krimi anbelangt. Wobei der Provenceflair wieder so richtig rüberkommt. Aber der Krimi dümpelt einfach so dahin. Ich hab es trotzdem genossen. Aber es gibt bessere Krimis. Aber wer liest die Krimis von Peter Mayle, weil er Spannung haben möchte? Er möchte unterhalten werden, mit dem köstlichen Essen und der Sonne der Provence.


Hab ich schon vor langer Zeit gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Ich glaube, das war das 2. Buch

Toujours Provence
0


das Peter Mayle über sein Leben in der Provence geschrieben hat. Es ist sehr unterhaltsam, geht meistens übers Essen und ist halt - für heutige Zeiten - etwas altmodisch, weil damals gabs ja noch kein ...


das Peter Mayle über sein Leben in der Provence geschrieben hat. Es ist sehr unterhaltsam, geht meistens übers Essen und ist halt - für heutige Zeiten - etwas altmodisch, weil damals gabs ja noch kein Smartphone. Aber es ist charmant geschrieben und wenn er die Engländer und die Franzosen vergleicht, dann weiß man Bescheid. Es ist ein riesengroßer Unterschied, den der Autor genossen hat und viele Freunde, die ihn immer besucht haben.

Hab ich schon vor Jahren gelesen und ich kann diese Bücher auch heute noch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere