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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

Megaentäuscht!!!

Bissle Spätzle, Habibi?
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Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel ...

Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel zusammen und tut als wolle sie Ismael heiraten.

Seit ich das Buch bei Vorablesen gesehen habe, musste ich es unbedingt haben und habe es mir ertauscht. Aber…

Die Geschichte zieht sich ziemlich und statt 462 Seiten hätten es locker 300 getan. Nach knapp der Hälfte des Buches hab ich mich nur noch durchgequält.

Runing-Gag (?): Wenn man jemand besucht, zieht man immer die Schuhe aus. Und da sich da ständig die Protas besuchen… Aber nach dem gefühlt 100sten Mal interessiert nervt es! Es wird auch in manchen (schwäbischen) Haushalten so praktiziert (inkl. Pantoffeln).

Die Rückblicke von Amayas Leben zeigen ganz deutlich, dass sie tut, was sie will. Sie ist ein sehr egoistischer Charakter und ich wurde mit ihr nicht warm. Sie lügt, sie verletzt ihre Freunde. Sehr unsympathisch. Die anderen Charaktere sind etwas sympathischer.

Lokalkolorit: Das ganze spielt überwiegend in Hamburg. Die Autorin ist ja Hamburgerin mit marokkanischen Wurzeln. Wahrscheinlich finden Hamburger Schwaben zum totlachen? Zumindest die Sprache? Ob die Autorin jemals im schwäbischen war, bei einer schwäbischen Familie? Also das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Sie hat zwar beim Bahnhof auf Stuttgart 21 hingewiesen, aber wo das Parkhaus war, das erfuhr man dann doch nicht. Dass Amaya mit einem Deutschen zusammen ist, wäre schon schlimm genug, aber mit einem Schwaben? Das ist dann noch schlimmer?! Häh? (…)

Mir hätten die Einblicke in die marokanisch-afrikanische Kultur gefallen. Es gab sehr viele arabische Begriffe in dem Buch. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie übersetzt worden wären. Da wird gekocht. Linsen-Tajine und Amayas Mutter bringt Harcha mit. Keine Ahnung was Letzteres ist. Ein Rezept wäre toll gewesen. Außerdem versucht die Autorin mehrere Anläufe mit „Sex sells“. Ähm ja, bei dem Kulturhintergrund hatte ich das auch nicht erwartet. Toilettenhygiene, viele Deutsche machen das auch!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Schreibstil gefiel mir, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen. Viel gelernt über fremde Kulturen hab ich leider nicht, da vorausgesetzt wird, dass man ein Grundwissen an Arabisch kann. Rezepte gab’s auch nicht, es wurden nur Gerichte genannt. Und das schwäbische war der totale Reinfall! Zudem habe ich mich im Buch, wegen des Inhalts nicht wohlgefühlt. Schwaben werden, meinem Empfinden nach, zur unbeliebtesten und lächerlichsten Nation gemacht. 1 Stern.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Endlich wieder laufen!!! Freiheit für die Füsse!!!

Schmerzfrei laufen
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Emanuel Bohlander stellt das „gesündere“ Laufen in den Vordergrund, barfuss oder mit Barfußschuhen und eher langsam, damit es nicht so viele Verletzungen gibt. Eher meditierend, als sportliche Bestleistungen ...

Emanuel Bohlander stellt das „gesündere“ Laufen in den Vordergrund, barfuss oder mit Barfußschuhen und eher langsam, damit es nicht so viele Verletzungen gibt. Eher meditierend, als sportliche Bestleistungen abzuliefern, so dass es Spaß macht und man dranbleiben möchte. Es gibt einige Fallbeispiele im Buch, wobei mir der letzte Fall mit Lena am allerbesten gefällt. Dazu gibt es viele Übungen und dann die 5 Lauftypen. Rocky, Wonderwoman, Cyborg, Elfe und Schnecke. Wobei ich mich in mehreren wiederfinde.

In diesem Buch hab ich bemerkt, dass ich schon einiges richtig gemacht habe und das nun auch weiter praktizieren möchte. Dazu gibt es viele Tipps und vor allem Schuhtipps. Ich hab ja das Problem, dass ich in Schuhen ganz schlecht laufen kann und auch schon zu Barfußschuhen gewechselt bin, wobei ich lieber noch ein paar andere ausprobieren möchte. Ich war so überzeugt, dass ich mir gleich welche bestellt habe. Auf der Homepage gibt es eine Liste und bei Youtube gibt es einige Videos des Autors zu diesem Thema. Ich wusste gar nicht, dass Barfußschuhe so schick sein können. Das hat mich total begeistert. Jedenfalls hab ich auch viel Neues gelernt.

Das Buch ist eine 1 mit Sternchen, weil das Sachbuch schön mit Zeichnungen und Bildern aufgelockert ist und alles schön erklärt ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch, das direkt in mein Beuteschema fällt und wunderbar zufriedenstellend umgesetzt ist. 10 Feensternchen für dieses tolle Schmerz Frei Laufen Buch von Emanuel Bohlander.


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Veröffentlicht am 06.03.2023

Yeeeeeeeeeeeah, das Lesen macht schon glücklich!!!

Glücksorte in der Ortenau
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Marion Stieglitz, die ich schon von Lavendeltage in der Auberge Lilli und das kleine Hotel in der Provence kenne, hat jetzt Glücksorte in der Ortenau beschrieben. Die Autorin wohnt seit 2008 in der Ortenau, ...

Marion Stieglitz, die ich schon von Lavendeltage in der Auberge Lilli und das kleine Hotel in der Provence kenne, hat jetzt Glücksorte in der Ortenau beschrieben. Die Autorin wohnt seit 2008 in der Ortenau, nachdem sie vorher in Bayern gewohnt hat. 80 wunderschöne Orte hat sie besucht und für uns beschrieben und bebildert.

Es gibt Tipps für Übernachtungen, Essen, Landschaft, Blumen, Wasserfall, Schmuck, genussvolles Wandern, Schnapsidee, Flechtkunst und vieles andere mehr. Die allermeisten Tipps waren absolut neu für mich und ich hab sie mit großer Begeisterung aufgenommen. Irgendwie weiß ich nicht, wo ich zuerst hin möchte. Aber zu 50 % der Orte/Sehenswürdigkeiten/Landschaft/Essen möchte ich unbedingt hingehen. Es ist wirklich für jeden was dabei! Vor allem die blumigen Tipps und der Mineralbrunnen in Ohlsbach für heiße Sommertage haben es mir angetan. Ich bin sicher, das können auch meine Glücksorte werden.

Die Bilder passen wunderbar dazu und es war sicher schwer, das schönste, aussagekräftigste Bild zu den Glücksorten zu finden. Ich finde, die Auswahl ist wirklich gelungen. Wir machen ja gerne Urlaub in Deutschland, vor allem im Süden und dieses Buch beweist mal wieder, wie schön unsere Heimat ist.

Das Cover des Buches zur Glücksort Serie gefällt mir sehr gut. Einiges hab ich auch erkannt, einiges war mir neu. Zudem ist alles so liebevoll beschrieben, dass ich direkt wusste, warum die Autorin dort glücklich ist und warum es ihr so gut gefällt. Auch die Bilder sind wunderbar und aussagekräftig. Eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
10 Feensternchen für das rundum gelungene Buch.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Unterhaltsam und authentisch

Das Marzipanmädchen
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Lübeck 1870: Marie Kröger möchte Ballettänzerin werden. Doch da stirbt ihr Bruder. Der Älteste ist ja schon länger gestorben und hat ihren Vater krank zurückgelassen, so dass Marie nun die Konditorei führen ...

Lübeck 1870: Marie Kröger möchte Ballettänzerin werden. Doch da stirbt ihr Bruder. Der Älteste ist ja schon länger gestorben und hat ihren Vater krank zurückgelassen, so dass Marie nun die Konditorei führen muss. Dies tut sie mit Overbeck, der dabei war, als Maries 2. Bruder starb.

Mir gefiel der historische Roman. Ich konnte mir wunderbar vorstellen, wie das so alles war und vor allem, wie die Menschen wohl über Marie geredet haben. Sie ist alleine nach Russland - mit dem Schiff – gefahren und dazu hat sie sich auch noch einen Liebhaber geangelt. Doch Overbeck ist intrigant und er will das geheime Marzipanrezept. So heiratet Marie einen anderen. Die Geschichte war in sich schlüssig, allerdings hätte ich an Maries Stelle Overbeck entlassen. Nach dem sie sich nach über einem Jahr voll für die Konditorei eingesetzt hat. Auch gefällt mir der Schreibstil von Lena Johannson. Historische Romane fallen ja eigentlich nicht in mein Beuteschema, aber da sich Lena Johannson gleich mit dem ersten Roman den ich von ihr gelesen habe, zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen katapultiert hat, lese ich immer wieder gerne ein Buch von ihr. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Googlesterne

Storchenherzen
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Monika erkärt Helga, dass es so nicht weitergeht. Die fachliche Kompetenz ist zwar bei Helga gut, aber so wie sie mit den Mitmenschen umgeht, das kostet Googlesterne. Dabei sagt Helga nur die Wahrheit, ...

Monika erkärt Helga, dass es so nicht weitergeht. Die fachliche Kompetenz ist zwar bei Helga gut, aber so wie sie mit den Mitmenschen umgeht, das kostet Googlesterne. Dabei sagt Helga nur die Wahrheit, aber halt nicht nett.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Helga und Neuzugang Madita beschrieben. Immer abwechselnde, meist kurze Kapitel.

Das Buch ist erst mal schön. Abwechslungsreich, tolle, interessante Charaktere, super Einblick in das Arbeits- und Privatleben von Helga und Madita. Gut geschrieben, mir gefällt der Schreibstil der Autoren. Es gibt Lachen und Weinen und dazu noch die Liebe. Das ist alles schön. Blöde ist nur, das Buch bricht unvermittelt ab und dazu gibt’s noch ne Kostprobe vom nächsten Band. Das heißt also, es ist ne Trilogie? Ne Serie? Keine Ahnung. Ich wusste das nicht, sonst hätte ich das Buch wohl nicht gelesen. Teilweise ist es etwas schmalzig, aber trotzdem sehr unterhaltsam.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Nicht mein Genre und zudem nicht abgeschlossen, denn es bricht unvermittelt ab. Die Leseprobe hilft auch nicht unbedingt weiter. Trotz allem 4 Sterne für dieses Buch.

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