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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2022

Eine vielversprechende Serie

Der Holländer
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Mit diesen Worten bekam ich das Buch von meiner Freundin in die Hand gedrückt. Es ist immer spannend, wenn man Band 1, einer hoffentlich spannenden, neuen Serie bekommt. Das drumherum war auf jeden Fall ...

Mit diesen Worten bekam ich das Buch von meiner Freundin in die Hand gedrückt. Es ist immer spannend, wenn man Band 1, einer hoffentlich spannenden, neuen Serie bekommt. Das drumherum war auf jeden Fall meins.

Das Cover ist wunderschön und hat mich angesprochen. Das Buch ist liebevoll gestaltet und gibt eine 1 mit Sternchen.

Auf 263 Seiten wird uns ein Krimidebut präsentiert, das vom Anschein spannender nicht sein könnte. Grenzstreitigkeiten von Holländern und Deutschen. Dazu ein deutscher Toter im Wattenmeer. Eigentlich Niemandsland, aber beide Nationen wollen ermitteln und streiten sich um die Leiche.

Der Lokalkolorit ist auf jeden Fall da und sehr schön beschrieben, so dass mein Kopfkino sofort anspringt. Die Protagonisten, vor allem Liewe Cupido, der Deutsche, der in den Niederlanden aufgewachsen ist sowie die holländischen Kollegen, gefallen mir schon mal sehr gut. Natürlich auch – der junge Kollege – Xander. Ich denke, diese beiden geben ein gutes Team ab.

Natürlich ist der erste Fall dann doch etwas holprig und stellenweise langatmig. An den Schreibstil musste ich mich auch erst mal gewöhnen. Und ehrlich? Ich hoffe, dass hier niemand den Autor drängt, noch mehr Seiten zu schreiben, denn dann wird die Serie so langatmig und wird sicher nicht so erfolgreich! Die Protagonisten dürfen gerne noch ausführlicher beschrieben werden, sofern es nicht Biografien von allen in einem Buch gibt!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Gerne gebe ich hier 4 Sterne für den ersten Fall, einer hoffentlich erfolgreichen Serie.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Ein super Serienauftakt

Der tote Journalist
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Durch einen Mord verliert die Polizeireporterin Gesa Jansen ihren Kollegen Uwe Stolter. Glücklicherweise helfen ihr ein Polizist, der Freund von Uwe, und ihr Kollege Björn.

Teil 2 hatte ich ja schon ...

Durch einen Mord verliert die Polizeireporterin Gesa Jansen ihren Kollegen Uwe Stolter. Glücklicherweise helfen ihr ein Polizist, der Freund von Uwe, und ihr Kollege Björn.

Teil 2 hatte ich ja schon gelesen und ich hab mich mega gefreut, als ich Teil 1 auch lesen durfte.

Das Cover finde ich wunderschön. Ein herrliches Bild mit einer wunderbaren Atmosphäre. Ich finde das samt Rückentext sehr stimmig und vergebe eine 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil gefällt mir sehr, so dass ich sogleich im Buch „zuhause bin“. Ein Spannungsbogen der dramatisch aufgebaut wird. Die Protagonisten gefallen mir. Sie sind sehr anschaulich beschrieben. Allen voran Gesa und ihre Familie. Aber auch Björn Dalmann. Der Lokalkolorit ist wunderschön. Insgesamt ein farbenprächtiges Kopfkino.

Am Allerbesten gefiel mir, als Björn samt versteckter Kamera bei dem Event war. Ich habe mich köstlich amüsiert.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe eine neue Lieblingsserie und erhoffe mir noch sehr viele weitere Teile. 10 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Unvergessen

Doppelporträt
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Die Autorin beschreibt die Sitzungen für Agatha Christies Portrait von dem Maler Oskar Kokoschka. Auch das DAVOR wird skizziert, wie beide keine Lust dazu haben und überredet werden. Der Maler ist schon ...

Die Autorin beschreibt die Sitzungen für Agatha Christies Portrait von dem Maler Oskar Kokoschka. Auch das DAVOR wird skizziert, wie beide keine Lust dazu haben und überredet werden. Der Maler ist schon alt (genauso wie die Kriminalschriftstellerin) und wohnt nicht in London. Eigentlich möchte er wieder nach Hause, aber seine „jüngere“ Frau freut sich über die „freien“ Stunden, wenn sie ihn bei Agatha Christie zum „malen“ abliefert. Beide kennen sich nicht wirklich. Über Agatha gibt es zwar öfters Bilder in der Zeitung, aber der Maler findet sie so überhaupt nicht sympathisch.


Die Autorin schreibt nicht in wörtlicher Rede. Oft hat man den Eindruck, als wäre man ein Mäuschen, das beobachtet. Der Leser bleibt außen vor. Es ist also deutlich, dass die Autorin Menschen porträtiert, die schon lange tot sind und damals schon älter waren.


Es sind zwei durchaus interessante Biografien, die von der Autorin Agneta Pleijel erzählt werden. Teilweise fand ich es etwas humorvoll, aber durchaus sehr interessant. Vor allem, wie beide „zusammen finden“, obwohl sie keine Lust haben für das Portrait.


Als ich im Internet nach dem „Bild“ gegoogelt habe, stellte ich fest: Dass Agatha in „dünner“ gemalt wurde, als sie ist. Und eigentlich hatte sie doch bei ihrer ersten Begegnung was „exotisches“ angezogen. Das fand ich sehr interessant. Wie der Maler die Autorin sieht. Im Verlauf des Buches ändert sich seine Meinung über die Kriminalautorin, denn er empfindet sie nicht mehr so „oberflächlich“, wie von den Zeitungen dargestellt. Es entsteht eine Freundschaft, auch wenn sie sich nicht wieder sehen. Das Ende ist ein wenig traurig, weil ja beide sterben. Trotzdem hatten sie beide ein erfülltes, schaffensreiches Leben. Am Ende bleibt nur die Nachdenklichkeit.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Agneta Pleijel hat ein wunderschönes Werk geschaffen, von zwei Künstlern, die nicht vergessen werden. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarnsundbrücke

Und dann kommt das Meer in Sicht
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Tamina Kallert Und dann kommt das Meer in Sicht Wunderschöne Reisegeschichten vom Aufbrechen und Ankommen Kösel Verlag 2022 WDR

… dachte ich, als ich mich bei Vorablesen für das Buch beworben habe. Ich ...

Tamina Kallert Und dann kommt das Meer in Sicht Wunderschöne Reisegeschichten vom Aufbrechen und Ankommen Kösel Verlag 2022 WDR

… dachte ich, als ich mich bei Vorablesen für das Buch beworben habe. Ich kannte Tamina Kallert nicht und auch nicht die Wunderschön! Reisen vom WDR. Dazu muss ich sagen, mein Fernsehleben hab ich in Ba-Wü verbracht und das „ohne“ im wunderschönen Münsterland. Seit einiger Zeit schrieb ich das so und seit ich das Buch gelesen habe, dachte ich, ich schreib in Zukunft so: wunderschönes! Münsterland. Macht was her!

Die wunderschönen Reisegeschichten der Autorin haben mir sehr gut gefallen, sie sind spannend und unterhaltend. Die Autorin erscheint mir sehr amüsant, einfallsreich, authentisch und sehr sympathisch. Aus diesem Grunde werde ich mir die Sendungen, bei nächster Gelegenheit, in der ARD-Mediathek ansehen.

Das Einzige, das mir ein bisschen gefehlt hat, waren in der Mitte ein paar Bilder zu einigen Szenen im Buch. Das hätte es noch völlig perfekt gemacht. Dafür gefällt mir die Einleitung der Kapitel mit den Sprüchen diverser Autoren, wie Marc Twain.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Geschichten sind einfach schön, zu Herzen gehend, lustig, nachvollziehbar, unterhaltsam, spannend, amüsant und sehr vielseitig. Da mir das sehr gut gefallen hat, hab ich mir gleich Band 1 besorgt. 9 Feensternchen von mir.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Schlicht, aber doch gut

Die Dorflehrerin
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Bettina Seidl Die Dorflehrerin dtv 2022

Vorurteile gegen Frauen

1911, Antonie Weber tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an. In Tannau, oberhalb von Berchtesgaden, verschlägt es sie an das „Ende der ...

Bettina Seidl Die Dorflehrerin dtv 2022

Vorurteile gegen Frauen

1911, Antonie Weber tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an. In Tannau, oberhalb von Berchtesgaden, verschlägt es sie an das „Ende der Welt“.

Mir begegnete das Buch in einem öffentlichen Bücherschrank und ich muss sagen, diese Reihe begeistert mich, obwohl ich historisches gar nicht gerne mag, aber hin und wieder und von bestimmten Autoren dann doch gerne. Das Cover das mir sehr gut gefällt, sprach mich sofort an. Es passt wunderbar zu dem Buch.

Der Roman zog mich sofort in Bann. Ich habe mit Antonie mitgelitten. Die Vorurteile und weil ein „fremder Lehrer“ eigentlich sowieso nicht gewollt war und dann noch eine Frau. Antonie mag ich natürlich am liebsten, aber auch ihre Freundinnen.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut. Vor allem die Landschaftsbeschreibungen und das Wetter. Irgendwie passt das zu den Begegnungen mit Sebastian. Sebastian blieb mir seltsam fremd, da hätte ich mir ein bisschen mehr Einblick in sein Seelenleben gewünscht. Allerdings nicht so viel, weil es dann eventuell leicht kitschig werden würde. Die Protagonisten in dem Buch waren leicht blass, sie wären also noch ein bisschen ausbaufähig.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Bei der Sternevergabe wollte ich 3 Sterne geben, weil es dann doch etwas oberflächlich war. Es gibt jedoch 4 Sterne, weil ich mich sehr gut unterhalten hatte, der Schreibstil super ist, ich die Landschaftsbeschreibungen liebe und mich das Buch in seinen Bann gezogen hat. Ich wünsche mir auch einen 2. Teil über Antonie. Und es wäre schön, wenn es auch Teil 3 geben würde, über ihre beste Freundin, die in München ihr Glück macht. Überhaupt werde ich mir die Autorin merken und hoffe, dass ich noch mehr von ihr zu lesen bekomme.



PS: Ich habe mich für die Überschrift entschieden, weil das Cover, der Roman und der Titel irgendwie einfach sind und überraschend gut.

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