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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Vorsicht schlechtes Ende!

Aux Champs-Élysées
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Claire ist die typische Hausfrau und sie erzieht die beiden Mädchen und der Mann bringt das Geld nach Hause. Ihr Mann Philippe hat viele Affären, nun will er seine Frau wegen Isabelle, die einen schwanger ...

Claire ist die typische Hausfrau und sie erzieht die beiden Mädchen und der Mann bringt das Geld nach Hause. Ihr Mann Philippe hat viele Affären, nun will er seine Frau wegen Isabelle, die einen schwanger ist und einen Sohn in sich trägt verlassen. Allerdings hat er es Claire nicht gesagt, die ahnt es allerdings. Daher wird Philippe eingesperrt, im Keller. Ein Jahr lang hat sich Claire vorbereitet.

Es gibt viele kurze Kapitel in diesem Buch, jeweils aus der Sicht von einem anderen Protagonisten.

Das Cover ist nett, aber nicht wirklich passend und kein Highlight für das Buch. Da das Ende auch kein Highlight ist, macht das Cover auch nix mehr aus.

Ein Paris Krimi der eigentlich überall spielen könnte. Es wurde zwar einiges geschrieben, aber der Lokalkolorit kommt nicht rüber.

Die Charaktere sind sehr interessant.
Erst mal Laroche der ermittelnde Kommissar, der eine Affäre mit Claire anfängt. Er bleibt etwas blass.

Dann Isabelle, die Ärztin, die mit Philippe ihr Haus am Friedhof umbaut. Und Philippe hat nebenher gearbeitet und mit Claire den Fitnessraum umgebaut. Woher hatte er denn die Zeit, frage ich mich?

Ich mag Philippe nicht sonderlich und gönne es ihm. Wobei er mir dann leid tut, aber das Ende find ich nicht ok.

Dann Emilie, die schon 80 ist und recht fit. Sie beobachtet Philippe und Claire und schreibt alles auf, was sie sieht. Sie ist echt die neugierigste Nachbarin von der ich je gelesen habe. Es erinnert ein wenig an Alfred Hitchcocks Film: Das Fenster zum Hof.

Immer wenn man denkt, Claire würde jetzt überführt werden, passiert etwas anderes. Was auch ok ist. Aber das Ende ist nicht ok. Das enttäuscht megamässig!

Und ich bin sehr froh, dass die meisten Leser bei Amazon das auch so sehen. Streckenweise ist das Buch sehr gut geschrieben, wobei mich Miss Marple: Emilie sehr enttäuscht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine tolle Autorin, die ihren eigenen Krimi mit dem Ende zerstört. Sehr schade. Trotzdem empfehlenswert zum Lesen mit 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Berg- und Talfahrt

Reise durch ein fremdes Land
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Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es ...

Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es gibt Schnee und als Leser darf man an den Gedanken des Vaters teilhaben. Er denkt an seine Frau und an seinen Vater, an seine Kinder und viele andere Begebenheiten.

Das Hardcover mit Lesebändchen gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und doch einprägsam. Es fällt in mein Beuteschema und passt irgendwie zu dem Buch.

Mir gefiel der Schreibstil, damit kam ich gut klar. Allerdings war ich überrascht, dass das Buch doch sehr melancholisch, fast depressiv rüber kam. So hatte ich ein paar Probleme mit der Geschichte. Schön fand ich, dass er als Ersthelfer beim Unfall geholfen hat. Und ich fand Teile auch etwas langatmig und die Protas blieben für mich etwas farblos. Passend zum Cover. Auch die Gedankensprünge waren für mich nicht so richtig nachvollziehbar, ich musste mich konzentrieren und so waren die 190 Seiten doch nicht so schnell ausgelesen, wie ich gedacht hatte.

Leider hat das Buch keine Kapitel und es würde in einem fort gehen. Da die Lektüre nicht leicht ist, geht das allerdings nicht. Ich tu mich jetzt ein bisschen schwer mit der Sternevergabe. Man kann es lesen, muss es aber nicht? Nun ja, das wäre nicht ok. So schlecht war es auch nicht. Jedenfalls wurde die Zerrissenheit? Der geistige Zustand (?) des Mannes richtig schön beschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass er depressiv war.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Irgendwie kam ich mir vor, wie bei einer Berg- und Talfahrt, manchmal war es etwas langatmig, dann wieder interessant. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Mitreißend, mitreißend, mitreißend…

Fischland-Fluch
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Fall 7 der Fischland Krimis. Paul Freese und Kassandra Voss ermitteln. Denn Paul lässt seine Bücher unter einem Pseudonym veröffentlichen. Alexander Hardenberg. Daher schlägt er den Literaturpreis aus. ...

Fall 7 der Fischland Krimis. Paul Freese und Kassandra Voss ermitteln. Denn Paul lässt seine Bücher unter einem Pseudonym veröffentlichen. Alexander Hardenberg. Daher schlägt er den Literaturpreis aus. Doch das kommt nicht gut, denn sein Pseudonym ist schnell gelüftet und die Presse schreibt keine netten Zeilen, zudem wird er bedroht.

Pauls Familiengeschichte wird aufgerollt und er erfährt Sachen, die lieber geheim geblieben wären. Ich fand das sehr unterhaltsam, dass immer wieder Geschichten aus dem Jahr 1931 kamen. Das war schon eine Geschichte für sich. Und die hatte es in sich. Ich fand sie einfach genial und klasse.

Das Cover ist wunderschön und passt hervorragend zu diesem Buch. Es ist mal wieder perfekt inszeniert, wie ich das bei Emons liebe. 1*

Der Schreibstil von Corinna Kastner ist echt toll und absolut fesselnd. So spannend, packend und bewegend wie die Geschichte war. Ich war wieder sofort vom Buch gefangen, der Krimi und der Roman in der Geschichte wurden wirklich sehr dramatisch beschrieben. Ich wollte gar keine Pause mehr machen, aber leider geht das nicht, wenn man abends schon müde ins Bett geht und dann liest. Ich habe ein paar Abende sehr viel länger gelesen, als geplant. Diese Geschichte bzw. der Küstenkrimi ließ mich nicht los.

Die Beschreibungen waren sehr bildhaft und so konnte ich mir das Fischland auch wieder sehr gut vorstellen. Mir gefällt die Region sehr gut und irgendwann werden wir da auch Urlaub machen.

Er ist anders, als die anderen Fischland Krimis und ich find dieses Buch besser, denn es war total dramatisch-spannend. Man kann es auch lesen, wenn man kein Buch der Serie kennt. Und ich kenne ja auch nur ein paar.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefiel die Familiengeschichte im Krimi sehr gut. Alles war passend und stimmig und absolut MITREIßEND. Ich fand in der Leserunde nur noch dieses Wort und es ist so! Das beschreibt das spannend-dramatische-packende-bewegende Buch wunderbar. Auch war es so bildhaft geschrieben, dass der Lokalkolorit dafür sorgen wird, dass das Fischland noch beliebter wird. Alles in allem 10 Sternchen für den tollen Emons-Krimi.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Besonders HILFREICH!!!

Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
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Meine Rezi bei Ama Rezi ist ca. von 2009
Zuerst war ich sehr skeptisch, ob ein Feng Shui Buch mir dabei helfen kann, den Haushalt aufzuräumen und die zu kleine Wohnung zu entrümpeln. Feng Shui ist eine ...

Meine Rezi bei Ama Rezi ist ca. von 2009
Zuerst war ich sehr skeptisch, ob ein Feng Shui Buch mir dabei helfen kann, den Haushalt aufzuräumen und die zu kleine Wohnung zu entrümpeln. Feng Shui ist eine Sache, die mag gut sein, aber wenn dieses Buch mir nicht von einer guten Freundin empfohlen worden wäre, hätte ich es wohl nie gekauft.

Ich habe auch hier alle Bewertungen unter 5 Sternen gelesen. Dann habe ich es gewagt und dieses Buch gekauft. Was soll ich sagen? Seither bin ich beim Entrümpeln, seit 4 Wochen. Als Schwäbin kann man ja nicht alles nur einfach wegwerfen, man vertauscht, versteigert, verkauft....

Aber ich bin so gut im entrümpeln und ausmisten vorangekommen, wie noch nie. Karen Kingston hat mir Mut gemacht, dass ich ruhig alles wegwerfen kann, was ich nicht wirklich benötige. Man ist als Frau total entsetzt, wie viele Größen sich im Kleiderschrank befinden. Der Kleiderschrank ist nun groß genug und ich habe vieles wiedergefunden, was ich schon lange vermißt hatte. Mein Mann ist total begeistert, weil sich in meinem Schrank nun nur noch passende Sachen befinden.

Meine Post its hab ich ALLE verschenkt und ich komme sehr gut ohne sie klar. Ich hab schon massenweise an Papier (alte Versicherungsunterlagen, Zeitschriften...) entsorgt, man glaubt gar nicht, was sich so alles ansammelt in den Jahren. Meine Sachbücher habe ich sehr kritisch unter die Lupe genommen und ca. 3/4 ausgemistet. Alte Briefe und Bilder, die Kartonweise herumlagen, habe ich sortiert und die meisten verschenkt. Wenn man dieses Buch liest, muss man einfach entrümpeln, es bleibt einem nichts anderes mehr übrig. Karen Kingston erkärt genau, WARUM es wichtig ist, dies zu tun. Es ist total verständlich und jeder begreift, dass es eine gute Sache ist, zumindest wer das Buch gelesen hat.

Kurz geht sie noch auf anderes Gerümpel ein, das auch störend ist und auf Darmprobleme. Ob man es glaubt oder nicht, aber das gehört auch zum Entrümpeln. Es gibt so vieles, was man entrümpeln kann, wie manche Partnerschaften, Freundschaften, Karriere...Jetzt wünsche ich mir nur noch das Buch Heilige Orte schaffen mit Feng Shui, von dieser Autorin. Die Feng Shui Bücher von Fröhling/Martin habe ich nun auch gelesen und ich denke, da gibt es sehr gute Tipps und das ist nicht so "extrem" Feng Shui, sondern etwas, das wirklich hilft und da die Autoren westlich orientiert sind, das heißt, ihre Tipps sind umsetzbar, während bei anderen Feng Shui Büchern ist das meist nicht der Fall. Jedenfalls ist dieses Buch eins meiner Lieblingsbücher und ich werde noch weitere kaufen und verschenken.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Früher, ja, da war manches besser oder auch nicht

Die Maus zum Gärtner machen (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 24)
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Harry Haristeen kann gerade noch ausweichen, als ein Wagen vor ihr im Straßengraben landet. Und schon ist Harry wieder mitten in einem Mordfall.

Ich hatte ja lange genug auf dieses Buch gewartet und ...

Harry Haristeen kann gerade noch ausweichen, als ein Wagen vor ihr im Straßengraben landet. Und schon ist Harry wieder mitten in einem Mordfall.

Ich hatte ja lange genug auf dieses Buch gewartet und war total enttäuscht, dass die Autorin eine neue Serie begonnen hat, die mir als Katzenfan nicht gefällt.

In diesem Buch, es spielt 2016 und 1784, wurde Altes mit Neuem vermischt. Es geht um Verwandte von Susan, Harrys bester Freundin. Vorn im Buch gibt es – wie immer – ein Inhaltsverzeichnis, was mir immer noch gefällt.

Aber leider ist aus der Serie wohl doch die Luft raus. Alt und Neu sind irgendwie bezugslos. Es passt erst zum Schluss – und dann auch nur – ein bisschen zusammen. Das Ganze ist nicht mehr wirklich spannend und Katzen und Hund kommen auch irgendwie zu kurz. Es gibt auch kein Wiedersehen mit den Pfarrerskatzen. Es dreht sich irgendwie im Kreis und lustig ist es leider auch nicht mehr.

Ich hab das Buch ausgelesen, weil’s halt meine Lieblingsserie ist. Aber glücklich bin ich nicht. Einfach zu wenig Katzen und Hund und auch nur noch zusätzlich Tiere im 18. Jahrhundert, die sich leider nicht getroffen haben. Die Tiere hätten ja Träume von ihren Vorfahren oder so haben können oder so. Die Autorin hat ja sonst viel Fantasie.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wie schon geschrieben: Leider ist wohl die Luft aus der Serie raus. Es war nicht wirklich spannend, für mich vorhersehbar, denn was hätte es sonst sein sollen? Für Fans trotzdem ein Muss und 3 Sterne. Für Leute, die Katzenkrimis mögen, fangt lieber bei Teil 1 an.

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