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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

Teilweise könnte es noch ausführlicher sein

Essen ändert alles
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Ein anderer Sachbuch-Lieblingsverlag ist Südwest, daher dachte ich mir, dieses Buch muss ich mir besorgen. Und ich hab es auch geschafft, es schnell zu lesen. An zwei Abenden.

In dem Buch wird erklärt, ...


Ein anderer Sachbuch-Lieblingsverlag ist Südwest, daher dachte ich mir, dieses Buch muss ich mir besorgen. Und ich hab es auch geschafft, es schnell zu lesen. An zwei Abenden.

In dem Buch wird erklärt, warum man seine Ernährung umstellen sollte, und es kommen auch einige Menschen zu Wort, die das untermauern.

Es gibt viele schöne Unterteilungen, etwa so wie in dem Buch von dem Ernährungsdoc Mathias Riedl - Mein Weg zur gesunden Ernährung.

Eigentlich bin ich sehr begeistert von dem Buch, aber eine Anmerkung darf mir gestattet sein: Es wimmelt nur so von englischen Begriffen und Sätzen. Meine Mama guckt das Buch an und sagt: Sie wäre zu alt für so was. Gibt’s, keine deutschen Bücher mehr? Und sogar mir fiel das auf. Ich kann zwar mehr Englisch, als in dem Buch stand, aber was soll das?

Was ich auch doof fand, da macht er Werbung für Sous Vide und sagt, er hätte die perfekten Plastikteile gefunden, sagt aber nicht, welche das sind. Wir können hier nicht viele besondere Sachen einkaufen, daher wäre es einfacher, wenn der Autor schreiben könnte, was er hat, auch mit dem Vakuumiergerät. Ein paar Tipps wären da doch nicht schlecht gewesen. Über Sous Vide hätte ich dann gerne ausführlicher gelesen.

Also Meal-Prep (Vorbereitung fürs Kochen, 1 x nach dem Einkaufen für 7 bis 10 Tage) gefiel mir besonders gut. Das hält den Kühlschrank sauber und man kann übersichtlicher einräumen. Der Essensplan und Einkaufsplan des Autors sieht auch einfach aus, nur, dass es wieder einige Sachen gibt, die ich hier nicht besorgen kann.

Gut finde ich auch, bei den Rezepten, ich kann mir die raussuchen, die meiner Lebensmittelintoleranz nicht im Weg stehen. So gab es tatsächlich noch 8 Rezepte. Außerdem finde ich zwar toll, dass er akzeptiert, dass man noch ab und zu gerne Fleisch (oder Fisch) isst, aber gleichzeitig wiederholt er gebetsmühlenartig, dass vegetarisch doch der bessere Weg sei, vor allem für die Umwelt.

Es gibt auch einige Tabellen wie zum Beispiel die mit dem Wassergemüse. Die werde ich mir abschreiben, ohne die Sachen, die ich nicht essen kann und an den Kühlschrank heften. Das Buch ist sogar für Menschen mit LI und FI geeignet. Aber ich hätte mir gewünscht, dass er da noch mehr drauf eingeht oder dass er in seinem Ernährungsteller Ersatz angibt, weil ich Obst und Nüsse zum Beispiel nicht essen kann. Der Autor sagt zwar, dass es vom Essen kommt, dass man solche Intoleranzen bekommt, was ich jetzt irgendwie interessant finde. Das heißt also: Ich hab zu viel Obst gegessen! Denn genau das hab ich getan. Ich hab vorher gesünder gegessen, als jetzt.

Intervallfasten finde ich gut, das mache ich auch des Öfteren. Aufs Abendessen zu verzichten und dann erst gegen 9 oder 10 Uhr frühstücken. Das macht dann gleich mal 17:7.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Also hier komm ich leider nicht umhin einige Sterne abzuziehen, nichtsdestotrotz mit 3 Sternen kann ich das Buch empfehlen und es ist ein Behalti.


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Veröffentlicht am 10.02.2021

Ein mal HH und nicht zurück. ;-)

Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen
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Der Abend mit dem Emonsbuch: Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen Hamburg von Sylvie Glühmann war sehr unterhaltsam und sehr schön. Die Autorin hat einen schönen, erfrischenden Schreibstil, so dass ich ...

Der Abend mit dem Emonsbuch: Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen Hamburg von Sylvie Glühmann war sehr unterhaltsam und sehr schön. Die Autorin hat einen schönen, erfrischenden Schreibstil, so dass ich mich im Buch sofort wohl gefühlt habe.

Dazu gibt es jede Menge tolle Tipps. Also ich werde mich dann erst mal durchessen in Hamburg und Kaffee trinken, nach dem bummeln und spazieren gehen. Und die Second Hand Shops werde ich auch aufsuchen, denn die kannte ich noch nicht. Es gibt auch App Tipps und vieles andere mehr. Mein Buch ist nun voller Post Its, so dass ich es nicht mehr ins Regal stellen kann, aber es ist eindeutig ein Behalti.

Es gibt auch sehr viele Bilder im Buch, so dass ich mir alles gut vorstellen kann und es auch sehr anschaulich rübergebracht wird.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Irgendwie etwas minimalistisch einfach, aber nichtsdestotrotz, das Wichtigste ist drauf. Ich kann auch erkennen, dass es sich um ein Emonsbuch handelt. Es passt also sehr gut in mein Bücherregal zu den Regionalkrimis. Da es ein Softcoverbuch ist, hätte ich mir noch eine Karte dazugewünscht, damit ich einige Ziele miteinander hätte verbinden können.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein tolles Buch mit viel, viel Inhalt, so dass für jeden was dabei ist. 36 Sachen alleine für mich bzw. mit meinen Lieblingsmenschen. Danke für dieses tolle Buch, das gerne 8 Sterne von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Sehr spannend, super interessant und bizzar

Schwabentod
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Kommissar Brander und seine Kollegen aus Esslingen und Tübingen versuchen einen Mörder zu finden. Die Morde sind sehr bizzar und was machen da lebensgroße Silikonpuppen mit Sprachfunktion, die per Internet ...

Kommissar Brander und seine Kollegen aus Esslingen und Tübingen versuchen einen Mörder zu finden. Die Morde sind sehr bizzar und was machen da lebensgroße Silikonpuppen mit Sprachfunktion, die per Internet alles was sie sehen und hören weiterleiten können?

Wie immer gibt es leckeren Whisky zu verkosten. So im Kopfkino halt, genauso wie man nur so im Ländle sein kann, momentan so.

Der Krimi ist zu Anfang sehr bizzar und man lernt ganz viel über Silikonpuppen, was ich megainteressant finde. Dann wird der Fokus mehr auf die Morde gestreut und es wird dazu noch spannender. Und ja, auf den Mörder wäre ich wohl so nie gekommen. Wobei ich eine Person ausgeklammert hab, die dann am Schluss mehr oder weniger freiwillig für ein Highlight gesorgt hat.

Die Charaktere sind sehr interessant, teilweise liebenswert und teilweise krass. Dadurch, dass vieles erwähnt wird, von den Vorgängerkrimis dürfte jeder mitkommen, der sonst nichts von der Autorin kennt.

Und das Cover zum Buch ist so hammerhart, dass ich es bei Instagram gleich zum besten Cover des Monats Januar gewählt habe, von allen Covern die ich gesehen habe und auch von den Büchern, die ich gelesen haben und da liegt das Buch bzw. der Inhalt auch deutlich auf Platz 1.

Ich weiß schon, warum ich die Bücher von Sybille Baecker seit dem Silberburgverlag sammle und lese.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Sehr spannend, interessant, lehrreich mit tollen Charakteren und bizzaren Morden. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

„Der Magen mag Wiederholung, der Kopf mag Abwechslung.“

Den Magen mögen
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Das Buch hab ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Autorenleserunde gewonnen.

Beim Kapitel Frühstück gefiel mir das Rezept für die Heidelbeermarmelade sehr gut. Es gab auch viele Themen wie: Salate, Suppen ...

Das Buch hab ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Autorenleserunde gewonnen.

Beim Kapitel Frühstück gefiel mir das Rezept für die Heidelbeermarmelade sehr gut. Es gab auch viele Themen wie: Salate, Suppen und beim Kapitel Hauptgerichte fielen mir sofort Blumenkohlreis und Blumenkohlbratlinge auf. Es gibt eine Gewürzpaste mit und eine ohne Salz. Dazu gibt es noch die Kapitel Süßes und Getränke.

Essen mit Freunden ist ein tolles Kapitel. Pommes selber machen und zwar im Backofen find ich ’ne geniale Idee. Und dazu gibt es Heidelbeer-Chiup. Auch Kartoffelchips gefallen mir. Miniklöße mit Rotkraut und Feigensoße, finde ich auch lecker.

Ein Highlight ist das Kapitel Essen auf Reisen: Ich packe meinen Koffer. Denn unterwegs oder im Urlaub gibt’s dann wieder Probleme, was esse ich da, was für einen Dipp nehme ich? Und vor allem, was trinke ich? Und außerdem ist es oft so, dass es gerade im Urlaub anfängt und was dann? Daher ist dieses Kapitel Gold wert und total kreativ.

Im Kapitel „Nach drei Monaten – ein Ausblick“ gibt es dann auch meinen geliebten Feld- bzw. Ackersalat mit einem Blitzdressing.

Also ich bin der Meinung, dass hier jeder etwas Passendes findet, egal welche Nahrungsmittelintoleranzen man hat und in welcher Phase sich der Magen befindet: chronisch, abklingend usw. Ich werde mit Fructoseintoleranz nicht überfordert und Laktose und Gluten sind überhaupt kein Thema, weil sie im Buch nicht vorkommen. Gerade Veganer werden kein Problem mit den Rezepten haben und ich kann mir vorstellen, dass sie die meisten oder gar die ganzen Zutaten zu Hause haben. Ich hab auf jeden Fall neues gelernt: Tee in allen Formen , Ginseng, Süßwurzelpulver, Galgant, RMS-Tropfen, Kartoffelmehl, Saldy und ein paar Sachen mehr.

Das goldfarbene im Buch macht einen sehr edlen Eindruck und ich fand es sofort klasse und irgendwie hochwertig. Auch die Bilder zu den Gerichten gefallen mir sehr gut und sind ausdrucksstark. Es fällt mir auf, dass die Gerichte sehr pastellfarben sind, das passt wunderbar dazu, dem Magen zu helfen, damit es ihm wieder besser geht. Die Rezepte sind auch so geschrieben, dass man sie nachkochen kann. Also für mich hat das Cover eine 1 *.

Die Erdmandeln auf Seite 22 haben mich sehr beeindruckt. Erdmandeln sollte man unbedingt ausprobieren!! Außerdem sind sie total lecker.

Die Autorin wirkt auf den Bildern sehr sympathisch und durch die Leserunde wurde ich auch wieder aufs Strömen aufmerksam. Bei Youtube hat sie ein Video gemacht, wo sie das Magenströmen erklärt. Es ist auf ihrer Seite verlinkt. Ihre Stimme klingt dabei sehr ruhig und angenehm. Ich könnte sie mir gut vorstellen, wie sie eine Meditation liest.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Nachdem ich mich umfassend mit Buch (und Autorin) befasst habe, kann ich nur sagen: Dass die Autorin sich sehr mit dem Thema beschäftigt hat und ich glaube ihr ohne weiteres, dass sie mit diesen Rezepten ihre „satte Gastritis“ in 3 Monaten ohne Tabletten besiegt hat. Auch kann ich bestätigen, dass das Buch sehr hilfreich ist, wenn man, wie ich, zudem noch an einen Zwerchfellbruch und an Nahrungsmittelintoleranzen leidet. Ich bin der Meinung, dass das Buch volle 10 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Etwas ungewöhnlich :-)

Orangen für Dostojewskij
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Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt, wie sich die weiteren Begegnungen zwischen Rossini und Dostojewskij in Venedig, der letzten Station von Dostojewskijs Europareise, entwickeln. Leider gibt es nur ...

Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt, wie sich die weiteren Begegnungen zwischen Rossini und Dostojewskij in Venedig, der letzten Station von Dostojewskijs Europareise, entwickeln. Leider gibt es nur wenige Begegnungen. Sie sind eh fiktiv, aber gerade das war ja das, was mich total angemacht hat, die Fantasie des Autors.

Am positivsten empfand ich den Lokalkolorit des damaligen Venedigs. Das Buchcover fand ich total schön. Es inspirierte mich und ich erwartete einen farbenfrohen Roman.

Was ich bekam, war nicht so farbenfroh. Es war streckenweise schwere Lektüre und vor allem – für mich – total unglaubwürdig, fast seicht plätschernd und total unspektakulär. Kurz gesagt, hab ich mir mehr erwartet. Das fand ich schade. Vielleicht gehöre ich auch nicht zur richtigen Leser- /Zielgruppe? Außerdem lasse ich mich gerne vom Cover einfangen und inspirieren.

Die Charaktere gefielen mir auch nicht so gut. Dostojewskij wirkte unsympathisch, misstrauisch, unfreundlich, farblos und nicht wirklich skurril. Ich könnte endlos weitere negative Eigenschaftswörter hinzufügen. Durch seine Depris war er missmutig und hatte Heimweh. Seine Meinung zu Frauen gefiel mir überhaupt nicht. Rossini wurde als Genussmensch dargestellt und kam etwas sympathischer rüber. Die erste Begegnung fand ich langweilig, hatte aber irgendwie einen märchenhaften Witz. Weil es seltsam und wie aus der Welt der Fabeln erscheint, dass der Russe den Russen erkennt und dann sofort mit ihm redet.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch wenn ich wohl mal wieder nicht die Zielgruppe war, war das Buch dennoch kein Verlust meiner Lesezeit. Es gefiel mir nicht so gut, war aber doch nicht so langweilig, um es wegzulegen. Es hatte was. Von daher 3 Sterne.

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