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Veröffentlicht am 31.05.2017

konnte mich auf ganzer Linie überzeugen

Devil's Daughter 1: Königreich der Unterwelt
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Die 19-jährige Lucile hat seltsame Träume und immer wenn sie Figuren oder Bilder von Engeln sieht, verwandelt sich diese vor ihren Augen in Monster mit Fangzähnen und gelben Augen. Sie selbst hält sich ...

Die 19-jährige Lucile hat seltsame Träume und immer wenn sie Figuren oder Bilder von Engeln sieht, verwandelt sich diese vor ihren Augen in Monster mit Fangzähnen und gelben Augen. Sie selbst hält sich schon für verrückt, aber dann trifft sie auf den Theologiestudenten Felix, der ihr sehr bekannt vorkommt. Er glaubt ihr und gemeinsam kommen sie hinter das Geheimnis dieser seltsamen Visionen.

Was mich wirklich gefreut hat bei diesem Buch ist, dass es sich doch tatsächlich um einen Einzelband handelt. Leider geht der Trend ja dahin, dass es nur noch Reihen gibt, teilweise sogar mit mehr als 3 Teilen, was ich persönlich überhaupt nicht mag.
Die Geschichte hat mich schon aufgrund des Klappentextes sehr interessiert. Schlagworte wie"Prinzessinenroman der dunkelsten Sorte" und "Erbin der Hölle" klangen sehr vielversprechend. Es ist etwas schwierig, eine Rezension zu schreiben ohne zu spoilern. Der Klappentext erzählt nämlich nur einen Teil der Geschichte, denn diese wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was ich sehr interessant fand. So wird man als Leser am Anfang völlig im Unklaren gelassen, was ich sehr spannend fand. Die Autorin stellt hier auf eine ungewöhnliche Art Engel und Dämonen dar und vertauscht dabei die Rollen der beiden, was ich sehr interessant fand. So sind die Engel dieses Mal die Bösen, das fand ich sehr ungewöhnlich.
Ab circa der Mitte der Geschichte, erfährt man dann die Wahrheit über Lucile und es dreht sich von da an um den bevorstehenden Kampf. Lucile ist ein sehr starker Charakter und eine richtige Kriegerin, ich mochte sie sehr, auch wenn sie manchmal sehr impulsiv war. Liebe spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle. Die Liebeschichte passt sehr gut zur restlichen Handlung und ist sehr romantisch.
Am Ende sind wirklich alle Fragen beantwortet und die Geschichte wirklich zu Ende. Insgesamt konnte mich das Buch völlig überzeugen und ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.05.2017

ein guter Abschluß

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Violet und ihre Freund bereiten sich darauf vor, den Adel zu stürzen. Sie rekrutieren immer mehr andere junge Frauen mit besonderen Gaben und werden dadurch immer stärker. Als Violets Schwester Hazel in ...

Violet und ihre Freund bereiten sich darauf vor, den Adel zu stürzen. Sie rekrutieren immer mehr andere junge Frauen mit besonderen Gaben und werden dadurch immer stärker. Als Violets Schwester Hazel in großer Gefahr ist, will Violet unbedingt zurück ins Juwel. Was plant die Herzogin nur mit ihr? Violet muss dafür Ash zurück lassen, der gar nicht begeistert ist, dass sie zurück will. Wer die anderen Teile dieser Reihe nicht kennt, sollte vielleicht nicht weiter lesen, denn ohne zu spoilern, werde ich keine Rezension schreiben können.

Nachdem wir im letzten Teil erfahren haben, dass Violet und die anderen jungen Mädchen mit den besonderen Gaben Hüterinnen der Insel sind, dreht sich der 3. Teil hauptsächlich darum, wie der Adel gestürzt werden kann. Insgesamt fand ich den Abschluss sehr gut, habe aber ein paar Kritikpunkte. Mir geht das alles zu einfach. Violet und ihre Freundinnen können einfach so in die Verwahreinrichtungen eindringen ohne dass man sie bemerkt. Nicht nur in eine, nein in alle. Das war für mich völlig unglaubwürdig. Auch alles andere läuft ziemlich glatt und zugunsten von Violet und dem Aufstand. Aber dann wiederum stirbt eine der Hauptfiguren wegen eines wirklich dummen Fehlers von Violet, was so gar nicht zur restlichen Handlung passt.
Ich hätte mir auch mehr Informationen gewünscht über diese Hüterinnen-Sache, da lässt uns die Autorin leider völlig im Dunkeln. Gerade diesen Aspekt fand ich im 2. Teil wirklich interessant. Trotz meiner Kritik hat mir der Abschluss sehr gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.05.2017

hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Das Wissen des schwarzen Obsidians
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Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme ...

Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme Wissen speichern. Leider zerbricht der Obisidian bei der Übertragung des Wissen. Odin macht sich auf die Suche nach den Splittern. Seine Suche hat sich bereits in das Jahr 2009 nach Köln erstreckt. Hier gibt es Hinweise, dass sich im Stadtarchiv Karten mit Hinweise zum Verbleib der Splitter befinden. Marie und Jonas, die beide zur Zeit im Archiv arbeiten, werden unfreiwillig in den Zwist zwischen den Göttern gezogen.

Der Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend, ich muss aber gestehen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an zwei Dingen. Zum einen kommt sehr wenig Spannung auf, die Handlung besteht zum größten Teil aus Erinnerungen und Erzählungen, was ich persönlich eher langweilig fand. Wer hier ein aktiongeladenes Werk erwartet, wird enttäuscht werden.
Zum zweiten haben die Charaktere für mich zu wenig Tiefe. Natürlich erfährt man etwas über sie, aber insgesamt dreht sich alles nur um die Handlung, die Charaktere bleiben dadurch eher unpersönlich, was ich sehr schade fand. Ich brauche bei einer Geschichte einfach Charaktere, denen ich mich verbunden fühle oder zumindest mit denen ich mitfühlen kann. das war ich leider nicht gegeben. Die Grundidee ist insgesamt nicht schlecht, die Autorin hat eine wirklich fantastische Geschichte rund um Asgard und Odin geschrieben. Der Schreibstil ist eher poetisch als einfach.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 25.05.2017

unterhaltsam

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Ausgerechnet den schwierigen Bestseller-Autor Tim Bergemann soll Bea Weidemann auf eine Lesetour begleiten. Die beiden befinden sich nicht gerade auf einer Wellenlänge, eigentlich sind sie sogar meilenweit ...

Ausgerechnet den schwierigen Bestseller-Autor Tim Bergemann soll Bea Weidemann auf eine Lesetour begleiten. Die beiden befinden sich nicht gerade auf einer Wellenlänge, eigentlich sind sie sogar meilenweit auseinander. Aber Tim Bergemann ist die letzte Chance für Bea's Verlag, nicht pleite zu gehen. Denn die Zahlen sehen nicht so gut aus. Also muss Bea wohl in den sauren Apfel beißen, denn sie will ihren Job gerne behalten.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Bea Weidemann. Bea und Tim wirken anfangs völlig unterschiedlich. Beas Leben ist zwar leicht hektisch, aber geordnet, Tim ist dafür bekannt, eher so in den Tag zu leben. Außerdem stellt er sich ziemlich an, wenn es um Interviews oder Fernsehauftritte geht. Die beiden geben wirklich ein sehr ungewöhnliches Paar ab mit vielen Reibungspunkten. Dadurch, dass die Handlung aus der Sicht von Bea erzählt wird, bleibt Tim anfangs sehr blass. Erst im Laufe der Handlung lernt man ihn besser kennen. Besonders interessant fand ich den Einblick in das Verlagswesen. Als Bücherwurm findet man so etwas natürlich sehr interessant.
Die Annäherung geht eher langsam und völlig ohne Kitsch vonstatten, was mir sehr gut gefallen hat. Insgesamt ist die Handlung eher ruhig und plätschert manchmal nur so vor sich hin ohne das etwas passiert, das wiederum fand ich persönlich manchmal etwas langweilig. Am Ende hat mich die Autorin auf jeden Fall noch einmal ziemlich überrascht. Von mit bekommt das Buch 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 23.05.2017

süße kleine Geschichte

1001 zauberhafter Wunsch
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Nach dem Tod ihres Vaters will die Bäckerstochter Shanli dessen Geschäft weiter führen. Leider ist das nicht so einfach, denn als Frau darf sie den Verkaufsstand ihres Vaters nicht weiter führen. Als sie ...

Nach dem Tod ihres Vaters will die Bäckerstochter Shanli dessen Geschäft weiter führen. Leider ist das nicht so einfach, denn als Frau darf sie den Verkaufsstand ihres Vaters nicht weiter führen. Als sie die Möglichkeit bekommt für den Schah, in den sie heimlich verliebt ist, wie fast alle weiblichen Bewohner der Stadt, einen exklusiven Liefervertrag abzuschließen, ergreift sie die Chance. Aber der Schah sucht nicht nur einen Bäcker, sondern auch eine Frau und so reiht sich Shanli in die Riege der anderen Bewerberinnen ein. Ihre Chancen werden rapide erhöht, als sie in den Erbstücken ihres Vaters eine Kette finden, in die ein Dschinn gebannt wurde. Der bringt ihr Leben ganz schön durcheinander.

Bei diesem Buch handelt es sich um sehr schöne orientalische Märchenadaption aus 1001 Nacht. Die Autorin entführt ins in eine Welt voller Magie, die mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte ist sehr humorvoll und sehr romantisch, die Liebe spielt das zentrale Thema.
Hauptfigur ist Shanli, eine junge Frau, die mir nicht von Anfang an sympathisch war. Ich fand sie zeitweise sehr naiv und oberflächig, es dreht sich bei ihr alles nur um das Aussehen, was ich gar nicht mochte. Zum Glück macht sie im Laufe der Handlung eine wirklich erstaunliche Wandlung durch. Ihr zur Seite stellt die Autorin Navid, einen jungen Mann, der verflucht wurde und sein Leben als Dschinn tristen muss. Die Annäherung der beiden geht eher langsam vonstatten, denn Shanli schwärmt anfangs nur für den Schah, was natürlich sehr hinderlich ist für die Annäherung.
An für sich ist die Geschichte am Ende abgeschlossen. Für mich sieht es aber so aus als wenn es noch eine Fortsetzung mit einem anderen Paar geben wird. Zumindest deutet das Ende darauf hin. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.