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Veröffentlicht am 11.02.2017

Baden und Katarina

Die Herren der Unterwelt 12: Schwarze Pein
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Baden ist zurück, aber er ist nicht mehr derselbe wie vor seinem Tod. Jetzt ist er an den Gott Hades gebunden und muss für ihn "Botengänge" erledigen. Bei seinem neuesten Auftrag trifft er auf Katarina, ...

Baden ist zurück, aber er ist nicht mehr derselbe wie vor seinem Tod. Jetzt ist er an den Gott Hades gebunden und muss für ihn "Botengänge" erledigen. Bei seinem neuesten Auftrag trifft er auf Katarina, die gerade den Gansterboss Aleksander heiratet, damit dieser ihren Bruder in Ruhe lässt. Aleksander hat etwas von Hades, das dieser wieder zurück will und darum platzt Baden mitten in die Hochzeit. Er nimmt Aleksander mit und Katarina geht direkt freiwillig mit ihm mit, nachdem Aleksander vorher einfach ihre Hunde getötet hat. Komischerweise findet sie ausgerechnet bei Baden Trost und die beiden kommen sich näher, nur ist Baden augenscheinlich noch nicht bereit für eine Beziehung.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang einige Schwierigkeiten hatte mit der Story, denn der Klappentext hat mich sehr verunsichert hat. Dieser ist zum Teil nämlich völlig falsch. Erst einmal hat Baden seinen Dämon Misstrauen abgegeben, nachdem er aus dieser Zwischenwelt zurück ist. Er scheint jetzt auch den Dämon Zerstörung zu beherbergen, nur erfährt man als Leser erst viel später warum das so ist. Außerdem entführt Baden Katarina nicht, sie geht freiwillig mit ihm mit.
Ich mag diese Reihe wirklich, aber die Autorin hat ihren Schreibstil im Laufe der Zeit schon sehr verändert und ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll. So kommt es oft vor, dass ihre Charaktere jetzt Zwiegespräche mit ihren Dämonen halten, was ich manchmal als arg schräg empfinde. In den älteren Büchern war das noch nicht so ausgeprägt.
Natürlich steht die Liebesgeschichte wieder im Mittelpunkt der Handlung. Baden ist der typische Bad Boy und Tortured Hero, wie man ihn bei dieser Reihe erwartet. Katarina ist ein starker Charakter. Durch ihren Umgang mit streunenden Hunden, die sie aufpäppelt und aufnimmt, hat sie eine Vorliebe für schwierige Fälle entwickelt. Zu denen gehört jetzt auch Baden, denn auch ihn muss sie zähmen. Diese Konstellation fand ich interessant.
In der Rahmenhandlung geht es um die Streitigkeiten zwischen Hades und seinem Sohn Luzifer, in die Baden und Katarina unfreiwillig geraten. Auch William und Gillian spielen eine wichtige Rolle, wobei die Autorin mich hier echt überrascht hat. Ich hoffe sehr, dass die beiden bald ihr eigenes Buch bekommen.
Auch wenn ich vielleicht nicht ganz zufrieden bin, kann ich auch diesen Teil jedem Fan der Reihe empfehlen. Von mir gibt es 9 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 09.02.2017

nett

Black Dragons - Wo Rauch ist, ist auch Liebe
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Meine Meinung:
Der Silberne Drache Constantine von Norka tristen seit ewiger Zeit sein Dasein als Geist. Aktuell wohnt er bei Baltic und Ysolde und langweilt sich dort eher. Das ändert sich schlartig, ...

Meine Meinung:
Der Silberne Drache Constantine von Norka tristen seit ewiger Zeit sein Dasein als Geist. Aktuell wohnt er bei Baltic und Ysolde und langweilt sich dort eher. Das ändert sich schlartig, als er mit der Beschwörerin Bee einen persönlichen Gegenstand von Asmodeus stehlen soll, um seinen Fluch zu brechen.

Ich habe jetzt schon länger keine Bücher mehr von der Autorin gelesen, kenne aber einige der anderen Drachen-Reihen von ihr. Auch bei der Black Dragons Reihe bleibt sie ihrem bekannten Muster treu. Constantine ist der typische Drache, selbstverliebt und total überheblich. So werden eigentlich alle Drachen in ihren Büchern beschrieben. Die Liebesgeschichte steht im Mittelpunkt der Handlung und das ganze wird sehr humorvoll beschrieben. Meistens bekommen die Charaktere irgend einen komischen Partner dazu, in diesem Fall ist es Gary, der nur noch aus seinem Kopf besteht. Diesen Humor muss man schon mögen, um die Bücher der Autorin gut zu finden.
Die Black Dragon Reihe ist dahingehend anders, dass in jedem Teil ein anderes Paar im Mittelpunkt der Handlung steht. Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Black Dragon Reihe, den 1. Teil habe ich gar nicht gelesen, weil ich mich mit der Reihenfolge vertan habe. Das macht jetzt aber nicht wirklich etwas, weil ja in jedem Teil ein anderes Paar die Hauptrolle spielt.
Der Klappentext ist übrigens völlig falsch, Bee ist eine Beschwörerin und keine Gestaltenwandlerin. Außerdem will sie sich sehr wohl befreien lassen, denn sie soll ja den Fluch brechen und gemeinsam mit Constantine den persönlichen Gegenstand von Asmodeus suchen.

Leider liefert die Autorin nicht wirklich etwas Neues und das Buch erinnert stark an die anderen Bücher. Ich denke nicht, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde. Von mir gibt es 7 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 06.02.2017

einfach nur toll

Hokuspokus, liebe mich
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Samantha Kemi stammt aus einer langen Ahnenreihe von Alchemisten ab. Ihre Familie stellt Zaubertränke noch auf die herkömmlich Weise er, nämlich mit natürlichen Wirkstoffen. Nur leider läuft das Geschäft ...

Samantha Kemi stammt aus einer langen Ahnenreihe von Alchemisten ab. Ihre Familie stellt Zaubertränke noch auf die herkömmlich Weise er, nämlich mit natürlichen Wirkstoffen. Nur leider läuft das Geschäft zur Zeit nicht so gut, denn viele Alchemisten sind umgestiegen auf synthetische Wirkstoffe, die viel einfacher und und schneller zu beschaffen sind. Als Prinzessin Nova dann einen Liebeszauber aus natürlichen Wirkstoffen braut und der Zauber aber nach hinten los geht, sie verliebt sich in ihr eigenes Spiegelbild, wird die Wilde Jagd ausgerufen. Ein Wettbewerb für alle Alchemisten, ein Gegenmittel für den Zauber zu finden. Nur müssen dafür natürlich Wirkstoffe benutzt werden, was eine große Herausforderung für alle Teilnehmer ist. Sam nimmt an der Jagd teil, denn sie will den Ruf der Familie wieder herstellen.

Nachdem ich so viel Positives über dieses Buch gehört hatte, wollte ich mir selbst ein Bild machen, ob es wirklich so gut ist. Ich muss sagen, auch mich konnte diese tolle Geschichte begeistern. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Samantha in der Ich-Pespektive. Die Autorin entführt uns ein eine Welt voller Magie, Zauberei, Prinzessinnen und Königen.
Sams Familie gehört eine Apotheke, in der noch auf althergebrachter Weise Zaubertränke hergestellt werden. Leider laufen die Geschäfte gar nicht gut. Der größte Konkurrent ist ein Pharmaunternehmen, dass ausschließlich mit synthetischen Wirkstoffen arbeitet. Und ausgerechnet in Zain, dem Sohn des Inhabers dieses Unternehmens, ist Sam schwer verknallt.
Sam war mir direkt von Anfang an sympathisch. Sie ist ein Charakter, wie ich ihn mag. Ihr ist ihre Familie sehr wichtig und sie setzt alles daran, dass das Geschäft wieder erfolgreich läuft. Die Wilde Jagd ist sehr abenteuerlich und gefährlich, aber Sam geht jedes Risiko ein, nur um zu gewinnen.
Natürlich gibt es auch jede Menge Romantik, die Romanze zwischen Samantha und Zain hat mir unheimlich gut gefallen. Am Ende werden eigentlich alle Fragen beantwortet, es gibt keinen Cliffhanger. Leider wurde die Reihe bisher nicht weiter übersetzt, was ich sehr schade finde.
Lass euch von dem viel zu rosafarbenen Cover nicht abschrecken, dahinter versteckt sich eine wunderschöne Geschichte, die die volle Punktzahl von mir bekommt.

Veröffentlicht am 05.02.2017

ein wahrer Hörgenuss

Rat der Neun - Gezeichnet
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Als der Rat die Lebensgabe eines jeden Menschen bekannt gibt, lässt der brutale Herrscher Ryzek Akos Familie überfallen. Er und sein Bruder werden entführt, sein Vater getötet. Von nun an lebt Akos bei ...

Als der Rat die Lebensgabe eines jeden Menschen bekannt gibt, lässt der brutale Herrscher Ryzek Akos Familie überfallen. Er und sein Bruder werden entführt, sein Vater getötet. Von nun an lebt Akos bei den Shotet und wird zu einem Krieger ausgebildet. Sein Bruder soll Ryzek als Prophet dienen, denn das ist seine Gabe.
Akos besonders Gabe, er kann den Strom aller Dinger unterbrechen, macht ihn besonders für Ryzeks Schwester Cyra sehr wichtig, denn nur durch seine Berührung wird Cyras Gabe außer Kraft gesetzt, was eine Erleichterung für sie ist. Denn ihre Gabe verursacht starke Schmerzen, die kaum aus zu halten sind. Cyra und Akos leben von nun an zusammen. Sie lernen sich kennen und obwohl sie Feinde sind und sich anfangs nicht vertrauen, werden sie Verbündete gegen Ryzek.

Ich muss gestehen, dass ich die Bestimmung-Trilogie der Autorin nicht zu Ende gelesen, sondern nach dem 2. Teil abgebrochen habe. Diese Geschichte hier klang für mich schon viel interessanter, denn ich liebe Science Fiction. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Akos und Cyra von zwei unterschiedlichen Sprechern, was mir sehr gut gefallen hat. Bei Cyra benutzt die Autorin die Ich-Perspektive, bei Akos die Erzählerperspektive. Beide Sprecher lesen wirklich sehr gut vor, wobei mir Laura Maire ein wenig besser gefallen hat als Shenja Lacher. Das Hörbuch ist übrigens mit über 16 Stunden ungekürzt und trotz der Länge habe ich jede Minute davon genossen.
Die Autorin entführt uns in einer weit entferne Welt, die sowohl brutal als auch faszinierend ist. Die Handlung ist sehr komplex, es gibt viele fremdartige Namen, was am Anfang etwas verwirrend war. Aber je länger man die Geschichte hört, um so klarer wird alles.
Mit Cyra und Akos werden uns zwei sehr unterschiedlichen Charaktere vorgestellt, die völlig unterschiedlich sind. Akos stammt aus einer sehr friedlichen Welt und seine Familie ist sehr wichtig für ihn. Cyra hingegen wird schon lange von ihrem Bruder tyrannisiert und ihre besondere Gabe macht es ihr ebenfalls sehr schwer im Leben. Die Annäherung der beiden geht nur langsam voran und natürlich spielen auch romantische Gefühle irgendwann eine wichtige Rolle, was mir sehr gut gefallen hat.
Es gibt zwar keinen Cliffhanger am Ende, aber viele Fragen bleiben noch offen und ich hoffe sehr, der 2. Teil dieser Dilogie lässt nicht so lange auf sich warten. Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 05.02.2017

konnte mich nicht ganz überzeugen

Medusas Fluch
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Nachdem die Göttin Medusa von ihrer eigenen Mutter verflucht wurde, lebt sie getarnt unter den Menschen und nennt sie von nun an Marie. Ihr Leben hier ist einsam, denn sie will sie auf keinen Fall wieder ...

Nachdem die Göttin Medusa von ihrer eigenen Mutter verflucht wurde, lebt sie getarnt unter den Menschen und nennt sie von nun an Marie. Ihr Leben hier ist einsam, denn sie will sie auf keinen Fall wieder verlieben, das würde nämlich den Fluch reaktivieren und sie hat bereits jemanden verloren durch den Fluch. Als Marie gemeinsam mit ihrer besten Freundin eine Kreuzfahrt macht, lernt sie den gut aussehenden Jendrik kennen, der sich sehr für sie interessiert. Kann sie es riskieren, sich zu verlieben?

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Medusa in der Ich-Perspektive auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart als Marie, zum anderen aus der Sicht von Medusa in der Vergangenheit. So weiß der Leser anfangs erst einmal nicht, was genau passiert ist, aber im Laufe der Handlung werden dann alle Fragen beantwortet. Im Klappentext steht zwar, dass jeder Mann, den Medusa liebt, stirbt, aber das stimmt so gar nicht, denn das ist nur ein Bestandteil des Fluches.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an verschiedenen Dingen. Medusa/Marie ist mir einfach zu uneinsichtig. Sie kann ihrer Mutter einfach nicht verzeihen und benimmt sie wie ein störrisches Kind. Das macht sie für mich wenig sympatisch. Jendrik ist leider sehr blass und als Leser erfährt man wenig über seine Beweggründe. Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider gar nicht überzeugen, bereits nach extrem kurzer Zeit lieben sich die beiden, das ging mir einfach zu schnell. Vor allem, weil Medusa vorher immer wieder betont hat, dass sie sich auf keinen Fall jemals wieder verlieben wird und Jendrik natürlich abgewiesen hat. Der wiederum lässt nicht locker, denn nach seiner eigenen Aussage "bekommt er immer was er will". Zwar gibt es später eine Erklärung für seine Hartnäckigkeit, aber auch die konnte mich letztendlich nicht richtig überzeugen.
Obwohl die die Bücher der Autorin sonst sehr mag, konnte mich dieses Buch hier leider nicht richtig überzeugen. Die Autorin schreibt gerade an einer Fortsetzung, obwohl man das Buch auch als Standalone lesen könnte. Insgesamt vergebe ich 2,5 von 5 Punkten.