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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Nicht nur perfekt als Geschenk, sondern auch schön zum Selberlesen

Das Glück wohnt überall
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Zum Inhalt: Die Hauptthematik dieses Buches ist die Empfindung des Glückes in den verschiedensten Kulturen. Dem Leser wird von den Wertvorstellungen des Glückes in den thematisierten Ländern berichtet. ...

Zum Inhalt: Die Hauptthematik dieses Buches ist die Empfindung des Glückes in den verschiedensten Kulturen. Dem Leser wird von den Wertvorstellungen des Glückes in den thematisierten Ländern berichtet. Jeder nimmt das Glück anders wahr, besonders von Kultur zu Kultur. Dabei geht unsere gemeinsame Reise nach Russland, China, Dänemark, Deutschland, Japan, Indien/Tibet, Brasilien, Irland, Island, Algerien, Großbritannien, Lateinamerika, Thailand und natürlich auch in die USA.

Meine Meinung: Jede einzelne Seite ist mit wunderschönen und liebevoll gestalteten Informationen, Zitaten, Sprichwörtern und vielem mehr gestaltet, und bietet eine wundervolle Gelegenheit dem Alltag kurz zu entkommen und sich in die fremden Länder entführen zu lassen. Die letzten Tage habe ich viele Abende mit einer Tasse Tee und einem, mir doch so fremden, Land verbracht und ich muss sagen, dass ich so sehr viele schöne Stunden verbringen konnte. Das schöne an diesen Seiten ist, dass man immer wieder vor- oder zurückblättern kann und auch wenn man dieses Buch schon fertig gelesen hat, so kann man immer wieder mal ein paar Seiten daraus lesen.

„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.“ -Wilhelm Busch (Zitat aus Seite 6)

Mein Fazit: Nicht nur perfekt als Geschenk, sondern auch schön zum Selberlesen. Ein Buch, das jeden glücklich machen kann!

Veröffentlicht am 09.12.2017

Dieses liebenswürdige Duo hat mich meines Herzens beraubt!

Herzensräuber
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“Dieses Buch zu lesen ist die schönste Art, sich sein Herz stehlen zu lassen!“ -aus dem Klappentext

Handlung in wenigen Sätzen: Tobias besitzt ein Buchantiquariat, das gar nicht gut läuft. Dazu kommt ...

“Dieses Buch zu lesen ist die schönste Art, sich sein Herz stehlen zu lassen!“ -aus dem Klappentext

Handlung in wenigen Sätzen: Tobias besitzt ein Buchantiquariat, das gar nicht gut läuft. Dazu kommt noch, dass er sich kürzlich getrennt hat. Als ihm dann im Spanienurlaub, ein auf der Straße lebender, Hund zuläuft, beschließt er ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Wie sich dann herausstellt, kann Zola durch den Geruch der Bücher und der dazugehörigen Gefühle für jeden Menschen das richtige Buch heraussuchen. So schafft es Zola Tobias´ Geschäft zum Florieren zu bringen, aber das ist nicht das Einzige, was dieser außergewöhnliche Hund bewirkt.

Zum Schreibstil: Der komplette Roman ist aus der Sichtweise von Zola, einem Hund, erzählt. Anfangs war ich doch recht skeptisch, ob ein Buch aus der Sicht eines Tieres beschrieben werden kann, aber trotz des ungewöhnlichen Erzählstils, gab ich dieser Geschichte eine Chance. Bereuen tue ich das keineswegs, denn Zolas Sichtweise auf die Welt ist nicht nur außergewöhnlich und fröhlich, sondern auch liebenswürdig!

Zu den Charakteren: Der kleine Zola besitzt nicht nur einen außergewöhnlichen Namen, sondern besitzt auch noch einen sehr liebenswürdigen Charakter. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich diesem zuckersüßen Hund nicht absolut verfallen bin. Ich muss einfach zugeben, dass Zola mein Herz “rauben“ konnte. Aber auch für Tobias, Zolas Herrchen, kann man als Leser nur schwärmen, denn auch er besitzt, wie sein Hund, ein goldenes Herz. Beide zusammen sind einfach ein Herz und eine Seele, weswegen ich dieses eingespielte Team schnell zu meinen Lieblingscharakteren überhaupt zählen konnte.

Gesamtbewertung: Da ich eine sehr große Hundeliebhaberin bin und mich so total in das Cover verliebt habe, war für mich schnell klar, dass ich diesen Roman einfach lesen muss. Idealerweise ist Zola einfach ein Hund zum Verlieben und so konnte er mich schnell in seinen Bann ziehen. Außerdem finde ich den familiären Zusammenhalt der Protagonisten sehr schön beschrieben und oft wurde mir ganz warm ums Herz. Es kommt nicht oft vor, dass ich einen Einzelband lese und nach den letzten Sätzen mir wünsche, dass das Buch noch mehr Seiten hätte. Die Idee ein Buch aus der Sicht eines Hundes zu erzählen und so teil seiner Gedankenwelt zu werden finde ich originell und interessant zugleich. Mit der Umsetzung dieser Idee war ich mehr als nur zufrieden! Daher ist dieser Roman einer meiner absoluten Jahreshighlights!

Mein Fazit: Dieses liebenswürdige Duo hat mich meines Herzens beraubt!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Trotz weniger Längen konnte mich der Roman überzeugen.

Die Schwester der Braut
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Glücklicherweise konnte dieser Roman mir aus meiner Leseflaute heraus helfen. Die letzten Wochen konnte mich kein Buch so sehr überzeugen, dass ich es zu Ende lesen wollte. Bis ich eben diese Lektüre angefangen ...

Glücklicherweise konnte dieser Roman mir aus meiner Leseflaute heraus helfen. Die letzten Wochen konnte mich kein Buch so sehr überzeugen, dass ich es zu Ende lesen wollte. Bis ich eben diese Lektüre angefangen habe und ich bin sehr glücklich darüber!

Handlung (Klappentext): Ruby und Ethan waren das perfekte Paar. Bis Ruby aus dem kleinen Beechfield nach New York zog, um ein aufregendes Leben in der Großstadt zu führen. Ein Leben, zu dem Ethan nicht mehr zu passen schien. Zehn Jahre ist das nun her, und Ruby hat erreicht, wovon sie damals träumte: Sie hat eine Karriere, eine Wohnung im East Village und einen turbulenten Alltag. Da bleibt kaum Zeit, nach England zu fliegen, wo die Traumhochzeit ihrer Schwester stattfinden soll. Und wo sie Ethan wiederbegegnen wird, der es mittlerweile vom Barkeeper zum erfolgreichen Geschäftsmann gebracht hat. Während ihre Schwester die letzten Hochzeitsvorbereitungen trifft, gerät Ruby ins Grübeln. Hätte sie damals lieber auf ihr Herz statt auf ihren Verstand hören sollen?

Zum Schreibstil: Besonders war an diesem Roman, dass er aus zwei Perspektiven geschrieben wurde. Meistens aus der Sicht von Ruby, aber manchmal auch aus der Sicht von Ethan. Dadurch kam es schon mal vor, dass ein Ereignis aus zwei Sichtweisen erzählt wurde. Das fand ich in den meisten Fällen sehr passend und auch hilfreich, da man so beide Versionen kennen- und verstehen lernt. Außerdem wurde die Geschichte in zwei Zeitzonen, “Heute/Jetzt“ und “Damals“, geschrieben. Dadurch bekommt der Leser interessante Einblicke in die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten.

Gesamtbewertung: Selten habe ich mich so schnell in einer Geschichte wohlgefühlt, wie bei „Die Schwester der Braut“. Von der ersten Buchseite an hab ich mich zurechtgefunden und konnte nachvollziehen, was gerade aus welchem Grund passiert. Außerdem wurde ich von der Hauptprotagonistin Ruby richtig überrascht. Ich hätte sie mir weitaus unsympathischer vorgestellt, aber Ruby ist zum Glück ein sehr liebenswürdiger Charakter, den man einfach gern haben muss. Spätestens nach den ersten zehn Seiten mochte ich diese Frau so gerne, dass ich einfach ihre Geschichte erfahren musste! Leider bietet dieser Roman aber auch einige Längen, sodass mir das Lesen manchmal schwer fiel und ich infrage stellte, was diese Figuren mir eigentlich erzählen wollen. Hier hätte es nicht geschadet, einige nicht relevante Seiten zu kürzen, oder gar weg zu lassen. Trotzdem konnten mich Ruby und Ethan mit ihrer Geschichte überzeugen und ich konnte so einige schöne Lesestunden genießen!

Mein Fazit: Nicht das Beste, aber auch nicht das Schlechteste, Buch. Trotz einiger Längen konnte mich der Roman mit seiner Handlung und den sympathischen Charakteren überzeugen.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Trotz fehlender Spannung habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen!

So blau wie das funkelnde Meer
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Ein paar Sätze zu der Handlung (Klappentext): Vor einem Jahr traf ich die Liebe meines Lebens. Für zwei Menschen, die nicht an die Liebe auf den ersten Blick glauben, kamen wir dem Ganzen doch sehr nah. ...

Ein paar Sätze zu der Handlung (Klappentext): Vor einem Jahr traf ich die Liebe meines Lebens. Für zwei Menschen, die nicht an die Liebe auf den ersten Blick glauben, kamen wir dem Ganzen doch sehr nah. Lilah MacDonald, umwerfend schön, eigensinnig, stur und in vielen Dingen einfach so wundervoll, dass es Worte nicht beschreiben können. Sie half mir, ins Leben zurückzufinden. Meine Lilah, die mir so viel gab und doch ein Geheimnis vor mir hatte, denn sie wusste, dass mir die Wahrheit das Herz brechen würde. Mein Name ist Callum Roberts, und das ist unsere Geschichte.

Sie fanden die Liebe ihres Lebens, doch das Schicksal hatte andere Pläne.

Dies ist ein Buch, über die Geschichte zweier verliebte, denen keine lange Zukunft bevorsteht. Eine wunderschöne Tragödie!

Zu den Charakteren: Lilah ist eine ganz eigenartige und verrückte Protagonistin. Oft wusste ich nicht, warum sie so handelt, wie sie es eben tut. Sie ist unberechenbar, was sie als Protagonistin, unglaublich spannend macht. Callum hingegen ist eine sehr sarkastische aber liebenswerte Person. Ihn hat man einfach gern, auch wenn er eine relativ normale und fast schon langweilige Person ist.

Auffälliges am Schreibstil: Der Roman wird aus der Sicht von Callum beschrieben. Die Kapitel werden durch kurze Tagebucheinträge von Lilah ergänzt, was eine gelungene Abwechslung bietet. Außerdem finde ich es gut zu lesen, dass wir die Gedanken beider Seiten erleben und auch viele Beweggründe dadurch besser kennenlernen, was sehr beim Verstehen von Lilahs Verhalten hilft.

Gesamtbewertung: Diese Lektüre ist eine einzige lange Liebesgeschichte. Von Beginn an geht es nur um die Beziehung von Lilah und Callum. Der Anfang erzählt, wie die Zwei sich kennenlernen und von da an liest der Leser, wie sich ihre Beziehung entwickelt. Es gibt viele Beschreibungen, weshalb sich manche Seiten etwas in die Länge ziehen, aber trotzdem bleibt der Roman angenehm und schnell zu lesen. Die vielen Dialoge zwischen den beiden Hauptprotagonisten verstärkt das schnelle Vorankommen beim Lesen. Allerdings bietet der Roman überhaupt keine Spannung, langweilig wurde es aber trotzdem nicht! Bis zur letzten Seite habe ich mitgefiebert und auf ein wunderschönes Wunder gehofft, und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen. Es handelt sich bei diesem Buch um eine Tragödie mit einem, meiner Meinung nach, kleinen Happy End.

Mein Fazit: Trotz fehlender Spannung habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen, sodass ich es Lesern, die Liebesgeschichten mögen, weiterempfehlen möchte!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Sehr von dieser Handlung angetan und voller Euphorie habe ich dieses Buch begonnen und auch beendet.

Das geheime Leben des Monsieur Pick
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Zunächst einmal vorweg: Die Buchidee hinter diesem Roman finde ich absolut originell und überzeugend. Mit der Handlung konnte ich mich sofort anfreunden und auch von der Umsetzung war ich begeistert!

Aber ...

Zunächst einmal vorweg: Die Buchidee hinter diesem Roman finde ich absolut originell und überzeugend. Mit der Handlung konnte ich mich sofort anfreunden und auch von der Umsetzung war ich begeistert!

Aber kommen wir erst einmal überhaupt zu der etwas anderen Handlung: Der Bibliothekar Jean-Pierre Gourvec ruft “Die Bibliothek der abgelehnten/unveröffentlichten Manuskripte“ ins Leben. Zu Beginn des Romanes lernen wir die Vorgeschichte zu dieser etwas anderen Bibliothek und somit auch die Angestellte Magali kennen, die sich inzwischen um die verkümmerten Manuskripte kümmert. Als dann die Verlagsangestellte Dephine diesen Ort besucht und dabei eine wichtige Entdeckung macht, beginnt die turbulente Geschichte rund um den Roman des Verstorbenen Henri Pick ihren Lauf zu nehmen. Doch kann der unauffällige Pizzabäcker von nebenan wirklich einen heimlichen Bestseller geschrieben haben?

"Die Bibliothek der abgelegten Manuskripte war sein Lebenswerk ..." Zitat S. 52

Der Schreibstil weist die Besonderheit auf, dass es mehrere Protagonisten sind, die aus ihrer Sicht beschreiben. Diese Charaktere stehen in einer direkten Verbindung zueinander und bringen oft die Geschichte, zeitlich und von der Handlung her, weiter. Überraschend war, dass ich keine großen Probleme hatte zu erkennen, wer mir jetzt etwas beschreibt. Bei mehreren Sichtweisen habe ich oft das Problem, dass ich nicht mehr weiß, welcher Charakter hinter welchem Namen steckt. Bei diesem Roman war das nicht der Fall. Zum einen sind die Figuren so verschieden, dass ich sie nicht verwechseln könnte und zum Anderen stehen sie wirklich in enger Verbindung zueinander.

Meine Gesamteindruck: Die Ausdrucksweise des Autors fand ich oft amüsant und es kam, während des Lesens, kaum langweile auf. Selten gab es mal ein paar wenige Seiten, die sich in die Länge gezogen haben und somit hatte ich viele schöne Lesestunden mit dem Roman. Das Highlight des Buches war das Ende! Es war überraschend und mal etwas Neues, was ich so niemals erwartet hätte. Nichts war so, wie es schien.

Mein Fazit zum Buch: Sehr von dieser Handlung angetan und voller Euphorie habe ich dieses Buch begonnen und auch beendet. Ich war mehr als nur angetan von den vielen starken und ausdrucksvollen Persönlichkeiten dieses Buches. Daher spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.