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Veröffentlicht am 19.02.2019

Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit wundervollen Charakteren!

Neues Glück in Willow Cottage
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Zum Inhalt: Vollkommen spontan und ohne das Anwesen vorher gesehen zu haben, kauft sich Beth für sich und ihren Sohn ein Cottage auf einer schönen alten Weide. Zu Anfang ahnt sie noch nicht, wie viel und ...

Zum Inhalt: Vollkommen spontan und ohne das Anwesen vorher gesehen zu haben, kauft sich Beth für sich und ihren Sohn ein Cottage auf einer schönen alten Weide. Zu Anfang ahnt sie noch nicht, wie viel und welch schwere Arbeit auf sie wartet, denn das Cottage entpuppt sich als schwer renovierungsbedürftig. Umso schöner, dass sie Unterstützung von dem hilfsbereiten Jack bekommt.

Zu den Charakteren: Die Protagonisten sind liebevoll beschrieben und hatten ihre eigenen detailreichen Geschichten, was sie gleich zu Anfang authentisch machte und eine Art Verbundenheit bei mir auslöste. Es gab auch einige hervorstechende Nebenfiguren, die mit ihrer Eigenart das Geschehen und besonders das Leben von Beth aufmischen konnten. Die Autorin schafft es jede noch so unwichtig erscheinende Figur spannend zu gestalten und ihr leben zu vermachen. Ich empfinde nicht oft großes Interesse für Nebenfiguren, doch Bella Osborne schafft es, dass ich selbst für die taube Nachbarskatze eine gewisse Neugierde empfand.

Die Handlung wurde gut und unterhaltsam umgesetzt. Vor allem das beschriebene Dorfleben mit all den Aktivitäten wie Festen oder Wettbewerben und der Nähe zu seinen Nachbarn wurde schön aufgegriffen, beschrieben und thematisiert. Aber auch die vielen skurrilen Dorfbewohner, die der Leser einfach ins Herz schließen muss, sind ein Highlight. Außerdem ist immer etwas los und es wird nie langweilig. Durch die ganze Spannung musste ich diesen Roman einfach (trotz der fast 500 Seiten) innerhalb eines Tages lesen, was dafür spricht, dass mich Beth´s Geschichte von sich überzeugen konnte.

Kurzes Fazit: Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit wundervollen Charakteren. Perfekt, um dem Alltag zu entkommen und im schönen Willow Cottage einige spannende Lesestunden zu verbringen.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine Geschichte, mit viel überraschendem, die ich sehr gerne gelesen habe.

Mein Jahr mit Dir
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Der Inhalt: Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella endlich ihren lang ersehnten Traum von einem Auslandsjahr in Oxford. Doch gleich am ersten Tag stößt sie dort mit dem arroganten Jamie Davenport zusammen, ...

Der Inhalt: Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella endlich ihren lang ersehnten Traum von einem Auslandsjahr in Oxford. Doch gleich am ersten Tag stößt sie dort mit dem arroganten Jamie Davenport zusammen, der zu allem Übel auch noch ihren Literaturkurs leitet.

Vor allem hat mich positiv überrascht, dass das Schicksal es mit Ella und Jamie alles andere als gut meint. Ich hätte eine 0815 glückliche Liebesgeschichte erwartet, was ich nicht schlimm gefunden hätte, aber dieser Roman bietet kein bisschen vorhersehbares. Entgegen meiner Erwartung, war ich umso erfreuter, dass die Beiden um ihre Liebe kämpfen müssen.

Die Handlung an sich empfand ich an wenigen Stellen schleppend, da die Zeit nur mäßig vergeht. Ansonsten wurde ich aber mit vielen unvorhersehbaren Geschehnissen gut unterhalten und habe den Schreibstil als durchgehend angenehm empfunden. Vielleicht an manchen Stellen altklug dahergesprochen, aber daran konnte ich mich schnell gewöhnen und das macht auch den Charme dieses Buches aus. Immerhin studiert Ella alte englische Literatur.

Über die Charaktere kann ich nicht viel sagen. Sie waren da, große Aufregung haben sie aber nicht erregt. Ella fand ich relativ "durchschnittlich". Sie ist klug, hat Ziele im Leben, eine gute Moralvorstellung und geht nach ihrem Herzen. Besonders aufregend fand ich sie nicht. Zu Jamie empfinde ich ähnlich. Punkten kann der Roman bei mir eher mit seiner Handlung und der Weise, wie diese beiden Protagonisten miteinander reagieren.

Zusätzlich ist das ganze Buch sehr liebevoll gestaltet und somit ein einziger großer Hingucker. Abgesehen von dem lebenden Cover beinhaltet jedes Kapitel herzliche Verzierungen und inhaltsrelevante Zitate. Die wunderschöne Gestaltung ist ein besonderes Highlight.

Mein Fazit: Eine Geschichte, mit viel überraschendem, die ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Irrtümliche Handlung, leider enttäuschend!

Die Leben danach
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Eine (vermeintlich) packende Handlung: Jim Byrd ist eigentlich ein Durchschnittsmensch. Er verhält sich unauffällig und lebt sein ruhiges Leben als Kreditberater in einer Kleinstadt. Doch eines Tages bleibt ...

Eine (vermeintlich) packende Handlung: Jim Byrd ist eigentlich ein Durchschnittsmensch. Er verhält sich unauffällig und lebt sein ruhiges Leben als Kreditberater in einer Kleinstadt. Doch eines Tages bleibt sein Herz für wenige Minuten stehen und lässt ihn viel über den Tod und das Leben danach nachdenken. Zusammen mit seiner Kindheitsfreundin macht er sich auf die Suche nach Antworten auf seine Fragen.

Es gibt selten Bücher, da denke ich schon nach einer Seite: "Das ist es! Das ist einer dieser Bücher, die ich niemals vergessen werde." Diese Geschichte wird mit ihrer kuriosen Eigenart und der vielen urkomischen Anekdoten über die lebensverändernden Ereignisse aus dem Leben von Jim Byrd, ein Roman der besonderen Art. Dachte ich. Leider hat mich mein Gefühl schon nach wenigen Kapiteln überraschend enttäuschen müssen.

Zunächst hatte ich bei der Handlung etwas komplett anderes erwartet. Statt in der Realität zu bleiben, befand ich mich plötzlich in einer Art leichten Fantasy-Dystopie? Ich weiß es ehrlich nicht. Nach einer Weile war ich permanent verwirrt, immerhin springt der Roman von einer Handlung zur Nächsten. An sich nichts schlimmes, aber die Zeitsprünge waren unkoordiniert und für mich oft unverständlich. Außerdem empfand ich die Geschehnisse oft als nicht nachvollziehbar.

Statt ein Buch über das Leben und den Tod (wie von mir nach der Inhaltsangabe und der Leseprobe angenommen) bekam ich einen Protagonisten, der sich um eine seltsam-religiöse Kirchengruppe, Hologramme, Geister und noch mehr skurriles dreht. Mir fehlte die Vorstellung, die mir anfangs geboten wurde, schade, denn das Buch hat Potenzial, der Schreibstil ist wirklich gut, aber aufgrund der irrtümlichen Handlung leider nichts für mich.

Mein abschließendes Fazit: Mich konnte der Roman nicht in seinen Bann ziehen. Unter der Handlung hätte ich mir etwas komplett anderes vorgestellt, enttäuschend.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Unbedingt lesen, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus!

Die Antwort auf Vielleicht
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Die Handlung: Adam liebt seine Arbeit als Fahrer für krebserkrankte Menschen und als eines Tages die schwer erkrankte Jessi in sein Auto steigt, ahnt er nicht, dass er sich in sie verlieben wird. Allerdings ...

Die Handlung: Adam liebt seine Arbeit als Fahrer für krebserkrankte Menschen und als eines Tages die schwer erkrankte Jessi in sein Auto steigt, ahnt er nicht, dass er sich in sie verlieben wird. Allerdings hat sie nur noch wenig Zeit zu leben und Adam setzt alles daran, ihr eine schöne Zeit zu schenken. Und er verändert nicht nur ihr Leben, sondern sie auch seins.

Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich ein Buch über einen todkranken Menschen lesen möchte, doch es nicht zu lesen wäre ein Fehler gewesen. Ich konnte so viel lernen und fühlen, noch jetzt bin ich überwältigt und begeistert von den Charakteren, der Handlung und dem dichterisch-wunderschönen Schreibstil. Am liebsten würde ich jetzt zig Seiten lang über diese Geschichte mit der wichtigen Thematik schwärmen.

Sehr positiv ist die Tatsache, dass der Roman nüchtern und erwachsen mit dem Thema Krebserkrankung umgeht. Es wird nicht versucht, mitleidig mit diesen Menschen umzugehen. Der Protagonist Adam zeigt zwar Mitgefühl, reduziert seinen Umgang mit den Betroffenen aber nicht darauf. Das fehlt mir meistens bei Geschichten mit einer solchen Handlung. Daher ist es umso schöner, dass sich hier auf den Menschen an sich und nicht auf die Erkrankung fokussiert wird (auch wenn Adam manchmal so seine Probleme damit hatte, so ließ ihn Jessi schnell wieder sie als Person sehen).

Außerdem positiv angetan bin ich von den Hauptpersonen Jessi und Adam. Jessi ist eine herzensgute Person, die mit einer schrecklichen Krankheit und vielen Ängsten kämpft. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und steht immer wieder tapfer ihrer Furcht entgegen. Adam mochte ich vor allem wegen seines liebenswürdigen Charakters, die von seiner Abenteuerbereitschaft, seiner Bodenständigkeit und vor allem Fröhlichkeit untermauert wird. Jede Seite (die Geschehnisse werden aus seiner Sicht erzählt) habe ich mich aufs Neue gefreut seinen Gedanken folgen zu dürfen.

Kurz und knapp: Eine wundervolle, ehrliche Geschichte, voller wahrer Gefühle, aufrichtiger Liebe und mit Nebenfiguren, die Charakter besitzen und einfach nur ins Herz geschlossen werden müssen.

Mein abschließendes Fazit: Eine wunderschöne, berührende und gleichzeitig zu Tränen rührende Geschichte. Unbedingt lesenswert, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus!

Anmerkung: Dieses Buch bietet viel. Vor allem wahre Gefühle, Gedanken und Erlebnisse des Autors Hendrik Winter, als er selbst Patienten (u. a. Jessi) zu ihrer Behandlung fuhr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Emotionen
  • Humor
  • Figuren
Veröffentlicht am 10.02.2019

Eine sehr liebliche und unterhaltsame Geschichte!

Der Zauber des Hauses Ramblings
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Der Inhalt: Cassie möchten ganz von vorne anfangen und nimmt eine Stelle als Gesellschafterin bei Frances Smallwood, einer stolzen Dame, die in einem (für sich allein) viel zu großen Anwesen wohnt, an. ...

Der Inhalt: Cassie möchten ganz von vorne anfangen und nimmt eine Stelle als Gesellschafterin bei Frances Smallwood, einer stolzen Dame, die in einem (für sich allein) viel zu großen Anwesen wohnt, an. Sie lebt sich gut ein, nur Barney, Frances’ Neffe, misstraut ihr und scheint sie nicht mögen zu können/wollen. Er ist fest davon überzeugt, sie habe es auf das Geld seiner Tante abgesehen. Doch er muss schnell einsehen, dass er ihr Unrecht tut, als seine Tante förmlich bei der ehrlichen Fürsorge Cassies aufzublühen scheint.

Ein großes Highlight in diesem Buch sind die Beziehungen der Charaktere untereinander. Die schönste für mich war die zwischen Cassie und Frances, denn diese ältere Dame macht so einigen Ärger und ist zu anfangs alles andere als "herzlich". Zu lesen, wie sie langsam ihre herzenstreue, besondere und ehrliche Bindung zueinander aufbauen, ist wundervoll. Aber auch Barney (Frances Neffe) und Cassi haben eine turbulente und ereignisvolle Kennenlernzeit hinter sich, mitunter, weil er ihr misstraut. Dass sie sich mit der Zeit anfreunden können, freute mich als Leser sehr.

An der Geschichte an sich findet sich eine Menge erfreuliches und ich konnte mit viel Originalität unterhalten werden. Spannend war vor allem das Einleben Cassis auf dem kontaktfreudigen Dorf und in dem Anwesen von Frances. Hier kennt sich jeder und es war eine Herausforderung für sie als neuer Bewohner Anschluss zu finden. Ich hatte viel Freude dabei, ihre Anfangszeit in dem neuen Ort zu mit zu erleben. Die Handlung bietet viel Aktion und Unterhaltung, langweilig wird es also nie.

Mein Fazit: Eine sehr liebliche und unterhaltsame Geschichte voller Lebensweisheit!