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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Es ist mehr als okay auf Selbstfürsorge zu achten

Trusting Yourself – Steh zu dir und für dich ein
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Ich liebe die Gestaltung des Buches. So verspielt, romantisch und mit viel Liebe. Zumindest kommt das bei mir durch die Blumenverzierungen, die sich vom Cover auch in der Innengestaltung wiederholen, ...


Ich liebe die Gestaltung des Buches. So verspielt, romantisch und mit viel Liebe. Zumindest kommt das bei mir durch die Blumenverzierungen, die sich vom Cover auch in der Innengestaltung wiederholen, an.
Da ich mich schon länger mit ähnlichen Themen beschäftige ist für mich noch nicht viel Neues dabei, aber die Erinnerung und Auffrischung tut auch mir gut. Oft saß ich nickend da, während ich die Zeilen las.
Das wirklich ganz große plus dieses Buches ist, man hat nicht so sehr das Gefühl einen Ratgeber zu lesen, sondern als würde man sich in Gespräch mit einer Freundin befinden.
Ich finde es sehr sehr wichtig, dass die typischen Tabu Themen aufgelöst werden. Nur wenn drüber gesprochen wird, kann man sehen, dass man nicht alleine damit ist und wie natürlich vieles ist. Zum Beispiel das Thema Menstruation. Ohne gäbe es keine Menschen mehr, deswegen kann ich nicht verstehen, warum wir so aufgezogen werden, dass es ein peinliches Thema ist. Immerhin menstruieren ziemlich viele Menschen regelmäßig. Warum also dafür schämen?
Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich ein paar Dinge vermischen bzw. nicht genau genug dargestellt werden. Beim Slutshaming hat sich victim blaming mit eingeschlichen und beim thema toxische Beziehung wurde eher nur einseitig gedacht. Denn da gibt es noch viel mehr Faktoren, die zu einer ungesunden Beziehung führen können. Ich hatte den Eindruck es wird „nur“ die Beziehung zu einem Narzissten beschrieben.
Ansonsten aber ein gutes Buch für Einsteiger im Thema Selbstliebe und Selbstfürsorge und besonders für junge Frauen geeignet, um zu merken, dass man mir vielen Dingen nicht allein ist. Ich finde es super, dass noch Quellen angegeben wurden (von denen ich einige bereits gelesen habe, daher war für mich vermutlich nicht ganz so viel Neues dabei und eher eine Auffrischung) und auch Stellen, an die man sich wenden kann.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Brooke und Noah

Not Worth Saving
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Das Setting in Neuseeland zur Weihnachtszeit hat mir gut gefallen und erinnerte mich an eine Novelle, die zu Weihnachten in Australien spielt, den für uns ist es eher befremdlich einen Tannenbaum bei sommerlichen ...

Das Setting in Neuseeland zur Weihnachtszeit hat mir gut gefallen und erinnerte mich an eine Novelle, die zu Weihnachten in Australien spielt, den für uns ist es eher befremdlich einen Tannenbaum bei sommerlichen Temperaturen aufzubauen. Doch hier ist es (auch) genau so. Brooke kehrt zu ihrem Vater, um ihm nach einem Unfall im Repair-Café zu helfen, doch auch ihr Bruder und sein bester Freund sind zur Unterstützung dort. Blöd nur, dass sie sich zu Noah extrem angezogen fühlt, aber weder er, noch sie ihrem Bruder vor den Kopf stoßen wollen.

Die Energie zwischen Noah und Brooke fand ich ziemlich cool, die Vergangenheit der beiden berührend. Nur die Dynamik zwischen Brooke und ihrem Bruder fand ich sehr anstrengend. Was mal wieder zeigt, wie wichtig es ist, miteinander ehrlich zu sprechen, doch das bekommen sie nicht hin und genau deswegen wird auch das Band, dass nach und nach zwischen ihr und Noah entsteht total kompliziert, was dann in einem großen Knall endet und uns mit fragen zurück lässt. Der cliffhanger ist schon gemein.

Brooke konnte ich in ihrem Verhalten manchmal nicht ganz nachvollziehen und fand auch die Auflösung etwas spät innerhalb des Buches, sonst wäre sie mir vielleicht etwas sympathischer erschienen. So ist der Funke nicht ganz übergesprungen und auch Noahs Verhalten nicht ganz rund für mich. Aber insgesamt hat es mir schöne Hörstunden beschert.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Brynn und Kace

Lakestone Campus of Seattle, Band 2: What We Lost (Band 2 der unwiderstehlichen New-Adult-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Alexandra Flint)
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Ich habe den ersten Teil sehr geliebt, weil neben der Romance auch wichtige Themen angesprochen wurden. Auch hier geht es wieder thematisch um seltenere Dinge, wie den Alleinerziehenden Vater als Student ...

Ich habe den ersten Teil sehr geliebt, weil neben der Romance auch wichtige Themen angesprochen wurden. Auch hier geht es wieder thematisch um seltenere Dinge, wie den Alleinerziehenden Vater als Student und Brynn, die sich endlich von ihrer Familie und deren Vorstellungen für ihre Zukunft lösen will. Lace bringt zudem noch einige Päckchen mit, denn er weiß nicht, wer sein Vater ist, hat vor kurzem seine Mutter verloren und setzt sich mit seiner turbulenten Vergangenheit auseinander, aus der er dank seiner Tochter, die unerwartet zu ihm kam, herausgefunden hat.

Ich war erstaunt, dass dieser Teil der Reihe zwei komplett neue Figuren hervorbringt, die aber super miteinander harmonieren. Ich hatte zwar erwartet mehr über bereits bekannte Charaktere zu lesen, wie zum Beispiel Lucie, da setze ich jetzt auf den nächsten Band, der definitiv noch kommen muss, denn Band 2 endet mit einem cliffhanger.

Leider gab es für mich ein paar unlogische Dinge, die ich aber nicht nennen kann, da ich sonst zu sehr Spoiler und die Reaktionen waren manchmal etwas überdramatisch. Aber insgesamt hat es mir wieder gut gefallen. Nicht ganz so stark, wie Band 1, aber dennoch eine schöne Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Abenteuerlich

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Es war das erste Buch des Autoren, das ich bisher gelesen habe. Daher weiß ich nicht, ob das unerwartete mystische, teilweise wie ein Fantasy Roman anmutende Element des Romanes typisch ist. Vom Klappentext ...

Es war das erste Buch des Autoren, das ich bisher gelesen habe. Daher weiß ich nicht, ob das unerwartete mystische, teilweise wie ein Fantasy Roman anmutende Element des Romanes typisch ist. Vom Klappentext her hätte ich es jedenfalls nicht erwartet.
Grace ist bereits pensionierte Lehrerin, als sie plötzlich und komplett unerwartete ein Haus auf Ibiza erbt. Von einer früheren Freundin, mit der sie jedoch schon lange keinen Kontakt hatte, die aber in ihrem neuen Domizil immer wieder betont hatte, dass Grace ihr mal das Leben gerettet hatte, als sie ihr einen Rat gab.
So taucht Grace ab in die neue Umgebung, versucht das mysteriöse Verschwinden ihrer Freundin zu entschlüsseln und entdeckt dabei unglaubliche Kräfte und Fähigkeiten.
Sehr gut hat mir der Aufhänger des Romans gefallen, dass sich ein ehemaliger Schüler bei Grace meldet und sie ihm dann diese abenteuerliche Geschichte erzählt. Aber mir wurde es dann zwischenzeitlich etwas zu mystisch. Ich mag zwar Fantasy, aber so unerwartet und eigentlich in einem Roman, der einige spannende Botschaften unserer realen Welt vermitteln kann, war es mir etwas zu viel.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Neues Leben

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
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Für Hailie ändert sich schlagartig alles, als ihre Mutter bei einem Autounfall stirbt. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als sie plötzlich zu einem Vincent Monet in die USA ziehen soll, ist ihre ...

Für Hailie ändert sich schlagartig alles, als ihre Mutter bei einem Autounfall stirbt. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als sie plötzlich zu einem Vincent Monet in die USA ziehen soll, ist ihre erste Vermutung, man habe diesen über seine Tochter informiert. Doch ihr Vater lebt nicht mehr, stattdessen holt ihr großer Bruder sie zu sich. Es stellt sich heraus, dass sie insgesamt 5 Halbbrüder hat, die alle zusammen in einem großen Anwesen leben. Wer sind diese jungen Männer und stimmen die Gerüchte, die in der Schule erzählt werden? Nur langsam kann Hailei die teilweise ihr gegenüber sehr verschlossenen Brüder kennenlernen und die Geheimnisse lüften.

Ein spannendes Jugendbuch, bei dem auch Action nicht zu kurz kommt. Was mich allerdings störte war die Selbstverständlichkeit von Gewalt, die die Jungs Anwesen, um Hailei zu schützen. Strenge Regeln, die sie nicht nachvollziehen kann und immer wieder das Schweigen über die Wahrheit. Zum Glück löst sich alles verständlich auf (was die Gewalt dennoch nicht entschuldigt und bei einem Jugendbuch wäre da etwas Sensibilität angebracht).

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