Schöne Botschaften in einer Geschichte verpackt. Wie so vielen von uns geht es auch dem Prota dieser Geschichte. Immer unterwegs, doch was ist das eigentliche Ziel? Ich mag es, dass hier eine philosophische ...
Schöne Botschaften in einer Geschichte verpackt. Wie so vielen von uns geht es auch dem Prota dieser Geschichte. Immer unterwegs, doch was ist das eigentliche Ziel? Ich mag es, dass hier eine philosophische Thematik in eine kurzweilige Geschichte verpackt wird. Ein paar Denkanstöße und ein flüssiger Schreibstil. Eine super Kombination. Allerdings ist es natürlich im realen Leben nicht für jeden so einfach die neuen Einblicke komplett umzusetzen.
Ich habe das Hörbuch mit viel Spannung gehört. Die Fälle sind wirklich hochinteressant und liefern viele Fakten zu einstigen schauerlichen Taten. Schade fand ich, dass keine ganz alten Fälle dabei waren, ...
Ich habe das Hörbuch mit viel Spannung gehört. Die Fälle sind wirklich hochinteressant und liefern viele Fakten zu einstigen schauerlichen Taten. Schade fand ich, dass keine ganz alten Fälle dabei waren, sondern "nur" aus den letzten 200 Jahren. Für mich als Fan der Antike, hatte ich da auf wenigstens einen noch viel älteren Fall gehofft. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Was mich allerdings zu dem Punktabzug veranlasst, sind die Betonungen und Pausen der Sprecherin, die ich an manchen Stellen nicht nachempfingen konnte und teilweise auch rausgebracht hatten. Den Podcast der Autorinnen kannte ich noch nicht, das werde ich aber bald nachholen, da ich das Buch wirklich interessant fand.
Ein Jahr, das so plötzlich und für einige sehr unerwartet alles ändern. Was kann man tun, wenn man in ein Zeitalter geschleudert wird, das alles ändert?
Die Autorin reflektiert sich, die eigene Einstellung ...
Ein Jahr, das so plötzlich und für einige sehr unerwartet alles ändern. Was kann man tun, wenn man in ein Zeitalter geschleudert wird, das alles ändert?
Die Autorin reflektiert sich, die eigene Einstellung und ihre ganze Generation kritisch. Bei einigen Fragestellungen habe ich mich peinlich erwischt gefühlt, bin ich doch nur wenige Jahre älter als Marlene Knobloch. Und ihr Blick auf die Generation, die langsam die Möglichkeiten des Internet miterlebte, die noch vor Apps geboren wurde und ein Versprechen auf eine wundervolle Zukunft in die Wiege gelegt bekam, ist unverfälscht. Ich bin zwar davon überzeugt, dass es eher die Millennials des Westens betrifft und man nicht verallgemeinern kann, aber im Schreibstil wird ja auch immer wieder klar, dass es ein kritischer Blick auf sich selbst ist.
Besonders das Kapitel Ghosting Geschichte hat mich zum nachdenken gebracht und blieb mir stark in Erinnerung. Ein Buch, dass man zwar innerhalb eines Tages lesen kann, das aber definitiv noch nachwirkt.
Welchen Tag würdest du noch einmal sehen wollen und was würdest du verändern, wenn du die Chance dazu bekommst?
Für die Protagonistin des Buches ist es klar, dass sie den Unfall verändern würde, der ...
Welchen Tag würdest du noch einmal sehen wollen und was würdest du verändern, wenn du die Chance dazu bekommst?
Für die Protagonistin des Buches ist es klar, dass sie den Unfall verändern würde, der ihre Hand verletzt hat und dafür sorgte, dass sie kein Klavier mehr spielen kann. Doch ausgerechnet sie wird ihre eigene Vergangenheit nicht verändern können und hat somit auch keinen Einfluss auf ihre Zukunft. Den sie ist eine der wenigen Zeitwächter, die sich nach einer Veränderung auch an die alternative Vergangenheit erinnern kann.
Was mich irritiert hat, ist die Tatsache, dass die Protagonistin Himari deutlich jünger zu sein scheint, als angenommen. In einer Beschreibung stand Studentin, doch sie geht in die Mittelstufe der Schule, womit sie vermutlich (spielt in Japan) zwischen 12-14 Jahre sein wird. Das passt auch zu ihrem Verhalten, denn oft hatte ich das Gefühl, eher einen Jugendroman zu lesen. Meiner Meinung wurde das Buch falsch angekündigt, beschrieben. Zwar ist der erwartete phantastische Anteil mit den kleinen Zeitreisen durch das Café vorhanden, aber es geht auch um erste echte Freundschaften, erste Liebe, Ehrgeiz und Druck der Eltern und den eigenen Weg finden. Zudem spricht mich der Erzählstil nicht an, was aber auch daran liegen kann, dass ich einfach etwas anderes erwartet habe. Schade, so wurden es nur 3,5 Sterne von mir, aber das Buch hat durchaus schöne Gedanken und wird bei anderen sicher besser ankommen. Die Liebe zu Kaffee wird schön zelebriert, das hat mir imponiert. Vielleicht hilft meine Rezi ja, dass eine andere Erwartungshaltung erzeugt wird, denn ich bin überzeugt, hätte ich ein Jugendbuch erwartet, hätte es mir ganz anders gefallen.
Die Aufmachung des Buches ist wundervoll. Nicht nur Cover und Farbschnitt sind klasse aufeinander abgestimmt, innen findet man noch eine wundervolle Illustration.
Josie hat es geschafft ein Volontariat ...
Die Aufmachung des Buches ist wundervoll. Nicht nur Cover und Farbschnitt sind klasse aufeinander abgestimmt, innen findet man noch eine wundervolle Illustration.
Josie hat es geschafft ein Volontariat bei London Lens zu ergattern doch schon der erste Tag stellt die introvertierte junge Frau vor Herausforderungen. Ausgerechnet sie soll sich um die Social Media Auftritte kümmern. Gut, dass sie schon bald Verstärkung durch den Podcaster Ryan bekommt, denn Social Media ist sein Leben.
In diesem Buch werden wichtige Themen besonders im Umgang mit Social Media und Hasskommentaren angesprochen. Allerdings war die Geschichte für mich etwas zu langatmig. Beide Protagonisten drehen sich gedanklich immer wieder im Kreis. Josie zerdenkt nach eigenen Aussagen alles, aber auch Ryan stellt sich in seinen inneren Monologen unfassbar viele Fragen, besonders wenn es um Josie geht. Es braucht die ersten hundert Seiten, bis die Geschichte langsam Fahrt aufnimmt. Dafür ist das Ende dann nahezu übereilt. Der Schreibstil hat mich angesprochen und die Story an sich auch, aber es hätte deutlich flotter erzählt werden können. Die Wendungen habe ich vorhersehen können. Was mich ein wenig gestört hat, ist wie Josie von Anfang an über manche Kollegen (Peter) denkt oder sich in ihrem Versuch sozialen Interaktion aus dem Weg zu gehen verhält. In vielen Dingen konnte ich sie gut nachempfinden, aber da war sie mir kurz unsympathisch. Daher 3,5 Sterne von mir. Gute Ansätze, konnte mich aber nicht packen.