Stronger Than Ever

Josie freut sich riesig. Sie tritt ihr Volontariat bei London Lens an und all ihre neuen Kollegen sind sehr nett zu ihr. Obwohl sie selber sehr introvertiert ist und wenig spricht und von sozialen Situationen überfordert ist, fühlt sie sich schnell angenommen. Das einzige Problem ist, dass sie die Aufgabe bekommt den Social Media Kanal des Magazins zu verwalten. Sie hat selber keinerlei Erfahrungen und hält sich auf Social Media privat sehr zurück, deswegen ist das so gar nicht ihrs und sie möchte auf keinen Fall vor die Kamera. Was sie kann ist jedoch Texten. Zum Glück wird ihr dann jedoch bald Ryan zur Seite gestellt. Er übernimmt den Part vor der Kamera und sie dahinter. Ryan’s Karriere ist gerade etwas auf dem absteigenden Ast. Sein True Crime Podcast läuft zwar immer noch recht gut, aber er hat Schwierigkeiten Sponsoren zu finden und diese auch zu halten. Deswegen ist der Job für ihn eine letzte Möglichkeit den Karren irgendwie aus dem Dreck zu ziehen. Dumm nur, dass ihre große Enthüllungsstory, die eigentlich alle Probleme lösen sollte, so richtig nach hinten losgeht.
Josie und Ryan waren von Anfang an sehr sympathisch und ihre Probleme und ihr Umgang damit haben beide sehr authentisch gemacht. Ich freue mich sehr, dass endlich mal jemand zu einer Therapie geht um seinen Problemen fertig zu werden und das eigenen Leben nachhaltig zu verändern und gesünder zu leben.
Die Entwicklung der beiden war unglaublich gut geschrieben und konnte mir ein paar warme Stunden verschaffen. Es ist ein perfekter Roman für einen Regentag und einen Tee oder eine heiße Schokolade auf dem Sofa.

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Den GU Verlag kenne ich seit meiner Jugend als Ratgeber Verlag für praxisnahe, leicht verständliche Ratgeber. Nun war ich natürlich sehr interessiert, wie die New Adult Romane dieses Verlages aussehen und habe in ein Buch über die Workplace romance eines Podcasters und einem schüchternen jungen Mädchen reingelesen. Mir hat es so gut gefallen, dass ich es auch an einem Sonntag durchgelesen habe.

Josie und Ryan, aber auch alle anderen Charaktere, sind sehr schon ausgearbeitet und sehr nahbar Die Geschichte wird abwechselnd aus Josies und Ryans PoV erzählt, und gerade Josies Gedanken und Gefühle kann man sehr gut nachvollziehen.

Was mir gut gefällt ist, dass nicht die Liebesgeschichte der Beiden im Mittelpunkt steht, sondern die Arbeit, der Fall, an dem sie sitzen und ihr sehr unterschiedlicher Umgang mit Social Media und auch mit Hate. Ich denke, gerade hier können junge Leser einiges mitnehmen, denn so ganz ohne Ratgeber Funktion geht es eben doch nicht, auch wenn das wirklich geschickt in die Geschichte eingewoben ist.

Alles in allem ein wirklich guter Roman über extreme Schüchternheit, social Media, Hate und die Kraft der Gefühle. Mir gefällt auch sehr gut, dass am Ende des Buches Adressen zur Hilfestellung gegeben werden.

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Die schüchterne Josie beginnt ihr Volontariat bei London Lens und soll dort ausgerechnet die Verwaltung der Social-Media-Kanäle der Redaktion übernehmen. Da sie im echten Leben meist soziale Interaktionen vermeidet und sehr zurückhaltend ist, erschwert das ihre Arbeit zusätzlich. Unterstützung erhält sie von dem True-Crime-Podcaster Ryan, dessen Art sie ziemlich nervös macht. Als dann online ein Shitstorm losbricht und Josie diesen auch in den Kommentaren ungefiltert abbekommt, ist sie total überfordert. Mit Hilfe der Redaktionspsychologin erkennt sie, dass sie bereit ist, sich ihren offenen Themen sowie ihren Gefühlen für Ryan zu stellen.
Josie und Ryan können gegensätzlicher kaum sein. Josie ist sehr zurückhaltend und zweifelt oft an sich selbst und Ryan ist offen und geht auf seine Mitmenschen zu. Sie unterstützen sich gegenseitig und hat Spaß gemacht die Geschichte zu verfolgen. Die Liebesgeschichte zwischen Josie und Ryan entwickelt sich sehr langsam, was mir hier allerdings sehr gut gefallen hat, da es zu den Charakteren gepasst hat. Auch die Umsetzung zum Thema Social-Media und Hass im Netz hat mir gut gefallen, ebenso wie mit dem Thema Therapie umgegangen wird.
Die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und war für mich nachvollziehbar und realistisch. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer Slow-Burn-Romance ist.

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"Stronger than ever" von Larissa Shira, handelt von der schüchternen und scheuen Josie und dem Influencer Ryan, die an den Social Media Kanälen eines Magazins arbeiten sollen.

Kurze Info: Man sollte bitte die Trigger- Warnungen berücksichtigen!

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere waren alle sehr sympathisch und die Handlung spielte größtenteils in der Redaktion, in der eine angenehme und Familiäre Atmosphäre herrschte.

Zu den Charakteren: Josie ist schüchtern und ein wenig scheu. Sie ist eine sehr sympathische Protagonisten, die Anfänglich zwar ihre Schwierigkeiten hat, sich zu öffnen. Jedoch lernt man im Lauge der Handlung ihre versteckten Talente und auch andere Seiten von ihr kennen.

Ryan hingegen ist das genaue Gegenteil von Josie. Dennoch ein sehr sympathischer Charakter, auch wenn man es zur Beginn kaum glauben möchte. Doch auch er hat im Laufe der Handlung mit ernsten Problemen zu kämpfen.

Während sich zwischen den Beiden etwas entwickelt, gab es auch ein aktives Problem, dass auch zu Konflikten und auch ernsten Problemen für die Protagonisten geführt hat. Dies begleitet die Handlung stetig mit und sorgt für die Spannung. Leider wurde aber das Ende nicht richtig aufgelöst und hat viele wichtige Fragen offen gelassen. Dabei gab es dies bezüglich sehr viel Potenzial, da die Handlung in Slow burn weiter entwickelt hat.

Dennoch muss ich sagen, dass die ernsten Themen ( Achtung Spoiler!!)



Wie: Hate, Social Media, Sucht, Phobie und ähnliches Weder zu viel auf einmal waren noch grob behandelt wurden. Alles wurde mit der gewissen Tiefe thematisiert. Deswegen fand ich auch das überstürtzte Ende leider Schade.


Fazit: Mir hat es Spaß gemacht zu lesen und ich habe sehr um den Fall mitgeliefert. Die Charaktere taten mir in vielen Momenten Leid aber es gab auch die schönen wichtigen Momente und mir hat es Spaß gemacht die Entwicklung beider Charaktere mitzuberfolgen.

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Josie’s Traum wird wahr und sie kann ihr Volontariat in Londons berühmtem Investigativmagazin, der „London Lens“, absolvieren. Doch ihre erste Aufgabe bringt sie gleich aus dem Konzept. Sie soll sich um den Social Media Auftritt des Magazins kümmern. Diese Aufgabe entspricht allerdings so gar nicht ihrer Komfortzone.

Im Gegensatz dazu ist für Ryan im Social Media zu Hause und er erzählt leidenschaftlich gerne Geschichten in seinem True-Crime-Podcast „Secrets in the Silence“.

Als die beiden bei der London Lens zusammen treffen könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Ryan, der gerne im Mittelpunkt steht und Josie, die sich lieber im Hintergrund hält. Zusammen sollen sie einen Investigativfall für die Social-Media-Kanäle der London Lens aufarbeiten und so nimmt das Geschehen seinen Lauf. Sodass sowohl Josie als auch Ryan an ihre persönliche Grenzen kommen.
Hierbei ist auch deutlich die Anziehung zwischen den beiden zu spüren.

Larissa Schirra gelingt es in ihrem Roman Mental Health Themen nahbar zu machen und diese in die Geschichte entsprechend einzubauen.
Mir gefällt gut, dass sie neben der klassischen Liebesgeschichte auch noch weitere Themen mit in die Geschichte einbaut, die junge Menschen beschäftigt.
Durch die Erzählung macht sie deutlich, dass jeder Mensch mit seinen individuellen Problemen zu kämpfen hat. Mir hat das Setting in London gut gefallen und ich bin gemeinsam mit den Protagonisten durch die Stadt geschlendert.

Der Schreibstil der Autorin hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und ich hätte es am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.

Leider habe ich am Ende des Buchs einen Logikfehler entdeckt und mir kam die Liebesgeschichte zwischen Ryan und Josie auch für Slow-Burn etwas zu kurz. Ich hätte mir gewünscht das diese noch etwas tiefer erzählt worden wäre. In dem Buch kommt sie mit eher wie die Randgeschichte vor, was ich schade finde.

Alles in allem würde ich das Buch jedoch jedem empfehlen, da ich an einigen Stellen Gänsehaut hatte und auch mit den Protagonisten mitfühlen konnte.

Das Buch ist trotz der ernsten Themen ein Buch das sich gut lesen lässt, wenn man vom Alltag abschalten möchte.

Aufgrund der zwei größeren Kritikpunkte vergebe ich für das Buch 4 von 5 Sternen.

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