Leider eine Enttäuschung...
Boyfriend MaterialIch denke, die meisten von uns haben das Buch schon das eine oder andere Mal auf Bookstagram gesehen. Auch an mir ist der Hype nicht vorbeigegangen, aber wie es leider manchmal bei Büchern ist, die zu ...
Ich denke, die meisten von uns haben das Buch schon das eine oder andere Mal auf Bookstagram gesehen. Auch an mir ist der Hype nicht vorbeigegangen, aber wie es leider manchmal bei Büchern ist, die zu sehr in den Himmel gelobt werden, hatte ich zu hohe Erwartungen.
Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass es vom Gefühl her in die Nähe von „Royal Blue“ kommt, auch wenn die Storyline total anders ist, aber ehrlich gesagt fand ich dieses Buch großteils leider sehr anstrengend.
Aber fangen wir mal beim Positiven an:
Luc und Oliver hatten eine super Dynamik, die ich auch wirklich genossen habe, klar es gab einiges Drama, das mit besserer Kommunikation verhindert werden hätte können, aber dieses Drama gehört in diesen Büchern oft einfach dazu.
Der Humor und Luc’s Sarkasmus haben es mir richtig angetan, sodass ich doch auch öfters mal schmunzeln musste. Was mir außerdem echt gut gefallen hat war, dass es durchaus auch tiefgründig geworden ist und ernstere Themen aufgegriffen wurden. Aggressionen hatte ich auch zwischendurch mal, nämlich in der Szene bei Oliver’s Eltern. Hier fand ich es aber toll, wie Luc reagiert hat.
Jetzt kommen wir aber zu dem Teil, der mich gestört hat.
Dieses Buch hat über 500 Seiten, aber die Kernstory hätte auch auf 300 Seiten gepasst. Viele nebensächliche Details wurden über Kapitel in die Länge gezogen und auch immer wieder wiederholt, weshalb ich leider dann auch manche Passagen überflogen habe.
Oft habe ich ja bei Büchern das Bedürfnis, es nie aus der Hand zu legen und die ganze Geschichte aufzusaugen, aber das war hier leider nicht der Fall.
So für zwischendurch war es auf jeden Fall ein tolles Buch, aber durch die hohen Erwartungen, die durch den Hype bei mir entstanden sind, konnten leider bei weitem nicht erfüllt werden.