Nicht mein Fall
Emma (illustriert)Klappentext (laut Verlag):
Emma Woodhouse, eigenwillig, selbstsicher, jung und sehr schön, gehört zu den großen Frauengestalten der Weltliteratur. Scheinbar nur um die andern bemüht, beschließt sie, etwas ...
Klappentext (laut Verlag):
Emma Woodhouse, eigenwillig, selbstsicher, jung und sehr schön, gehört zu den großen Frauengestalten der Weltliteratur. Scheinbar nur um die andern bemüht, beschließt sie, etwas mehr Schwung in das Liebesleben ihrer Freunde zu bringen. Doch ihre Bemühungen schlagen fehl und führen zu den seltsamsten Verwicklungen. Erst am Ende gelingt die Wendung zum Guten und auch Emma findet ihr Glück in der Liebe. Jane Austens letzter Roman, ein Jahr vor ihrem Tod 1817 erschienen, besticht bis heute durch seine glanzvolle Sprache, die Schärfe und den wunderbaren Witz der Dialoge.
Meine Meinung:
"Emma" war für mich das dritte Buch, das ich von Jane Austen gelesen habe und ich habe festgestellt, dass dieses Buch leider eindeutig nicht mein Fall ist. Und ich gehe sogar soweit, dass ich sagen kann, dass ich kurz davor war, das Buch abzubrechen.
Die Geschichte an sich und die Thematik in dem Buch fand ich eigentlich ganz gut und interessant, meine Probleme hatte ich aber mit den Charakteren.
Kurz gesagt, ich fand die Personen nervig, anstrengend und teilweise auch sehr aufdringlich.
Ich kann verstehen, wenn andere Leser diese überspitzen Charaktere unterhaltsam finden, wenn diese alle etwas dümmlich find und auch aneinander vorbei reden, für mich persönlich ist das aber überhaupt nix.
Ich habe auf jeden Fall festgestellt, dass "Emma" schwerer zu lesen ist als "Stolz und Vorurteil" oder "Verstand und Gefühl", was aber nicht unbedingt am Schreibstil liegt, der an sich auch nicht der leichteste ist, sondern wirklich an den Charakteren und der Handlung.
Fazit:
Ich kann also sagen, dass mir die anderen Bücher der Autorin um Längen besser gefallen haben und ich "Emma" auf keinen Fall mehr lesen möchte. Das bedeutet aber nicht, dass es anderen Leser*innen nicht genau aus den Gründen gefällt, wieso ich es als eher schlecht empfinde.