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Lienne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2017

Ein wunderbarer Krimi

Blaues Blut
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Inhalt:
Zefix, die Leichen waren früher auch besser!
Hochsommer in München. Die Stadt glüht. Ebenso wie die neu erwachte Liebe zwischen der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und Hauptkommissar Joe ...

Inhalt:
Zefix, die Leichen waren früher auch besser!
Hochsommer in München. Die Stadt glüht. Ebenso wie die neu erwachte Liebe zwischen der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und Hauptkommissar Joe Lederer. Doch die Leiche einer alleinstehenden Adligen, verblutet in der eigenen Badewanne, verhindert, dass die beiden von einer zweiten Hochzeit träumen können. Zumal Sofies Verehrer, Charly Loessl, mit besagter Dame verheiratet war und nun ihre Hilfe braucht. Aber hat der smarte Polizeireporter noch mehr zu verbergen als seinen Adelstitel?
Ein neuer Fall für die narrisch erfolgreiche Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth


Meine Meinung:
Dies ist bereits der dritte Band der Reihe und mein erstes Buch, welches ich von Felicitas Gruber (Brigitte Riebe und Gesine Hirsch) lese. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Obwohl es bereits der dritte Teil der Reihe ist, konnte ich sehr gut in das Buch einsteigen und abtauchen. Die Bücher sind also auch sehr gut geeignet, um sie unabhängig voneinander zu lesen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, sodass die Seiten dahinfliegen. In Dialogen wurde schon einiges an Dialekt gesprochen. Dies war am Anfang nicht ganz so leicht für mich, aber je länger und mehr ich davon gelesen habe, umso einfacher wurde es, dies zu verstehen. Der Humor, der mitschwingt, sorgt für sehr viel Unterhaltung!
Die Handlung bleibt durchgehend interessant und spannend. Ich konnte sehr lange miträtseln und bin erst recht spät darauf aufmerksam geworden, wer der Täter sein könnte. Super gut gelungen und mit einigen überraschenden Wendungen, mit denen ich nie und nimmer gerechnet hätte!
Die Charaktere finde ich sehr gut gelungen! Sie sind realistisch und toll gestaltet. Sofie finde ich einfach klasse, weil sie einfach ihre Fehler und Macken hat! Ihr ständiger Kampf mit der Figur – den sie Dank Tante Vroni manchmal eben auch verliert, ihre chaotische und manchmal auch ungeschickte Art und ihre tollen beruflichen Qualitäten, machen sie mir von Beginn an sehr sympathisch. Trotz ihrem ständigen Kampf mit ihrem Gewicht, mangelt es ihr nicht an Verehrern, zum Ärger von Elke Falk.
Auch Joe, Charly und all die anderen Nebencharaktere sind mir sehr sympathisch und es macht riesig viel Spaß sie auf diesem Weg zu begleiten.
Ich werde definitiv die ersten beiden Bücher der Reihe lesen und freu mich schon riesig Sofie und all die anderen noch besser kennen zu lernen.

Fazit:
Toller, humorvoller Schreibstil, wunderbare Charaktere, spannende Handlung – einfach ein wunderbarer Krimi! Dieses Buch muss man einfach lesen!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Genialer Thriller!

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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Inhalt:
Profiler Robert Hunter vertraut nur wenigen Menschen. Eigentlich gibt es nur einen, für den er immer seine Hand ins Feuer legt. Lucien Folter, seinen Freund aus Studientagen. Beide können Menschen ...

Inhalt:
Profiler Robert Hunter vertraut nur wenigen Menschen. Eigentlich gibt es nur einen, für den er immer seine Hand ins Feuer legt. Lucien Folter, seinen Freund aus Studientagen. Beide können Menschen besser lesen als jeder andere. Hunter vertraute Folter seine engsten Geheimnisse an. Bis dieser plötzlich verschwand. Jetzt kommt ein Anruf. Die Körperteile unzähliger Mordopfer sind aufgetaucht, grausige Trophäen. Angeklagt ist Lucien Folter. Und er will nur mit einem reden: Robert Hunter …

Meine Meinung:
Ich bin absolut begeistert. Dies ist zwar bereits der 6. Hunter-und-Garcia-Band, dennoch bin ich damit eingestiegen und kann sagen, dass es überhaupt kein Problem ist, irgendwo mitten in der Reihe einzusteigen. Ich war sofort in der Geschichte drin. Der wunderbare Schreibstil entfesselt einen Sog, sodass man nicht mehr mit dem Lesen aufhören mag, wirklich sehr gut gelungen!
Die Charaktere sind genial. Ich mag Hunter sehr gern und finde ihn sehr gelungen beschrieben. Es macht einfach Spaß über ihn zu lesen und siene Gedankengänge zu verfolgen. Auch alle weiteren auftretenden Charaktere sind realistisch und interessant gezeichnet.
Die Handlung bleibt durchgehend spannend. Vorallem die unerwarteten Wendungen bringen noch mehr Spannung in diese Geschichte und sorgen für einige Überraschungen.
Dies war definitiv nicht das letzte Buch, welches ich von Chris Carter gelesen habe. Toller Autor, toller Schreibstil, interessante Charaktere!

Fazit:
Genialer Thriller mit absoluter Suchtgefahr! LESEN LESEN LESEN!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Zwanzig Zeilen Liebe

Zwanzig Zeilen Liebe
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Inhalt:
Manchmal können zwanzig Zeilen die Welt bedeuten
Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung ...

Inhalt:
Manchmal können zwanzig Zeilen die Welt bedeuten
Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung zu Dean Martin. Nacht für Nacht bringt Stella diese und andere Zeilen zu Papier. Doch es sind nicht ihre eigenen Gedanken und Wünsche. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: Für die Liebe. Für das Glück. Für den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten …

Meine Meinung:
Ich habe mich in dieses Buch verliebt. Als es bei mir ankam wollte ich nur einmal kurz reinschnuppern, die ersten Zeilen lesen und schon ist es um mich geschehen! Ich konnte einfach nicht mehr aufhören und das Buch aus der Hand zu legen fiel mir ebenfalls sehr schwer, weswegen ich es auch fast in einem Zug durchgelesen habe.

Das Thema ist traurig, denn wie im Inhalt schon geschrieben steht, ist der Handlungsort größtenteils ein Hospiz. Es gibt neben den Abschiedsbriefen drei Handlungsstränge, die sich im Laufe des Buches zu einem verbinden, was wirklich genial gelungen ist.

Stella – die Hospizschwester – kümmert sich um die Hospizpatienten und schreibt die Abschiedsbriefe für sie auf. Aber auch privat hat sie es nicht leicht, da sie von einem ganz eigenen Schicksalsschlag betroffen ist.
Hope – 21 Jahre alt und seit Geburt an Mukoviszidose erkrankt – landet im Hospiz.
Hugh – hat zu Beginn anscheinend gar nichts mit dem Hospiz und den anderen beiden Charakteren zu tun.
Mit diesen drei Hauptprotagonisten haben wir es im Buch zu tun und ich habe jeden einzelnen Handlungsstrang geliebt, jede einzelne Wendung im Buch. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, da sie wirken, als wären sie der Realität entstiegen.
Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Trotz des traurigen Themas ist immer wieder eine Leichtigkeit vorhanden, die Hoffnung schöpfen lässt.

Die Abschiedsbriefe sind mal sehr berührend und traurig und dann gibt es wiederum andere, die so witzig geschrieben sind, dass man schmunzeln, wenn nicht sogar laut auflachen muss. Auch dies lockert das traurige Thema auf. Dennoch, haltet Taschentücher bereit!
Das Ende ist einfach wundervoll!
Das Buch gibt Hoffnung und sagt aus, dass das Leben nicht immer einfach ist, man für sein Glück auch manchmal kämpfen muss, man jede Sekunde genießen sollte! Ich liebe es!

Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung! Dieses Buch ist für mich ein Highlight 2015!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Ein fesselnder Thriller voller Spannung!

Der Schlafmacher
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Inhalt:
Er wiegt dich sanft in den Schlaf, und wenn du Glück hast, lässt er dich am Leben ...
Ein abgelegenes Bauernhaus in Somerset wird zum Schauplatz eines brutalen Mordes: Zwei Frauen, Mutter und ...

Inhalt:
Er wiegt dich sanft in den Schlaf, und wenn du Glück hast, lässt er dich am Leben ...
Ein abgelegenes Bauernhaus in Somerset wird zum Schauplatz eines brutalen Mordes: Zwei Frauen, Mutter und Tochter, werden eines Nachts von einem skrupellosen Mörder hingerichtet. Doch trotz gründlicher Untersuchungen steht die Polizei vor einem Rätsel. Chief Superintendent Ronnie Cray bittet daher den erfahrenen Psychologen Joe O’Loughlin um Hilfe, der gleich mit mehreren verdächtigen Personen konfrontiert ist. Motive hätten sie alle, der betrogene Exmann genauso wie die zahlreichen Liebhaber. Spätestens aber, als eine weitere Leiche gefunden wird, auf deren Stirn der Buchstabe „A“ eingeritzt ist, weiß O’Loughlin, dass er es mit einem verstörten und gefährlichen Täter zu tun hat. Jemand, der sich rächen will, für etwas, das ihm einst angetan wurde. Jemand, der vor niemandem haltmacht, auch nicht vor O’Loughlins Familie …

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich immer zuerst den ersten Band der Reihe und nehme mir die Bücher der Reihe nach vor. Diesmal habe ich mir einfach das aktuelle geschnappt in der Hoffnung, dass ich es auch ohne Probleme verstehen werde. Ich kenne also die ersten 9 Joe O'Loughlin Bücher nicht. Doch das störte überhaupt nicht! Ich war von der ersten Seite des Buches gefesselt und fand es sehr interessant eine Menge über Joe herauszufinden. In diesem Buch lernt man ihn, seine Familie und seine Lebensgeschichte sehr gut kennen. Er ist sehr sympathisch, genau wie seine Töchter und seine Ex-Frau. Natürlich weiß man dann schon einiges, was in den Büchern davor passiert ist, doch das wird mich persönlich nicht davon abhalten, diese auch zu lesen.

Der Schreibstil ist genial, flüssig und beschert an einigen Stellen wirklich Gänsehaut. Fast bis zum Schluss weiß man einfach nicht, wer der Mörder ist. Man kennt zwar durch den Prolog sein Motiv, doch bleibt der Täter sehr lange ungeklärt, was natürlich die Spannung sehr weit oben hält.

Die Handlung finde ich interessant, erschreckend, schockierend, spannend und noch viel mehr! Spannung blieb für mich durchgehend erhalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Ende hält so einige Überraschungen bereit und ist völlig unerwartet.

Fazit:
Ich mag den Psychologen Joe O'Loughlin sehr gern und werde definitiv die weiteren Bücher von Michael Robotham lesen. Für alle Thriller-Fans ein Lese-Muss!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Packend, tiefgründig, bedrückend und spannend.

Das Haus, das in den Wellen verschwand
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Inhalt:
Als wir in den Wellen tanzten
Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe ...

Inhalt:
Als wir in den Wellen tanzten
Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Globetrotter, die mit ihrer Yacht »The Blue« von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden jungen Frauen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben …

Meine Meinung:
Schon der Prolog gibt dem Leser ein klein wenig eine Richtung vor, in die das Buch sich entwickeln wird und zeigt, dass es sich nicht um einen seichten, lockeren Sommerroman handelt.

Der Schreibstil ist genial und erschafft eine passende, wenn auch bedrückende Atmosphäre. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und mochte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist absolut packend und man möchte die Geheimnisse der Crew-Mitglieder und die geheimnisvollen Geschehnisse auf der Yacht aufdecken, was nur langsam vonstatten geht.

Die Geschichte wird im Jetzt und im Damals erzählt. Im Jetzt erfahren wir ein wenig über Lana's Gegenwart, wie es ihr nach der Zeit auf der Blue ergangen ist. Die Rückblenden ins Damals sind noch spannender, weil dort stückchenweise die Geheimnisse der Crew-Mitglieder und der Geschehnisse aufgedeckt werden. Wir erfahren, wie Lana und Kitty überhaupt auf die Yacht gekommen sind und auch mehr über die Mitreisenden.
Ich mag die beiden verschiedenen Zeiten, da dies noch einmal die Spannung erhöht!

Die Charaktere sind sehr realistisch gestaltet und Lana ist mir direkt ans Herz gewachsen. Auch Kitty, Denny und Shell sind mir sympathisch. Heinrich, Joseph und Aaron lernt man mit der Zeit ebenfalls ein wenig näher kennen. Jeder hat seine Geschichte, warum er auf der Yacht ist, manche davon lernt man früher als die anderen kennen. Da werdet ihr als Leser noch einige Überraschungen erleben

Fazit:
Ein Sommerbuch, der ganz anderen Art! Packend, tiefgründig, bedrückend und spannend. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt! Ich kann es euch nur empfehlen!