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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2017

Leider nicht so gelungen wie Band 1

Hot Mama
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Meine Meinung:
Den Vorgänger der Reihe hat mir richtig gut gefallen, weil ich das Thema Superhelden toll finde und die Umsetzung lustig war. Ich hatte in Band 1 das Gefühl, das sehr Offensichtliche (wer ...

Meine Meinung:
Den Vorgänger der Reihe hat mir richtig gut gefallen, weil ich das Thema Superhelden toll finde und die Umsetzung lustig war. Ich hatte in Band 1 das Gefühl, das sehr Offensichtliche (wer welcher Held ist, wer die Schurken sind usw) wird absichtlich so direkt für den Leser gezeigt, weil die Autorin mit den Klischees spielt.
Aber leider war das hier in der Fortsetzung war das leider nicht mehr so.

Wieder war es von Seite eins an gefühlt klar, wer welcher Held ist usw. Es wird so offensichtlich dargestellt, dass man als Leser gar nicht anders konnte als es zu kapieren. Selbst wenn man nicht will. ?
Nur fand ich es dieses Mal leider nicht sympathisch oder lustig, sondern einfach nur extrem nervig. Die Protagonistin Fiona Fine alias Fiera braucht EWIG, um die Zusammenhänge zu verstehen – was unterhaltsam hätte sein können, aber da das im Mittelpunkt stand und sich die ganze Zeit alles nur darum drehte, hat es mich leider sehr gelangweilt.
Dasselbe Spiel noch einmal später im Buch bei der Entlarvung der Bösewichte.
In Band 2 hat die Handlung für mich nicht mehr das Witzige und Leichte aus dem Vorgänger, sondern wurde für mich teilweise sehr zäh aus den oben genannten Gründen.

Positiv hingegen fand ich die Liebesgeschichte und den männlichen Protagonisten wirklich gelungen. Auch wenn Fiona manchmal anstrengend sein konnte, mochte ich sie gern und fand sie eigentlich ziemlich sympathisch. Die Nebenfiguren kommen ein wenig zu kurz und bleiben eher flach beschrieben, aber da ich davon ausgehe, dass es hier um eher nette Unterhaltung geht und nicht um einen tiefschürfende Themen, finde ich das okay.

Und auch der Sprachstil von Jennifer Estep gefällt mir wie immer wirklich gut. Die Autorin kann einfach toll schreiben, weshalb ich ein großer Fan bin. Nur die Umsetzung war hier nicht ganz so gelungen wie sonst.

Fazit:
Die leider doch sehr offensichtliche Handlung ohne Überraschungen lässt das Buch recht zäh wirken und raubte ihr ziemlich viel Spannung. Der Humor und das Spiel mit den Klischees aus Band 1 fehlt hier etwas, worüber auch der tolle Sprachstil und die sympathischen Protagonisten nicht hinweg täuschen können. Ich hoffe dann einfach wieder auf ihr nächstes Buch, das mich sicherlich wieder mehr überzeugen kann.

Veröffentlicht am 07.10.2017

Der Name ist Programm

Sog der Finsternis (Die Chroniken der Götter 3)
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Meine Meinung:
Ich finde es bei Reihen immer toll zu beobachten, wie sich ein Autor weiterentwickelt, wie die Figuren sich verändern, reifen und dem Umständen entsprechend verändern.
Bei den „Chroniken ...

Meine Meinung:
Ich finde es bei Reihen immer toll zu beobachten, wie sich ein Autor weiterentwickelt, wie die Figuren sich verändern, reifen und dem Umständen entsprechend verändern.
Bei den „Chroniken der Götter“ kann ich eine solche Entwicklung auf jeden Fall in jedem Bereich erkennen, was ich einfach großartig finde.

Zum einen wäre da der Schreibstil.
Wie ich schon bei den Rezensionen zu Band 1 und 2 geschrieben habe, hat mich Anke Ungers Art zu erzählen von Anfang an fasziniert. Ihr Erzählstil ist so anders, einzigartig und besonders, dass man ihn unter hunderten wiedererkennen würde. Er passt wunderbar zu High Fantasy und transportiert genau die Stimmung, die diese Reihe braucht.
Ich kann den Stil gar nicht wirklich beschreiben, man muss ich einfach erleben, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Doch wie oben erwähnt, sehe ich auch hier eine Entwicklung. Der Stil geht immer mehr in die Tiefe, vermittelt die Emotionen jetzt besser als im ersten Teil und wirkt auf mich jedes Mal noch flüssiger.

Figuren und Handlung:
Auch die Figuren entwickeln sich weiter und zeigen uns verschiedene Facetten von sich.
Gerade Areshva fand ich sehr überzeugend, da sie oft Dinge tut, die man nicht tun sollte, weil sie nicht perfekt ist und Fehler macht. Sie hat eine dunkle Seite und das gefällt mir besser als eine Protagonistin, die auf Teufel komm raus als strahlende Heldin dargestellt werden soll.

Mein persönlicher Liebling ist ja Silvrin, muss ich gestehen. ? Er kommt mir ein wenig zu kurz in diesem Band, aber ich hoffe natürlich, wieder mehr von ihm in Band 4 lesen zu dürfen.

Die Handlung ist düster, ernst und es herrscht immer eine gewisse Grundspannung. Ich hätte mir manchmal noch mehr einen klaren roten Faden gewünscht, aber ich wurde auch so wirklich gut unterhalten. Gerade, weil ich der Autorin zutrauen würde, dass ihre Figuren noch so richtig leiden müssen und sie da nicht zimperlich ist. Das trägt natürlich wahnsinnig zur Spannung bei, weil man wirklich nicht weiß, was noch alles passieren könnte.

Fazit:
Ein wirklich gelungener dritter Teil der Reihe um die „Chroniken der Götter“, der wieder mit dem herausstechenden Sprachstil punkten kann und mit der Weiterentwicklung der Figuren und der Tiefe. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 4!

Veröffentlicht am 06.10.2017

Beeindruckender Sprachstil

Trügerische Gegenwart (Die Immergrün Saga 2)
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Meine Meinung:
Sprache:
Ich LIEBE diesen Schreibstil einfach. Er ist so unfassbar einfühlsam, emotional und trifft mich jedes Mal wieder direkt ins Herz. Das schaffen nicht allzu viele Autoren bei mir, ...

Meine Meinung:
Sprache:
Ich LIEBE diesen Schreibstil einfach. Er ist so unfassbar einfühlsam, emotional und trifft mich jedes Mal wieder direkt ins Herz. Das schaffen nicht allzu viele Autoren bei mir, aber Sylvia Steele jedes Mal wieder und mit jedem Buch noch mehr.
Für mich ist das hier New Adult vom Feinsten und ich sage das ständig, aber ich würde mir unglaublich sehr auch einen reinen New Adult-Roman von der Autorin wünschen. Denn dass ich den lieben werde, daran besteht für mich eigentlich gar kein Zweifel.

Figuren:
Ich liebe auch die Figuren, die toll gezeichnet wurden und richtig authentisch und real wirken. Man hat das Gefühl, man lernt die Charaktere kennen, denn sie haben Tiefe und sind nicht nur oberflächlich beschrieben. Das können auch nicht alle Autoren und es ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, weshalb ich die Reihe so liebe.

Handlung:
Aber auch mit Fantasy hat sie es einfach drauf. Es gibt interessante Wendungen, die man so vielleicht erwartet hätte, tolle Elemente und es herrschte auch eine gewisse Grundspannung.
Vielleicht hätte ich mir hin und wieder ein bisschen mehr Action gewünscht, aber das war okay.

Insgesamt steht das Emotionale im Vordergrund und es wird in ein fantastisches Setting gebettet, das sozusagen die Kirsche auf der Sahne darstellt. Man bekommt nicht nur tolle und authentische Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen, sondern eben auch den Fantasy-Aspekt, der die nötige Spannung mit hineinbringt. Für mich ist es wirklich sehr gelungen.

Fazit:
Tolle New Adult-Fantasy, die vor allem mit dem großartigen Sprachstil punkten kann. Die Autorin versteht es, echte Gefühle beim Leser zu erzeugen und ihn völlig in die Geschichte zu ziehen. Zwar hätte ein klein wenig mehr Action nicht geschadet, doch das Gesamtpaket hat mir hier einfach wunderbar gefallen.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Leider langweilig und enttäuschend

The Promise - Der goldene Hof
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Meine Meinung:
Schade, dass man manchmal von einem schönen Cover geblendet wird.
Das war das Erste, das ich mir nach dem Lesen (und auch schon währenddessen) gedacht habe.
Das umwerfende Cover verspricht ...

Meine Meinung:
Schade, dass man manchmal von einem schönen Cover geblendet wird.
Das war das Erste, das ich mir nach dem Lesen (und auch schon währenddessen) gedacht habe.
Das umwerfende Cover verspricht nämlich eine schöne Fantasygeschichte, etwas Fesselndes, etwas Zauberhaftes.
Und bekommen habe ich eine wirklich langweilige Handlung, die mich teilweise mit erschreckenden Aussagen schockiert hat.

Aber der Reihe nach.
Ich kenne bereits einige Bücher von Richelle Mead und bin ein Fan der „Vampire Academy“-Bücher. Deshalb habe ich mich auch so auf diesen Roman gefreut, da er neben einer tollen Autorin eben auch einen interessanten Klappentext und ein wundervolles Cover zu bieten hat.
Aber leider konnte mich auch die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, überhaupt nicht überzeugen. Alles zieht sich unglaublich und es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen. Die Handlung war für mich so öde, dass ich mehr als einmal einfach abbrechen wollte. Ich hatte leider keine Freude am Lesen, weil mich die Geschichte nicht abgeholt hat, weil es so gut wie gar keine Action gab – obwohl man definitiv mehr hätte rausholen können.

Dazu kommt, dass ich es teilweise schon erschreckend fand, dass die Tatsache, dass Frauen an den Höchstbietenden Kerl verkauft werden, als normal und okay dargestellt wird. Ich hätte mir hier mehr Aufbegehren gewünscht und nicht, dass die Protagonisten das scheinbar in Ordnung finden. Was gibt das den teilweise jungen Leserinnen denn mit auf den Weg?

Dazu kommt, dass das hier kein Fantasyroman ist. Es ist einfach nur eine Besiedlungsgeschichte Amerikas, eine Geschichte über Menschen, die in der „Neuen Welt“ ihr Glück suchen wollen. Bis auf die Bezeichnungen der Länder und Einwohner kann man alles eins zu eins auf historische und geographische Tatsachen beziehen.
An sich ist das natürlich nicht verkehrt, doch hätte das deutlicher werden sollen anhand des Klappentextes. Denn – vielleicht liegt es an mir, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch anderen so erging – man erwartet einfach einen richtigen Fantasyroman und wird deshalb am Ende enttäuscht zurückbleiben.

Fazit:
Eine sehr zähe Handlung, erschreckende Aussagen und die mangelnden Fantasyelemente haben „The Promise“ für mich leider, leider, leider zu einer Enttäuschung werden lassen. Ich hatte sehr viel von dem Buch erwartet, aber meine Erwartungen wurden leider in keinem Punkt erfüllt. Sehr schade.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Leider langweilig und enttäuschend

The Promise - Der goldene Hof
0

Meine Meinung:
Schade, dass man manchmal von einem schönen Cover geblendet wird.
Das war das Erste, das ich mir nach dem Lesen (und auch schon währenddessen) gedacht habe.
Das umwerfende Cover verspricht ...

Meine Meinung:
Schade, dass man manchmal von einem schönen Cover geblendet wird.
Das war das Erste, das ich mir nach dem Lesen (und auch schon währenddessen) gedacht habe.
Das umwerfende Cover verspricht nämlich eine schöne Fantasygeschichte, etwas Fesselndes, etwas Zauberhaftes.
Und bekommen habe ich eine wirklich langweilige Handlung, die mich teilweise mit erschreckenden Aussagen schockiert hat.

Aber der Reihe nach.
Ich kenne bereits einige Bücher von Richelle Mead und bin ein Fan der „Vampire Academy“-Bücher. Deshalb habe ich mich auch so auf diesen Roman gefreut, da er neben einer tollen Autorin eben auch einen interessanten Klappentext und ein wundervolles Cover zu bieten hat.
Aber leider konnte mich auch die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, überhaupt nicht überzeugen. Alles zieht sich unglaublich und es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen. Die Handlung war für mich so öde, dass ich mehr als einmal einfach abbrechen wollte. Ich hatte leider keine Freude am Lesen, weil mich die Geschichte nicht abgeholt hat, weil es so gut wie gar keine Action gab – obwohl man definitiv mehr hätte rausholen können.

Dazu kommt, dass ich es teilweise schon erschreckend fand, dass die Tatsache, dass Frauen an den Höchstbietenden Kerl verkauft werden, als normal und okay dargestellt wird. Ich hätte mir hier mehr Aufbegehren gewünscht und nicht, dass die Protagonisten das scheinbar in Ordnung finden. Was gibt das den teilweise jungen Leserinnen denn mit auf den Weg?

Dazu kommt, dass das hier kein Fantasyroman ist. Es ist einfach nur eine Besiedlungsgeschichte Amerikas, eine Geschichte über Menschen, die in der „Neuen Welt“ ihr Glück suchen wollen. Bis auf die Bezeichnungen der Länder und Einwohner kann man alles eins zu eins auf historische und geographische Tatsachen beziehen.
An sich ist das natürlich nicht verkehrt, doch hätte das deutlicher werden sollen anhand des Klappentextes. Denn – vielleicht liegt es an mir, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch anderen so erging – man erwartet einfach einen richtigen Fantasyroman und wird deshalb am Ende enttäuscht zurückbleiben.

Fazit:
Eine sehr zähe Handlung, erschreckende Aussagen und die mangelnden Fantasyelemente haben „The Promise“ für mich leider, leider, leider zu einer Enttäuschung werden lassen. Ich hatte sehr viel von dem Buch erwartet, aber meine Erwartungen wurden leider in keinem Punkt erfüllt. Sehr schade.