Profilbild von Lili-Marie

Lili-Marie

Lesejury Star
offline

Lili-Marie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lili-Marie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Magische Aufgabe für Hanna

Hüterin des Waldes 1: Hannas Geheimnis
0

Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt hervorragend zu der Geschichte. Der Schreibstil ist altersgerecht und leicht verständlich. Auch die Schrift hat eine gute Größe und trägt zu einem flüssigen ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt hervorragend zu der Geschichte. Der Schreibstil ist altersgerecht und leicht verständlich. Auch die Schrift hat eine gute Größe und trägt zu einem flüssigen Lesespaß ein. Die Kapitel haben eine gute Länge, weder zu kurz noch zu lang und eignen sich auch super zum Vorlesen. Hanna ist ein sympathisches, junges Mädchen die den Wald und seine Bewohner liebt.

Den Verlust ihrer Oma spürt man gerade am Anfang sehr deutlich. Mir tat sie sehr leid und ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet. Aber den Job hat Flitz übernommen. Ein unfassbar schlaues Wiesel. Flitzt hilf Hanna mit dem 'Erbe' ihrer Großmutter klar zu kommen und steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Und das meist furchtlos. Flitz sorg für einige Schmunzeler und ohne ihn wäre die Geschichte nur halb so schön.

Die Geschichte ist voller Magie aber gleichzeitig auch sehr realitätsnah. Die Themen die angesprochen werden sind wichtig und aktuell. Sie sensibilisieren schon junge Leser, keinen Müll liegen zublassen, auf die Tiere zu achten und den Wald und dessen Bewohner nicht zu unterschätzen.

Hannas Begeisterung für den Wald ist richtig ansteckend. Man bekommt Lust sofort selbst in den Wald zu gehen und die vielen Tiere zu entdecken und zu beobachten.


Sehr schöne Geschichte zum Selbst- oder Vorlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2021

Nicht so gut wie erwartet

Elchtage
0

In "Elchtage" geht es um Johanna die ein absoluter Naturfan ist und sich mit Elchen anfreundet. Aber auch die Probleme eines Teenagers finden in dieser Geschichte Platz.

Der Schreibstil ist leicht und ...

In "Elchtage" geht es um Johanna die ein absoluter Naturfan ist und sich mit Elchen anfreundet. Aber auch die Probleme eines Teenagers finden in dieser Geschichte Platz.

Der Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel verleiten zum immer-weiter-lesen, dennoch wären etwas längere Kapitel nicht schlecht gewesen. Einige Handlungen plätscherten so vor sich hin und waren teilweise widersprüchlich, was den Lesespaß einen Dämpfer verpasst hat.
Das Setting im Wald und der Hütte hat mir gut gefallen und Ruhe vermittelt. Auch gefallen haben mir die Infos über die Elche. So lernt man beim Lesen noch etwas über diese tollen Tiere.

Das Thema Naturschutz /Tierschutz wurde angesprochen. Ein wichtiges Thema, was dieses Buch für jeden interessant machen sollte. Die Alltagsprobleme von Johanna waren realitätsnah.
Allerdings wurden viele Themen nur angerissen und oberflächlich behandelt und nich zu Ende beschrieben. Man hat nicht erfahren was mit den Figuren passiert und wie es den Eichen ergeht. Auch den Grund für manche Verhaltensweisen der Charaktere konnte ich nicht nachvollziehen und wurden auch nicht erläutert. Dadurch wirkt die Geschichte unrund und unfertig.

Die Spannung hielt sich in Grenzen.
Erst gegen Ende kam Spannung auf, die genauso schnell abgeflaut ist wie sie aufkam. Einige Passagen ergaben keinen Sinn oder waren für mich eine Spur zu heftig.

Insgesamt war das Buch ok aber es hätte ein paar Seiten mehr nicht geschadet. Dann hätten die wichtigen
Themen intensiver behandelt werden können ohne im Sande zu verlaufen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Wundervoller zweiter Band

One Last Dance
0

Schon im ersten Band "One Last Song" mochte ich den lockeren Schreibstil von Nicole Böhm sehr gerne. Und auch in Band zwei hat er mich wieder an das Buch fesseln können. Nicole schreibt sehr realitätsnah. ...

Schon im ersten Band "One Last Song" mochte ich den lockeren Schreibstil von Nicole Böhm sehr gerne. Und auch in Band zwei hat er mich wieder an das Buch fesseln können. Nicole schreibt sehr realitätsnah. Man hat das Gefühl als würde eine Freundin diese Geschichte erlebt haben und weitererzählen.mDabei kommen die Gefühle vollkommen an und ich konnte mit den Charakteren mitfühlen.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch und realitätsnah beschrieben. Ich konnte sofort eine Bindung zu Jaz und Gillian aufbauen. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und sorgen für die ein oder andere überraschung.

Gillian lernt man in Band eins schon kennen, da sie die Leiterin der Schule ist. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie ihre ganz eigene Geschichte bekommen hat und war total gespannt mehr über sie zu erfahren. Manchmal war sie mir etwas zu vorschnell und aufdringlich aber dennoch mochte ich sie sehr gern.

Jaz, der Street-Dancer, tat mir unheimlich leid. Er hat es in seinem bisherigen Leben nicht leicht gehabt und ist trotzdem ein wundervoller Mensch. Er lebt zwar auf der Straße, führt aber nicht das typische Straßenleben.
Ich habe ihn sehr oft für seine Stärke bewundert. Er bleibt bewusst den Drogen fern und arbeitet hart für sein Geld.

Allerdings kam mir das Thema Tanz viel zu kurz. Gerade ab Mitte des Buches war es nur ein kleines Thema. Zum Street-Dance und dessen Entstehung hätte ich mir weitere
Infos gewünscht.

Dennoch mochte ich die Geschichte total gerne. Ich konnte mir alles super vorstellen und es hat sich dank des Schreibstils so echt angefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2021

Wandlungsreicher Auftakt

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
0

Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich erst recht neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus gefällt mir sehr gut. Er ist locker, leicht und flüssig ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich erst recht neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus gefällt mir sehr gut. Er ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Mir hat es auch gefallen, dass die Geschichte aus der Sicht von Quinn und Nathan erzählt wurde.

Quinn mochte ich sehr gerne auch wenn mich ihre halsbrecherischen Alleingänge manchmal genervt haben.
Zusammen mit Quinn lernen wir die welt der Wandler kennen. Ihre Verbindung zu Tohmah hat mir auch gut gefallen und ich kann mir vorstellen, das sie sich nicht ohne Grund so gut verstehen.

Nathan ist mir auf Anhieb sympathisch. Auch wenn ihm die Tatsachen nicht recht gefallen wollen, ist er doch vernünftig und versucht für alles eine
Lösung zu finden mit der jeder einverstanden ist.

Auch die Nebencharaktere gefallen mir und sind gut ausgearbeitet. Selbst Gabriel mochte ich irgendwie und ich denke auch Joanna hat im Grunde ein gutes Herz. Etwas schade war, dass Belle nur am Anfang eine Rolle spielte und sie im weiteren Verlauf nicht mehr erwähnt wurde. Ich hoffe das sie in Band 2 eine größere Rolle spielen wird.

Der Anfang der Geschichte war ruhig und noch nicht sehr spannend. Das war aber okay, da man erst einmal in Ruhe die Welt der Wandler kennenlernen konnte.
Dennoch gab es Stellen, die sich unnötig in die Länge gezogen haben. Gegen Ende nahm die Spannung immer mehr zu und das Ende lässt mich auf Band 2 hinfiebern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2021

Mehr schlecht als recht

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
0

Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden ...

Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden Menschen ohne die Sprache verstehen zu können durchschlagen. Dazu kommen die Schikanen ihrer Arbeitgeber. Trost findet sie bei den Verborgenen und ihrem Pferd.

Mit dem Schreibstil kam ich mehrmals ins Straucheln und der Lesefluss wurde immer wieder unterbrochen. Es kamen einige isländischen Wörter vor, von denen ich nicht wusste wie man sie ausspricht. Hier wäre eine Hilfe zur Aussprache ganz nett gewesen. Auch eine Erklärung mancher Wörter wäre für die Zielgruppe bestimmt nicht falsch. Der Schauplatz Island finde ich super gewählt und die Welt der Verborgenen passt hier sehr gut rein. Die Umgebung und besonders die Natur wurden sehr bildhaft beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht anfreunden. Weder zu Erla noch mit den Verborgenen konnte ich eine Verbindung aufbauen. Emotionen kamen leider auch nicht bei mir an und hat Spaß am Lesen genommen. Erla ist kindlich dann verhält sie sich doch wieder etwas erwachsener, sie ist tollpatschig und wirkte oft naiv. Ihre Mutter hat sich benommen wie ein aufgedrehter, verliebter Teenager. Viele Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und auch das mitfiebern kam zu kurz.

Die Geschichte schreitet wirklich sehr langsam voran und am Ende geht alles Schlag auf Schlag. Ich habe das Gefühl bekommen, als würde die eigentliche Geschichte erst hier starten. So wird man mehr oder weniger gezwungen den zweiten Band zu kaufen. Sehr schade.

Auch das Thema Pferd kam hier viel zu kurz. Ich habe mich auf eine schöne, magische Pferdegeschichte gefreut aber mehr als reiten lernen war nicht drin. Auch die Bindung von Erla zu ihrem Pferd war kaum vorhanden.

Mich konnte die Geschichte leider nicht abholen und auch nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere