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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Anregend und Lehrreich

Ashwagandha
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Ashwagandha ist eine der ältesten Heilpflanze der Welt und ich kannte sie bisher nicht.
Nach einer sehr interessanten Einleitung gibt es viel Wissenswertes über Ashwagandha.
Die Pflanze ist sehr vielseitig ...

Ashwagandha ist eine der ältesten Heilpflanze der Welt und ich kannte sie bisher nicht.
Nach einer sehr interessanten Einleitung gibt es viel Wissenswertes über Ashwagandha.
Die Pflanze ist sehr vielseitig einsetzbar. Innerlich wie äußerlich.
Das wird auch klar und verständlich erklärt und beschrieben.
Dazu gibt es etliche Rezepte und Dosierungen, die mit vielen schönen Fotos ergänzt werden.
Die schönen Illustrationen lockern das Gelesene auf.
Das Lesebändchen ist dabei sehr hilfreich.
Die Autorin überzeugt mit vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Auch Erfahrungsberichte fehlen nicht.
Ein sehr anregendes, vor allem lehrreiches Buch.

Veröffentlicht am 05.07.2024

Eine wundervolle Familiengeschichte, großartig erzählt

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
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Altenburg 1945,

der Krieg ist vorbei und alle versuchen wieder ein normales Leben zu führen. Auch Klara und Mia, die mittlerweile zu jungen Frauen herangewachsen sind. Die Schwestern sind unzertrennlich, ...

Altenburg 1945,

der Krieg ist vorbei und alle versuchen wieder ein normales Leben zu führen. Auch Klara und Mia, die mittlerweile zu jungen Frauen herangewachsen sind. Die Schwestern sind unzertrennlich, unterscheiden sich aber wie Tag und Nacht. Nicht nur äußerlich. Klara, rotblond, nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, ist sie ganz bei sich und kann die Welt um sich vergessen. Mia, dunkelbraun, selbstbewusst und ungezwungen. Beide sehnen sich nach Liebe und Freiheit. Als der tschechische Flüchtling Pavel in dem Eifeldorf Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung.

Auch im zweiten Band wird das Lebensgefühl und der Zeitgeist wunderbar wiedergegeben. Brigitte Riebe beherrscht die Kunst, eine fiktive Familie in die historischen Ereignisse dieser Zeit einzubinden wie keine Zweite. Dazu tragen ihre genausten Recherchen und auch ihr wunderbarer Schreibstil bei. Zeitgeschehen wird spannend und interessant verpackt wieder gegeben. Der Leser wird in die Geschichte entführt, mit vielen Aha-Momenten und den entsprechenden Bildern vor den Augen. Die schwere Nachkriegszeit und vor allem der Hungerwinter 1946/47. Es war einer der kältesten Winter in Deutschland. Viele Häuser waren zerstört, es gab zu wenig Nahrungsmittel und kaum Heizmaterial. Trotz Lebensmittelrationierung überlebten viele die Eiseskälte nicht. Aber die Menschen hatten einen starken Überlebenswillen und packten an. Besonders schön ist auch, dass die Eifler Traditionen und Bräuche in diesem Roman lebendig werden.

Das Buch lädt zum Träumen ein und ist sehr mitreißend. Man lebt und leidet mit den Charakteren. Sie sprühen vor Leben, sodass man das Gefühl hat, sie wahrhaft zu kennen und die Geschichte gemeinsam mit ihnen zu erleben. Eine wundervolle Familiengeschichte, großartig erzählt. Feinfühlig, bildhaft und atmosphärisch dicht.

Auch optisch macht das Buch viel her. Das Cover hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Die Kapitel sind sehr hübsch gestaltet.

Eine unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2024

Beate Uhse, eine starke Frau

Seid nett aufeinander
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Seid nett aufeinander, ist mehr als nur ein informativer Roman.
Er beleuchtet das Leben der Beate Uhse völlig neu.
Ihre Lebensgeschichte liest sich so spannend wie ein Krimi.
Geprägt von einer wunderbaren ...

Seid nett aufeinander, ist mehr als nur ein informativer Roman.
Er beleuchtet das Leben der Beate Uhse völlig neu.
Ihre Lebensgeschichte liest sich so spannend wie ein Krimi.
Geprägt von einer wunderbaren behüteten, freien Kindheit in Ostpreußen.
Sie besucht die neuartige Schule am Meer auf Juist.
Ein privates, ganzheitlich orientiertes und als Internat geführtes reformpädagogisches Landerziehungsheim.
Eine reformpädagogische Einrichtung, die auf ganzheitliche Bildung setzte, Musik, Natur, und vor allem Diskussionen standen im Vordergrund.
Hier lernte Beate Schnelligkeit und Logik.
Und vor allem, dass sie ernst genommen wurde.
Sie war Pilotin, Einfliegerin bei einem Flugzeugbauer und fliegt auch im Zweiten Weltkrieg, überführt Maschinen für die Luftwaffe. Im April 1945 flieht sie mithilfe eines Flugzeugs vor dem Einmarsch der Roten Armee und landet in Schleswig-Holstein.
Sie war Witwe und Mutter eines Sohnes und sie hatte immer ein offenes Ohr für Frauen
in Not. Das entwickelte sich aus der Not der Nachkriegsjahre heraus, entwickelt sich Beate Uhse zur Aufklärerin über die weibliche Fruchtbarkeit. Mit einer kleinen Aufklärungsbroschüre namens "Schrift X" legte Beate Uhse in den 50er Jahren den Grundstein zu ihrem späteren Erotik-Imperium.
Der Roman zeigt eine sehr interessante Persönlichkeit, die ihrer Zeit
immer einen Schritt voraus war.
Die Schreibweise ist so mitreißend, dass man das Buch nicht aus mag.
Ein warmherziges Buch über eine eigenwillige und starke Frau, die ihren Weg gegangen ist.
Sehr gut recherchiert und umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2024

Ein spannender Wohlfühlkrimi

Möwen, Strand und Küstentod - Das Geheimnis in den Dünen
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Der ehemalige Bürgermeister Heinz Schulz ist tot.
Starb völlig überraschend in seinem Zimmer im
Seniorenstift Rosengarten. Kurz vorher hat er noch
auf dem Sommerfest eine große Enthüllung, einen regelrechten
Paukenschlag ...

Der ehemalige Bürgermeister Heinz Schulz ist tot.
Starb völlig überraschend in seinem Zimmer im
Seniorenstift Rosengarten. Kurz vorher hat er noch
auf dem Sommerfest eine große Enthüllung, einen regelrechten
Paukenschlag angekündigt.
Schnell wird klar, er hatte nicht nur Freunde.
Da bleibt es nicht aus, dass sich Ullas Zeh Guido meldet und
das ist Grund genug, sich mal genauer umzuhören.

Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen gut besetzt und beschrieben.
Ulla, die Hobbydetektivin, die auf ihre Spürnase bzw. ihren großen Zeh namens
Guido hört und das kauzige Usedomer Urgestein Bernhard, der pensionierte Tierarzt.
Diese privaten Ermittlungen mit den zeitweilig aufkommenden Zweifel,
ob die Entscheidungen so richtig waren, geben den Figuren Leben und Authentizität.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker.
Außerdem erhält dieser Regio-Krimi sehr viel Lokalkolorit.
Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
Usedoms idyllische Sandstrände und seine traditionsreichen Kaiserbäder.
Aber auch die sperrigen, hässlichen Relikte aus der Zeit des Nationalsozialismus
spielen eine große Rolle.
Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.

Viele unerwartete Wendungen und Täuschungen; bis zum glücklichen Ende.
Die Art der Ermittlungen ist leider teilweise etwas sehr konstruiert.
Durch das ganze Buch zieht sich eine angenehme Spannung, die sich stetig steigert.
Ein guter Regio-Krimi zum Mitraten.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.06.2024

Wunderbare Geschichte über das Alter

Glück für Wiedereinsteiger
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Thea und Ronny feiern demnächst nicht nur ihren 60. Geburtstag. Der 40. Hochzeitstag steht auch kurz bevor. Ehegatte Ronny hat das gemeinsame Eheleben schon mental ins Altersheim verfrachtet. Kann das ...

Thea und Ronny feiern demnächst nicht nur ihren 60. Geburtstag. Der 40. Hochzeitstag steht auch kurz bevor. Ehegatte Ronny hat das gemeinsame Eheleben schon mental ins Altersheim verfrachtet. Kann das etwa schon alles gewesen sein?
Das Leben hat doch im Alter auch noch viel zu bieten.
Es ist doch nie zu spät, um etwas zu ändern.
Thea und Ronny wollen getrennter Wege gehen. Im guten natürlich. Die beiden
sind bestens vorbereitet und starten als frisch gebackene Singles.
Doch kommt es anders als gedacht.

Eine wunderschöne Geschichte über das Alter,
die Liebe und Träume in einem federleichten und sehr
humorvollen Stil erzählt.
Es geht um die Ehe, Partnerschaft und um Vertrauen.
Schon nach ein paar Zeilen wird man ein Teil von Thea.
Lebt und hofft mit ihr. Möchte gar nicht mehr aufhören, zu lesen.
Die Charaktere sind sehr lebensecht beschrieben,
man liebt und leidet mit Ihnen.
Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.
Um etwas zu verändern, schafft man neue Dinge oder geht andere Wege,
die das Alte überflüssig machen.
Es stellt dich das Gefühl ein, direkt vor Ort zu sein.
Ein richtiger schöner Wohlfühlroman mit ernstem Hintergrund
der zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben.
Vor allem, dass es nie zu Spät ist, etwas zu verändern.

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