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Veröffentlicht am 14.02.2017

Ein ungewöhnlicher Roman traurig wie tröstlich

Dinge, die vom Himmel fallen
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Dinge die vom Himmel fallen
von Selja Ahava
erschienen am 14. Februar 2017
im mare verlag
Roman

Ein Roman über die Launen des Schicksals.
Die Darstellung der Macht der Zufälle.
Eine Familie die mit bösen
aber ...

Dinge die vom Himmel fallen
von Selja Ahava
erschienen am 14. Februar 2017
im mare verlag
Roman

Ein Roman über die Launen des Schicksals.
Die Darstellung der Macht der Zufälle.
Eine Familie die mit bösen
aber auch mit guten Schicksalsschlägen fertig
werden muss. Es geht um Glück und Pech und wie man
damit umgeht.
Auch wer noch so vorsichtig ist im Leben
kann die Schicksalsschläge nicht verhindern.
Jeder muss lernen damit fertig zu werden.
Jedes Familienmitglied verarbeitet seine
Last anders. Wann ist man ein Glückspilz bzw.
ein Pechvogel. Wo liegt die Grenze?
Der Roman führt uns in eine Kinderwelt die etwas
Wundersames und märchenhaftes hat.
Die Erzählperspektive wechselt dabei.
Am Anfang wird aus kindlicher Sicht erzählt später aus
der Sicht Erwachsener. Es gibt auch einen Briefwechsel
der mich Hoffen ließ.
Am Ende aber wird es sehr düster und traurig.
Die Charaktere sind sehr lebensecht dargestellt.
Sie sind nicht einfach, haben ihre Ecken und Kanten.
Kommen teilweise sehr spröde rüber.
Selja Ahavs Schreibstil ist wunderbar poetisch.
Ein großes Lob an den Übersetzer Stefan Moster.
Es ist ein Buch das zum Nachdenken veranlasst und
lange nachklingt.
Ein ungewöhnlicher Roman traurig wie tröstlich.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Ein solider Krimi der seine Spannung langsam aufbaut

Schickimicki
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Schickimicki
von Ulrich Radermacher
erschienen am 8. Februar 2017
im Gmeiner Verlag


Im zweiten Band müssen Hauptkommissar Alois Schön
und Kommissarin Natascha Frey in der Münchener
Schickimicki ...

Schickimicki
von Ulrich Radermacher
erschienen am 8. Februar 2017
im Gmeiner Verlag


Im zweiten Band müssen Hauptkommissar Alois Schön
und Kommissarin Natascha Frey in der Münchener
Schickimicki Gesellschaft ermitteln.
Das tun sie sehr routiniert und ohne Aufregung.
Kommissarin Frey muss zu dem in ihrem privaten Leben
einiges ordnen.
Ein sehr gut recherchierter Kriminalfall der bis zum
Schluss alles offen lässt.
Mit klassischen Ermittlern, die sehr realistisch dargestellt
werden.
Die Charaktere sind so gut beschrieben das man das Gefühl hat
selbst vor Ort zu sein.
Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil.
Ein solider Krimi der seine Spannung langsam aufbaut.
Gute Unterhaltung ist garantiert!

Veröffentlicht am 10.02.2017

Ein Krimi mit viel Lokalkolorit und viel Charme

Zapfig
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Zapfig
ein Fall für die Kalte Sofie
von Felicitas Gruber
erschienen am 13. Februar 2017
im Diana Verlag

Der 4. Fall mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth.

Sofie hat wieder viel zu ...

Zapfig
ein Fall für die Kalte Sofie
von Felicitas Gruber
erschienen am 13. Februar 2017
im Diana Verlag

Der 4. Fall mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth.

Sofie hat wieder viel zu tun.
Kurz vor Ihrer Hochzeit wird die junge Nathalie Tod in ihrer Wohnung aufgefunden.
Die Spur führt zur Giesinger Privatbrauerei Rößlbier und in die Münchner Schickeria.

Sofie ist eine ganz normale Frau mit allen Ecken und Kanten.
Eine gestandene Münchnerin mit breitem bayerischen Dialekt.
Als Rechtsmedizinerin ein Ass, im Privatleben allerdings sehr chaotisch.
Sie bekommt weder ihren Haushalt noch ihr Liebesleben so richtig in
den Griff.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig.
Der Münchner Lokalkolorit wird sehr gut dargestellt.
Z. B. die Wohnungssuche in München.
Dieser bayerisch Krimi lebt durch seine liebenswerten Figuren
und durch seinen Humor.
Alles wird so echt und Lebensbejahend beschrieben.
Wer die ersten Bände nicht gelesen hat bekommt
schnell Zugang zu den sehr gut getroffenen Charakteren.
Ein Krimi mit viel Lokalkolorit und viel Charme .

Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.02.2017

Ein sehr intensiver und einfühlsamer Roman der noch lange nachklingt.

Weit weg ist anders
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Weit weg ist anders
von Sarah Schmidt
erschienen im März 2017
im Insel Verlag
Roman

Eine warmherzige Geschichte über zwei Frauen, Anfang 70.
Beide sind allein lebend und wollen über
ihr Leben selbst ...

Weit weg ist anders
von Sarah Schmidt
erschienen im März 2017
im Insel Verlag
Roman

Eine warmherzige Geschichte über zwei Frauen, Anfang 70.
Beide sind allein lebend und wollen über
ihr Leben selbst entscheiden können.
Edith Scholz aus Berlin ist forsch und direkt,
Christel Jacobi kommt aus einer Kleinstadt und ist eher
liebenswürdig und zurückhaltend.
Die beiden treffen sich in einer Reha auf Usedom.
Mit Ediths schnodderiger und Christels liebevoller Art treffen
Welten aufeinander.
Die Autorin hat die Charaktere sehr liebevoll gezeichnet.
Auch die Nebencharaktere sind so lebensecht.
Ich konnte mir alles so richtig bildhaft vorstellen.

Es geht um die ungelebten Träume und Unzulänglichkeiten.
Auch im Alter ist es möglich Selbstständig zu sein und sein Leben selbst zu bestimmen.
Es macht Spaß die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.
Zu erleben wie aus der lockeren Bekannschaft langsam Freundschaft wird.
Auch wenn es traurige Passagen gibt wird es nie rührselig.
Der Schreibstil ist wunderschön, einfühlsam und intensiv.
Es ist kein leichter Roman aber so ist das Leben.
Das wird hier unverfälscht wieder gegeben.
Ein Roman der nachdenklich macht, der aber auch die Stärken aufzeigt die jeder in sich trägt und die man nur freilassen muss.
Jeder ist für sein Leben und sein Glück selbst verantwortlich.
Ein sehr intensiver und einfühlsamer Roman der noch lange nachklingt.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2017

Ein richtig guter Kriminalroman.

Nebeltod
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Nebeltod
von Nina Ohlandt
erschienen 2016 im BasteiLübbe Verlag

Der dritte Fall mit Hauptkommissar John Benthin
von der Flensburger Kripo.
Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen.
Es war kein Problem ...

Nebeltod
von Nina Ohlandt
erschienen 2016 im BasteiLübbe Verlag

Der dritte Fall mit Hauptkommissar John Benthin
von der Flensburger Kripo.
Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen.
Es war kein Problem für mich mit den Hauptcharakteren
warm zu werden.
Die Ermittler werden sehr realistisch dargestellt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und liest sich sehr
angenehm. Es fällt schwer das Buch aus der Hand zulegen.
Nina Ohlandt beschreibt die Gegend der Handlung sehr gut.
Die Schilderungen geben einem das Gefühl direkt vor Ort
zu sein. Die Winterliche Atmosphäre kommt sehr stimmig rüber.
Besonders schön finde ich das jedes Kapitel mit einem
Zitat über Tiere beginnt.
Der Fall selber ist sehr spannend und der Spannungsbogen
bleibt bis zum völlig überraschenden Ende erhalten.

Ein richtig guter Kriminalroman.
Eine Leseempfehlung