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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2018

Zuckersüß und romantisch

The House Mate
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Wie schaut man, wenn eine seiner Verflossenen plötzlich vor seiner Haustür steht und einem seine 1 Jahre alte Tochter überreicht? Max Alexander kann diese Frage wohl beantworten. Vollkommen im Stress braucht ...

Wie schaut man, wenn eine seiner Verflossenen plötzlich vor seiner Haustür steht und einem seine 1 Jahre alte Tochter überreicht? Max Alexander kann diese Frage wohl beantworten. Vollkommen im Stress braucht er nur noch eins: eine Nanny. Und schon kommt der nächste Schock für ihn, als dann Addison vor seiner Tür steht. Seine Tochter ist mit ihrer neuen Nanny sofort auf einer Wellenlänge und deswegen muss Max sie akzeptieren. Wenn es denn nur das wäre, denn Max sieht in Addison alles andere als nur Dylans Nanny…
Das Buch hat mich voll überzeugt! Max war mir von Anfang an sympathisch und Dylan fand ich einfach zum Niederknien süß! Als dann auch noch Addison sich als total nett herausstellt, habe ich mich richtig gefreut. Die Drei waren einfach eine schön ausgearbeitete Kombination. Da die Geschichte auch aus beiden Sichten geschrieben worden ist, kann man beide sehr gut nachvollziehen und sich in sie hineinversetzen. Trotzdessen das Buch recht kurz ist, wurden auch die Nebencharaktere angenehm eingebracht. Natürlich Dylans Mutter und Tiffany quasi als „Die Bösen“ und auch die Freunde, die viele Situationen auflockern. Gerade Lara fand ich lustig, auch wenn ich an 2-3 Stellen doch verwundert war. Da kam es mir so vor als wäre ihr etwas passiert und sie will es Addison nicht erzählen. Aber vielleicht kommt das ja in Teil 4?! Der Schreibstil hat mich also auch begeistert.
Zuletzt passt das Cover wieder sehr gut zu den anderen beiden Teilen und ich finde es sehr schön gearbeitet.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Eher düster als romantisch

Crown of Lies
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Noelle Charlston sollte glücklich sein. Sie hat einen sie liebenden Vater, ist die Alleinerbin eines Kaufhausimperiums, besitzt unglaublich viel Geld und eine tolle Katze. Und doch weiß sie, dass sie mehr ...

Noelle Charlston sollte glücklich sein. Sie hat einen sie liebenden Vater, ist die Alleinerbin eines Kaufhausimperiums, besitzt unglaublich viel Geld und eine tolle Katze. Und doch weiß sie, dass sie mehr will – mehr braucht. Sie hat keine Freunde, hat noch nie einen Jungen geküsst und war noch nie frei. Aus diesem Grund verlässt sie an ihrem 19. Geburtstag ihren goldenen Käfig und wagt das Abenteuer Außenwelt. Doch nicht alles ist so rosig, wie sie es sich ausgemalt hat. Als ein Fremder auftaucht und sie rettet, fühlt Elle sich ihm verpflichtet – doch nicht nur das. Jahre später taucht ein Mann auf, der sie stark an ihren Namenlosen erinnert, aber kann er es wirklich sein? Ist Penn Everett ihr Retter in der Not und der erste Mann, den sie je geküsst hat?
Der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen. Und auch die Geschichte an sich konnte mich bis zur Mitte fesseln, danach hat für mich der Spannungsbogen aber nachgelassen. Es gab immer mehr Geheimniskrämerei, die nicht aufgeklärt worden ist und auch der fiese Cliffhänger am Ende hat mich ziemlich gestört.
Die Charaktere waren allerdings recht interessant. Elle wurde immer nur auf Perfektion und Geschäftsgewinn gedrillt und deswegen erklärt sich auch, warum sie ist, wie sie ist. Da man aufgrund der Ich-Perspektive sehr viel über sie erfährt kann ich sie gut nachvollziehen und verstehen. Im starken Gegensatz dazu steht Penn. Man kann erraten, dass er der Namenlose ist, auch wenn ich mir nach Elles Schlussfolgerungen nicht mehr zu 100% sicher bin. Außerdem ist er mir als Typ sehr unsympathisch. Der Namenlose war recht nett und trotz einiger Ausnahmen sogar zuvorkommend. Penn jedoch empfinde ich durch seine bestimmende Art eher als unangenehm. Da das Buch eher düster angehaucht ist, können mich die Nebencharaktere auch nicht wirklich packen. Einzig Elles Katze Salbei fand ich goldig.
Das Cover finde ich sehr ästhetisch, wenn auch düster. Es zeigt meiner Meinung nach die Stimmung die einen beim Lesen des Buches überkommt.
Insgesamt bin ich also nicht wirklich zufrieden mit dem Buch und doch interessiert mich die Fortsetzung, in der Hoffnung, dass endlich alle Mysterien aufgeklärt werden.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Streithähne zum Liebhaben mit ganz fiesem Cliffhänger

This is War - Travis & Viola
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Schon seit Kindertagen hasst Viola Travis King. Und wieso? Weil sie ihn liebt. Als Viola gezwungener Maßen 2 Wochen bei ihrem Bruder übernachten muss und dieser sich aus dem Staub macht, geht ihr schlimmster ...

Schon seit Kindertagen hasst Viola Travis King. Und wieso? Weil sie ihn liebt. Als Viola gezwungener Maßen 2 Wochen bei ihrem Bruder übernachten muss und dieser sich aus dem Staub macht, geht ihr schlimmster Traum in Erfüllung – mit dem besten Freund und Mitbewohner ihres Bruders allein zusammenwohnen. Natürlich geht das nicht ohne Komplikationen und von denen gibt es einige…
Ein wirklich schöner Roman, der mit seinen Charakteren überzeugt. Mit Viola kann man sich sehr gut identifizieren. Sie sagt was sie denkt und kann auch mal, wenn ihr was nicht passt, im metaphorischen Sinn, zurückschlagen. Mit Travis musste man durch sein Playboy-Gehabe erst mal warm werden. Allerdings hat er sich doch in mein Herz geschlichen. Man kann sich auch sehr gut in die beiden hineinversetzen, da aus beiden Sichten geschrieben wurde. Auch die Nebencharaktere wie Violas Bruder Drew und ihre beste Freundin werten das Buch auf.
Der Grundgedanke der Geschichte mag vielleicht ein alter Hut sein, die Story selbst überrascht aber an vielen Stellen. Durch Travis‘ und Violas Kleinkriege bekommt man das Grinsen nicht aus dem Gesicht und man wartet nur bis es zwischen den beiden wieder kracht. Der angenehme Schreibstil der Autorin hat mich das Buch verschlingen lassen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Durch das schwarz-weiße Bild wirkt es elegant und das Gold bei „WAR“ wirkt als schöner Eye-Catcher.
Das Einzige was mich wirklich gestört hat, war der Cliffhänger am Ende. Erstens habe ich mit dieser Situation überhaupt nicht gerechnet. Und Zweitens quälen mich jetzt die ganze Zeit Fragen wie: „Was haben die denn miteinander zu schaffen?“ „Wieso macht er das?“ etc.

Insgesamt ein tolles Buch, wo man unbedingt den 2. Teil dazu lesen möchte!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Überzeugt von der ersten Seite an

Idol – Gib mir die Welt
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Killian James ist der vorprogrammierte Ärger – groß, mit Bart und einfach zum Niederknien. Leider empfindet Libby Bell nicht so, was vielleicht auch daran liegt, dass er vollkommen betrunken in ihren Vorgarten ...

Killian James ist der vorprogrammierte Ärger – groß, mit Bart und einfach zum Niederknien. Leider empfindet Libby Bell nicht so, was vielleicht auch daran liegt, dass er vollkommen betrunken in ihren Vorgarten fährt. Mit der Zeit verstehen sich die beiden immer besser, doch dann kommt die Wahrheit ans Licht: Killian ist der Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt – Kill John. Und noch während Libby versucht alles zu realisieren, ist sie schon mittendrin zwischen Musik, Groupies und ganz viel Liebe.
Kristin Callihans Roman überzeugt von der ersten Seite an. Man verliebt sich sofort in die zurückgezogene Libby und fiebert bei ihrer Entwicklung mit. Auch bei Killian erging es mir nicht anders. Dieser Kerl hat mit so viel Witz und Charme um Libbys Herz gekämpft, dass man ihn sofort gern haben musste. Und nicht nur die Hauptcharaktere überzeugen. Auch die anderen Bandmitglieder und Scott fand ich toll umgesetzt, sodass man schon auf die Geschichten zu ihnen wartet.
Ein Punkt der mir immer an Büchern gefällt ist die wechselnde Perspektive, die auch hier gut umgesetzt worden ist. Der Schreibstil Callihans bringt ihre Gefühle und Gedanken fantastisch auf den Punkt und sorgt für schöne Momente beim Lesen.
Das Cover finde ich genial umgesetzt, da die verschiedenen Farben in ihren Schattierungen den Eindruck von Bühnenscheinwerfern toll nachbilden und der Musiker ist einfach passend.
So genug des Lobes, was kann man mehr sagen als: Super gemacht – bitte mehr davon?!

Veröffentlicht am 17.08.2018

Schön, aber ziemlich holprig

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Adam Kincaid, erfolgreicher Katastrophen-Fotograf aus Toronto, liegt wegen eines Unfalls im Krankenhaus. Er will so schnell wie möglich weg, doch dann lernt er seine zuständige Krankenschwester kennen ...

Adam Kincaid, erfolgreicher Katastrophen-Fotograf aus Toronto, liegt wegen eines Unfalls im Krankenhaus. Er will so schnell wie möglich weg, doch dann lernt er seine zuständige Krankenschwester kennen und will nur noch eins: bei ihr sein. Auch für Alexandra Robbins ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch zwischen den beiden liegt eine tiefe Schlucht aus Problemen, die nur darauf warten gelöst zu werden. Doch kann das gut gehen?
Adam war mir mega sympathisch und hat sich immer sehr bemüht, dass alles klappt – und das mit viel Witz und Charme. Alexandra, oder auch Ally genannt, ist für ihr Familienumfeld auch eine sehr angenehme Person. Sie ist eine sehr einfühlsame Person und versucht immer es jedem recht zu machen. Mein Problem bei ihr ist, dass das zur Mitte/zum Ende hin irgendwie gekippt ist. Da fand ich sie an manchen Stellen recht weinerlich und anstrengend. Gut fand ich die Ausarbeitung der Nebencharaktere: vor allem Elena! Bei jeder Szene mit ihr habe ich Tränen gelacht, da sie tolle sarkastische Spitzen, aber auch anzügliche Witze gerissen hat. Ich habe sie total in mein Herz geschlossen. Auch Allys Familie war gut ausgearbeitet, auch wenn ich sie überhaupt nicht leiden konnte.
Die allgemeine Geschichte hatte eigentlich eine schöne Entwicklung mit mehreren Tiefschlägen und überraschenden Wendungen. Allerdings hat mich an der Beziehung zwischen Ally und Adam etwas gestört: es ging einfach alles viel zu schnell! Kennenlernen – ZACK – ich liebe dich – ZACK – Zusammenziehen etc. Das fand ich alles viel zu überstürzt und an manchen Stellen auch hektisch. Die Szenen allgemein waren gut geschrieben, keine Frage, aber man hätte ihnen mehr Zeit und Raum geben müssen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Was mich positiv überrascht hat war, dass man die meiste Zeit aus der Sicht von Adam gelesen hat. Das ist für dieses Genre eher ungewöhnlich (wenn überhaupt ist es sonst maximal 50/50) und hat mich voll überzeugt.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut Es ist ein vertrautes und verspieltes Paar zu sehen und besonders, dass Allys Haarfarbe übereinstimmt, gefällt mir.
Zusammenfassend ein Buch, was zwar nett zu lesen ist, mich aber nicht vom Hocker haut.

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