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Lina_1995

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2024

Spannungsgeladener Schweden-Krimi, der einen auf Trab hält

Knäckegrab
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Band 2 der „Knäcke“-Reihe ist noch spannender und interessanter, als ich gedacht hatte. Band 1 endet ja mit einem Cliffhanger und hat erahnen lassen, dass es einen weiteren Teil geben könnte. Dies ist, ...

Band 2 der „Knäcke“-Reihe ist noch spannender und interessanter, als ich gedacht hatte. Band 1 endet ja mit einem Cliffhanger und hat erahnen lassen, dass es einen weiteren Teil geben könnte. Dies ist, wie ihr sehen könnt, eingetreten und wir begeben uns ein weiteres Mal gemeinsam mit Ina und ihrer Crew auf die Suche nach weiteren Informationen über das entdeckte Reichsschwert und einem neuen Mörder. Packend und spannungsgeladen startet man in Band 2 und ist akribisch auf der Suche nach weiteren Hinweisen, welchen den Mörder verraten. Der Schreibstil ist wieder richtig gut und auch die Landschaft rund um den Tingsmålahof ist wieder so detailreich beschrieben, dass man das Gefühl hatte, selbst in Schweden zu sein. Meine Reiselust ist um ein weiteres Mal gestiegen - dieses Land muss ich sehen. Ich würde auch diesen Krimi wieder eher als „Cosy Crime“ bezeichnen, da man einfach das Leben der Schweden neben den Morden wahrnimmt und der Autor dieses auch genau beschreibt. Zudem ist das Buch mit schwedischen Sprichwörtern gefüllt, wodurch man einen kleinen Einblick in die schwedische Sprache erhält. Anfangs wusste ich nicht, wen ich als Mörder in Augenschein nehmen sollte, aber während des Buches hat sich doch eine leichte Ahnung herauskristallisiert, welche sich am Ende doch bewahrheitet hat. (Diesmal war ich richtig gut.) Darauf gekommen wäre ich ohne die zahlreichen Hinweise und das Zusammensetzen dieser allerdings nicht, ist der Mörder doch in Band 1 (dort kommt er auch bereits vor) und Band 2 eher unscheinbar. Das Ende lässt auf einen Band 3 hoffen, da auch dieser Band mit einem Cliffhanger endet. Ich bin also gespannt, was Björn Berentz uns in Band 3 präsentieren wird. Abschließend noch meine Bewertung: Ich gebe diesem hervorragend gelungenen Krimi 5 von 5 Sternen, da ich von Anfang bis Ende mit gefiebert habe und voll auf meine Kosten gekommen bin. Hervorragende Arbeit!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Zuckersüß und liebenswert

Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
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Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. ...

Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. In diesem Sinne: Besser spät, als nie. Tobias Goldfarb hat ein super schönes Kinderbuch erschaffen, welches von einem starken kleinen Hasenmädchen und ihrem Mut erzählt. Sie begibt sich freiwillig in Gefahr, um die anderen Hasen vor einem Bösewicht zu retten und nimmt es sogar mit einem Fuchs auf. Auf ihrem Weg dorthin lernt Hilda Hasenherz so einige andere Tiere kennen, die sie schon bald als Freunde hat. Super süß erzählt Tobias Goldfarb in einer äußerst angenehmen leichten Sprache das Abenteuer von Hilda Hasenherz, welches durch die Illustrationen von Verena Körting unterstrichen und noch süßer wird. Die Kapitel sind in einer guten Länge, sodass man dieses Buch auch Kindern vor dem Zubettgehen vorlesen könnte. Kinder kommen definitiv auf ihre Kosten und werden, so wie ich, alle Charaktere in diesem Buch lieben. Ausgenommen natürlich der Bösewicht. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und bin gespannt, ob wir noch weiter von Hilda Hasenherz lesen werden. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und kann es allen empfehlen, die gerne mal ein Kinderbuch lesen möchten oder aber allen Kindern, die sich mit Hilda Hasenherz zu einem Abenteuer begeben wollen.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Definitiv nichts für schwache Nerven!

Hundswut
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Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Mich hat es echt an meine Grenzen gebracht, sodass ich das Buch abgebrochen habe. Ich konnte es einfach nicht mehr weiterlesen. Klar würde ich gerne ...

Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Mich hat es echt an meine Grenzen gebracht, sodass ich das Buch abgebrochen habe. Ich konnte es einfach nicht mehr weiterlesen. Klar würde ich gerne wissen, wer der wahre Mörder ist, aber diese Brutalität halte ich einfach nicht aus. Ich bin doch eher im Cosy Crime beheimatet und werde auch auf jeden Fall dabeibleiben. Leider kann ich das Buch nur bis zur ungefähren Mitte beurteilen und gebe dem Buch gut gemeinte 2 Sterne. Liebhaber von Blutrünstigkeit und heftigster Gewalt kommen wahrscheinlich hier auf ihre Kosten, aber meins ist es leider nicht. Tut mir wirklich leid, aber ich habe von Buch schon Albträume bekommen und da ist es dann doch besser auf seinen Körper zu hören.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Mein absolutes Lieblingsbuch!

Divine Rivals
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(Vorab: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.) Was ist das bitte für ein Buch?! Wow! Ich liebe dieses Buch! Von der ersten Seite an war ich gefangen von den Charakteren Iris und Roman und auch die Geschichte ...

(Vorab: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.) Was ist das bitte für ein Buch?! Wow! Ich liebe dieses Buch! Von der ersten Seite an war ich gefangen von den Charakteren Iris und Roman und auch die Geschichte selbst ist einfach bezaubernd. Die Idee mit der magischen Schreibmaschine, wodurch sich die beiden Rivalen näherkommen, ist grandios! Auf die Idee muss man erst einmal kommen! Es ist die perfekte Mischung zwischen „Enemies to lovers“ und „slow-burn Lovestory“. Es ist nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Es passt einfach alles perfekt zusammen. Das Ende hat mir jedoch nicht so gut gefallen, aber auch nur, weil es ein offenes Ende ist und ich jetzt noch bis Ostern warten muss, bis ich Band 2 lesen kann. Der Schreibstil von Rebecca Ross ist auch super detailreich, sodass ich mir diesen Götterkrieg, Iris und Roman und auch die anderen Charaktere richtig gut vorstellen konnte. So gelang es mir persönlich auch, mir alles bildlich und leibhaftig vorzustellen. Die beste Szene, in der ich gefühlt selbst mit bei war und ich alles miterlebt habe war, die Szene am Ende, wo Dacre die kleine Stadt angreift, wo Iris und Roma sich zurzeit aufgehalten haben. Ich sage euch, es war heftig!! Bezüglich des Götterkrieges zwischen Dacre und Enva habe mir mehrere Rezensionen durchgelesen und bin in fast jeder über den fehlenden Auslöser dieses Krieges gestolpert; Das ist für mich jedoch leider nicht nachvollziehbar, denn in den Mythen, die Roman mit Iris teilt, ist doch alles beschrieben?! Dacre trägt seinen Zorn, weil Enva ihn in seinem Reich ausgetrickst hat, nun auf die Menschen aus. Enva ist für die Welt der Menschen zuständig und Dacre eben für die Unterwelt. Was ist daran nicht zu verstehen? Nun ja, ich jedenfalls bin gefesselt von diesem Buch und werde es auch definitiv noch einmal lesen! Es ist mein absolutes Lieblingsbuch und wird dementsprechend auch mein absolutes Jahreshighlight! Ich vergebe 5 von 5 Sternen, denn ich bin der Meinung, dass Rebecca Ross hier ein grandioses Abenteuer erschaffen hat, was so detailreich und bis ins kleinste Detail ausgereift ist, sodass man es gar nicht hätte besser machen können.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Immer noch ein total schöner Roman über die Liebe zwischen Elisabeth und Mr. Darcy

Stolz und Vorurteil
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Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte ...

Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte doch noch reichlich an Sympathiepunkten gewinnen. Der Schreibstil von Jane Austen ist sehr prägend und - meines Erachtens - für die damalige Zeit auch sehr detailliert und vor allem auch ein Stück weit „provokant“. Man hatte also stets das Gefühl gemeinsam mit Elisabeth und Mr. Darcy in dieser Geschichte „zu stecken“. So habe ich auch ein Gefühl für dieses Zeitalter bekommen und kann das Verhalten der beiden Protagonisten (Elisabeth und Mr. Darcy) nachvollziehen. Elisabeth wird von Jane Austen als eine stolze junge Frau beschrieben, die ein ganz anderes Frauenbild hat, als die damalige Gesellschaft. Durch den „provokanten“ Schreibstil und den mit Ironie ausgeschmückten Text Austens wird die damalige Gesellschaft quasi „durch den Kakao“ gezogen und befasst sich mit denjenigen Frauen, die sich nicht zu einer arrangierten Ehe hingezogen fühlen. Besonders interessant fand ich das Zusammentreffen von Elisabeth und der Tante von Mr. Darcy, Lady Catherine de Bourgh, da man hier am besten die Einstellung von Elisabeth zum sogenannten Adel erfährt. Lady Catherine de Bourgh ist der Meinung, dass Elisabeth nicht dem richtigen Adelsstand angehöre und sie deshalb keine gute Wahl für Mr. Darcy sei. Elisabeth stellt sich bewusst gegen sie und eröffnet dem Leser, was er meines Erachtens sowieso schon ahnt, dass sie emanzipiert genug ist, um selbst entscheiden zu können, wen sie heiraten möchte oder was sie gerne aus ihrem Leben machen möchte. So denkt natürlich auch Mr. Darcy und deswegen ist wohl nicht verwunderlich, dass die beiden trotz der ganzen Unterschiede, am Ende heiraten. Ich finde, dass bis heute Stolz und Vorurteil eines der besten Bücher von Jane Austen ist und auch noch weit in die „Neuzeit“ einen Aktualitätsgrad hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.

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