Ich bin normalerweise kein Fantasy-Leser, deshalb war "Divine Rivals" von Rebecca Ross eine Lektüre außerhalb meiner Komfortzone.

Dieses Mal wurde ich jedoch nicht enttäuscht. Die Atmosphäre sowie die Charaktere des Buches waren so echt und unverfälscht, dass ich trotz ihres jungen Alters (es handelt sich bei dem Buch auch um ein New Adult/Young Adult Roman) eine Verbindung zu ihnen empfand.

Die Mischung aus Mythologie, Fantasie, Romanze und einem Hauch Geschichte (besonders gut haben mir die vielen Referenzen zum Ersten Weltkrieg gefallen...man hat gemerkt, dass die Autorin hier gut recherchier hat) sowie Dark Academia hat mich mehr als überzeugend. Auch der Schreibstil ist so wunderschön, dass er jegliche Emotionen aus einem herauslocken kann.

Ich kann den Hype um dieses Buch auf Social Media daher sehr gut nachvollziehen und freue mich bereits auf die Lektüre des zweiten Teils.

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Ich habe die Seebad-Krimireihe von Elsa Dix vor nicht ganz einem Jahr begonnen und auf die wärmeren Monate gewartet, um mich erneut mit Viktoria Berg und Christian Hinrichs auf Verbrecherjagd zu begeben.

In “Die kalte Mamsell” ist Christian mittlerweile zum Kriminalassistenten auf Norderney berufen worden und trifft in den Spätzügen der #Sommerfrische seine große Liebe Viktoria wieder. Gemeinsam untersuchen sie den Tod einer Hotelangestellten und ihres Liebhabers und kommen dabei zugleich einer Verbrecherbande auf die Spur, die in einem direkten und dunklen Zusammenhang mit Viktorias eigener Vergangenheit zu stehen scheint.

Wieder einmal hat mich der Mix aus Spannung, Humor und Romantik überzeugt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den beiden Protagonisten und bin sehr gespannt, wo sie ihre Reihe im letzten Band der Reihe hinführen wird.

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Im vierten Teil der Seebad-Krimireihe, „Das verschwundene Fräulein“, von Elsa Dix, kehren wir auf die Norderney zurück und befinden uns an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg. Christian und Viktoria haben es diesmal mit einem besonders prekären Fall einer Entführung zu tun. Durch die Konstellationen der Handlung ist dieses Buch wesentlich mehr Action-geladen und wirkt dadurch für meinen Geschmack an manchen Stellen etwas zu sehr gehetzt. Aber auch hier kommt der Krimi-Anteil sowie die Romantik nicht zu kurz, wodurch die Handlung ihren bekannten Charme erhält.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es irgendwann ein Wiedersehen mit Viktoria und Christian gibt. Die beiden sind mir als Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Es war besonders schön zu sehen, (SpoilerAlert) dass es für sie ein Happy End gibt und mich würde schon interessieren, wie es für sie in den turbulenten Zeiten des Krieges weitergeht.

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"Die Morde des Herrn ABC" ist ein weiterer Klassiker von Agatha Christie.

In der Einleitung meiner Edition heißt es, dass dieser Roman zeigt, an welcher Stelle Christie alle ihre Krimikollegen in den Schatten stellt - beim Plot. Und es ist in der Tat ein ausgezeichneter Plot, der dem Leser alles bietet, was man typischerweise in einem Krimi findet. Die Hinweise sind die ganze Zeit da, während man Hercule Poirot und Hastings bei der Untersuchung der Fälle folgt. Was mir bei Christie jedoch immer wieder auffällt - und was vielleicht der Schlüssel zu ihrem Erfolg ist - ist, dass es mir wieder einmal nicht gelungen ist, all diese Hinweise zusammenzufügen und die richtige Schlussfolgerung zu ziehen.

Gut für uns, dass wir die kleinen grauen Zellen von Poirot haben, die uns den Weg weisen!

Der Roman gehört nicht zu meinen Lieblingsbüchern, auch wenn das Tempo und die Erzählweise gut sind. Aber der Nervenkitzel und die Spannung sind etwas, das ich an Christies Werken besonders schätze, und es gibt definitiv andere Bücher von ihr, die diesem Leseerlebnis ein wenig mehr gerecht werden.

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„Mord im Pfarrhaus“ ist der erste Miss-Marple-Roman und damit eine noch faszinierendere Lektüre. Es ist eine Mischung aus Krimi, Leidenschaft und Romantik.

Besonders clever fand ich die Einführung von Miss Marple als Hobby-Detektivin. Man lernt sie als Charakter bereits gut kennen und kann bereits die Merkmale erkennen, die sie später so einzigartig machen.

Wie immer bei Christie gibt es starke weibliche Charaktere und interessante Wendungen in der Handlung. Einziger Wermutstropfen war, dass ich als Leser eine Weile gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzukommen - d.h. auf den ersten 50-100 Seiten war das Lesen etwas zäh.

Der Rest des Romans war jedoch wirklich unterhaltsam, weshalb ich ihm 4/5 Sterne gegeben habe.

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