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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Viel Potenzial, aber noch mehr Luft nach oben

Hotel Magnifique – Eine magische Reise
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Ein magisches Hotel, dass sich jede Nacht an einen anderen Ort bewegt. Zimmer, die voller wunderlicher und zauberhafter Details stecken. Angestellte die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Und ...

Ein magisches Hotel, dass sich jede Nacht an einen anderen Ort bewegt. Zimmer, die voller wunderlicher und zauberhafter Details stecken. Angestellte die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Und zwischendrin die Geschwister Jani & Zosa, welche als neue Mitarbeiterinnen im Hotel Magnifique anheuern. Doch hier ist lange nicht alles so zauberhaft wie es auf den ersten Blick scheint ...

Leider hat mich dieses Buch nur stellenweise verzaubern können. Zunächst muss ich sagen, dass man hier wohl glücklicher wird, wenn man Lust auf ein Jugendbuch verspürt. Allerdings dachte ich vorher, es handelt sich um einen deutlich erwachseneren Roman!

Viele Situationen wurden sehr in die Länge gezogen und das Buch hätte meiner Meinung nach sehr davon profitiert, wenn die erste Hälfte deutlich gekürzt worden wäre. Die vielen unterschiedlichen magischen Personen im Hotel wurden alle toll eingeführt, aber leider nicht ausreichend vertieft. Mit Jani als Hauptfigur kam ich persönlich auch nicht zurecht. Sie war frech, unreif, unbelehrbar, besserwisserisch und stellenweise echt unverschämt anderen gegenüber. Die Lovestory von ihr und Bel hätte ich persönlich überhaupt nicht gebraucht und dafür lieber mehr über die restlichen magischen Angestellten erfahren. Auch die verschiedenen Plots hatten ein unfassbar großes Potential, welches meistens nicht wirklich genutzt wurde. Dafür wurde die Beschreibung der „weißen Flüssigkeit, die keine Milch ist“ wirklich bis aufs äußerste ausgereizt. Diesen Satz werde ich wohl so schnell nicht mehr aus dem Gedächtnis bekommen.

Nichtsdestotrotz hat sich das Buch angenehm lesen lassen, die Beschreibung der magischen Hotelzimmer hat mir unfassbar gut gefallen und auch Bel war ein wundervoller Charakter!

Unter der Prämisse, dass es sich hier um einen Debütroman handelt, kann ich über einige Kritikpunkte hinwegsehen!

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Für das Herz!

Bis zum Mond und zurück
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Ich liebe die Art von Büchern die Dani Atkins erschafft. Durch ihren Schreibstil schafft sie es den Lesenden durch die Geschichte fliegen zu lassen, allerdings nicht ohne das Herz zu berühren! Die Geschichten ...

Ich liebe die Art von Büchern die Dani Atkins erschafft. Durch ihren Schreibstil schafft sie es den Lesenden durch die Geschichte fliegen zu lassen, allerdings nicht ohne das Herz zu berühren! Die Geschichten gehen immer tief, sind voller Dramen und so, so, so voller Gefühlen. Eigentlich vergeht kein Buch von ihr, ohne dass man die ein oder andere Träne verdrückt hat (hier genauso).
Dabei sind es allerdings immer sehr erwachsene Geschichten, mit realistischen Lebensdramen und alltäglichen Themen.

Hier haben wir eine wundervolle Geschichte über den Tod, Trauer, Schicksal und Organspende. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und sind alle so gut ausgestaltet, dass man sie direkt ins Herz schließt! Wir begleiten zwar hauptsächlich Alex, der seine Frau verloren hat und Molly, die dank Organspende ein neues Herz bekommen hat, aber alle anderen Figuren werden trotzdem wundervoll miteingebunden.
Verwirrt hat mich allerdings irgendwie dass der Erzählstil bei den beiden Sichtweisen jeweils gewechselt hat.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Episch!!

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Ich war von Minute eins an völlig im Sog dieser Geschichte. Die düstere Stimmung, die Brutalität, die Abgeklärtheit, das Setting, die Charaktere, die Drachen und der Humor haben mich voll und ganz abgeholt. ...

Ich war von Minute eins an völlig im Sog dieser Geschichte. Die düstere Stimmung, die Brutalität, die Abgeklärtheit, das Setting, die Charaktere, die Drachen und der Humor haben mich voll und ganz abgeholt. Ich liebe Violets sarkastische Ader und habe über ihre inneren Monologe aber auch die Dialoge mit dem ein oder anderen Protagonisten herzlich gelacht. Ich war stellenweise sprachlos und konnte mir dank des bildgewaltigen Schreibstils alles wie im Film genau vorstellen! Ich liebe es, dass Violet eine so starke Protagonistin ist, die an einer chronischen Erkrankung leidet – und das ganze ohne diese typische Mitleids-nummer! Ihre Entwicklung hat mir total gut gefallen. Xaden als Love Interest hat ebenfalls ganz genau meinen Geschmack getroffen! Enemies to lovers at ist best! Und die Protagonist*innen außen rum? Perfekt! So viele gut platzierte, verschiedene Charaktere, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Oh und habe ich erwähnt dass es Drachen gibt? Sarkastische Drachen? Und liebevolle Drachen! Oh und witzig sind sie auch.

Mein Herz wurde zwar schlussendlich gebrochen (auch wenn ich es geahnt habe), um dann gleich mit so viel Freude wiederbelebt zu werden. Ich bin so, so, so gespannt darauf wohin uns Rebecca Yarros in dieser Reihe noch entführen wird!

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Gute Fortsetzung!

The Ravenhood - Exodus
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Also erst Mal muss ich sagen, dass mit Band 2 wirklich besser gefallen hat als Band 1 – trotzdem ist die Reihe für mich kein Highlight und wird es vermutlich mit dem 3. Teil auch nicht mehr werden. Ehrlich ...

Also erst Mal muss ich sagen, dass mit Band 2 wirklich besser gefallen hat als Band 1 – trotzdem ist die Reihe für mich kein Highlight und wird es vermutlich mit dem 3. Teil auch nicht mehr werden. Ehrlich gesagt habe ich nämlich auch keine Ahnung was im letzten Teil noch passieren soll. Denn das Ende von „Exodus“ war so cheesy, aber irgendwie abschließend, dabei aber für mich eher unpassend – naja ich bin gespannt! Aber fangen wir doch mal von vorne an:

In der ersten Hälfte des Buches befinden wir uns weiterhin in der Vergangenheit mit Teenager Cecilia. Und die Gute bringt mich noch zur Verzweiflung. Ich kann euch nicht mal genau sagen was es ist, dass mich so an ihr stört. Aber die Art wie sie kommuniziert und sich benimmt hat mich rasend gemacht. Irgendwie naiv, irgendwie trotzig und besserwisserisch, unterwürfig aber doch dominant tuend. Ich weiß es nicht. Allerdings gibt es in der Mitte des Buches einen Wendepunkt und Cecilia beginnt sich reifer zu verhalten. Auch der zweite Teil des Buches in der Gegenwart hat es mir mit ihr wesentlich leichter gemacht! Aber sie wird nie zu meinen liebsten Charakteren gehören, dafür kommen wir zwei einfach nicht gut genug miteinander aus :D !

Die Story an sich nimmt hier endlich Fahrt auf und schockiert mit unerwarteten Wendungen, Auflösungen so mancher Rätsel und sogar mit Tiefgang, den ich so nicht erwartet habe! Der Schreibstil ist locker und flüssig, wobei ich sagen muss, ich glaube auf englisch hätte mir das Buch besser gefallen.

Danke an dieser Stelle auch an das @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 14.07.2023

feministische dystopie

The Grace Year
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Hier haben wir eins dieser Bücher, die voller Potential stecken, unfassbar stark beginnen und sich dann komplett verlieren ab der Hälfte des Buches. Kennt ihr das? Ich bin wirklich unendlich traurig gewesen, ...

Hier haben wir eins dieser Bücher, die voller Potential stecken, unfassbar stark beginnen und sich dann komplett verlieren ab der Hälfte des Buches. Kennt ihr das? Ich bin wirklich unendlich traurig gewesen, dass mich das Buch circa ab der Hälfte so enttäuscht hat und einfach von Seite zu Seite weiter abgedriftet ist.

Tierney wird, wie alle jungen Mädchen in ihrem Dorf, in ein abgelegenes Waldstück gebracht um ihre „Männer verzaubernde Magie“ zu verlieren. Dort sind sie auf sich selbst gestellt und sind vor allem sich selbst, ihren Fantasien und ihren patriarchalischen Denkweisen ausgesetzt. Doch auch von außen Lauern Gefahren in Form der „Wilderer“, weshalb die Mädchen das dürftig abgesperrte Camp nicht verlassen können.
Was als Gesellschaftskritischer, dystopischer Roman mit Horror Elementen und feministischen Einflüssen beginnt, wird schnell zu einer Geschichte über ein Mädchen, dass ihren Traum einer Rebellion vergisst. Von tiefer Symbolik gehen wir zu flachen Szenen, vergessen die übrigen Mädchen und verlieren uns in einer Liebesgeschichte, die für mich vollkommen unnötig und viel zu viel Raum einnehmend war. Schade.

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