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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Interessanter erster Teil einer Fantasy-Dilogie

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Das Cover sowie die Gestaltung von „Partem – Wie die Liebe so kalt“, ist einfach super schön. Das dunkle Grün in Verbindung mit der goldenen Schrift sieht sehr edel aus. So ist es ein toller Blickfang ...

Das Cover sowie die Gestaltung von „Partem – Wie die Liebe so kalt“, ist einfach super schön. Das dunkle Grün in Verbindung mit der goldenen Schrift sieht sehr edel aus. So ist es ein toller Blickfang in jedem Bücherregal. Unglücklich finde ich hingegen, das nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass es sich um eine Dilogie handelt. Eigentlich hatte ich eine in sich abgeschlossene Geschichte erwartet, was aber nicht der Fall ist. Die Geschichte war von Anfang an sehr geheimnisvoll, bis zum Schluss erfährt man wenig über die Hintergründe der Partem, weswegen ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil bin. Besonders gut gefiel mir der vielfältige Blick auf die Geschehnisse, die Perspektiven wechseln hier nämlich zwischen mehreren Hauptprotagonisten hin und her. So bekommt man zu jeder Figur wirklich authentische und gelungene Einblicke ins jeweilige Leben und deren Gedankenwelt. Wirklich interessant und auch neu fand ich die Idee „Gefühle dauerhaft stehlen zu können“, auch die geheime Organisation welche dahinter steckt, sorgte für große Spannung. Stellenweise erinnerte mich das Setting etwas an Twilight, die Autorin Stefanie Neeb scheint sich dessen allerdings bewusst zu sein, da es mehrere Anspielungen im Text dazu gibt. Aber keine Angst, mit Vampiren hat die Handlung tatsächlich nichts zu tun Die fast 500 Seiten lasen sich, durch den gelungen Schreibstil, wirklich leicht. So kann ich abschließend sagen, „Partem“ ist ein spannendes Jugendbuch mit genügend Fantasyanteilen und eignet sich für alle Leser*innen, welchen zum Beispiel auch Reihen wie Twilight, oder die Edelsteintrilogie gefielen. Von mir bekommt es deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Komplexe Themen, einfach und verständlich erklärt

Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit
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Das Hörbuch „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ der Autorin Mai Thi Nguyen-Kim, bietet eine bunte Mischung an Themen, welche uns alle auf die eine oder andere Weise betreffen. So geht es zum Beispiel ...

Das Hörbuch „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ der Autorin Mai Thi Nguyen-Kim, bietet eine bunte Mischung an Themen, welche uns alle auf die eine oder andere Weise betreffen. So geht es zum Beispiel darum, wie man die Schädlichkeit unterschiedlicher Drogen bewerten kann, ob Intelligenz vererbbar ist oder was es mit der Gender-Pay-Gap wirklich auf sich hat, um nur ein paar Wenige zu nennen. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass die Autorin selbst liest, da sie auch komplexe Zusammenhänge einfach unheimlich gut erklären kann. Das Hörbuch eignet sich wirklich für alle, egal ob eine naturwissenschaftliche Vorbildung vorhanden ist oder nicht, da die Autorin auch immer wieder wissenschaftliche Grundlagen, z.B. über Statistik und Studiendesigns, erklärt. Da diese eine jeweils eigene Tracknummer haben, gibt es die Möglichkeit diese Exkurse einfach zu überspringen. Auch wenn mir Einiges bereits bekannt war, konnte ich doch aus wirklich jedem der Kapitel neue Erkenntnisse mitnehmen. Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit, sollten letztendlich immer Fakten sein. Dieses Hörbuch hilft auf jeden Fall, in Zukunft so manche Studie und deren Aussagekraft besser einschätzen zu können und die ein oder andere gute Antwort auf Stammtischparolen parat zu haben. Ich kann das Hörbuch aus ganzem Herzen weiterempfehlen und vergebe natürlich 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Chaotische Erzählweise, schmälert das Lesevergnügen

Hotel Weitblick
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Das eigentliche Thema im Roman „Hotelweitblick“ der Autorin Renate Silberer klang wirklich interessant. So sollte doch beim Seminar von vier Führungskräften, unsere Leistungsgesellschaft, in Form eines ...

Das eigentliche Thema im Roman „Hotelweitblick“ der Autorin Renate Silberer klang wirklich interessant. So sollte doch beim Seminar von vier Führungskräften, unsere Leistungsgesellschaft, in Form eines Kammerspiels ordentlich auf die Schippe genommen werden. Statt treffender Dialoge, fand ich aber nur überzeichnete Charaktere, welche nach und nach im Irrsinn versinken, ohne das man als Leser den Grund dafür so Recht versteht. Auch ein Erziehungsratgeber (bzw. das daraus resultierende Erziehungskonzept) aus der NS-Zeit, welcher noch bis in die 1980er Jahre aufgelegt und verkauft wurde, beschäftigt die Protagonisten immer wieder. Mein größtes Problem hatte ich aber letztendlich mit dem Schreibstil, welcher stellenweise für mich fast schon unlesbar wurde. Häufig und abrupt wechselt (teils sogar mitten im Satz) die Perspektive zwischen den Protagonisten hin und her. Nicht immer ist erkennbar, wessen Stimme da gerade spricht. Wörtliche Rede und Gedanken, sind darüber hinaus auch schwer zu unterscheiden, da auf Anführungsstriche verzichtet wurde. Mein Fazit: Einzig nützliche Erkenntnis, war die Tatsache wie erschreckend lange sich Erziehungsweisen halten und welche desaströsen Folgen dies haben kann. Für diese Information hätte ich aber nicht unbedingt dieses Buch lesen müssen. Darum kann ich leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Magische Geschichte, voller wertvoller Botschaften

All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)
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In ihrem ersten Band der neuen Reihe „All our hidden gifts – Die Macht der Karten“ entführt die Autorin Caroline O`Donoghue ihre Leser+innen ins wunderschöne Irland und schafft damit eine passende Kulisse ...

In ihrem ersten Band der neuen Reihe „All our hidden gifts – Die Macht der Karten“ entführt die Autorin Caroline O`Donoghue ihre Leser+innen ins wunderschöne Irland und schafft damit eine passende Kulisse für ihre magische Geschichte. Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und passt gut zu einem Jugendbuch. Die Autorin sorgt in ihrer Geschichte immer wieder für Spannung und konnte mich auch durch überraschende Wendungen begeistern, so habe ich mich an wirklich keiner Stelle gelangweilt. Zu Beginn des Buchs hätte ich nicht gedacht wie vielfältig und wertvoll diese Erzählung wirklich ist. Denn neben Fantasythemen wie Tarot und übernatürlichen Kräften, setzt die Autorin mit ihrem Werk auch ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Homophobie. Alle Protagonist+innen sind wunderbar einzigartig und passen perfekt in die Geschichte. Maeve ist dabei schon eine besondere junge Heldin, nicht nur weil sie eine unheimliche Begabung für das Tarot hat, sondern weil sie auch immer wieder offen ihre Schwäche zeigt und letztendlich ihre Fehler eingesteht. Ihre charakterliche Entwicklung gefiel mir ausgesprochen gut. Für mich ist „ All our hidden gifts“ der perfekte Reihenauftakt, einer überraschend großartigen Geschichte, welche ich auf jeden Fall weiter verfolgen möchte. Lasst euch also selbst begeistern und verzaubern und lest unbedingt dieses Buch!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Was geschah mit Lucy?

Searching Lucy
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„Searching Lucy“ ist ein wirklich fesselndes Jugendbuch der Autorin Christina Stein. Eins möchte ich gleich vorweg sagen, für einen richtigen Thriller fehlte in meinen Augen ein wenig die Spannung bzw. ...

„Searching Lucy“ ist ein wirklich fesselndes Jugendbuch der Autorin Christina Stein. Eins möchte ich gleich vorweg sagen, für einen richtigen Thriller fehlte in meinen Augen ein wenig die Spannung bzw. ein erkennbarer Spannungsbogen. Dafür punktet das Buch richtig mit seiner psychologisch durchdachten Handlung und authentischen Charakteren. Auch der Schreibstil liest sich super gut und ich flog nur so durch die Seiten. Die sprachlichen Besonderheiten bzw. die verwendeten jugendsprachlichen Abkürzungen und Begriffe, passen gut in den Text und zur jungen Protagonistin, irritierten mich aber gelegentlich. So hebt sich das Buch doch deutlich von Erwachsenenliteratur und anderen Thrillern ab. Besonders gut gefiel mir die Hauptprotagonistin Amber, welche ganz unkonventionell die Suche nach ihrer verschwunden Schwester Lucy, selbst in die Hand nimmt und dabei auch vor Einbrüchen nicht zurück schreckt. Ihre Verzweiflung und auch die Reaktionen und Verhaltensweisen der Familie wirkten sehr real, der Schmerz war richtig greifbar. Mein Fazit: Gerne vergebe ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Leser*innen von spannenden Kriminalgeschichten.

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