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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2021

Ergreifende Geschichte, welche mir wirklich gefiel

Bevor ich dich sah
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Obwohl sich fast die gesamte Handlung des Romans „Bevor ich dich sah“ in einem Krankenhaus abspielt, ist die Geschichte dennoch positiv und lebensbejahend. Einige intensive Eindrücke, vom harten Klinikalltag ...

Obwohl sich fast die gesamte Handlung des Romans „Bevor ich dich sah“ in einem Krankenhaus abspielt, ist die Geschichte dennoch positiv und lebensbejahend. Einige intensive Eindrücke, vom harten Klinikalltag gibt es aber auch. Schnell zeigte sich das Talent der Autorin Emily Houghton authentische Protagonist:innen zu schaffen. Besonders bezaubernd waren für mich die Dialoge zwischen Alice und Alfie, sowie die realistische Entwicklung ihrer ganz besonderen Freundschaft. Aber auch die Nebencharaktere mussten sich nicht verstecken und werteten die Geschichte auf. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, was sicherlich auch an dem tollen Schreibstil und den wechselnden Perspektiven lag. So wurde ich von der ersten bis zur letzten Seite, durch diese berührende Geschichte, gut unterhalten. Hier ist der Autorin ein wirklich großartiges erstes Werk gelungen. Mein Fazit: „Bevor ich dich sah“ ist eine Mut machende Geschichte darüber, wie sehr sich das Leben von heute auf Morgen verändern kann. Empfehlen kann ich den Roman einfach allen Leser:innen, unabhängig vom Alter und Geschlecht. Aus dieser Geschichte kann jede:r etwas für sich mitnehmen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Schöne Liebesgeschichte für alle Bücherfreunde

Dein Herz in tausend Worten.
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„Dein Herz in tausend Worten“ ist ein richtig schöner Liebesroman der Autorin Judith Pinnow, welcher in Noting Hill in London spielt. Die Geschichte war wirklich wunderbar leicht und berührend und zählt ...

„Dein Herz in tausend Worten“ ist ein richtig schöner Liebesroman der Autorin Judith Pinnow, welcher in Noting Hill in London spielt. Die Geschichte war wirklich wunderbar leicht und berührend und zählt damit für mich auf jeden Fall zu den Feel-Good-Romanen. Der Schreibstil las sich, passend dazu, wunderbar leicht und sorgte so für ein kurzweiliges Lesevergnügen. Allen Seiten merkte man die Liebe zu Bücher und zum Lesen an. Ein besondere Perspektive brachte dann auch noch Protagonist Will mit, welcher als Bestsellerautor wunderbar in die traumhafte Kulisse von Londons Szeneviertel passte. Auch die übrigen Protagonist:innen wuchsen mir, mit all ihren Besonderheiten, schnell ans Herz. Einziger Kritikpunkt waren für mich die vielen Zufälle, welche die Protagonisten immer wieder aufeinander treffen ließen. So wirkte die Geschichte ein Tick zu kitschig und durchaus etwas konstruiert. Besonders das Ende kann ich mir wirklich schwer in dieser Form in der Realität vorstellen. Allerdings hatte die Geschichte so etwas von einem modernen Märchen und hat beim Lesen für so manches Lächeln bei mir gesorgt. Mein Fazit: Bezaubernde Wohlfühlgeschichte für Zwischendurch, die gerne noch länger hätte sein dürfen!

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Inhaltlich anders als erwartet, aber dennoch gelungen

Schicksal
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Mit großen Erwartungen bin ich in das neue Buch „Schicksal“ von Zeruya Shalev gestartet. So erhoffte ich mir vor allem einen neuen Blick auf den anhaltenden Nah-Ost-Konflikt, durch die Perspektive von ...

Mit großen Erwartungen bin ich in das neue Buch „Schicksal“ von Zeruya Shalev gestartet. So erhoffte ich mir vor allem einen neuen Blick auf den anhaltenden Nah-Ost-Konflikt, durch die Perspektive von Rachel, welche sich in jungen Jahren als Freiheitskämpferin für die Untergrundmiliz Lechi engagierte. Der Fokus des Buchs liegt aber ganz klar auf den Gefühlswelten der Protagonistinnen und deren inneren Kämpfen. Vor allem Ataras Entwicklung wird sehr ausführlich beschrieben, was zu einigen Längen führte. Die Handlungsorte Jerusalem und Haifa spielen dagegen kaum eine Rolle. Mit ihrer Sprache gelingt es der Autorin Situationen bildgewaltig zu beschreiben. Wie auch schon in ihren anderen Romanen, schweift sie allerdings auch immer wieder ab und lässt ihre Protagonistinnen sich in Gedanken verlieren. Ich brauche zuerst immer ein wenig um mich an diesen Stil zu gewöhnen, mag diesen mittlerweile aber recht gerne. So habe ich auch „Schicksal“ mit Vergnügen gelesen und mich so in völlig andere Gedanken- und Gefühlswelten mitnehmen lassen. Der Titel passt übrigens wirklich perfekt zur Handlung und könnte gar nicht treffender sein. Mein Fazit: Nicht nur für Fans spannend. Einen klassischen (Liebes-)Roman sollte man allerdings nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Gelungene Mischung aus Familiendrama und Krimi

Von hier bis zum Anfang
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„Von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker ist durch seine vielfältigen Perspektiven nicht nur einem Genre zuzuordnen. Bereits das Cover und die Gestaltung gefielen mir sehr gut. So lassen bereits die ...

„Von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker ist durch seine vielfältigen Perspektiven nicht nur einem Genre zuzuordnen. Bereits das Cover und die Gestaltung gefielen mir sehr gut. So lassen bereits die aufziehenden Wolken auf dem Cover, eine tragische und düstere Geschichte erahnen. Vor allem im Erzählstrang des Polizisten Walk dreht sich dann auch alles um einen Mordfall und dessen Aufklärung. Besonders Nahe ging mir allerdings die Perspektive der 14-Jährigen Duchess, welche sich hingebungsvoll um ihren Bruder Robin kümmert. Alle Protagonist*innen wirkten lebensnah und blieben in ihren Entscheidungen authentisch. Die Geschichte wird dabei so intensiv und eindrücklich erzählt, das sie mich richtig fesseln konnte. Ein Pageturner war „Von hier bis zum Anfang“ für mich dennoch nicht, da es einfach viel Schweres gab und mir die Geschichte doch näher ging als gedacht. So musste ich das Buch immer wieder mal zur Seite legen. Am Schreibstil lag dies aber wirklich nicht, dieser gefiel mir ausgesprochen gut.
Mein Fazit: Eine Geschichte die unter die Haut geht und durch ihre Tiefe überzeugt. Gerne empfehle ich das Buch Allen, die starke Charaktere und tragische Geschichten mögen.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein neuer Blick auf das eigenen Leben

Was wir sehen, wenn wir lieben
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„Was wir sehen wenn wir lieben“ von Kristina Moninger, ist ein schöner Roman, mit einer richtig tiefgründigen Geschichte. Alles beginnt damit, dass die Protagonistin Teresa nach einem Sturz alle Erinnerungen ...

„Was wir sehen wenn wir lieben“ von Kristina Moninger, ist ein schöner Roman, mit einer richtig tiefgründigen Geschichte. Alles beginnt damit, dass die Protagonistin Teresa nach einem Sturz alle Erinnerungen der letzten 5 Jahre verliert. So schaut sie zunächst ziemlich ungläubig auf ihr „neues“ Leben, in welchem sie sich gar nicht mehr richtig Zuhause fühlt. Die Geschichte gefiel mir auch deshalb so gut, da sie nicht bei dem Unfall und seinen Auswirkungen verharrte, sondern einen vielfältigen Blick auf unterschiedliche Beziehungen und deren Wichtigkeit wirft. Auch die persönliche Entwicklung der Charakter sprach für sich. Der Schreibstil liest sich dazu noch leicht und auch der Humor der Charaktere sprach mich an. Das Buch überzeugte mich wirklich auf ganzer Linie und wird daher sicherlich nicht mein letztes Buch dieser Autorin bleiben. Mein Fazit: „Was wir sehen wenn wir lieben“ war eine kurzweilige und äußerst berührende Lektüre, welche ich gerne weiterempfehlen mag.

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