eine Geschichte vom Suchen und Finden
Was wir sehen, wenn wir lieben von Kristina Moninger, erschienen im Rowohlt Verlag am 23. März 2021, Taschenbuch 448 Seiten
Klappentext
Die Welt hat sich ohne dich weitergedreht – nur dein Herz kann sich ...
Was wir sehen, wenn wir lieben von Kristina Moninger, erschienen im Rowohlt Verlag am 23. März 2021, Taschenbuch 448 Seiten
Klappentext
Die Welt hat sich ohne dich weitergedreht – nur dein Herz kann sich erinnern.
Stell dir vor, du triffst deine große Liebe. Ein absolut magischer Moment. Ihr verabredet ein Date und verabschiedet euch mit Herzklopfen. Dann wachst du nach einem üblen Sturz auf – und fünf Jahre sollen vergangen sein. Du weißt nicht, was geschehen ist. Kennst dich nicht mehr aus in deinem Leben und fragst dich beim Blick in den Spiegel: Wer bist du, Teresa? Und dir wird klar, dass du in den letzten Jahren nicht nur dich selbst, sondern auch Henry verloren hast, den Mann mit den wunderschönen Augen. Dein Herz erinnert sich. Aber kann es eine zweite Chance geben, nach allem, was geschehen ist?
Meine Meinung
Teresa und Henry, beide auf ihre Art und Weise nett und doch zwischendurch unnahbar. OK, bei Teresa kann man es nachvollziehen. Wenn 5 Jahre im Leben fehlen und sich auch nicht vollständig zusammen setzten lassen, kann man schon komisch werden. Aber Teresa versucht alles, um an für sie wichtige Informationen zu kommen. Denn ihr jetziges Leben ist nicht das, was sie gerne zurückhätte. Doch ein wichtiges Teilchen verdrängt sie aus ihrer Erinnerung. Auch ihr früherer Freund Henry kann ihr dabei nicht helfen. Er wurde zu sehr verletzt von Teresa.
Kristina Moninger hat hier mit einem schönen Rahmen das Thema Amnesie gut verarbeitet. Die Emotionen, die die Protagonisten durchlaufen, sind greifbar. Gerne würde man hier und da helfen, damit sie von der Stelle kommen. Gerade sind sie sich so nah und im nächsten Moment wieder Lichtjahre voneinander entfernt. Die Nebenfiguren haben es nicht unbedingt leichter gemacht, da konnte ich zwischendurch nur den Kopf schütteln.
Fazit
Meine Zeit mit Teresa war aufregend, traurig und melancholisch. Aber Teresa und Henry haben mich trotz des schweren Themas auch zum Lachen gebracht. Besonders gefallen hat mir der Satz von Teresa ~Nie wieder zu vergessen, dass man manchmal Dinge vergessen muss, damit man sich wieder an sie erinnern kann.~ Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5🐥🐥🐥🐥🐥