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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2024

Düster und atmosphärisch

A Tempest of Tea
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Darum geht's:

[Klappentext gekürzt]: Die Straßen von White Roaring gehören Arthie Casimir, kriminelles Superhirn, Waise und Sammlerin von Geheimnissen. In ihrem luxuriösen Teehaus empfängt die Waise Arthie ...

Darum geht's:

[Klappentext gekürzt]: Die Straßen von White Roaring gehören Arthie Casimir, kriminelles Superhirn, Waise und Sammlerin von Geheimnissen. In ihrem luxuriösen Teehaus empfängt die Waise Arthie Casimir tagsüber die Reichen der Stadt – und gelangt dabei an so manches brisante Geheimnis. Nachts jedoch verwandelt sich die Teestube in ein illegales Bluthaus für Vampire, die von den Einwohnern des Landes Ettenia ebenso gefürchtet wie verachtet werden.
Zusammen mit ihrem engsten Vertrauten Jin stellt Arthie eine Crew für eine unmögliche Mission zusammen. Doch nicht alle sind wirklich auf ihrer Seite, und plötzlich findet Arthie sich inmitten einer Verschwörung mächtiger Vampire wieder, die die Welt in ihren Grundfesten erschüttert.

Meine Meinung:

Das Cover ist wirklich traumhaft schön und passt nicht nur unfassbar gut zur düsteren Atmosphäre der Geschichte - ein Blick unter den Schutzumschlag lohnt sich definitiv!

Die Handlung wirbt ja mit vielen mystischen Elementen, Gänsehaut und einem düsteren Diebesbanden-Feeling wie z.B. in Six of Crows von Leigh Bardugo. Und auch wenn diese Geschichte ganz anders ist, konnte ich doch auch einige Elemente darin wiederfinden. Besonders positiv aufgefallen ist mir dabei der Multiperspektivismus, der wirklich sehr geschickt und spannungssteigernd eingesetzt wurde.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und anfangs habe ich bei all den Namen etwas Zeit gebraucht, mich zurechtzufinden, wobei ich bis zum Ende keine wirklich hundertprozentige Bindung zu den Figuren herstellen konnte, da sie mir immer noch ein bisschen fern und verschwommen vorkamen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Fokus vielmehr auf der Stimmung und dem Schreibstil lag.

Letzteren mochte ich nämlich auch sehr gerne. Hafsah Faizal hat eine sehr besondere Art zu erzählen. Zwischenzeitlich gab es in der Handlung einige Längen, doch ihre mystischen Worte haben das Leseerlebnis dennoch einzigartig gemacht.

Insgesamt ist "A Tempest of Tea" ein düsteres Buch, dass die Thematiken Fantasy und Vampire auf außergewöhnlich-düstere Weie miteinander verbindet. Und auch wenn meine Erwartungen nicht in allen Bereichen erfüllt wurden, habe ich das Lesen doch sehr genossen und empfehle Arthies Geschichte gern weiter! :)

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2024

Rodeo, Drama und Humor

Flawless
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Darum geht's:

Sie denkt, es hat nichts zu bedeuten. Für ihn bedeutet es alles

Die Regeln sind klar, als der Sportler Rhett Eaton von seinem Agenten nach einem PR-Skandal zu einer Zwangspause verdonnert ...

Darum geht's:

Sie denkt, es hat nichts zu bedeuten. Für ihn bedeutet es alles

Die Regeln sind klar, als der Sportler Rhett Eaton von seinem Agenten nach einem PR-Skandal zu einer Zwangspause verdonnert wird: ruhig verhalten und Hände weg von seiner Tochter Summer! Denn genau die soll jetzt für Rhett den Babysitter spielen und raubt ihm damit den letzten Nerv. Die Anziehung zwischen ihnen lässt sich bald nicht mehr leugnen, und als sie nach einem Termin zusammen feststecken und sich sogar ein Bett teilen, stellt sich die Frage, ob sie einander widerstehen können ...

Meine Meinung:

Das salbeigrüne Cover ist einfach atemberaubend und in Kombination mit den Blumen und den anderen kleinen Details hat es mich sofort in seinen Bann gezogen, sodass ich unbedingt mehr über Summer und Rhett erfahren wollte.

Summer als Protagonistin habe ich durch ihre toughe, humorvolle Art als sehr einzigartig empfunden. Sie ist ein sehr offener und angenehmer Mensch, auch wenn ich ihre Handlungen nicht alle zu einhundert Prozent nachvollziehen konnte. Besonders mochte ich die Chemie zwischen ihr und Rhett.

Der Protagonist mag in den ersten Kapiteln zwar auch noch sehr stereotypisch erscheinen, weshalb ich ziemlich lange für den Einstieg gebraucht habe, ab der Mitte wurde es dann aber immer besser und auch er konnte seine tiefgründigen und sarkastischen Seiten enthüllen. Der Kontrast zwischen ihm und Summer ist dabei so amüsant, dass ich mir oft ein Schmunzeln verkneifen musste - umso schöner ist es aber, auf welch unkomplizierte Art die beiden doch zusammenpassen.

Die Handlung an sich hat definitiv ganz viel Potential für Drama und Herzschmerz. Dennoch ist das Gefühl nicht wikrlich bei mir angekommen, da für mich doch noch zu viel an Stereotypen und Überzogenheit gearbeitet wurde. Nichtsdestotrotz hatte ich sehr unterhaltsame Lesestunden, und das Buch eignet sich gut fürs Abschalten zwischendurch.

Insgesamt versteckt sich hinter dem grünen, unschuldigen Cover also eine dramatische Romance-Geschichte in der sandigen Rodeo-Welt der USA. Summer und Rhett sind einzigartige Protagonisten mit einer tollen Chemie und empfehle das Buch allen, die humorvolle, manchmal auch etwas klischeevolle Lovestories lieben.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.04.2024

Taschentücher bereithalten

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Darum geht's:

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund ...

Darum geht's:

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…

Meine Meinung:

Das Cover ist außergewöhnlich und durch die hellen Färben ein absolutes Highlight, da es einfach perfekt die innere Gefühlswelt der Protagonistin Lucy widerspiegelt!

Lucys Art ist nämlich nicht nur sonnenscheinhell, sondern dabei auch noch super authentisch. Von Anfang an konnte sie mich mit ihrer fröhlichen, unvoreingenommene Art von sich einnehmen, ohne dass es dabei gezwungen gewirkt hätte. Natürlich spielen Liebesgeschichten auch immer mit Rollenbildern, aber dadurch, dass sie so eine große Charakterentwicklung hingelegt hat, war ich vollkommen überzeugt.

Und was wäre ein Liebesdrama ohne den grumpy Cal?? Die Art, wie seine Persönlichkeit mit der Lucys kontrastiert, hat mir sehr gut gefallen, genau so wie das Tempo, mit dem sich die Geschichte der beiden mit jeder Seite weiterentwickelt hat.

Auch der Schreibstil der Autorin hat sich wunderschön flüssig lesen lassen. Dadurch, dass die tiefgründige, oft auch sehr traurige Handlung auch noch durch so gefühlvolle Worte erschaffen wurde, konnte ich mich kaum von den Seiten losreißen - es war ein wahres Gefühlswirrwart zwischen purer Freude und Verzweiflung. Und ja das Ende... puhh, ich glaube, da brauchte ich erst einmal ein paar Stunden, um über alles hinwegzukommen und mir irgendwie einen Plan zurechtlegen, wie ich es nur zum Erscheinungstermin von Band 2 aushalten soll...

Insgesamt ist "An Optimist's Guide to Heartbreak" ein vor Gefühlen überlaufendes Buch, dass sich zwar noch an einigen Klischees bedient, aber definitiv noch viel mehr hinter seinem Sonnenschein-Cover als man zunächst denken mag!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Sanft, berührend, überraschend

Die Vermesserin der Worte
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Darum geht's:

Ida ist eine Autorin ohne Worte. Ihr Kopf ist so leer wie die weißen Blätter Papier auf ihrem Schreibtisch. Aus der Not heraus nimmt sie einen Haushaltsjob an und lebt fortan bei der älteren ...

Darum geht's:

Ida ist eine Autorin ohne Worte. Ihr Kopf ist so leer wie die weißen Blätter Papier auf ihrem Schreibtisch. Aus der Not heraus nimmt sie einen Haushaltsjob an und lebt fortan bei der älteren Dame Ottilie, die ungern spricht und mit jedem Tag ohne Worte und Silben ein wenig mehr zu verblassen scheint. In dem heruntergekommenen Herrenhaus findet Ida bald unter dicken Schichten aus Staub, Moder und Vergangenheit unzählige Schätze aus Papier und Erinnerungen; Erinnerungen eines Lebens in Glanz, der nach und nach abblättert. Bald erkennt Ida, dass Ottilies Faden zur Gegenwart zu reißen droht – und Ida Worte finden muss, um Ottilies Verblassen zu verhindern. Im Schein des Kaminfeuers beginnt Ida eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur Ottilies alte Wunden zu heilen vermag, sondern auch Ida eine Antwort auf ihre drängendste Frage liefert – jene nach dem Gewicht der Worte.

Meine Meinung:

Mich konnte "Die Vermesserin der Worte" vor allem durch den außergewöhnlichen Schreibstil überzeugen. Die Geschichte ist mit so viel Sanftheit und mit so einem eleganten Gefühl für Worte geschrieben, dass ich regelrecht im Bann der Worte gefangen war und mir sogar eine neue Packung Post-Its zum Zitate-Markieren besorgen musste.

Auch die Charaktere sind auf ihre eigene Art ganz wundervoll und besonders. Ida durch ihre spürbare Liebe zur Literatur und Ottilie mit ihrer liebenswerten und doch auch traurigen Art. Vor allem die Harmonie, die sich zwischen den beiden entwickelte, war einfach wunderschön zu beobachten.

Die Handlung war an manchen Stellen zwar etwas vorhersehbar und langsam, insgesamt konnte das der schöne Schreibstil aber wieder wettmachen.

Zusammenfassend ist "Die Vermesserin der Worte" also ein berührendes Buch über das Leben zweier besonderer Menschen mit einer horizonterweiternden Message!

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Herzklopfen in Norwegen

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Das Cover ist optisch ein absoluter Traum! Die Details ergeben zusammen ein wunderschönes Bild, welches den skandinavischen Charme der Geschichte einfach perfekt einfängt. Noch dazu ist der Farbschnitt ...

Das Cover ist optisch ein absoluter Traum! Die Details ergeben zusammen ein wunderschönes Bild, welches den skandinavischen Charme der Geschichte einfach perfekt einfängt. Noch dazu ist der Farbschnitt noch ein absolutes Highlight, das praktisch dazu einlädt, auch noch den zweiten Band zu lesen.

Besonders positiv aufgefallen ist mir der Schreibstil der Autorin. Es war mein erstes Buch von Rebekka Weiler, doch ich bin durch die detaillierten Beschreibungen und authentisch beschrieben Gefühle sehr gut in die Geschichte hineingekommen und habe mich mit jeder Seite ein wenig mehr in die sanfte Stimmung des Buches verliebt.

Auch Freya und Emil sind ganz wundervolle Protagonisten. Die Perspektivwechsel haben es einem als Leser ermöglicht, in dir Köpfe der beiden hineinzugehen und es war sehr schön mitzuerleben, wie sich die beiden gestützt aber auch langsam zueinandergefunden haben. Hierbei möchte ich auch die Vergangenheitsrückblicke sehr gerne, die auch die Entscheidungen und Facetten der Charaktere nachvollziehbar gemacht haben.

Die Handlung hat mir vom Aufbau her auch sehr gut gefallen, besonders da es trotz der traurigen Thematik auch noch genug Humor, Spannung und natürlich Knistern gab. Ein Highlight war hierbei auch ganz klar die naturreiche Kulisse Norwegens, von der ich vielleicht sogar gerne noch ein bisschen mehr gelesen hätte.

Insgesamt ist "Somebody to love" ein wunderschönes, atmosphärisches und sanftes New Adult Buch, dass ich allen Skandinavien- und Slowburn-Romance-Fans nur empfehlen kann! :)

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