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Veröffentlicht am 15.05.2023

Die Handlung hätte auch für ein Buch gereicht

A Place to Stay
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Darum geht's:

(Achtung: Spoiler für Band 1)

Haras Reise nach Seoul war erfolgreich: Nach 25 Jahren hat sie ihre leibliche Mutter gefunden und freut sich darauf, sie näher kennenzulernen. Doch eine neue ...

Darum geht's:

(Achtung: Spoiler für Band 1)

Haras Reise nach Seoul war erfolgreich: Nach 25 Jahren hat sie ihre leibliche Mutter gefunden und freut sich darauf, sie näher kennenzulernen. Doch eine neue Familie, ein Job in einem fremden Land und eine andere Sprache – das alles überfordert sie immer mehr. Ihre Beziehung zu Yujun hat Hara schweren Herzens beendet, denn ihre Liebe darf nicht sein. Nur mühsam kann Hara ihre Sehnsucht nach dem Mann mit den breiten Schultern, dem umwerfenden Lächeln und der aufrichtigen Art unterdrücken. Er hat ihr das Gefühl gegeben, endlich einen Platz in der Welt, ein Zuhause, gefunden zu haben. Doch wie kann das richtig sein, wenn ihre Liebe verboten ist?

Meine Meinung:

In "𝐀 𝐏𝐥𝐚𝐜𝐞 𝐭𝐨 𝐒𝐭𝐚𝐲" geht die Geschichte von Hara und Jujun weiter und man lernt noch mehr über die Stadt Seoul und das Land kennen. Vielleicht lag es daran, dass ich für mich feststellen musste, kein Südkorea-Fan zu sein, aber leider hat sich die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen ohne handlungsmäßig signifikant voranzukommen. Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin letztendlich aber durch ihren angenehmen Schreibstil doch noch mehr von ihrer Geschichte überzeugen.

Insgesamt konnte die Dilogie meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, dennoch würde ich die Bücher allen weiterempfehlen, die sich für die Kultur Südkoreas interessieren und mehr darüber erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Viel Potential leider nicht ganz ausgeschöpft

A Way to Love
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Darum geht's:

Hara hat sich in ihrem Leben noch nie irgendwo richtig zugehörig gefühlt. Sie ist zwar in den USA aufgewachsen, wurde aber in Seoul geboren. Als ihr Adoptivvater stirbt, beschließt sie, ...

Darum geht's:

Hara hat sich in ihrem Leben noch nie irgendwo richtig zugehörig gefühlt. Sie ist zwar in den USA aufgewachsen, wurde aber in Seoul geboren. Als ihr Adoptivvater stirbt, beschließt sie, dass es an der Zeit ist, ihre Wurzeln zu erforschen. Sie reist nach Seoul und ist überwältigt von dieser modernen und irgendwie magischen Stadt. Hier passt sie äußerlich rein, hat allerdings keine Ahnung von Kultur und Sprache. Zum Glück lernt Hara den charmanten Choi Yujun kennen. Er wird nicht nur ihr persönlicher Stadtführer, sondern gibt ihr das Gefühl, dazuzugehören. Mehr und mehr verliebt sich Hara in Seoul – und in Yujun. Als sie endlich ihre leibliche Mutter findet, muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Denn Yujun zu lieben, könnte sie ihre neu gewonnene Familie kosten.


Meine Meinung:

"𝐀 𝐖𝐚𝐲 𝐭𝐨 𝐋𝐨𝐯𝐞" ist der Auftakt von Haras und Jujuns Geschichte und zusammen mit der Protagonistin lernt man die außergewöhnliche Kultur Südkoreas kennen. Zwar habe ich mich etwas erschlagen von all den neuen, vielen und ungewohnten Eindrücken gefühlt, dennoch konnte ich Haras Gefühlslage so ziemlich gut nachvollziehen. Auch Jujun mochte ich von Anfang an aufgrund seiner charmanten Art sehr gerne. Ich hätte mir noch mehr Tiefgang und Kommunikation zwischen den beiden gewünscht, aber im Großen und Ganzen ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte, die detaillierte Einblicke in die Kultur Südkoreas gibt.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Informatives und bewegendes Buch

Die Sache mit dem Wald
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"Die Sache mit dem Wald" von Sven Herzog hat mich in erster Linie durch das Cover und den Titel neugierig gemacht. Bereits hier wird deutlich gemacht, dass mit dem Wald eben nicht alles immer super läuft ...

"Die Sache mit dem Wald" von Sven Herzog hat mich in erster Linie durch das Cover und den Titel neugierig gemacht. Bereits hier wird deutlich gemacht, dass mit dem Wald eben nicht alles immer super läuft und Hanflungsbedarf besteht - genau das, was beim lesen dann auch aufgearbeitet wird.
Der Schreibstil war ziemlich wissenschaftlich gehalten, aber dennoch so, das ich alles verstanden habe. Die Sprache gibt einem das Gefühl, dass der Autor sich sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat und die beleuchteten Gesichtspunkte erstrecken sich auch über die verschiedensten Themen, die den Wald betreffen.
Besonders gefallen hat mir, dass viele Themen mit Bildern verdeutlicht wurden und trotz verschiedener Ausrichtungen doch im Gesamtbild zusammengepasst haben. Hierbei sind vor allem die Themen Klimawandel und Umweltschutz herauszuheben, die unglaublich viel mit dem Wald zu tun haben, was mir vorher gar nicht in seiner ganzen Auswirkung bewusst war.
Insgesamt ist "Die Sache mit dem Wald" ein sehr informatives, aber auch schockierendes Sachbuch, das aufgrund seiner Augen-öffnenden Fähigkeit sehr an alle Naturliebhaber zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Lieblingsbuch

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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"𝖣𝗎 𝗆𝗎𝗌𝗌𝗍 𝗄𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖠𝗇𝗀𝗌𝗍 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇. 𝖭𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗏𝗈𝗋 𝖽𝖾𝗆, 𝗐𝖺𝗌 𝖽𝗎 𝗐𝗂𝗅𝗅𝗌𝗍. 𝖴𝗇𝖽 𝗀𝖺𝗇𝗓 𝗌𝗂𝖼𝗁𝖾𝗋 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗁𝗂𝖾𝗋𝗏𝗈𝗋. 𝖵𝗈𝗋 𝗎𝗇𝗌."

Von der Mulberry Mansion zu lesen fühlt sich wie nach Hause kommen an. Merit Niemeitz malt mit Worten ...

"𝖣𝗎 𝗆𝗎𝗌𝗌𝗍 𝗄𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖠𝗇𝗀𝗌𝗍 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇. 𝖭𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗏𝗈𝗋 𝖽𝖾𝗆, 𝗐𝖺𝗌 𝖽𝗎 𝗐𝗂𝗅𝗅𝗌𝗍. 𝖴𝗇𝖽 𝗀𝖺𝗇𝗓 𝗌𝗂𝖼𝗁𝖾𝗋 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗁𝗂𝖾𝗋𝗏𝗈𝗋. 𝖵𝗈𝗋 𝗎𝗇𝗌."

Von der Mulberry Mansion zu lesen fühlt sich wie nach Hause kommen an. Merit Niemeitz malt mit Worten wie niemand anderes und trifft damit jedes Mal direkt ins Herz.

"𝐍𝐨 𝐋𝐨𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐋𝐨𝐬𝐭" ist der zweite Band der (wahrscheinlich atmosphärischsten) New Adult Trilogie und da Avery und Eden im Vorgängerband "No Longer Yours" bereits mein Herz im Sturm erobern konnten, war ich sooo gespannt auf die Geschichte von May und Wes!

Es fällt mir schwer, die richtigen Worte dafür zu finden, wie großartig und poetisch Merit Niemeitz' Schreibstil ist. Jedes einzelne Wort geht direkt unter die Haut und die erzeugte Atmosphäre ist einfach so gemütlich und außergewöhnlich, dass ich tagelang darin versinken könnte. Daher ist es auch irgendwie nicht verwunderlich, dass ich so viele Post-it-Markierungen wie noch nie verwendet habe - das ganze Buch ist ein regelrechtes Zitat!

Auch May und Wes waren absolut wundervoll. Abwechselnd aus ihren Perspektiven zu lesen und in ihre Gedankenwelten abzutauchen hat mir auch im Hinblick auf das reale Leben die Augen geöffnet. Es sollte auf dieser Welt einfach viel mehr Mays geben!

Der Handlungsverlauf war ebenfalls sehr außergewöhnlich und angenehm zu verfolgen. Ich mag es, dass ein perfektes Gleichgewicht zwischen Natur-, Villa- und Studiums-Momenten geschaffen wurde. Außerdem wurden auch alle Gefühle situationsbezogen aufgegriffen, besprochen und sehr sensibel behandelt.

Natürlich hat das Buch auch kleinere Ecken und Kanten, aber gerade das macht die Geschichte von May und Wes so besonders für mich, dass ich einfach nich genug Worte dafür finde. Ich kann euch die Reihe rund um die Mulberry Mansion und ihre einzigartigen, herzlichen Bewohner deshalb nur wärmstens ans Herz legen <3

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Düster und einnehmend

Gallant
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Darum geht's:

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer ...

Darum geht's:

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein...


Meine Meinung:

"Gallant" ist das neueste Buch von V. E. Schwab und nachdem ich ihr letztes Buch "Das unsichtbare Leben der Addie Larue" absolut geliebt habe, musste ich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen! Die Geschichte von Olivia konnte mich bereits von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Dass die Atmosphäre so düster war, hat mich zunächst etwas skeptisch gemacht, aber mit jeder Seite hat die Geschichte so sehr an Fahrt aufgenommen, dass ich schon bald keine Zweifel mehr hatte. Die Handlung war so genial durchdacht und es gab so viele unerwartete Wendungen, die ich niemals vorhergesehen hätte! Neben der Protagonistin Olivia haben mir aber auch die Nebencharaktere durch ihre außergewöhnlichen Eigenschaften sehr, sehr gut gefallen. Ich liebe die Einzigartigkeiten aller und wie sich ihre einzelnen Geschichten harmonisch in das düstere Gesamtbild einfügen. Besonders gefallen haben mir dabei die liebevollen Illustrationen im Buch, die die Handlung perfekt ergänzt haben und für die letzten mystischen Touch gesagt haben. Insgesamt ist "Gallant" ein außergewöhnliches und sehr düsteres Jugendbuch, das im direkten Vergleich nicht ganz an Eddie Larue heranreicht, dennoch aber sehr an Dark Fantasy liebende Leser zu empfehlen ist!

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