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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Schön

Malibu Heat: Sehnsucht
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Der Klappentext verspricht bereits einiges an Drama und prickelnder Momente. Überraschenderweise steckt dieser Roman noch dazu voller Gefühl.

Es war mein erstes Buch von Emily Key und es hat mich direkt ...

Der Klappentext verspricht bereits einiges an Drama und prickelnder Momente. Überraschenderweise steckt dieser Roman noch dazu voller Gefühl.

Es war mein erstes Buch von Emily Key und es hat mich direkt begeistert. Die Sprache war derber als ich es gewohnt bin, aber damit war bei diesem Genre zu rechnen. Der Schreibstil ist flüssig, man kann dem Geschehen gut folgen. Die Protagonisten sind schön dargestellt, wenn auch teilweise etwas überspitzt. Trotzdem - oder gerade deswegen - hatte man die ganze Zeit ein gutes Bild vor Augen und konnte sich gut in die Charaktere hinein versetzen.
Der Verlauf der Handlung war auf Grund des Klappentextes relativ vorhersehbar. Trotzdem gab es hier und da kleinere Überraschungen. Zum Schluss wurde das Buch überraschend gefühlvoll, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich musste mir sogar ein paar Tränken wegblinzeln, so sehr habe ich mit Alissa gelitten.

Malibu Heat: Hingabe ist Teil der Malibu Summer Feelings Reihe und unabhängig von den anderen Bänden lesbar.

Bewertung: 4/5

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Schön

Match on Ice
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Das Buch und die Handlung haben mir gut gefallen. Ich mochte auch die Hauptcharaktere Romy, Maia und Jack sehr gern. Auch Dan, der als Anagonist und Romys Trainingspartner und Ex- Freund auftritt war gelungen. ...

Das Buch und die Handlung haben mir gut gefallen. Ich mochte auch die Hauptcharaktere Romy, Maia und Jack sehr gern. Auch Dan, der als Anagonist und Romys Trainingspartner und Ex- Freund auftritt war gelungen.
Der Schreib- bzw Sprachstil hat mir leider nicht so gut gefallen. Einige Sätze waren mir zu lang und zu verschachtelt. Einige musste man mehrmals lesen, um den kompletten Inhalt zu erfassen. Oftmals wurden Gedankengänge nur angeschnitten, aber nicht ausformuliert oder weiter verfolgt. Man musste sich den Rest denken, war sie oft aber nicht sicher, ob man in die richtige Richtung gedacht hat. Auch das hat teilweise für Verständnis Probleme gesorgt.

Das Drama am Ende drehte sich in erster Linie um Jack und war mir persönlich leider zu viel. Das Thema wäre ein Konfliktpunkt, ganz klar, aber nicht in dem Maße. Das wirkte nicht natürlich und eher künstlich, so als ob schnell ein Drama hergezaubert werden müsste, wo es eigentlich keins gibt. So richtig aufgelöst wurde es auch nicht, es war dann einfach aus der Welt, ohne dass wirklich darüber gesprochen oder reflektiert wurde.

Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Bewertung: 3.5 / 5

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Okay

Stille blutet
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Ich bin durch eine Lesung bei Thalia auf Ursula Poznanski und Stile Blutet aufmerksam geworden und habe es mir als signierte Ausgabe bei Graff bestellt, nachdem mir der Klappentext sehr zugesagt hatte.

Den ...



Ich bin durch eine Lesung bei Thalia auf Ursula Poznanski und Stile Blutet aufmerksam geworden und habe es mir als signierte Ausgabe bei Graff bestellt, nachdem mir der Klappentext sehr zugesagt hatte.

Den Anfang fand ich etwas zäh. Ich hatte Probleme ins Buch und in die Handlung zu finden. Gefühlt ist nicht viel bzw nichts wichtiges passiert, das die Handlung vorangebracht hätte.
Nach dem ersten Drittel wurde es besser, die Handlung hat Fahrt aufgenommen, hat stark an Dynamik und Spannung zugelegt. Das letzte Drittel wurde sogar noch Besser, zum Schluss konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Der Schreibstil war ungewohnt, aber angenehm. An den richtigen Stellen wurden die richtigen Emotionen transportiert.

(…)

Zu Beginn dachte ich noch, das Ganze dreht sich hauptsächlich um das erste Opfer, Nadine Just und die Kommissarin Fina Plank. Schnell hat sich jedoch herausgestellt, dass es einen ganz andren Protagonisten gibt - Nadines Ex- Freund Tibor. Ich fand ihn leider nicht sonderlich sympathisch. Es hat sich mehr und mehr herausgestellt, dass er einen fürchterlichen Frauengeschmack hat und sich Frauen gegenüber nicht immer besonders ehrenhaft benommen hat. Leider stellt er sich in der gesamten Story mehr als einmal ziemlich dämlich an. Kein Wunder, dass er der Hauptverdächtige ist.

Der im Klappentext angeteaserte „weitere Spieler“, der „einen raffinierten Schachzug vorbereitet“ kam für meinen Geschmack etwas zu kurz. Es gab einige kleine Einschübe aus seiner Sicht, jedoch ist er sonst kaum in Erscheinung getreten. Deswegen ist die Erwähnung im Klappentext meiner Meinung nach etwas zu hoch gegriffen und irreführend.

Das Ende hat mich persönlich vor einige Rätsel gestellt. Auf der einen Sicht ist es wahnsinnig gut, weil es einige Überraschungen und unerwartete Wendungen bereit hält. Das ganze erhöht die Spannung im letzten Teil noch einmal enorm.
Andererseits ist mir die Auflösung des ganzen doch ein wenig zu wild und wirkt unglaubwürdig. Allgemein fand ich das Ende etwas unrealistisch. Tibor ist der Hauptverdächtige, alle Beweise sprechen gegen ihn - und kaum präsentiert er der Polizei die Geschichte, die ihm vorher die Täter erzählt haben, glaubt die Polizei ihm natürlich direkt und laden die wahren Täter vor. Nachdem sie ihm im ganzen Buch nicht einmal geglaubt haben fand ich das leider nicht mehr glaubhaft.
Auch die Tatsache, dass die Täter ihm auflauern, ihm die gesamten Hintergründe erläutern und ihn dann einfach gehen lassen ist realitätsfern. Als die Täter der Vorladung danach auch noch anstandslos Folge leisten - schließlich müssen sie ja davon ausgehen, dass Tibor der Polizei alles erzählt hat- war es bei mir leider ganz vorne mit der Glaubwürdigkeit.
Das Ende fand ich leider wenig gelungen.

Bewertung 3,5 / 5

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Interessant, aber noch Luft nach oben

Little Book of Louis Vuitton
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Das Buch beleuchtet die Geschichte der Marke Louis Vuitton. Zu Beginn geht es um den Gründer Louis Vuitton, die Familiengeschichte und die Entwicklung zu einer Luxusmarke. Später geht es um die Entwicklung ...

Das Buch beleuchtet die Geschichte der Marke Louis Vuitton. Zu Beginn geht es um den Gründer Louis Vuitton, die Familiengeschichte und die Entwicklung zu einer Luxusmarke. Später geht es um die Entwicklung den Konzerns sowie der verschiedenen Modelinien.

Das Buch ist sehr interessant und nicht nur für Liebhaber der Marke lesenswert. Der sehr informative, detailreiche Text wird durch viele Farbfotografien aufgelockert. Diese veranschaulichen verschiedene Designelemente und vermitteln so einen guten Eindruck der typischen Louis Vuitton Elemente und deren Entwicklung.

Mir persönlich ist der erste Teil, in dem es um die Entstehung und die Familie Vuitton geht, zu kurz. Ganz besonders im Vergleich zu dem sehr ausführlichen Teil, der die Entwicklung der Marke als Teil eines Konzerns beleuchtet. Die Familiengeschichte hätte ruhig ausführlicher dargestellt werden können, schließlich sind das die Grundpfeiler, auf der die Marke, ihre Werte und Traditionen aufgebaut wurden. Einige Stellen waren zudem lückenhaft und einige Zeitsprünge sehr groß, sodass man an manchen Stellen nur schwer folgen konnte.

Der zweite Teil, Louis Vuitton als Teil eines globalen Konzerns, war sehr ausführlich. Für meinen Geschmack fast zu ausführlich. Es werden sämtliche Elemente der einzelnen Modenschauen unter Chefdesigner Marc Jacobs genauestens erläutert, Stilrichtungen ausführlich beschrieben und eingeordnet. Für mein Empfinden hat das oft zu weit geführt.
Auch der Übergang der Firma aus Familienhand in fremde Hand wird kaum erwähnt. Hier hätten mich mehr Details interessiert. Wie stand die Familie dazu? War dieser Schritt einvernehmlich, hat die Familie um den Besitz der Marke gekämpft? So etwas wird gar nicht erwähnt. Auch, was die Nachfahren von Louis Vuitton heute machen wird nicht erwähnt. Sein Ururenkeln arbeitet beispielsweise heute für Louis Vuitton und entwirft Uhren.

Im Laufe der Abhandlungen werden immer wieder die Werte und die Tradition der Marke Louis Vuitton erwähnt - ohne jedoch einmal darauf einzugehen, was diese Werte den beinhalten und wofür die Marke Louis Vuitton steht.

Ich finde das Buch an sich gut, allerdings ist noch sehr viel Potential da, das nicht ausgeschöpft wurde.

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