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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2023

Literatur ist wichtig!

Ivy - Der Fluch des Efeus
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Schon das Cover mit dem Bücherregal im Hintergrund hat mich völlig fasziniert. Als dann im Klappentext davon gesprochen wurde, dass "für die Rettung der Bücher" gekämpft werden muss, war klar: ich muss ...

Schon das Cover mit dem Bücherregal im Hintergrund hat mich völlig fasziniert. Als dann im Klappentext davon gesprochen wurde, dass "für die Rettung der Bücher" gekämpft werden muss, war klar: ich muss dieses Buch lesen!

Die ersten Kapitel konnte mich auch sogleich fesseln. Außerdem ergaben sich in meinem Kopf soo viele Fragen, die bis zum Ende des Buches auch nur teilweise aufgelöst wurden, zum Glück liest sich das Ende so, als gäbe es einen zweiten Teil. Das hoffe ich doch sehr!

In der Mitte hat mich das Buch leider etwas verloren. Es passierte mir zu viel zu schnell und ich kam nicht mehr richtig mit, ich werde das Buch gewiss nochmal lesen und vielleicht ist es beim zweiten Mal lesen einfacher. 

Trotzdem konnte mich das Buch von sich überzeugen. Die Grundidee gefällt mir unheimlich gut und so etwas in der Art habe ich auch noch nie gelesen. Nach dem Cliffhanger am Ende möchte ich also unbedingt wissen, wie es weiter geht! Ich kann es jedem Bücherliebhaber und Fantasyfreund nur wärmstens ans Herz legen. Dieses Buch hat meine Erwartungen, trotz der kleinen Probleme, definitiv übertroffen!

Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.


Kleine Anmerkung: Ich bin mit Absicht in meiner Rezension sehr wenig auf den Inhalt eingegangen, weil mir im Buch besonders gut gefallen hat, die Regeln der Geschichte nach und nach zu erfahren. Um welche Bücher es sich handelt, wer die Protagonisten sind, wie diese verbunden sind und welche besonderen Fähigkeiten sie haben. Eine neue Info jagte die nächste und das will ich niemandem vorwegnehmen ;).

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Wer verrät hier wen?

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge
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Das Cover ist toll gestaltet und auch der Klappentext verspricht Spannung. Die ersten Seiten des Buches habe ich richtiggehend verschlungen. Bis zum ersten Viertel des Buches war es unheimlich spannend ...

Das Cover ist toll gestaltet und auch der Klappentext verspricht Spannung. Die ersten Seiten des Buches habe ich richtiggehend verschlungen. Bis zum ersten Viertel des Buches war es unheimlich spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Cara ist als Protagonistin unheimlich lustig und aufrichtig. Immer einen Spruch auf den Lippen, den Regan, der arrogante Feenprinz, gekonnt kontert. Die beiden haben mir im Zusammenspiel sehr gut gefallen. Dazwischen der Mitbewohner von Cara: Conny. Ein Hexer und dazu ein totaler Schwarzmaler (zumindest meine Meinung). Ich glaube, Cara hat mal gesagt: „Conny hat so viel Mut wie ein Eichhörnchen“, das ist schon fast eine Gemeinheit gegenüber dem Eichhörnchen. Erst gefiel mir Conny noch ganz gut, doch schon nach wenigen Seiten konnte ich ihn überhaupt nicht leiden. Und dann noch Agnes, Caras beste Freundin. Nach den ersten Kapiteln habe ich ihr eine höhere Bedeutung zugemessen, als sie tatsächlich im Buch hatte. Nicht dass ich mich Beschweren will, sie war mir ohnehin nicht sympathisch und kam relativ oberflächlich rüber.

Bis dahin eigentlich so weit, so gut. Man muss nicht alle Charaktere mögen, aber Cara und Regan haben mir gefallen. Auch die Hintergrundstory, warum sie sich treffen und auf ihre gegenseitige Hilfe angewiesen sind, fand ich sinnvoll und nachvollziehbar. Danach ging es jedoch steil bergab.

Das Buch wurde langatmig und die inneren Monologe der beiden wiederholten sich immer wieder. Ich hatte das Gefühl, auf der Stelle zu stehen und nicht weiter zu kommen. Aus dem einen Buch hätte man locker zwei oder gar drei Teile machen können. Dazu kamen immer wieder Situationen, die ich überhaupt nicht nachempfinden konnte. Entscheidungen, die Cara traf, die für meinen keinen Sinn ergaben. Dadurch hat mich das Buch ab der Hälfte, spätestens nach der Hotelszene, etwas verloren. Trotzdem habe ich tapfer weitergelesen, wenn ein Buch so gut startet, muss man ihm eine Chance geben. Doch leider wurde es nicht besser. Es kamen Wendungen, die für mich eher völlig verwirrend als überraschend waren. Es war mir alles etwas zu chaotisch. Dann kam die Szene mit Baran im Keller (ich gehe mal nicht näher drauf ein, was passiert, das wäre sonst ein riesiger Spoiler), in der es richtig blutig wird und ab da war es bei mir endgültig gelaufen. Das war echt zu viel. Ja, es hatte seinen Sinn und Zweck für die Story, aber mir gefiel die Wendung überhaupt nicht, und wenn man sie schon mit einbaut, dann bitte mit weniger Details.

Das Ende hat dann noch mal ein riesiges Fragezeichen in meinem Kopf aufgeworfen. Diese Feen sind einfach alle echt merkwürdig. Trotzdem fand ich das Ende ganz ok, es hat einige Fragen beantwortet, auch wenn es nicht alle waren, es hatte einige Wendungen in sich, die sich zwar zum Teil angekündigt hatten, aber auch das ist in Ordnung und es gab einen kleinen Cliffhanger für den nächsten Teil.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Halbe Seele = halber Mensch?

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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Das Cover könnte dem ein oder anderen zu viel sein, zwei Personen in einem Blumenmeer aus verschiedenen Farben. Doch mir gefällt es unheimlich gut. Die Farben sind gedeckt und treten hinter den Personen ...

Das Cover könnte dem ein oder anderen zu viel sein, zwei Personen in einem Blumenmeer aus verschiedenen Farben. Doch mir gefällt es unheimlich gut. Die Farben sind gedeckt und treten hinter den Personen in den Hintergrund. Die große Frage des Covers bleibt: Wieso ist der Mann nur als Umriss zu erkennen, während die Frau in allen Details zu sehen ist? Doch auch das gefällt mir, das Cover hat somit etwas Geheimnisvolles an sich. Dazu kommt der Buchschnitt, der die Blumen des Covers auffängt. Einfach etwas Besonderes und wirklich wunderschön. Einen winzigen Kritikpunkt gibt es jedoch, das Buch ist mit seinen 346 Seiten nicht besonders dick und auch wenn ich mich riesig freue, dass es im Hardcover erschienen ist, finde ich den Preis mit 19€ etwas zu viel. Aber nun gut.
Doch kommen wir mal zum Inhalt: Das Buch startet mit Theodora als Kind und ihrer ersten Begegnung mit einem Elfen. Dieser Elf nimmt ihr dann die Hälfte ihrer Seele. Es wird wirklich gut erklärt, wie es dazu kommt und wie es Theodora in ihrem Charakter verändert. Nach diesem Kapitel springt das Buch in die „Gegenwart“ in der Theodora 19 Jahre alt ist.
Man lernt nicht nur Theodoras beste Freundin und Cousine Vanessa, sondern auch ihre Tante im Laufe des Buches immer besser kennen. Dazu der Lord Magier und sein bester Freund, sowie dessen Familie. Auch wenn der Untertitel „Die Lady und der Lord Magier“ darauf hindeutet, dass es „nur“ um die Liebesgeschichte der beiden geht, führt einen das in die Irre. Das Buch geht nämlich viel mehr in die Tiefe. Es gibt Probleme, aber auch echte Glücksmomente, Magie und wahre Freundschaft. Eine Fülle an Emotionen, die es mir unheimlich leicht gemacht hat, mich in das Buch fallen zu lassen und mit den Charakteren mitzufühlen.
Die Message des Buches hat mir insbesondere gefallen: Lass dir von niemandem sagen, was du wert bist.
Fazit: ein unheimlich tolles Buch und eine klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Geht es noch oberflächlicher?

Nordlicht-Liebeszauber
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Starten wir wie immer beim Cover: Man sieht eine Winterlandschaft in Finnland mit einem Pärchen in der Mitte, dazu rieseln Schneeflocken herab. Ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem bin ich ...

Starten wir wie immer beim Cover: Man sieht eine Winterlandschaft in Finnland mit einem Pärchen in der Mitte, dazu rieseln Schneeflocken herab. Ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem bin ich voller Vorfreude in das Buch gestartet. Der Klappentext hatte mich so sehr überzeugt, dass ich dem ganzen eine Chance geben wollte.
Die ersten Seiten lasen sich noch recht gut, doch die Oberflächlichkeit der beiden Protagonisten hat mich sehr schnell ausgebremst. Ständig ging es nur darum wie heiß er sie findet und sie ihn findet. Das Ganze kam mir sehr plump vor. Irgendwie zu angestrengt und künstlich. Nichtsdestotrotz habe ich weitergelesen und wollte diese Geschichte noch nicht aufgeben. Doch leider ging es genauso weiter. Eine extrem vorhersehbare Panne kettet die beiden Protagonisten aneinander und sie werden gezwungen gemeinsam durch ganz Finnland zu reisen. Super. Doch an Story und Tiefgründigkeit hat es mir leider sehr gemangelt.
Fazit: die Geschichte hat mich leider gelangweilt und konnte mich nicht überzeugen. Daher nur 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Eine neue Chance?

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Schon das Cover ist ein absoluter Hingucker. Minimalistisch aber edel wirkt das Dunkelblau mit der goldenen Schrift. Drum herum ranken sich Efeublätter. Der Farbschnitt der ersten Auflage passt mit seinen ...

Schon das Cover ist ein absoluter Hingucker. Minimalistisch aber edel wirkt das Dunkelblau mit der goldenen Schrift. Drum herum ranken sich Efeublätter. Der Farbschnitt der ersten Auflage passt mit seinen blauen Efeublättern auf weißem Grund perfekt dazu. Der Klappentext verspricht unheimlich viel Spannung und macht Lust auf mehr.
Um ehrlich zu sein, hat mich die Protagonistin Eden am Anfang etwas genervt. Sie hat unheimliche Angst vor dem Neuanfang an einer neuen Schule in einer neuen Stadt. Um sich abzulenken wiederholt sie in ihrem Kopf immer wieder, was das Schlimmste ist, was ihr passieren kann. Ihr Gedankenkarussell ist auf Dauer etwas anstrengend und hat mich runtergezogen. Doch schon bevor sie auf dem Gelände der Akademie ankommt, schafft es Eden mit ihrem Witz und ihrer tollpatschigen, aber ehrlichen Art, dass sie mir ans Herz wächst. Von da an ging es für mich steil bergauf. 😊
Die anderen Charaktere des Buches hatten es bei mir sogar noch einfacher. Will, der abweisende Millionenerbe, hat mich innerhalb des Buches so oft überrascht und zum nachdenken gebracht, sodass er für mich zum Lieblingscharakter des Buches geworden ist. Die Sympathie war gleich da und als er hinter seine Fassade hat blicken lassen, hat man einen wundervollen Menschen erkennen können. Das hat mich echt umgehauen. Ich muss zugeben, ich hatte etwas mit Vorurteilen zu kämpfen, die er mir allerdings ordentlich ausgetrieben hat, danke dafür!
Das kleine Psychologieexperiment „Gehe zwei Schritte vor, wenn…“ kannte ich bereits und konnte sogleich mit Eden mitfühlen, weil das Experiment normalerweise aus der Sicht desjenigen betrachtet wird, der am meisten benachteiligt wird. Will hat es jedoch geschafft mir auch seine Situation deutlicher zu machen. Jede Geschichte hat zwei Seiten und auch wenn man denkt, dass er alles hat und dieser Vorteil unheimlich ungerecht ist, habe ich nun verstanden, dass auch dies Nachteile mit sich bringt, an die ich noch nie gedacht habe. Will hat meine Sicht auf diese Dinge definitiv verändert.
Grundsätzlich war das Buch weit von dem entfernt, was ich mir im Vorhinein vorgestellt habe. Doch das meine ich absolut zum Besten. Denn alle Klischees, die man sowohl von einer Akademie-Story als auch den Charakteren im Einzelnen erwartet, werden widerlegt. Das Buch bleibt mit jeder Seite spannend und man weiß nie, was passiert. Dazu eine ganze Menge Tiefgang und echt Gefühle, einfach wow.
Besonders positiv überrascht hat mich auch das „Blackout-Poetry“. Das kannte ich bisher so von keinem Buch, doch es hat mir unheimlich gut gefallen und es hat dem Ganzen einfach einen besonderen Touch gegeben. Ich war begeistert!

Fazit: Ich bin ein Fan! Mit wenigen Erwartungen bin ich in das Buch gestartet und es hat sich zum wahren Pageturner entwickelt. Nach dem bösen Cliffhanger bin ich nun unglaublich gespannt auf den zweiten Band. Daher von mir volle 5 von 5 Sternen.

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