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Veröffentlicht am 20.01.2023

Wer verrät hier wen?

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge
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Das Cover ist toll gestaltet und auch der Klappentext verspricht Spannung. Die ersten Seiten des Buches habe ich richtiggehend verschlungen. Bis zum ersten Viertel des Buches war es unheimlich spannend ...

Das Cover ist toll gestaltet und auch der Klappentext verspricht Spannung. Die ersten Seiten des Buches habe ich richtiggehend verschlungen. Bis zum ersten Viertel des Buches war es unheimlich spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Cara ist als Protagonistin unheimlich lustig und aufrichtig. Immer einen Spruch auf den Lippen, den Regan, der arrogante Feenprinz, gekonnt kontert. Die beiden haben mir im Zusammenspiel sehr gut gefallen. Dazwischen der Mitbewohner von Cara: Conny. Ein Hexer und dazu ein totaler Schwarzmaler (zumindest meine Meinung). Ich glaube, Cara hat mal gesagt: „Conny hat so viel Mut wie ein Eichhörnchen“, das ist schon fast eine Gemeinheit gegenüber dem Eichhörnchen. Erst gefiel mir Conny noch ganz gut, doch schon nach wenigen Seiten konnte ich ihn überhaupt nicht leiden. Und dann noch Agnes, Caras beste Freundin. Nach den ersten Kapiteln habe ich ihr eine höhere Bedeutung zugemessen, als sie tatsächlich im Buch hatte. Nicht dass ich mich Beschweren will, sie war mir ohnehin nicht sympathisch und kam relativ oberflächlich rüber.

Bis dahin eigentlich so weit, so gut. Man muss nicht alle Charaktere mögen, aber Cara und Regan haben mir gefallen. Auch die Hintergrundstory, warum sie sich treffen und auf ihre gegenseitige Hilfe angewiesen sind, fand ich sinnvoll und nachvollziehbar. Danach ging es jedoch steil bergab.

Das Buch wurde langatmig und die inneren Monologe der beiden wiederholten sich immer wieder. Ich hatte das Gefühl, auf der Stelle zu stehen und nicht weiter zu kommen. Aus dem einen Buch hätte man locker zwei oder gar drei Teile machen können. Dazu kamen immer wieder Situationen, die ich überhaupt nicht nachempfinden konnte. Entscheidungen, die Cara traf, die für meinen keinen Sinn ergaben. Dadurch hat mich das Buch ab der Hälfte, spätestens nach der Hotelszene, etwas verloren. Trotzdem habe ich tapfer weitergelesen, wenn ein Buch so gut startet, muss man ihm eine Chance geben. Doch leider wurde es nicht besser. Es kamen Wendungen, die für mich eher völlig verwirrend als überraschend waren. Es war mir alles etwas zu chaotisch. Dann kam die Szene mit Baran im Keller (ich gehe mal nicht näher drauf ein, was passiert, das wäre sonst ein riesiger Spoiler), in der es richtig blutig wird und ab da war es bei mir endgültig gelaufen. Das war echt zu viel. Ja, es hatte seinen Sinn und Zweck für die Story, aber mir gefiel die Wendung überhaupt nicht, und wenn man sie schon mit einbaut, dann bitte mit weniger Details.

Das Ende hat dann noch mal ein riesiges Fragezeichen in meinem Kopf aufgeworfen. Diese Feen sind einfach alle echt merkwürdig. Trotzdem fand ich das Ende ganz ok, es hat einige Fragen beantwortet, auch wenn es nicht alle waren, es hatte einige Wendungen in sich, die sich zwar zum Teil angekündigt hatten, aber auch das ist in Ordnung und es gab einen kleinen Cliffhanger für den nächsten Teil.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Triggerwarnung fehlt! Ganz anders als erwartet…

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Das Cover ist tatsächlich nicht so meins, zu bunt, zu comichaft. Aber der Klappentext klang dafür umso mehr nach meinem Geschmack. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut. Bis S. 100 ca. war ich sehr gehyped ...

Das Cover ist tatsächlich nicht so meins, zu bunt, zu comichaft. Aber der Klappentext klang dafür umso mehr nach meinem Geschmack. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut. Bis S. 100 ca. war ich sehr gehyped auf das Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Davey und Hannah lernen sich auf lustige Art und Weise kennen und können nicht aufhören sich zu schreiben. Dann kommen die ersten Anrufe, danach Videocalls. Es klingt wie im Film, einfach toll. Bis dahin ein absolutes Wohlfühlbuch und genau mein Geschmack. Besonders gefallen hat mir auch Hannahs beste Freundin, sowie ihre liebe Nachbarin/Vermieterin. Beide hatten immer einen lustigen Spruch auf Lager und waren in ihrer Art einfach bezaubernd. Diese beiden haben mich mehrfach zum Lachen bringen können.
Kurz danach kam jedoch mein persönlicher Tiefpunkt. Normalerweise vermeide ich es tunlichst zu spoilern, doch hier finde ich es teilweise angebracht, weil meiner Meinung nach eindeutig eine Triggerwarnung fehlt. Hätte ich das gewusst, hätte ich vermutlich nicht zum Buch gegriffen.
Davey bekommt Krebs. In meinem persönlichen Umfeld habe ich schon einige Leute an diese verdammte Krankheit verloren, sodass ich in meiner Freizeit einen großen Bogen um das Thema mache. Das hat mich leider völlig runtergezogen. Das Buch ist trotzdem gut und realistisch geschrieben. Auch wie Darvey die einzelnen Therapieetappen durchmacht ist gut beschrieben und kommt authentisch rüber. Aber ab da war meine Lust zum Lesen des Buches leider dahin. Trotzdem habe ich es bis zum Ende gelesen und fand auch das Ende plausibel und gelungen. Trotzdem werde ich es nicht noch einmal lesen, weil es mir einfach zu heftig war.
Daher empfehle ich es nur denjenigen, die etwas härtere und traurigere Themen auch vertragen. Von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Leider eine Enttäuschung

Book of Night
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Fangen wir wie immer am Anfang an: Das Cover ist genial. Der Nachthimmel ist schön gestaltet und die goldenen Buchstaben auf dunkelblauem Grund sehen super aus. Auch der Klappentext hat mich neugierig ...

Fangen wir wie immer am Anfang an: Das Cover ist genial. Der Nachthimmel ist schön gestaltet und die goldenen Buchstaben auf dunkelblauem Grund sehen super aus. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Nachdem ich den Namen „Holly Black“ gesehen habe, musste ich das Buch zumindest in die Hand nehmen. Ihre bisherigen Bücher konnten mich bisher nämlich immer überzeugen. Der Klappentext verspricht viel Spannung und Geheimnisse, daher war für mich klar, ich muss dieses Buch kaufen. Gesagt, getan.
Nachdem das Buch in meinem Regal stand wollte ich es ganz bald lesen und so griff ich vor ca. einer Woche danach. Das Buch hat knapp unter 500 Seiten, wer mich kennt, weiß, dass ich dafür keine Woche brauche. Und das war auch schon das erste schlechte Zeichen. Die Geschichte konnte mich schon in den ersten Seiten nicht einfangen. Ein klassischer Pageturner war dieses Buch für mich leider in keinem Fall, eher im Gegenteil ich habe gelangweilt zum Buch gegriffen, in der Hoffnung, dass es besser wird und mich doch noch begeistert. Nachdem ich bei der Hälfte des Buches angekommen war, habe ich diese Hoffnung dann doch aufgeben müssen. Trotzdem habe ich bis zum Ende gelesen, um dem Buch eine Chance zu geben. Das Ende hat mir dann auch ganz gut gefallen, einige Wendungen kamen, die überraschend waren, sich jedoch angekündigt hatten. Und ein Cliffhanger fehlt auch nicht.
Trotzdem hat mich das Buch weder am Anfang noch in der Mitte des Buches abholen können. Die Protagonistin Charlie wirkte auf mich völlig unsympathisch und etwas oberflächlich. Auch den Nebencharakteren fehlte es an Tiefe. Das Buch springt immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, auch das war mir etwas viel. Ein paar Szenen waren wichtig, um das große Ganze zu verstehen, doch sicherlich nicht alle.
Daher war ich von diesem Buch leider sehr enttäuscht, aber vielleicht waren meine Erwartungen auch von Anfang an etwas zu hoch. Wegen dem starken Ende gebe ich trotzdem wohlwollende 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Tolle Autorin, aber die Geschichte hat mich nicht abgeholt.

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Die Autorin ist mir natürlich bekannt, wer hat die Edelstein-Triologie denn nicht gelesen? Und die Reihe hat mir auch unheimlich gut gefallen. Daher war ich ganz aufgeregt, als ich dieses neue Buch von ...

Die Autorin ist mir natürlich bekannt, wer hat die Edelstein-Triologie denn nicht gelesen? Und die Reihe hat mir auch unheimlich gut gefallen. Daher war ich ganz aufgeregt, als ich dieses neue Buch von Kerstin Gier gesehen habe. Auch das Cover ist wieder wunderschön gestaltet, ganz verspielt und man möchte gleich zugreifen!

Der Anfang hat mir auch sehr gefallen. Das Treffen von Matilda und Quinn in der Bar hat meine Vorfreude richtig befeuert! Doch dann ging es für mich leider bergab. Natürlich gab es witzige Momente und ich musste grinsen als ich es gelesen habe. Auch der Witz und Humor der Autorin war wieder genau mein Geschmack. Leider konnte mich die Geschichte jedoch nicht abholen.

Je weiter ich gelesen habe, desto öfter habe ich das Buch weggelegt. Gar kein gutes Zeichen. Irgendwie fehlte mir der rote Faden in der Geschichte. Auch hat sich bei mir keine richtige Spannung aufbauen können. Das war sehr schade, ich hatte so hohe Erwartungen an das Buch!

Schlussendlich habe ich es noch zu Ende gelesen, da ich Bücher einfach schlecht abbrechen kann und unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht und ob es sich am Ende von der Spannung noch steigert. Doch das tat es für mich leider nicht.

Daher gibt es von mir leider nur 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Geht es noch oberflächlicher?

Nordlicht-Liebeszauber
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Starten wir wie immer beim Cover: Man sieht eine Winterlandschaft in Finnland mit einem Pärchen in der Mitte, dazu rieseln Schneeflocken herab. Ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem bin ich ...

Starten wir wie immer beim Cover: Man sieht eine Winterlandschaft in Finnland mit einem Pärchen in der Mitte, dazu rieseln Schneeflocken herab. Ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem bin ich voller Vorfreude in das Buch gestartet. Der Klappentext hatte mich so sehr überzeugt, dass ich dem ganzen eine Chance geben wollte.
Die ersten Seiten lasen sich noch recht gut, doch die Oberflächlichkeit der beiden Protagonisten hat mich sehr schnell ausgebremst. Ständig ging es nur darum wie heiß er sie findet und sie ihn findet. Das Ganze kam mir sehr plump vor. Irgendwie zu angestrengt und künstlich. Nichtsdestotrotz habe ich weitergelesen und wollte diese Geschichte noch nicht aufgeben. Doch leider ging es genauso weiter. Eine extrem vorhersehbare Panne kettet die beiden Protagonisten aneinander und sie werden gezwungen gemeinsam durch ganz Finnland zu reisen. Super. Doch an Story und Tiefgründigkeit hat es mir leider sehr gemangelt.
Fazit: die Geschichte hat mich leider gelangweilt und konnte mich nicht überzeugen. Daher nur 2 von 5 Sternen.

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