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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2024

Lustiger Comic für Kinder ab ca. 7 Jahren

Die Superkartoffel - Super-Superkartoffel
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Wer sagt, dass Superhelden groß, stark und gutaussehend sein müssen? Superkartoffel war das alles auch einmal - aber die Zeiten sind vorbei und trotzdem ist Superkartoffel noch immer ein Superheld.
In ...

Wer sagt, dass Superhelden groß, stark und gutaussehend sein müssen? Superkartoffel war das alles auch einmal - aber die Zeiten sind vorbei und trotzdem ist Superkartoffel noch immer ein Superheld.
In diesem lustigen Comic erlebt Superkartoffel wieder zwei neue Abenteuer. Im ersten muss er gegen Professor Schraube und dessen Roboter Zerstörer antreten. Im zweiten spielen Riesenfliegen im Forschungszentrum Kortex verrückt. In beiden Fällen muss Superkartoffel eingreifen und mutig für das Gute kämpfen.
Dabei besticht die Geschichte durch verrückte Ideen und lustige Kommentare. Der Text ist recht simpel, so dass auch schon jüngere Kinder den Comic selbstständig lesen können.
Der Zeichenstil ist einfach gehalten, aber die Emotionen der Figuren kommen gut rüber. Superkartoffel ist uns nicht immer sympathisch, dafür finden wir die Nebenfiguren umso besser, auch weil sie in entscheidenden Momenten wichtige Rollen einnehmen.
Uns hat auch dieser Superkartoffel-Comic gut gefallen und wir empfehlen ihn allen Kindern ab ca. 7 Jahren, die gerne lustige Comics mögen.
Auch ohne die beiden vorherigen Bände zu lesen, lassen sich die Geschichten übrigens gut verstehen!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Wissensbuch zum Schmökern für Vorschul- und Grundschulkinder

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen
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Meine Jungs lieben Sachbücher und können stundenlang in darin lesen. Danach bin ich immer wieder erstaunt, was sie alles wissen. Auch „das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ist ein sehr interessantes ...

Meine Jungs lieben Sachbücher und können stundenlang in darin lesen. Danach bin ich immer wieder erstaunt, was sie alles wissen. Auch „das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ist ein sehr interessantes Buch und hält viele spannende Themen bereit. Die Fakten zu den einzelnen Kapiteln sind oft wirklich erstaunlich: Ein Krokodil kommt zwei Jahre ohne Essen aus? (S. 10) WOW! Waldbäume sind über Pilze, die an ihren Wurzeln wachsen, miteinander verbunden und können sich über diese Nachrichten senden? (S. 173) COOL! Manche Fakten sind aber so trivial, dass es eher für Vorschulkinder interessant ist: „Der Baggerfahrer sitzt in einer kleinen Kabine, dem ‚Fahrerhaus‘.“ (S. 65).

Die Aufteilung des Buches in verschiedene Abschnitte hat uns gut gefallen. Super, dass sie sich auch farblich am Rand unterscheiden lassen. Allerdings gibt es einige Überschneidungen innerhalb der Themen. So kommen im allgemeinen Teil über Tiere natürlich auch schon Vögel, Wale etc. vor, die dann in einem anderen Kapitel - Vögel bzw. Ozeane - noch einmal auftauchen. Das liegt vermutlich daran, dass sich das Buch aus einer Reihe Wissensbücher zusammensetzt, die zuerst einzeln erschienen sind. Auch passt für uns die Reihenfolge der Abschnitte nicht gut zusammen. So kommt das Thema Fahrzeuge zwischen den Dinosauriern und Ozeanen, hätte aber thematisch viel besser in den hinteren Teil zu Robotern und Weltraum gepasst.

Die Kommentare der Tiere fand mein 9-Jähriger zu kindisch, aber für jüngere Kinder ist das eine sehr schöne Idee. Jüngere Kinder, die gerade lesenlernen, können die kurzen Einschübe der Tiere übernehmen, während die Erwachsenen die Wissensteile vorlesen. Kinder mit mehr Leseerfahrung können die kurzen Abschnitte auch sehr gut selbst lesen, da sie sehr verständlich und kindgerecht sind. Da die Texte alle unabhängig voneinander sind, kann man an jeder Stelle im Buch ein- und aussteigen, so dass man genau das lesen kann, was gerade interessiert. Leider fehlt uns aber hier ein Register am Ende des Buches, so dass man manchmal recht lange suchen muss, wenn man zum Beispiel ein bestimmtes Tier finden möchte. Auch ein Glossar gehört für uns zu einem Wissensbuch eigentlich dazu. Dafür findet sich am Ende des Buches ein spannendes Quiz, das uns sehr gut gefallen hat.

Die Illustrationen sind eher für jüngere Kinder gedacht. Da das Buch aus dem englischsprachigen Raum kommt, passen auch einige der Bilder (Krankenwagen, Polizei) nicht zu dem, was unsere Kinder hier im Alltag sehen. Das lässt sich aber natürlich recht einfach erklären. Die Abbildungen der Tiere haben uns alle sehr gut gefallen. Vor allem die nahen Zeichnungen der Insekten sind sehr beeindruckend.

Wir werden mit Sicherheit noch oft in dem Lexikon lesen, da es ein Buch ist, das man immer wieder herausholen kann, wenn man gerade etwas spannendes lesen möchte. Von uns gibt es daher eine Leseempfehlung für Kinder zwischen 5-8 Jahren.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Lustiger Detektivfall auf dem Bauernhof

Penny Pepper – Überfall im Hühnerstall
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Alle Penny Pepper Bücher, die wir bisher gelesen haben, sind super witzig. Auch „Überfall im Hühnerstall“ hat wieder genau unseren Humor getroffen.

Penny hat großes Glück und darf mit ihren Freundinnen ...

Alle Penny Pepper Bücher, die wir bisher gelesen haben, sind super witzig. Auch „Überfall im Hühnerstall“ hat wieder genau unseren Humor getroffen.

Penny hat großes Glück und darf mit ihren Freundinnen an der neuen Bauernhof-AG teilnehmen. Neben den vielen süßen Tieren müssen sie dort aber auch beim Ausmisten antreten. Die vier Mädchen haben super viel Spaß, doch dann verschwinden immer mehr Tiere vom Erlebnisbauernhof. Klar, dass Penny und die anderen die Ermittlungen aufnehmen.

Das Buch ist aus Pennys Sicht geschrieben und so ähnlich wie ein Tagebuch geführt. Es gibt lustige Zeichnungen und witzige Anmerkungen, die die Geschichte noch spaßiger machen. Vor allem die vielen Wortwitze sind bei uns sehr gut angekommen.

Penny und ihre Freundinnen haben immer wieder gute Ideen, wie sie den Fall lösen können. Dabei arbeiten sie diesmal sogar mit ihren Feindinnen zusammen, was wir ziemlich cool finden. Bei diesem Fall müssen wirklich alle mithelfen.

Auch wenn man die anderen Penny Pepper Bücher noch nicht kennt, kann man wunderbar bei diesem lustigen Fall einsteigen. Alle Kinder ab ca. 8 Jahren werden großen Spaß beim Lesen haben. Bei uns hat auch das Vorlesen sehr gut geklappt, hier hat sogar schon mein 6-Jähriger gerne zugehört.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Spannende, magische Geschichte

Ice Guardians 1. Die Macht der Gletscher
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Cléo ist ihr ganzes Leben lang mit ihrem Vater um die Welt gereist - Ecuador, Japan, Südafrika, Chile und zuletzt Martinique. Doch nach einem schweren Unfall ihres Vaters muss Cléo die Karibikinsel verlassen. ...

Cléo ist ihr ganzes Leben lang mit ihrem Vater um die Welt gereist - Ecuador, Japan, Südafrika, Chile und zuletzt Martinique. Doch nach einem schweren Unfall ihres Vaters muss Cléo die Karibikinsel verlassen. Sie soll auf ein Internat in den Alpen gehen - dem Ort wo ihre Mutter spurlos verschwunden ist. Dabei entdeckt sie einige Geheimnisse, die das Internat und ihre eigene Familiengeschichte umgeben. Außerdem zeigt sich bei Cléo eine ganz erstaunliche Fähigkeit: kann sie wirklich mit Nagetieren kommunizieren?

Cléo war uns sofort sehr sympathisch und wir haben sie sehr gerne begleitet. Sie ist freundlich, hilfsbereit und tierlieb, obwohl sie immer wieder Probleme mit Nagetieren hat. Leider gibt es einige Personen, die Cléo ärgern oder sogar mobben. Daher ist das Thema Freundschaft auch ein ganz zentraler Bestandteil der Geschichte. Besonders gerne mochten wir Rosalinde, die Cléo von Beginn an stark unterstützt und unsere geheime Heldin der Geschichte ist.

Das Internat ganz hoch oben in den Alpen auf dem Mont Blanc ist ein fantastischer Handlungsort. Durch die Beschreibungen der Natur und des Internats konnte man sich alles wunderbar vorstellen. Themen wie Umweltschutz und Tierschutz sind toll in die Geschichte eingearbeitet. Alle am Internat setzen sich für den Schutz der Natur und der Gletscher ein und die Schülerinnen und Schüler haben kreative Ideen, wie sie helfen können.

Das Buch liest sich sehr flüssig und Cléos Geschichte schreitet rasant voran. Manchmal hätten wir gerne noch mehr Zeit gehabt, um zum Beispiel die Nebenfiguren besser kennenzulernen und noch tiefer in die magischen Elemente eintauchen zu können. Vor allem die Magie hat uns sehr gut gefallen, wobei allerdings noch nicht alle Geheimnisse aufgeklärt werden. Dafür bleibt dann hoffentlich im zweiten Band genug Zeit, denn den wollen wir unbedingt lesen.

Wir fanden die Geschichte richtig klasse, daher kriegt sie von uns eine ganz klare Leseempfehlung für alle ab ca. 10 Jahren.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Vier Freunde retten die Welt im Kleinen - schönes (Vor-)Leseerlebnis für Kinder

Die wilden Pfifferlinge – Dann retten wir eben die Welt!
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Von einem eigenen Baumhaus als Hauptquartier für eine Bande haben wahrscheinlich schon viele Kinder geträumt. Die wilden Pfifferlinge haben genau so einen Ort gefunden. Jetzt wollen sie als Bande ein kleines ...

Von einem eigenen Baumhaus als Hauptquartier für eine Bande haben wahrscheinlich schon viele Kinder geträumt. Die wilden Pfifferlinge haben genau so einen Ort gefunden. Jetzt wollen sie als Bande ein kleines bisschen die Welt retten, indem sie im Kleinen zum Beispiel für mehr Wildblumen sorgen. Doch nicht alle Erwachsenen finden ihre Aktionen gut und schon bald müssen sie ein echtes Geheimnis aufklären.

Die Hauptfiguren der Geschichte mochten wir besonders gerne. Yoko, Mücke, Luca und Johnny sind aufgeweckte Kinder, die viele tolle Einfälle haben und dabei wie ganz nnormale Kinder handeln. Zu Beginn kommt es sogar zu einem realistischen Streit, der die vier authentisch macht.

Natürlich mochten wir auch die tierischen Freunde der wilden Pfifferlinge, die einen Ticken zutraulicher sind als "normale" Wildtiere, aber noch so realistisch, dass es nicht ins Fantastische geht.

Das Thema Umweltschutz ist toll in die ganze Geschichte eingebaut, so dass Kinder für diesen Bereich sensibilisiert werden. Aber auch andere wichtige Themen wie Freundschaft oder das Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus sind schöne Teile dieser Geschichte, die uns sehr gut gefallen haben.

Den Schreibstil von Judith Allert mögen wir sehr gerne. Die Sprache ist kindgerecht und liest sich sehr flüssig, so dass sich das Buch auch super für Kinder eignet, die gerade über Erstlesebücher hinausgewachsen sind. Auch das Vorlesen der Geschichte macht sehr viel Spaß, da es witzige Dialoge gibt und sogar der Hund Schröder immer wieder Sprechanteile hat.

Zum Vorlesen ist die Geschichte schon ab ca. 6 Jahren ganz wunderbar geeignet. Ab ca. 8 Jahren können viele Kinder das Buch schon selbst lesen und werden dabei viel Spaß mit den wilden Pfifferlingen haben.

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