ein toller zweiter Band ^-^
Plötzlich Fee 2Die Männer des Königs und seine Armeen, kamen ins Feenreich, um den Tag seines Endes zu sehen. – Winternacht, Julie Kagawa
Meghan ist halb Fee, halb Mensch, in beiden Welten scheint sie nicht dazuzugehören. ...
Die Männer des Königs und seine Armeen, kamen ins Feenreich, um den Tag seines Endes zu sehen. – Winternacht, Julie Kagawa
Meghan ist halb Fee, halb Mensch, in beiden Welten scheint sie nicht dazuzugehören. Im Feenland braut sich ein Kriegt zwischen dem Sommerhof und der Winterkönigin zusammen und Meghan befindet sich als Geisel am Hof von Winterkönigin Mab. Ihre magischen Fähigkeiten werden immer schwächter und ihre dringende Warnung vor den Eisernen Feen, wird nicht ernst genommen. Denn niemand hat die dunklen Feen, die selbst Mabs Grausamkeit in den Schatten stellen, je gesehen … Doch dann greifen sie an.
Ich habe mich so darauf gefreut nach Nimmernie zurückzukehren! Der erste Band hat mich mit ganz viel Sehnsucht zurückgelassen. Meghan steckt ziemlich in der Klemme, doch als es hart auf hart kommt, steht Ash ihr zur Seite und befreit sie aus dem Kerker. Gemeinsam sind die Beiden auf der Flucht und alles in Meghan drängt sie danach nach Hause zurückzukehren … aber sie geht nicht. Sie kämpft für Nimmernie und schmiedet neue Allianzen, um das Volk zu retten, das sie gar nicht will.
„Winternacht“ knüpft beinahe nahtlos an Teil 1 an und wird einfach mit jedem Kapitel packender und faszinierender. Das Buch saugt den Leser förmlich in die Feenwelt hinein. Alte Bekannte tauchen auf, Freunde und weniger freundliche, aber gerade hier birgt der Plott die ein oder andere Überraschung!
Meghans Gefühle sind gerade zu Beginn des Buches sehr stark. Sie fühlt sich einsam, ist enttäuscht von Ash und hadert mit ihren Gefühlen für ihn. Und dann ist da auch noch Puck, dem sie auf ihrer Flucht begegnen. Ash muss für Meghan zum Verräter an seinem eigenen Hof werden, doch er erhält überraschende Unterstützung. Meghan lernt die Konsequenzen aus ihrem leichtsinnig geschlossenen Handel in „Sommernacht“ kennen und begreift Stück für Stück die Gegebenheiten der Feenwelt. Die Liebesgeschichte rutscht in eine Dreieckssache ab, was mir nicht so gut gefallen hat, weil ich davon einfach kein Fan bin.
Das Setting jedoch und die Handlung lenken davon ganz gut ab. Die Spannung war von Beginn an vorhanden, reißt einen aber erst nach ein paar Kapiteln richtig mit und bleibt durch überraschende Wendungen bis zum Ende erhalten. Insgesamt ist die Stimmung in „Winternacht“ aber schon etwas düsterer, was der scheinbar ausweglosen Gesamtsituation zuzuschreiben ist. Der Schreibstil ist wie bereits in „Sommernacht“ flüssig und beinhaltete genau das richtige Maß zwischen überdetailliert und schlicht.
Und ich muss noch hinzufügen, dass die Feinheiten im Cover sehr sehr gut zu Titel und Buch passen! ♥
„Du hast gesehen, wer ich wirklich bin, und trotzdem bist du noch hier.“
– Winternacht, Julie Kagawa