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Veröffentlicht am 16.02.2020

Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer

Die Phileasson-Saga - Himmelsturm
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Zitat:

„Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer.“ Seite 196

Inhalt:
Die erste Prüfung ist bestanden, doch der Himmelsturm, verborgen im ewigen Eis, birgt das nächste ...

Zitat:

„Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer.“ Seite 196

Inhalt:
Die erste Prüfung ist bestanden, doch der Himmelsturm, verborgen im ewigen Eis, birgt das nächste Abenteuer für die berühmten Kapitäne Beorn und Phileasson. Wer sein Geheimnis lüftet, besteht die nächste Prüfung und hat die Chance den Wettstreit zu gewinnen, mit dem der Kampf um den Titel „König der Meere“ entschieden werden soll. Doch dieser Turm beheimatet schreckliche Dinge und bald schon geraten die beiden Mannschaften in tödliche Gefahr.

Meinung:

Der Epilog führt keine der Erlebnisse aus Band I fort, sondern führt den Leser in eine Welt, die an 1001 Nacht und Indiana Jones erinnert – nur gruseliger. Es geht um den Magier Abdul, der sich mit gefährlichen Dingen auseinander setzt und miterleben muss, wie seine Nichte von Sklavenhändlern entführt wird. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester macht er sich auf den Weg, sie zu retten und gerät dabei in größte Gefahr.

Irgendetwas Größeres war hier am Werk. Bei dieser Reise ging es um viel mehr als den Titel König der Meere. Seite 119

Im ersten Kapitel geht es dann mit Beorn weiter. Seine Mannschaft braucht eine Motivation, darum haben sie sich aufgemacht, um ein geheimes Grab mitten im Eis zu plündern, von dem ihm der Elf Galayne erzählt hat. Die Szenen in dem Eisgrab sind ultra gruselig und ich war wirklich froh, als es wieder mit Phileasson weiterging.
Der Himmelsturm ist schnell gefunden und die Aufgabe besteht darin ihn zu erforschen und seine Geheimnisse aufzudecken. Die Beschreibungen sind wirklich großartig, der ganze Aufbau des Turms erscheint mehr, wie eine völlig neue Welt, als ein einfacher Turm. Obwohl alles an einem Ort spielt, fühlt es sich an, wie eine Reise. Es gibt Magie, Geister und Dunkelheit. Es hat ein bisschen was von Supernatural oder einer Geisterbahn. Immer wieder geschehen seltsame Dinge.
Der Raubzug von Beorns Männern hat blutige Folgen und auch zwischen den Rivalen gibt es böses Blut. Wer hat im Himmelsturm gelebt? Und was ist aus ihnen geworden?

„Der eine, der die Wege der Schatten nur studierte, um gegen das Dunkel in dieser Welt anzutreten.“ Seite 49

Es geht etwas mehr um Galayne, man erfährt, dass er irgendein Geheimnis hat, etwas verbirgt was mich total neugierig gemacht hat. Außerdem hegt Tylstyr, der Magier einen schrecklichen Verdacht, der ihn und seinen Freund das Leben kosten könnte. Auch hier bin ich super gespannt, ob sich das bewahrheiten wird, das wäre echt stark. Die Elfen stehen allgemein etwas mehr im Mittelpunkt, es gibt aber auch eine Andeutung zu den beiden Kapitänen und ihre Vergangenheit, die darauf hoffen lässt, dass sich einer der nächsten Bände etwas mehr damit befassen wird.

Die Spannung, lässt in diesem Buch nicht nach, so dass man es gut und gerne einfach am Stück durchsuchten kann. Allerdings wurde es irgendwann dann doch reichlich gruselig, düster und auch ein wenig zu ekelig für meinen Geschmack. Ich bin absolut kein Fan von irgendwelchem Horrorgedöns und das war mir hier etwas zu viel, weswegen ich ein Buch in der Wertung abziehen werde. Ich denke aber, dass Fans von Wolfgang Hohlbein oder vielleicht Steven King und ähnlichem, sehr begeistert sein werden.

Ich habe immer wieder Rezensionen gelesen, über Bücher in denen „zu wenig passiert“. Möglicherweise könnte das hier auch dem ein oder anderen so gehen, denn für meinen Geschmack passiert schon einiges, aber im Endeffekt, erforschen die halt zu 70% in diesem Buch den Himmelsturm. Ich fand es aber trotzdem keineswegs langweilig und kann die Fortsetzung kaum erwarten!

„Wir werden zusammenhalten, wir werden das Rätsel des Himmelsturms lösen, und wir werden diese Wettfahrt gewinnen, ganz gleich, wer uns letzten Endes auf diese Reise geschickt hat.“ Seite 198

Urteil: Eine Fortsetzung, an der es bis auf ein bisschen viel Horrorfeeling nichts zu meckern gibt. Man reiche mir Band III ♥

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ich lebe in einer Welt, in der Schatten Zähne haben. Das ist keine Umgebung, die zum Entspannen einlädt

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Monster inmitten einer von Blut und Krieg zerrissenen Stadt. Darin zwei Teenager, die versuchen ihren Platz zu finden – das neue Buch von Victoria Schwab.

Zitat:

„Das ist das Leben. Es spielt keine ...

Monster inmitten einer von Blut und Krieg zerrissenen Stadt. Darin zwei Teenager, die versuchen ihren Platz zu finden – das neue Buch von Victoria Schwab.

Zitat:

„Das ist das Leben. Es spielt keine Rolle, ob man ein Monster oder ein Mensch ist. Leben tut weh.“
Pos. 4331

„August Flynn, du bist wirklich ein beschissenes Monster!“
Pos. 3418


Inhalt: Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied ist der erste von zwei Bänden.

Eine zerrissene Stadt und Monster, die durch die Gewalttaten ihrer Bewohner entstehen und ihnen in den Nächten auflauern.
Kate, ist die Tochter von Callum Harker, der den Norden von Verity City mit eiserner Faust beherrscht und die Monster unter seine Kontrolle gebracht hat.
August, lebt in der anderen Hälfte der Stadt, die in der die Monster bekämpft werden. Doch er ist selber eines, ein Sunai, die schlimmste Art von Monster.
August wird auf Kate angesetzt. Doch ist die Tochter des Bösen automatisch auch böse? Und wem kann man in dieser Stadt überhaupt noch vertrauen?

Meinung:

Verity City ist eine Stadt am Abgrund. Heimgesucht von Monstern und regiert von zwei unerbittlichen Herrschern. In der einen Hälfte der Stadt wird offen gegen die Monster gekämpft, in der anderen wird mit Geld und Gewalt ein wackeliges Bündnis erkauft, dass es den Reichen erlaubt, die Augen zu verschließen.
Kate ist die Tochter des Mannes, der die Monster gebändigt hat und über seine Hälfte der Stadt herrscht. Nach dem Tod ihrer Mutter, hat er sie aus der Stadt geschickt, auf Internate, doch Kate schafft es von jedem davon verwiesen zu werden, bis sie zurück nach Verity City darf. Hier will sie sich ihrem Vater beweisen, doch das ist nicht so einfach.

Sie wusste, dass ihr Vater ein schlechter Mensch war, aber diese Stadt brauchte keinen guten.
Pos. 467

In der Schule trifft sie auf August, der dort unter falschem Namen eingeschleust wurde. August ist eins der Monster, die Kate so hasst, vielleicht sogar eins der Schlimmsten. Sein Vater herrscht über die andere Hälfte der Stadt, er kämpft gegen die Monster mit August und seinen Geschwistern als mächtigen Verbündeten. Als der Waffenstillstand zwischen den beiden Hälften der Stadt immer mehr zu wackeln droht wird August auf Kate angesetzt. Doch ist die Tochter des Bösen automatisch auch böse?

Ich mag den Schreibstill von Victoria Schwab unheimlich gerne! Sie schafft es einfach, dass ich mich wie mitten in der Geschichte fühle (gut, bei Monsterbüchern dezent unheimlich) und ich habe mir ganz viele Passagen oder auch nur einzelne Sätze markiert, weil sie einfach wunderschön sind. Trotz des ganzen Dramas und der Weltuntergangsstimmung geht der Humor nicht verloren, es wird aber auch nicht albern oder verzweifelt.

„Ich lebe in einer Welt, in der Schatten Zähne haben. Das ist keine Umgebung, die zum Entspannen einlädt.“
Pos. 1835

Die Geschichte gehört recht schnell in Fahrt, durch die Präsenz der Monster gibt es immer eine unterschwellige Spannung und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es gibt einige Charaktere, aber man kann gut den Überblick behalten. Es ist keine typische „Monster-trifft-Mädchen“ Entwicklung und auch wenn hier und da ein bekannter Handlungsstrang gestreift wurde, war ich trotzdem total aufmerksam und gespannt.

„Jeder hat Geheimnisse. Das ist ganz normal.“
„Leo, keines meiner Geheimnisse ist normal.“
Pos. 2334

Ich muss allerdings sagen, dass sich mir das Bild der Welt nicht ganz erschlossen hat. Was genau ist das „Phänomen“, das die Monster in die Welt brachte? Wann tauchte es auf und wie wurde es bemerkt? Ist das auf der ganzen Welt passiert oder nur hier?
Auch Kate war für mich kein einfacher Charakter. Mal eiskalt, mal zittrig, was nicht schlimm ist, aber ich konnte ihre Gefühle und Handlungen nicht ganz nachvollziehen. August fand ich symphytischer und sein Bezug zur Musik bzw. die ganze Darstellung der Sunai, also der Art des Monsters, das er ist, hat mir gut gefallen. Was ich ein bisschen schwierig fand war, dass die Sunai sich nur von Sündern ernähren können und dass meistens auf Mord gemünzt wurde. Sünde ist aber ja nicht nur Mord. Das fand ich verwirrend. August Schwester Ilsa ist ein toller Charakter und Allegro natürlich! Die zwei liebe ich ♥

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ein sehr sanftes und schön geschriebenes Buch

Rebekkas Melodie
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"Wenn du dein Wort nicht hältst, riskierst du von einem Mädchen durch die Straßen gejagt zu werden."
"Sie sind kein Mädchen. Sie sind eine Dame. Damen laufen nicht."
"Diese Dame hier schon."
Seite 13


Inhalt: ...


"Wenn du dein Wort nicht hältst, riskierst du von einem Mädchen durch die Straßen gejagt zu werden."
"Sie sind kein Mädchen. Sie sind eine Dame. Damen laufen nicht."
"Diese Dame hier schon."
Seite 13


Inhalt:
Nashville, 1871: Rebekka kehrt von ihrer Ausbildung in Wien zurück in ihre Heimat. Doch nach Hause kann sie nicht, dort regiert jetzt ihr Stiefvater und von dem will sie sich auf jeden Fall fernhalten. Also sucht sie sich eine Anstellung und eine neue Bleibe. Doch ihr größter Traum ist es in einem Sinfonieorchester Violone spielen zu dürfen. Doch das scheint unmöglich, Nathaniel der Dirigent, lehnt sie kurzerhand ab. Doch die Wege der Beiden kreuzen sich immer wieder und plötzlich soll Rebekka das Orchester doch unterstützen, aber anders als gedacht ...

Meinung:

Zusammen mit Rebekka trifft der Leser in Nashville ein und steht gleich vor einem riesigen Berg Probleme. Den Rebekka ist zwar von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater von ihrer Ausbildung in Wien zurück nach Hause beordert worden, doch um nichts in der Welt, will sie mit ihrem Stiefvater unter einem Dach wohnen. Immer wieder denkt sie daran, was für ein widerliches Monster er ist und der Leser erhält schnell eine Ahnung, was in Rebekkas Elternhaus vorgefallen ist und warum sie nach Wien ging.
Rebekka macht sich also auf Jobsuche, was eher weniger gut gelingt. Im Opernhaus wird sie abgewiesen, eine Frau darf zu diesen Zeiten noch nicht im Orchester mitspielen. Gerade erst sorgte ein Dirigent in New York für großen Trubel, als er die erste Frau in sein Orchester aufnahm. Doch in Nashville ist so etwas noch nicht denkbar. Rebekka ist sehr verletzt von den Worten, mit denen Nathaniel Whitcomb sie ablehnt. Denn obwohl der junge Mann sehr von ihrer musikalischen Gabe begeistert ist, so sind ihm hier doch die Hände gebunden.
Rebekka findet eine andere Anstellung, doch immer wieder kreuzen sich ihre und Nathaniels Wege und aus der Abneigung wird etwas anderes.

„Es gibt Orte im Herzen, die nur eine Violine berühren kann.“
Seite 103

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstill ist sehr ruhig und sanft, detailliert, aber nicht langatmig. Ich fand die historischen Hintergründe super interessant, ich wusste nämlich zum Beispiel gar nicht, dass Frauen damals nicht im Orchester spielen durften. Alles ist detailreich beschrieben, man fühlt sich, als wäre man dabei. Die Protagonistin hat mir manchmal ein bisschen zu viel gegrübelt, aber das war okay. Das Ende der Geschichte hat mir jedoch leider nicht gefallen, wenn es um den Stiefvater und die Mutter geht. Da bleibt mir einfach zu viel offen. Und ich hätte es richtig toll gefunden, wenn die Thematik um den Straßenjungen noch weiter ausgearbeitet worden wäre, die fand ich nämlich richtig richtig gut!! Auch die Dame, bei der Rebekka schließlich eine Anstellung findet, hätte ruhig noch etwas mehr in den Vordergrund gekonnt (:

Sonst war es aber wirklich schön, auch der Konflikt zwischen Rebakkas und Nathaniels Welten. Auch die Umsetzung des christlichen Parts hat mir sehr gut gefallen. Es war nicht aufdringlich und wurde glaubhaft rüber gebracht.

Urteil: Ein sehr sanftes und schön geschriebenes Buch über eine starke Protagonistin, dass an ein paar Stellen noch besser hätte sein können (:

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Krimi gemischt mit Familiengeschichten

Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen
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Zitat:


„Wir reden über Karen und über Grace. Damit schiebe ich alle diese Probleme von meinem Teller auf deinen und dann helfe ich Evie, sich in die Fälle einzuarbeiten. Es wird eine ganz normale Woche ...

Zitat:


„Wir reden über Karen und über Grace. Damit schiebe ich alle diese Probleme von meinem Teller auf deinen und dann helfe ich Evie, sich in die Fälle einzuarbeiten. Es wird eine ganz normale Woche für uns sein.“
„Ich bitte dich nur, mir nicht eine Leiche zu hinterlassen, Ann, so wie beim letzten Mal, als du vorbeigeschaut hast.“
Seite 32


Inhalt:

Der Gouverneur ruft eine Task Force ins Leben, die sich ausschließlich mit ungelösten Vermisstenfällen befassen soll. Evie Blackwell, eine junge Ermittlerin will sich unbedingt dafür beweisen. Hilfe erhält sie von der FBI Agentin Ann Falcon, die ihr in der Kleinstadt Carin in Illinois zwei Fälle zu weißt: Die Familie eines Polizisten ist ebenso spurlos verschwunden wie ein kleines Mädchen.
Mit Hilfe des sympathischen Sheriffs Gabriel Thane und seiner Familie macht Evie sich auf die Suche. Aber ist es wirklich hilfreich diese alten Wunden wieder aufzureißen, bei einem Fall, der unlösbar zu sein scheint?


Meinung:

Ich bin überhaupt kein Fan von Krimis, aber die Dee Henderson Bücher lese ich seit meiner Teenagerzeit unheimlich gerne. Es ist einfach Wahnsinn, was die Autorin an Details zur Ermittlerarbeit hier einbaut und wie sie es schafft den Spagat zwischen Spannung, Unterhaltung und Realität zu halten. Obwohl der Roman ein ernstes Thema hat, was die Protagonisten zusammenführt und die Geschichte beginnen lässt, wird dieses Element nicht zu groß. Es gibt Tod und Grausamkeit, aber auch Humor, Liebe und einen sehr starken Familienzusammenhalt. Ich liebe die Figuren, die Dee Henderson erschafft, in diesem Fall drei Brüder, die zusammenhalten, ganz egal, was auf sie zukommt und gleich zur Stelle sind als ihre Freundin, die FBI Agentin Ann, sie um Hilfe bittet

Am Anfang sind es in diesem Buch sehr viele Personen und ich hatte eine Weile das Gefühl vielleicht doch den zweiten Band einer Reihe gekauft zu haben. Aber dem war zum Glück nicht so und nach einer Weile konzentriertem Lesen findet man sich gut in die Geschichte ein. Die Fülle an dunklen Geheimnissen ist etwas sehr heftig und hat das alles für mich schon sehr unwahrscheinlich gemacht. Durch die vielen Charaktere war es auch schwieriger zu jedem eine Bindung aufbauen zu können, doch jetzt am Ende der Geschichte, vermisse ich sie alle (:

„Das Leben bleibt nicht stehen, nur weil die Dinge kompliziert werden.“
Seite 39

Es gibt keinen Haupterzähler, sondern die Sicht wechselt oft und in keinem besonderen Rhythmus. So erhält man ein sehr umfassendes Bild, von allen Beteiligten. Die Regierung beschließt eine Task Force für ungeklärte Fälle zu bilden und spricht hierfür Paul Falcon und seine Frau Ann an. Dee Henderson Fans werden diese Personen bereits aus einem anderen Buch kennen, es ist aber nicht so, dass man hier Vorkenntnisse braucht! Durch die Beiden kommt auch Evie Blackwell ins Spiel, eine junge Ermittlerin, die sich für die Task Force beweisen will in dem sie zwei ungelöste Vermisstenfällt aufklärt, die in der Kleinstadt Carin in Illinois passiert sind. Hier trifft sie auf die Thane Brüder und deren Umfeld, die sich alle bereit erklären ihr zu helfen. Es ist eine tolle Kombination aus Ermittlern, einem Sherif und „normalen“ Menschen und ich mir hat das Buch wirklich gut gefallen (:

Ich mochte die ruhige, unaufdringliche Art, mit der der christliche Glaube der Protagonisten dargestellt wurde sehr. Die Handlung ist spannend, ohne rasant zu sein und man wird wirklich mehr durch die Geschichte gefesselt, als durch spannende letzte Sätze in den Kapiteln. Vom Ende war ich dann leider doch ein wenig enttäuscht, aber ich freue mich schon, das nächste Buch über Evie Blackwell zu lesen und wer weiß, vielleicht gibt es dort ja auch noch ein paar Antworten, die mir jetzt noch fehlen (:


Urteil: Krimi gemischt mit Familiengeschichten, tolle Protagonisten und eine spannende Ermittlung, die mehr dunkle Geheimnisse aufdeckt, als man auf den ersten Blick glaubt. Die Fülle an dunklen Geheimnissen ist etwas sehr heftig und das Ende hat mich auch nicht ganz überzeugt, aber alles in allem mochte ich das Buch wirklich gerne!

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Veröffentlicht am 26.06.2024

zu viel Sex, sonst großartig ♥

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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"Du hast einen Bibliotheksausweis."
"Ich versuche, dir aus einer schwierigen Situation herauszuhelfen, und du dankst es mir mit Erstaunen darüber, dass ich lesen kann."
Seite 32

Ich liebe die Bücher von ...

"Du hast einen Bibliotheksausweis."
"Ich versuche, dir aus einer schwierigen Situation herauszuhelfen, und du dankst es mir mit Erstaunen darüber, dass ich lesen kann."
Seite 32

Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood sehr und war wahnsinnig gespannt auf ihr neustes Buch. Rue ist Wissenschaftlerin und hat sich in ihrem Leben soweit zurecht gefunden. Ihre Vergangenheit macht ihr ihren Alltag nicht leicht und sie fühlt sich emotional nicht wirklich in der Lage mit Menschen zurecht zukommen, außer mit ihren engsten Freundinnen. Eli sollte eigentlich nur ein One Night Stand sein, der irgendwie nicht läuft wie geplant und plötzlich steht er ihr auf der Arbeit gegenüber und will ihre Chefin und Freundin ruinieren.

Das Buch ist unglaublich gut geschrieben, ich konnte es kaum zur Seite legen. Die Figuren, besonders Rue sind SO gut geworden, ich liebe ihre Art, ihren emotionalen Hintergrund und die Themen die hier verarbeitet werden. Die Dialoge zwischen Eli und ihr sind super gut geworden und ich mag die Geschichte, den roten Faden, einfach alles!
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es viel zu viel Sex gibt und die Sprache zu vulgär ist. Das hat mich heftig beim Lesen gestört.

Ansonsten - durch und durch großartig ♥


"Wir sollten tanzen."
"Sollten wir? Warum?"
"Weil ich dein Kleid mag."
Seite 109

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