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Veröffentlicht am 11.09.2020

eine zuckerwattenflauschigsüße Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie

Nova und Avon 1: Mein böser, böser Zwilling
0

„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, ...

„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, kein
Papagei.“
„Aber fliegen kann er doch, oder?“
„Eigentlich geht er lieber zu Fuß.“
(S. 111)


Nova ist ein unscheinbares,
schüchternes, tollpatschiges Mädchen, das sich nichts mehr wünscht als eine
beste Freundin und vielleicht mal fünf Minuten Ruhe vor ihren verrückten, an das
Übernatürliche glaubenden Eltern. Doch als sie auf dem Jahrmarkt eine
Wahrsagerin verärgert und anschließend verflucht wird, wird ihr Leben ziemlich
turbulent. Nicht nur, dass ihr ein Missgeschick nach dem anderen passiert und
das ausgerechnet in der Gegenwart des süßen Fitz, für den sie doch so schwärmt,
nein plötzlich erscheint AVON, ihre miese fiese Doppelgängerin. Avon schleimt
bei Novas Eltern, piesackt Novas Wellensittich Wally und bringt Ärger in der
Schule.
Schnell ist klar: Nova muss die böse
Doppelgängerin unbedingt loswerden. Und was sie dafür braucht ist eine Freundin
– am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft
nur eines: noch mehr Magie …

Ich mag das
Cover total gerne. Diese ganzen Details, die man in der Geschichte wiederfindet,
und die Farben machen das Buch einfach zum Blickfang. Der Seitenaufbau kann
absolut mithalten. Hinter jeder Kapitelzahl ist ein süßes Symbol und die
Seitenzahlen musste ich erstmal suchen.
Im ersten
Kapitel wird man gleich in Novas Welt katapultiert. Die Geschichte wird aus
ihrer Sicht erzählt, aber nicht in der Ich-Perspektive, was ich von der Autorin
so nicht kannte, und ich fand es war eine tolle Abwechslung. Nova ist dreizehn,
geht zur Schule und hat als Haustier einen Wellensittich namens Wally. Man
merkt gleich, dass sie sehr schüchtern ist und sich in ihrer Haut nicht so
wohlfühlt. Sie liebt Mathe, etwas das ich nicht wirklich nachvollziehen kann,
aber gut…
Nova trifft auf
Violet, eine fiese eingebildete Ziege und leider Schwester von Fitz, dem
Fußballstar von Novas Schule, den sie ziemlich mag. Violet macht Nova ziemlich
fertig, dann taucht auch noch eine seltsame schwarze Katze auf, gefolgt von
Novas (ziemlich peinlichem) Dad und das Chaos ist perfekt. Ihre Eltern sind ein
bisschen … verrückt. Ihr Vater moderiert eine Serie Montys Mysteriöse Mysterien, das ganze Haus ist voll mit angeblich
übernatürlichem Krams und für Novas Eltern gibt es kaum ein anderes Thema. Nova
ist davon ganz schön genervt, was ich voll verstehen kann. Alles was sie möchte,
ist eine beste Freundin, mit der sie über all das reden und Zeit verbringen
kann.
Durch einige
ziemlich ungünstige Umstände zieht Nova sich den Zorn einer Wahrsagerin zu und
die verflucht Nova! Und plötzlich nehmen Novas Missgeschicke eine ganz neue
Dimension an, gerissene Röcke, Ärger in der Schule … bis Nova es nicht mehr
aushält und sich Hilfe sucht. Google weiß schließlich alles, bestimmt auch, wie
man einen Fluch loswird. Über das Internet lernt sie Fee kennen (Felicitas
hihihihi sie heißt, wie ich), eine total durchgeknallte, supersüße Person.

„Bird13: Schon gut. In einer halben
Stunde vor der Stadtbibliothek. Wie erkenn ich dich?Fee: Glaub mir, Bird. Mich kann man
nicht übersehen.“(S. 111)

Fee glaub
ebenfalls an Übernatürliches, sie sucht Kobolde in der Stadtbibliothek, malt
sich ein drittes Auge auf die Stirn und ist ein riesen Fan von Novas Dad.
Verschiedener könnten die zwei wohl nicht sein, aber trotzdem ziehen sie
gemeinsam in den Kampf gegen Avon und entdecken eine wunderbar süße
Freundschaft.
In der Schule
gibt es eine Miss Moore, die Schulversion einer Fräulein Rottenmeier, aaaber
sie hat auch Charakterzüge einer guten Fee und gibt den Beiden einen guten Rat:
„Nichts
Stärkeres als Freundschaft“
Fee stärkt Nova
den Rücken und plötzlich wird das Leben ein klein wenig einfacher. Jedenfalls,
wenn Avon nicht gerade zuschlägt und Unruhe stiftet. Dann gibt es noch magische
Fluchumkehrrituale mit ekeligem Gebräu, süße Billiardspielszenen mit noch
süßeren Jungs, Freundschaftseiscreme und Schulmädchensiege.

„Nova & Avon: Mein böser, böser Zwilling“ ist eine zuckerwattenflauschigsüße
Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie, die ich euch allen nur empfehlen kann! Fünf Bücher von mir und der Wunsch, dass Band 2 ganz bald erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren

Die Phileasson-Saga - Nordwärts
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"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges ...

"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges Schiff unter die Füße schiebt, wird niemals auslaufen.“

Seite 88



Inhalt:



Sie sind die größten Kapitäne ihrer Zeit, Phileasson, den sie den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Eine Wettfahrt soll entscheiden, wer von ihnen der König der Meere ist. In achtzig Wochen sollen die beiden Krieger, mit ihren Schiffen und einer eigens hierfür zusammengestellten Mannschaft den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen.



Meinung:



Im Epilog findet sich der Leser in einem kleinen Dorf wieder. Das ganze Setting erinnert sehr an die Wikinger. Aus mehreren Perspektiven wird berichtet, wie die Bewohner einem Handelsschiff auflauern, es an den Klippen strandet und die Besatzung grausam ermordet wird. Nur ein Mädchen überlebt und wird von einem der jungen Männer heimlich in ein Versteck in den Klippen geschafft. Dort wird sie im Laufe der Zeit von ihm und seinen Freunden vergewaltigt, bis schließlich einer der Jungen, der nicht recht zu ihnen passen will, von der Sache Wind bekommt und versucht das Mädchen zu retten. Sein Name ist Tylstyr und am Ende des Epilogs, kommt sein Ausbilder ins Dorf und holt ihn zurück in die Zauberschule, wo er ausgebildet werden soll.

Zuvor jedoch wird erzählt, wie dem Mädchen die Flucht gelingt und es den Jungen, der sie damals geschnappt hat grausam ermordet.



Es war eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben. Seite 39



Nach einem recht langen Epilog springt die Geschichte einige Jahre weiter. Wieder wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Tylstyr ist jetzt ein Zauberer und kommt gerade zu einem grausigen Fund hinzu, einen Leiche, die auf eine Weise ermordet wurde, die ihm sehr bekannt vorkommt. Hier trifft er auf den einzigen Freund, den er damals in seinem Dorf hatte Tjorne. Die beiden sprechen sich aus und es wird klar, dass das schon der dritte von ihrer Gruppe ist, der auf diese Art ermordet wurde. Hat das Mädchen einen Dämon beschworen, der ihre Peiniger heimsucht?



Die große Handlung dreht sich um Phileasson und Beorn zwei berühmte Seefahrer, zwischen denen schon lange ein Wettstreit stattfindet, wer das bessere ist. Dies soll jetzt ein für alle Mal geklärt werden und zwar werden den beiden Aufgaben gestellt, die sie mit einer Weltumsegelung lösen sollen. Sie bekommen jeweils eine Art Schiedsrichter mit auf ihr Boot und müssen eine neue Mannschaft wählen. So kommen auch Tylstyr und Tjorne auf das Schiff des Foggwolfs (Phileasson).



„Heute Nacht wirst du zum Mann oder zum Verräter. Einen dritten Weg gibt es für dich nicht.“

Seite 14



Es sind viele Charaktere und ihre Namen sind nicht gerade einfach zu merken, geschweige denn auszusprechen. Trotzdem hatte ich einen leichten Einstieg in das Buch und konnte der Geschichte gut folgen. Der Schreibstill ist flüssig und eben typisch Bernhard Hennen, es gibt Blut, etwas Humor und sehr stark beschriebene Charaktere die an die Herr der Ringe Helden erinnern. Es gibt Elfen, was ich sehr sehr toll fand und fremdländische Völker, aber auch die Menschen, wie man sie eben kennt.



„Manchmal sind deine Worte von seltener Weisheit, Salarin, aber ein Herz fühlt sich nicht immer weise.“

Seite 146



Was mich ein bisschen verwundert ist, dass die Reihe Phileasson Saga heißt, denn irgendwie impliziert das ja, dass Phileasson siegen wird? Aber ich habe ja noch einige Bände vor mir, also mal abwarten (:

Ich hatte ein wenig Sorge, wegen des Handlungsortes, weil das ja zum größten Teil auf dem Schiff spielen müsste. Aber das wurde ganz geschickt gelöst, da die erste Prüfung an Land stattfindet.



Die wichtigsten Personen:



Phileasson, der Kapitän der ..., erinnert an eine Mischung aus Aragorn und Han Solo und ist ein sehr toller Charakter, der diesen Wettkampf unbedingt gewinnen will, dadruch aber keineswegs skrupelos wird.



Beorn, der Blender, der Kapitän der Konkurrenz. Es wird nicht erklärt, warum er diesen Namen trägt, da bin ich noch sehr gespannt drauf und auch, auf die gemeinsame Vergangenheit mit Phileasson, den irgendwo ist eine Andeutung, dass die zwei persönliche Gründe haben einander zu verabscheuen. Beorn ist nicht symphytisch, er kämpft mit aller Macht und ohne Rücksicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er trotzdem noch ein interessanter Charakter werden könnte.



Der Magier und sein Jugendfreund Tjorne versuchen dem Grauen ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Auch hier bin ich sehr gespannt, wie die Autoren die Geschichte auflösen werden. Die beiden Figuren sind symphytisch, aber auch noch ein bisschen blass und gerade Tjorne hat wegen seiner Taten einen fetten Minuspunkt bekommen.



Dann gibt es noch den Elfen Salarin und die Frau, die als Schiedsrichterin mitgekommen ist. Auch die werden etwas mehr in die Geschichte eingeführt und hin und wieder wird eine Szene aus ihrer Perspektive erzählt. Den Elfen fand ich besonders toll, aber sein Schicksal ist auch traurig.



Urteil: Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren und einer guten Geschichte, der sehr viel Lust auf mehr macht. Eine klare Empfehlung für alle Fans von Bernhard Hennen oder allgemein von High Fantasy Büchern. 5 Bücher von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Setting und Handlung woah, Figuren nicht so

Die Phileasson-Saga - Die Wölfin
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„Es ist ganz offensichtlich, dass die Kerzen im Kopf Eures Freundes gehörig flackern.“

Seite 348

Inhalt:

Asleif Phileasson und seinen Leuten ist die Flucht aus dem Himmelsturm gelungen. Doch zu ...

„Es ist ganz offensichtlich, dass die Kerzen im Kopf Eures Freundes gehörig flackern.“

Seite 348

Inhalt:

Asleif Phileasson und seinen Leuten ist die Flucht aus dem Himmelsturm gelungen. Doch zu welchem Preis? Jetzt führt er seine Mannschaft in die verwunschenen Wälder Aventuriens. Doch auch hier warten Feinde und Herausforderungen.

Beorn ist noch immer im Himmelsturm und versucht, dessen Dunkelheit zu entfliehen, doch immer mehr Schatten greifen nach seinem Herz. Und bald müssen die Helden begreifen, dass ihr Leben nicht alles ist, was sie hier zu verlieren drohen.
Die Phileasson-Saga: Die Wölfin von Bernhard Hennen, Robert Corvus
Meinung:

Auch der dritte Band der Phileasson Saga beginnt mit einem Prolog, dieses Mal etwas kürzer, als bei den anderen Bänden. Die Geschichte eines Mädchens namens Nirka wird erzählt, die ihren Vater nicht kennt und sich in einen Wolf verwandeln kann. Sie findet Zuflucht bei den Nomaden und schließt einen Pakt mit ihrem Ziehvater, der ihr sowohl das Leben als Mensch als auch als Wolf ermöglich.

Anders als in den vorherigen Bänden bekommt Nirka auch innerhalb des Buches immer mal wieder einen kleinen Erzählpart.

Achtung: In der Rezi zu Band II war es noch möglich die Spoiler weitestgehend rauszuhalten, ab diesem Band wird das sehr schwierig. Also lest am besten nur weiter, wenn ihr die vorherigen Bücher kennt!

Ich war auf dieses Buch super gespannt, vor allem nach dem Outing von Zidaine. Sie ist also wirklich das Mädchen aus dem Epilog von Band I, dass Tylstyr zu retten versucht hat. Beorn hat sie als Spion eingeschleust. Was sind ihre Absichten? Wird sie versuchen, ihre alten Feinde zu töten?

„Wenn ich dich Schwester nenne, meine ich damit keinen Rang, den dir eine Kirche verliehen hat.“ Seite 185

Schon auf den ersten Seiten, wird auch Galaynes Geheimnis gelüftet. Dass er ein Geschöpf der Herrin des Himmelsturms ist, okay, gruselig! Aber was war das andere, mit dem Energie aussaugen? Irgendwie war mir die Erklärung etwas zu schwammig und auch gar nicht so spektakulär, wie in Band II angedeutet.

Der Himmelsturm ist für mich voll die Horror-Hütte und Pardona hat eindeutig eine Schraube locker! Armer Beorn, das haben er und seien Leute echt nicht verdient! Phileassons Aktion, sich zu retten und die andere Mannschaft quasi dem Tod zu überlassen, war einfach das allerletzte. Er verschwendet auch nicht wirklich einen Gedanken daran, geschweige denn Reue oder dass er überlegt, Hilfe zu dem Turm zu schicken. Keiner aus der Mannschaft tut das und das fand ich unglaublich schade und hat mich einiges an Sympathiepunkten für sie gekostet.

Auch die Geschichte um Zidaine konnte mich nicht überzeugen und Tylstyr verstehe ich auch nicht wirklich. Er bringt seinen Freund total in Gefahr, warnt ihn nicht und überhaupt grübelt nur rum. Er fragt auch sie nicht, wie es ihr noch ergangen ist, wie sie die Flucht geschafft hat und all diese Sachen, die mich so wahnsinnig interessieren.

„Ich habe mich mit der Dunkelheit verbündet und sie mit mir genommen.“

Seite 309

Das Setting mag ich lieber als in Band II. Das Eis ist langsam weg, die Nomadenvöler, die mit ihren Tieren ziehen, eine Seuche, die unter ihnen wütet, aber scheinbar eher ein Fluch, als eine Krankheit ist. Und eine Reise auf dem Wolfspfad hinein ins Ungewisse. Phileassons Mannschaft rückt immer weiter vor, um die dritte Aufgabe zu lösen. Unstimmigkeiten treiben Keile in die Gruppe und ihr Anführer versucht alles, um sie zusammenzuhalten.

Irgendwie klingt es so, als hätte ich total viel an dem Buch nicht gemocht, aber das Gesamtwerk mag ich immer noch unheimlich gerne! Es ist spannend und unheimlich gut ausgedacht, es gibt total detaillierte Szenen, man kann sich alles super vorstellen. Aber von den Personen bin ich wirklich total enttäuscht, gerade auf den letzten 150 Seiten überschlug sich die Handlung, Szenen wurden nicht beendet, Fragen nicht aufgeklärt. Ich kann die Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen und hätte mir einfach nach dem ganzen Aufbau mehr erwartet. Ich bin aber trotzdem sehr gespannt, wie es weitergeht und starte jetzt mit Band vier.

„Er ist verrückt.“

Tylstyr nickte. „Aber er ist glücklich, und gibt es größere Weisheit, als die Welt so zu sehen, dass sie einen glücklich macht?“ Seite 353

Urteil:

Die Charaktere fand ich stellenweise sehr enttäuschend, aber Setting und Handlung sind weiterhin richtig gut, bis auf die letzten Seiten. Darum für diesen Band drei Bücher und ich bin sehr gespannt, wie das Abenteuer weitergeht.

„Ich frage mich, wohin ihr noch reisen werdet. Welche alten Mächte ihr noch stört. Welchem Zweck all dies dienen mag.“
Seite 71

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Veröffentlicht am 11.09.2020

habs geliebt !!

Catwoman – Diebin von Gotham City
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Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres ...

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres – Catwoman.
Zitat:

Gotham City war dem Niedergang geweiht. Es brauchte nur noch ein wenig Ermutigung. Seite 51

„Er ist ein böser Mensch.“
„Das denken die Leute auch von uns.“
Seite 138

Inhalt:

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und begibt sich direkt in Gothams Oberschicht. Doch hinter dem Schmuck und dem gedankenlosen Lächeln, steckt ein Geist, ausgebildet von Kriegerinnen, die ihresgleichen suchen. Selina hat ein Ziel – und das wird Gothams selbsternanntem Rächer gar nicht gefallen.
Catwoman: Diebin von Gotham City – Sarah J. Maas
Meinung:

Ein neues Buch von SJM, wie könnte ich da Nein sagen? Das Cover ist leider nicht so mein Fall, das englische fand ich persönlich besser, aber beim Thema „Catwoman“ war es um mich geschehen.

Eine Königin, die in ihre Unterwelt zurückkehrte.
Seite 164

Selina Kyle kämpft um ihr Überleben und für die Gesundheit ihrer Schwester. Als vorbestrafte Jugendliche ist sie nicht wirklich ein Vorzeigekind der Stadt Gotham, aber auch kein Einzelfall. Selina schließt sich den Leopardinnen an, einer Gruppe von Kriegerinnen, die für einen der größten Verbrecherkönige der Stadt arbeiten. Aber selbst in der Umgebung dieser Gang ist niemand sicher. Als plötzlich das Jugendamt vor der Tür steht, muss Selina eine folgenschwere Entscheidung treffen …

Jahre später kehrt sie als Partygirl und Milliardenerbin zurück nach Gotham. Aber ihr Ziel hat sehr wenig mit Champagner und Partys zu tun, viel mehr mit dem Schmuck der Gäste.

Der Schreibstil ist gewohnt wunderbar, weniger blumig als in den Throne of Glass Büchern, aber der Stil verliert keineswegs an Dramatik. Es war eine durchgehende Grundspannung da, die mich an die Seiten gefesselt hat. Immer wieder tauchen Fragen auf oder Charaktere, bei denen mein Herz noch ein bisschen schneller klopfte.

Noch ein Mädchen, das von dieser Stadt gezwungen worden war, zu schnell und zu hart erwachsen zu werden.
Seite 154

Die zweite Stimme in diesem Buch erhält Luke Fox, Sohn von Lucius Fox, den man auch aus den Batman Filmen kennt. Er ist der Superheld dieser Geschichte, Batmans Verbündeter und auf der Jagd nach der geheimnisvollen Diebin, die seit neustem seine Stadt unsicher macht.

Batman selbst erhält keine persönliche Rolle, taucht aber via SMS immer mal wieder auf, was mir persönlich mega gut gefallen hat! Auch einige andere Figuren in dieser Geschichte kennt man aus den Comics oder auch Serien wie „Gotham“ oder dem Film „Suicide Squad“. Für mich als Nerd, war es absolut grandios diese Figuren zu treffen und für einige Zeit mit ihnen zusammen durch die Seiten zu ziehen. Ich hatte total viele Bilder vor Augen und fand es toll, wie sich die Figuren in die Geschichte und das Setting eingefügt haben. Das Setting ist wirklich toll, die Verstecke der „Schurken“, die Galas oder auch die Apartments von Selina und Luke, die natürlich genau nebeneinander liegen müssen. Die Geschichte hat Humor, aber auch viele Schattenseiten, wie man sie von Gotham eben kennt. Ein kleiner Hauch von Liebesgeschichte, ganz ohne Sixpackangeschmachte … Na gut fast ohne.

Lass mich nicht allein in der Dunkelheit. An diesem Ort, an dem wir beide existieren, aber unterschiedlichen Berufungen dienen.
Seite 283

Ein paar kleine Kritikpunkte hätte ich: Für mich wirkte es so, als wären Selina und ihre Schwester am Anfang verpfiffen worden, aber das wurde nicht aufgeklärt. Was ich auch etwas seltsam fand ist, dass Selina in ihrem „neuen Leben“, kaum an ihre Schwester gedacht hat. Ja, das Risiko war zu groß, sie zu besuchen und ich bin auch kein Fan von großer Selbstzerfleischung, aber ein bisschen mehr Gefühl, hätte hier nicht geschadet. Das Ende war ganz schön rasant, ein wahres Gefühlsschleudertrauma.

„Ich dachte, wir seien Freunde.“

(…) „Ich habe keine Freunde.“

(…) „Nun, ich versuche, das zu ändern.“

Seite 229

Urteil:

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und bin nicht enttäusch worden. Eine sehr spannende Geschichte mit tollen Figuren, viel Herzklopfen und einem grandiosen Finale. Ein Muss für alle Fans des DC Universums.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Für alle Fans auf jeden Fall zu empfehlen (:

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Zitat:
Er war Lord von Nichts. Lord der Eidbrecher. Lord der Lügner.
Seite 18

Inhalt:

Ein Krieg tobt und die Welt muss davor gewarnt werden. Mit dem Ziel neue Verbündete für sein Volk und seinen König ...

Zitat:
Er war Lord von Nichts. Lord der Eidbrecher. Lord der Lügner.
Seite 18

Inhalt:

Ein Krieg tobt und die Welt muss davor gewarnt werden. Mit dem Ziel neue Verbündete für sein Volk und seinen König und Heilung für seine Beine zu finden, bricht Chaol Westfall nach Antica auf. Begleitet wird er von Nessryn der neuen Anführerin der königlichen Leibgarde. Sie erbitten die Hilfe der Heilerin Yrene, die größte Heilerin des Reiches und erhalten Zuflucht am Hof des Großkahns. Doch das Reich des Großkahns wirkt viele Gefahren und plötzlich scheint es, als wäre die Dunkelheit bereits hier eingetroffen...

Meinung:

Chaol und Nessryn sind in einem fremden Land, auf der Suche nach Hilfe, sowohl für ihr Volk, als auch für Chaol, dessen Beine nach dem Angriff des Dunklen Königs gelähmt sind. Sie werden zwar nicht besonders herzlich empfangen und der Großkahn scheint auch nicht geneigt dem Volk von Alderan zu Hilfe zu eilen, doch wenigstens für Chaol bittet er die beste Heilerin in seinen Palast.

Yrene hat einen langen Weg hinter sich und hat gerade ihre Ausbildung zur Heilerin abgeschlossen. Ihre Kräfte sind groß und ihr Wille eisern. Sie will alles lernen, was möglich ist und dann in ihre Heimat zurückkehren, um ihrem Volk zu helfen. Ein Volk, dass von Alderans König grausam geschlagen wurde. Doch dann erhält sie den Auftrag Chaol Westfall zu heilen, einen Krieger aleran.s Alles in ihr sträubt sich dagegen, diesem Mann zu helfen, der für all das Böse steht, was Yrene erdulden musste. Und doch ist dies die letzte große Aufgabe, die ihr von ihrer Lehrerin auferlegt wird.

Chaol und Nessryn werden am Hof des Großkahns geduldet und bald mit seinen Kindern konfrontiert, die alle um den Thron konkurrieren und unterschiedlicher nicht sein können. Doch bald schon, tritt einer der Söhne mit einer seltsamen Bitte an Chaol heran und Nessryn heftet sich an die Versen eines weiteren Erben, der viel mehr über die Valg zu wissen scheint, als er zugeben mag.

Er hatte schon einmal gegen einen König gekämpft – und überlebt.
Seite 559

Ich hab etwas gebraucht, um mich in diesem Buch zurecht zu finden, dass für mich einfach nicht den typischen ToG Touch hatte. Ich hab Charaktere, wie Aelin oder Lyssandra so sehr vermisst. Gut zum Zeit überbrücken war es schon und für alle Chaol Fans bestimmt sehr interessant, aber ich brauche dringend wieder ein „echtes“ ToG Buch - Die Welt um den Großkahn herum, fand ich sehr spannend. Es hat einen orientalischen Touch und die Mythen und Geschichten über die Ruhk und die Pferdeclans sind toll. Für meinen Geschmack, hätten sie aber ruhig noch etwas ausgeweitet werden können.
In diesem Buch gibt es unglaublich viele Namen und Figuren, weil der Großkahn so viele Kinder hat. Das hat mir das Lesen anfangs gar nicht so leicht gemacht. Auch gab es einige Längen, die die Geschichte zäh gemacht haben. Ich kann ehrlich gesagt, nicht ganz sagen wofür dieser Band genau gedacht ist, ich hätte definitiv mehr erwartet, was die Handlung des Krieges betrifft. Nichts desto trotz fühlte ich mich gut unterhalten und freue mich jetzt noch mehr auf den nächsten band, in dem hoffentlich auch einige Figuren aus dieser Geschichte wieder auftauchen werden ♥

Ein Sturm zog auf, sollte sie jedem erzählen, der ihr begegnete. Aber sie wusste, dass bereits einer tobte. Seite 479

Urteil: Eine Geschichte, die nicht ganz in die Reihe zu passen scheint, mit einigen Längen, aber tollen Figuren, die hoffentlich auch im weiteren Verlauf der Geschichte mitspielen werden. Für alle Fans auf jeden Fall zu empfehlen (:

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