nsgesamt hat es mich nicht überzeugt
OMG, diese Aisling!"Wirklich lustig, dass die blöde Katze immer dann reinschleicht, wenn Mammy und ich nicht da sind. Sie muss einen Schlüssel haben." Seite 23
Inhalt:
Ailsing ist 28 und hat ihr Leben in klare Bahnen ...
"Wirklich lustig, dass die blöde Katze immer dann reinschleicht, wenn Mammy und ich nicht da sind. Sie muss einen Schlüssel haben." Seite 23
Inhalt:
Ailsing ist 28 und hat ihr Leben in klare Bahnen und Pläne konstruiert. Dass sie immer noch nicht verlobt, geschweige denn verheiratet ist, geht ihr gewaltig gegen den Strich. Und als John, ihr langjähriger Freund auch keine Anstalten macht das zu ändern, geht ihre Beziehung nach einem großen Krach zu Bruch. Das Angebot zur Mitbewohnerin ihrer hippen Arbeitskollegin und deren Yoga Lehrerein zu werden nimmt sie gerne an, doch wirklich ruhiger wird Aislings Leben dadurch auch nicht.
Meinung:
Aisling war mir als Charakter sehr unsympathisch. Sie denkt arrogant und oberflächlich über ihre Mitmenschen, hebt die schlechten Eigenschaften an allem hervor, tut aber auch nichts aktiv gegen die Dinge, die sie stören. So wohnt ihr Freund John mit dem sie seit sieben Jahren zusammen ist z.B. in einer Wohnung, die laut ihr das allergrößte Dreckloch ist, was sie wahnsinnig macht. Dennoch fährt sie immer wieder zu ihm und übernachtet sogar dort.
Alkohol spielt in diesem Buch eine große Rolle und ich habe auch wirklich nichts gegen Alkohol oder Feiern gehen. Aber hier war es zu viel. Seitenlang wurde gesoffen und danach der Kater auskuriert, lang und breit erklärt, dass es kein Problem ist als Lehrerin in der Woche die ganze Nacht zu trinken und trotzdem am nächsten Morgen nach ausgiebiger Kotzerei zu unterrichten. Was hier als Botschaft übermittelt wird, ist meiner Meinung nach einfach falsch und fehl am Platz.
Zusätzlich hat es mir sprachlich nicht gefallen, wie oft Ausrufe und Flüche wie „JesusMariaundJosef“ gefallen sind, so wie die Vergleiche das Verhalten eines Menschen mit dem Antichristen, die einfach keinen Sinn ergeben haben.
Es gab viele Szenen und Erklärungen, die das Buch mit (für mich) unnötigen Details gefühlt haben, die an anderer Stelle wieder gefehlt haben. Mein Humor war es überhaupt nicht und es kam einfach null Sympathie für die Figuren auf. Zwei Szenen gab es, wo wirklich Gefühl aufkam und ich dachte „Jetzt, jetzt kommt die Wenung und ich mag es!“ Aber auch wenn diese Szenen schön waren, hat es insgesamt einfach nicht gereicht.
Urteil: Ich wollte dieses Buch wirklich gerne mögen, aber Aisling als Charakter hat mir das unmöglich gemacht. Ich finde sie unsympathisch, oberflächlich und arrogant und das spiegelt die ganze Stimmung des Buches wieder. Zwei wunderschöne Szenen im Kreis der Familie gab es, aber insgesamt hat es mich nicht überzeugt.