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Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein sehr enttäuschendes Finale einer großartigen Reihe

Throne of Glass 7: Herrscherin über Asche und Zorn
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"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite ...

"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite 122


Inhalt:

Maeve, die dunkle Königin der Fae hat Aelin gefangen und versucht sie zu brechen. Rowan durchkämpt die ganze Welt auf der Suche nach seiner Geliebten, während Aedion Lysandra versuchen ihre Heimat zu beschützen. Bündnisse zerbrechen, neue werden geschmiedet, doch alles scheint auf einen allerletzten großen Kampf hinauszulaufen – und für den brauchen die Gefährten unbedingt Aelin Feuerherz an ihrer Seite. Doch die scheint unwiederbringlich verloren …

Meinung:

Der finale und längste Band von Throne of Glass auf den ich sehnsüchtig gewartet habe. Die Entwicklungen der letzten Bände wurden immer dramatischer, immer verstrickter und jetzt endlich steht das große Finale an. Aelin hat sich für ihre Gefährten geopfert und wird von Maeve gefangen gehalten, während alles was sie zu retten versucht hat, zum Scheitern verurteilt scheint.

So sehr ich die Reihe liebe – so enttäuscht war ich von ihrem Finale. Nicht nur, dass es unnötige Grausamkeiten und schlimme Entwicklungen gab – es war auch zäh und teilweise hat einfach der Throne of Glass Zauber total gefehlt. Aelin wird z.B. seitenlang gefoltert, was ich einfach unnötig fand. Der Kampf war zu viel und zu wild und zu voll, es gab zu viele Perspektiven und die Handlung ging zu langsam voran. Ja, ich kann verstehen, das die Autorin jeden ihrer Charaktere noch einmal zu Wort kommen alssen wollte. Aber es war zu zäh und ich habe zwischendurch einfach total die Lust verloren. Außerdem fand ich es wirklich nicht gut das Aelin wieder mal im völligen Alleingang handelt und Oh Wunder dann doch die ganze Sache geplant und im Griff hat. Das hat echt so schwer genervt! Ich fand ihren Charakter in diesem Band nicht gut, da war Manon 3758937590x großartiger!

Es gab tausende wundervolle Momente, unendliche Gänsehaut, Herzstillstände, Schnappatmungen und jede Menge Liebe – aber der Gesamteindruck, den ich nach der letzten Seite hatte, der war einfach nicht gut und ich war nicht nur traurig, weil es vorbei war, sondern auch wegen der Umsetzung.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

LieblingsbuchCharakter

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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„Auf die Sterne, die zuhören – und auf die Träume, die wahr werden.“

Inhalt:
Feyre hat überlebt – mehr noch, sie ist jetzt eine Fae, Lady des Frühlingshofes und Verlobte des High Lords Tamlin. Alles Gründe ...

„Auf die Sterne, die zuhören – und auf die Träume, die wahr werden.“

Inhalt:
Feyre hat überlebt – mehr noch, sie ist jetzt eine Fae, Lady des Frühlingshofes und Verlobte des High Lords Tamlin. Alles Gründe um glücklich zu sein oder? Doch nach den Ereignissen unter dem Berg in ihr ist etwas zerbrochen. Zweifel und der Wunsch nach Hilfe werden übermächtig in ihr, bis Rhysand einschreitet und Feyre auffordert ihren Teil einer alten Abmachung einzuhalten und mit ihm zu gehen. So gelang Feyre in Rhys Schloss, zu ihm den sie doch so sehr verabscheut. Aber ist Ryhs wirklich der Feind?

Meinung:

Wow – ich habe den ersten Band geliebt, aber im Vergleich zu dieser Geschichte, ist er nichts!
Anfangs war es wahnsinnig düster und ich habe wirklich etwas die Lust verloren. Doch dann taucht Ryhs auf und weckt in Feyre mit seinem Spott und seiner Überheblichkeit ihren alten Kampfgeist. Statt sie in Ketten zu schlagen, bringt er ihr Lesen bei und wie sie ihre Kräfte kennenlernen und nutzen kann und bringt nach und nach die alte, kämpferische, mutige Feyre zurück, die sich niemals von Tamlin einsperren lassen würde. Ryhs will Feyre nichts Böses, im Gegenteil – er versucht sie zu retten und ich habe seinen Charakter so lieb gewonnen!

„Schöpfung und Zerstörung, Zerstörung und Schöpfung, das ist der Lauf der Dinge. Was zusammengehört findet zusammen.“


Neben Ryhs den man in diesem Band viel viel besser kennen lernt, gibt es auch noch neue Charaktere. Azriel und Cassian, die geflügelten Krieger, der eine wild und lustig, der Andere still und treu. Mor die zu Feyres Freundin wird, ebenso schön, wie gefährlich und Amren, ein Wesen, gierig nach Schmuck und älter als die Zeit selbst.

„Wenn man so lange in der Dunkelheit gefangen ist, dann wird die Dunkelheit irgendwann dein bester Freund.“

Ich habe es einfach geliebt, die Stimmung, die Spannung, die Liebe, die zwischen diesen Figuren herrscht und die Art, wie sie zusammenhalten und für einander da sind. Jeder einzelne von ihnen hat ein grausames Schicksal erlebt, doch anstatt zu zerbrechen, sind sie gemeinsam noch viel stärker daraus hervorgegangen und sie alle kämpfen für Ryhs und seinen gemeinsamen Traum. Und Freyre nehmen sie ohne Vorbehalte bei sich auf.

„Die Wahrheit ist tödlich. Die Wahrheit ist Freiheit. Die Wahrheit kann brechen, schmieden und binden.“


Urteil: Ein wahnsinnig großartiges Buch, das ich nicht weglegen konnte und das definitiv zu meinen Lieblingen seid und für immer zählt! ♥

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Veröffentlicht am 15.05.2020

ein großartiges Finale

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Das größte Geheimnis in der Geschichte von Prythian. "Das ist Velaris", sagte ich. "Die Stadt des Sternenlichts." Er schluckte. "Und du bist die High Lady des Hofes der Nacht."

Inhalt:

Feyre kehrt an ...

Das größte Geheimnis in der Geschichte von Prythian. "Das ist Velaris", sagte ich. "Die Stadt des Sternenlichts." Er schluckte. "Und du bist die High Lady des Hofes der Nacht."

Inhalt:

Feyre kehrt an Tamlins Hof zurück, um mehr über seine Pläne und seinen Handel mit König von Hybern zu erfahren. Scheinbar gebrochen, klammert sie sich an die Erinnerung an ihren Seelengefährten Rhys und spielt ein gefährliches Doppelspiel in dem sich aufbauenden Krieg. Doch Lucian ist misstrauisch und lässt Feyre nicht aus den Augen, bis ihr Geheimnis schließlich auffliegt …

Meinung:

Nach dem unglaublichen Ende von Band II musste ich mit Schnappatmungen und Herzrasen auf Band III warten. Feyre ist zurück am Frühlingshof, doch dieser Ort ist nicht mehr Zuhause, sie befindet sich jetzt direkt hinter feindlichen Linien. Sie gibt vor unter Rhys Manipulation gestanden zu haben und ihre Kräfte noch immer nicht zu kennen, doch in Wahrheit würde sie Tamlin am liebsten die Augen auskratzen. Als sie schließlich auffliegt, ist ihre neue Familie sofort zur Stelle, um ihr zu helfen.

„Wenn ich mein Leben gebe, um die zu verteidigen, die meines Schutzes bedürfen, dann gehe ich gern in den Tod.“

Ich finde es einfach faszinierend, wie Sarah J. Maas es schafft die Figuren, von denen man viele schon aus den ersten Bänden kennt, plötzlich in einem ganz anderen Licht darzustellen. Ich fand Tamilin so toll und jetzt? =D Dafür sind mir alle anderen so sehr ans Herz gewachsen, ich liebe die Freundschaft zwischen Ryhs, Mor, Azriel und Cassian und Amren. Sie sind so ein tolles Team und ich habe jede Szene mit ihnen geliebt.

„Möge das Licht, das heute am stärksten leuchtet, die Dunkelheit vertreiben.“

Der Schreibstill ist immer noch fesselnd und bildgewaltig, das Setting wunderschön und die Spannung so greifbar, das mir gerade gegen Ende des Buches wirklich die Luft weggeblieben ist. Es ist spannend, es ist vielseitig, mitreißend und unterwartet. Feyre hat sich so wunderschön entwickelt und all die Kämpfe, die Ryhs für seine Träume gefochten hat ergeben endlich Sinn. Auch die Szenen um Feyres Schwestern und Lucien fand ich sehr gelungen und ihre Schicksale verflechten sich auf eine ganz großartige Art und Weise.

"Meine Stimme war rau. "Wir sind im Krieg. Wir haben nur wenige Verbündete, und die, die wir haben, vertrauen uns nicht." Ich schaute ihnen allen in die Augen - meiner Schwester, Lucien, Mor, Azriel und Cassian. Dann Amren. Zum Schluss meinem Seelengefährten. Ich drückte noch einmal seine Hand, denn ich spürte, wie die Schuld ihre Klauen in sein Innerstes schlug. "Ihr alle habt den Krieg erlebt. Und ihr habt ihn überlebt. Aber ich glaube, wir sind von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn wir zulassen, dass uns etwas entzweit."

In diesem Band sieht man auch durch Feyre noch viel mehr von der Welt die Sarah J. Maas hier erschaffen hat, reißt an andere Höfe und trifft weitere spannende Charaktere. Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen detaillierten Sexszenen, für ein Buch ab 14 muss das meiner Meinung nach echt nicht sein.

Urteil: Ich liebe diese Reihe einfach, die Handlung und die Figuren sind so fesselnd und mitreißend, ich werde sie auf jeden Fall mehr als einmal Rereaden und würde mich sehr über eine Spin Off Reihe freuen!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Eine Diebin auf der Jagd nach magischen Gegenständen

Das Flüstern der Magie
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„Was ist der Plan für heute?“
„Dasselbe wie immer. Abstauben, polieren, sortieren, freundlich zu Kunden sein, auch wenn es mir schwerfällt, und wenn es das Leben gut mit mir meint, darf ich irgendwo einbrechen ...

„Was ist der Plan für heute?“
„Dasselbe wie immer. Abstauben, polieren, sortieren, freundlich zu Kunden sein, auch wenn es mir schwerfällt, und wenn es das Leben gut mit mir meint, darf ich irgendwo einbrechen und einen magischen Gegenstand klauen.“ Seite 60

Inhalt:
Fallon ist 19 und hat ein seltenes Talent – sie kann die Magie flüstern hören. Darum ist sie eine Archivarin, sie sammelt magische Gegenstände und bringt sie in Sicherheit, damit sie den Menschen nicht schaden können. Und dann ist da plötzlich Reed, der sich ziemlich seltsam benimmt und irgendetwas scheint ihn mit Fallon zu verbinden. Doch dann stieht Reed etwas aus dem Archiv und plötzlich hat nicht nur Fallon große Probleme, sondern die ganze Stadt ist in Gefahr …


Meinung:
Also zuerst: Wie wunderschön ist bitte dieses Cover? Ich glaube, es ist mein liebstes Fantasy Cover von Laura Kneidl bisher! ♥ Genauso wie der Titel einfach super schön klangvoll ist und dann auch noch perfekt einen wichtigen Aspekt des Buches wieder spiegelt.

Die Geschichte wird aus Fallons Sicht erzählt, aus der Ich-Perspektive und das ist auch die einzige Erzählperspektive dieses Buches, was ich eine gute Abwechslung fand zu z.B. „Krone der Dunkelheit“. Ich war super schnell in dem Buch drin und habe mich mit Fallon auch sehr wohl gefühlt, allein weil ich ihren Namen mag ^^ Fallon arbeitet mit magischen Gegenständen bzw. sie spürt sie auf, mithilfe von Jess einer Art männlichen Felicity Smoak. Die zwei arbeiten schon lange zusammen und gehen vertraut miteinander um, auch wenn Fallon Jess nicht alles erzählt. Und dann sind da noch Fallons Eltern, die ihr mit der Führung des Archivs, in dem die magischen Gegenstände gesammelt werden, total im Nacken sitzen und ständig etwas zu meckern haben.

Reed: „Schade. Ich dachte, ich könnte ein Real-Life-Jason-Bourne werden.“
Fallon: „Wenn hier jemand Jason Bourne ist, dann ich.“
Reed: „Und wer bin ich dann? Deine Bikinischönheit, die nass aus dem Wasser steigt?“
Seite 194

Und dann ist da natürlich noch Reed. Reed, der irgendwie anders ist, als die Anderen und den Fallon aus Neugier an sich heranlässt. Sehr nahe heran ^^ Aber dann hintergeht er sie und ich fand diese Wendung super cool. Sie hat mich auf eine ganz falsch Fährte geführt ( nicht nur einmal und nicht nur in diesem Teil der Geschichte) und ich fand es so spannend! Reed ist ein toller Charakter mit einer krassen Geschichte, die ich hier irgendwie gar nicht erwartet hatte! Er hat mich als Figur immer wieder überrascht und ihn mochte ihn ganz vielleicht sogar ein bisschen lieber als Fallon ♥

Seit ich Reed begegnet war, focht ich einen Kampf gegen mich selbst aus: Fallon gegen die Archivarin.
Seite 105

Ich liebe den Widerspruch in Fallon, ihren Ehrgeiz und ihren Eifer für ihren Traumberuf. Mit 19 übernimmt sie wahnsinnig viel Verantwortung und muss hart für ihren Traum kämpfen. Ich fand es so witzig, das sie die magischen Gegenstände teilweise im Alltag nutzt, statt sie brav im Archiv verstauben zu lassen und hätte das ganz genauso gemacht! ^^ Das Einzige, was ich an dem Buch zu meckern hätte, ist das mir der „erotische Teil“ etwas zu aufgesetzt wirkte und das das Ende ruhig noch etwas spektakulärer hätte sein dürfen. Aber das ist wieder mal Jammern auf sehr hohem Niveau und das Buch ist toll!

Normal? Wie sollte ich mich normal verhalten, wenn nichts an dieser Situation normal war? Mich selbst mit einem magischen Dolch zu erstechen, war normal. Nachts in ein Museum einzubrechen, war normal. (…) Arm in Arm mit einem Mann zu laufen, den ich mochte, war definitiv nicht normal. Seite 128

Mein Highlight waren auf jeden Fall die magischen Gegenstände. Die Autorin hat hier wahnsinnig viel Kreativität, Liebe und auch Humor bewiesen und ich hätte davon gerne noch so viel mehr gehabt! Eine Diebin auf der Suche nach magischen Gegenständen – das ist definitiv guter Stoff für eine Geschichte. Der Schreibstill war gewohnt Laura-Kneidl-wunderbar und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich fand das Buch wirklich toll, bin froh, das es keinen schlimmen Cliffhanger hat und ich auf einen nächsten Band hin fiebern muss und es kommt auf meiner „Laura Kneidl Fantasybücher Liebe“-Liste ziemlich nah hinter „Light&Darkness“ und den Elementen der Schattenwelt ^-^

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Mein erstes Trudi Canavan Buch

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
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„Sie werden dich nicht fangen. Und selbst wenn sie es tun, hole ich dich zurück. Das verspreche ich dir.“ Seite 82

Inhalt:

Die Gilde der Schwarzen Magier hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos sind ...


„Sie werden dich nicht fangen. Und selbst wenn sie es tun, hole ich dich zurück. Das verspreche ich dir.“ Seite 82

Inhalt:

Die Gilde der Schwarzen Magier hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos sind sie gegenüber den Armen und Gewöhnlichen. Diebe und Straßenkinder leisten Wiederstand so gut sie können, doch nie haben sie einen Magier verletzten können. Bis jetzt. Sonea, ein ganz normales Mädchen packt die Wut – und plötzlich offenbart sich die Magie in ihr. Die Gilde ist sich einig, das Mädchen muss gefunden werden. Und Sonea läuft um ihr Leben.

Meinung:

Sonea lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Sie weiß, wie es ist zu den Armen zu gehören und hart zu arbeiten. Unter den Straßenkindern und Banden hat sie viele Freunde. An dem Tag an dem die Geschichte beginnt verliert Sonea gerade ihr Zuhause und ist auf der Suche nach ihren Verwandten, als sie plötzlich mitten in einen Aufstand gerät. Sie greift einen Stein und wirft nach einem Magier – und trifft ihn, was eigentlich unmöglich sein sollte. Und so gerät sie ins Visier der Gilde. Ihre Freunde versuchen sie zu verstecken und eine wilde Jagd durch den Untergrund der Stadt beginnt, während die Magie in Sonea immer mehr erwacht und sie und Andere in Gefahr bringt.

In Imardin, so heißt es, habe der Wind eine Seele und pfeife heulend durch die schmalen Straßen der Stadt, weil das, was er dort finde, ihn mit Trauer erfülle. Seite 8

Ich mochte den Schreibstill und die Handlung sehr, aber es war zwischendurch auch etwas lang und trocken, obwohl ja eigentlich sehr viel passiert und für Sonea so viel auf dem Spiel steht. Die Charaktere haben mir super gut gefallen, ich mag Sonea sehr für ihren Kampfgeist und die Liebe, die sie für ihre Freunde hat. Ich konnte ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen und mochte ihre Zerrissenheit auch sehr gerne. Die Diebe und ihr ganzes Setting haben mir mega gut gefallen, ich liebe sowas! Die Magier sind sehr undurchdringlich, durch Sonea sieht man schnell mehrere Seiten und nicht das klassische erhabene Bild, was man aus anderen Büchern kennt. Die ganze Welt hat viele Details und ist sehr groß in ihrem Aufbau, im Drumherum aber eher klein, weil es geht wirklich nur um die Stadt. Was die Außenwelt angeht, hat man als Leser nichts erfahren, das war aber gar nicht schlimm. Für mich hätte das Buch ruhig hier und da etwas kürzer sein dürfen, es wurde mir zwischendurch etwas zu lang, obwohl ich aber gerne wissen wollte, was mit Sonea passiert.

Wut, Hass und Verzweiflung überlegte Sonea. Was für ein Spaß es doch ist, Magierin zu sein. Seite 124

Fazit: Mein erstes Trudi Canavan Buch mit tollem Setting und Figuren, die ich sehr mochte, aber hin und wieder wurde mir die Geschichte etwas lang. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein (:

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