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Lorbeerchen

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Veröffentlicht am 04.08.2017

Auf ewig dein

Auf ewig dein
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Darum geht's...
Anna und Sebastiano sind zurück. Sie sind Gründungsmitglieder der Time School, eine Akademie für Zeitreisende. Gemeinsam mit ihren zwei ersten Schülern reisen Sie in die Vergangenheit, ...

Darum geht's...
Anna und Sebastiano sind zurück. Sie sind Gründungsmitglieder der Time School, eine Akademie für Zeitreisende. Gemeinsam mit ihren zwei ersten Schülern reisen Sie in die Vergangenheit, um ein Attentat auf Heinrich VIII zu verhindern. Doch nichts ist wie es scheint. Der einfache Auftrag entpuppt sich als gefährliches Abenteuer.

Das sage ich dazu...
Ich habe die Zeitenzauber Trilogie von Eva Völler gelesen und war absolut begeistert. Umso glücklicher bin ich, dass sich die Autorin entschlossen hat, Sebastiano und Anna nicht aufzugeben und ihnen eine neue Reihe zu widmen und, nicht zu vergessen, ihnen auch weitere alte und vor allem neue Helden zur Seite zu stellen.

Ich finde es sehr gut, dass man (theoretisch gesehen) die 'Zeitenzauber' Bücher nicht gelesen haben muss, um Time School zu verstehen. Zwar gibt es immer wieder Verweise auf Geschehnisse der vorangegangenen Bücher, aber diese werden auch erklärt, genauso wie das Thema 'Wie funktioniert das Zeitreisen', so dass es auch für Neueinsteiger verständlich ist und keine offenen Fragen zurück bleiben.

Wie auch bei den Büchern davor, wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Anna erzählt. Anna ist eine der wenigen weiblichen Hauptakteure in Büchern, die mich noch nicht genervt hat und das soll schon was heißen. Sie ist witzig, manchmal naiv und vor allem bodenständig. Durch Anna erhält das Buch einen gewissen Charme und es macht Spaß das Abenteuer zu verfolgen. Das Abenteuer spielt dieses Mal in England zu Zeiten von Heinrich dem VIII. Was als einfacher Auftrag beginnt, wird schnell zu einer rasanten Fahrt auf der Gefühlsachterbahn. Es gilt Intrigen und Geheimnisse aufzudecken und so manche Falle zu überwinden. Eva Völler hat ein Konstrukt errichtet, dass es dem Leser schwer macht zu durchschauen, so wird es nicht langweilig und gemeinsam mit den Helden kann man sich an die Aufklärung machen.

Neu in der Clique der Zeitreisenden sind Fatima, ein Haremsmädchen aus dem Orient und Ole, ein Wikinger. Die beiden wurden rekrutiert und sollen dabei unterstützen, dass Zeitgefüge aufrecht zu erhalten. DIe beiden sind auf jeden Fall zwei Unikate, die sich außerhalb ihrer Zeit noch etwas schwer tun, dadurch kommt es immer wieder zu recht witzigen Situationen, die mich auch mal zum Lachen gebracht haben. Sie fügen sich gut in die Gruppe ein und ergänzen diese perfekt.

Auf den Punkt gebracht...
'Time School' ist der aufregende Start einer neuen Reihe um Anna und Sebastiano. Jeder, der gerne Zeitreise-Bücher liest, die spannend sind, sich aber dennoch nicht allzu ernst nehmen, ist mit 'Time School' gut bedient. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Nur ein Tag und doch viel mehr

Nur ein Tag
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Darum geht's...
Allyson ist intelligent, ordentlich, behütet aufgewachsen und alles andere als spontan. Auf ihrer Europa Rundreise, die sie zum Highschoolabschluss geschenkt bekommen hat, läuft alles nach ...

Darum geht's...
Allyson ist intelligent, ordentlich, behütet aufgewachsen und alles andere als spontan. Auf ihrer Europa Rundreise, die sie zum Highschoolabschluss geschenkt bekommen hat, läuft alles nach Plan, bis auf die Tatsache, dass der Stopp in Paris, aufgrund eines Fluglotsenstreiks, ausfallen musste. An ihrem letzten Tag lernt sie Willem kennen. Ein junger Schauspieler, der das genaue Gegenteil von Allyson ist. Als Willem sie kurzweg zu einem Tag in Paris einlädt, wirft Allyson all ihre Prinzipien über den Haufen und sagt zu. Schnell wird aus dem kleinen Flirt ein starkes Band, doch am nächsten Morgen ist Willem spurlos verschwunden.

Das sag ich dazu...
"Nur ein Tag" ist von der Inhaltsbeschreibung her genau die Art von kitschiger und romantischer Liebesgeschichte, die ich so gerne mag. Wie traumhaft es klingt, zwei Personen treffen zufällig aufeinander, verbringen einen schönen, witzigen, gefährlichen und verrückten Tag in Paris und verlieben sich. Und am nächsten Morgen Verwirrtheit, Angst und Unglaube, der Junge, der dem Mädchen gestern noch so nah war ist verschwunden, spurlos und das Mädchen befindet sich alleine in einer fremden Stadt ohne Bezugspunkte und Sprachkenntnisse. Kann ja nicht so schwer sein, dort wieder weg zu kommen. Genau das dachte ich auch, allerdings ist Allyson die Art von typischen amerikanischem Mädchen, das uns in Büchern des Öfteren über den Weg läuft. Intelligent, planend, aus guten Verhältnissen und behütet aufgewachsen. Auch weit nach ihrem 18. Geburtstag wird sie noch stark durch ihre bevormundende Mutter beeinflusst. Sie war nie wirklich auf sich allein gestellt oder hat Entscheidungen für sich getroffen und ist vollkommen überfordert mit der Situation.

Da ist auch schon der erste Kritikpunkt, diese Allyson kann ganz schön nervig sein. Da muss man als Leser einfach durch und ihr eine zweite Chance geben. Denn nach einer, doch recht quälenden Zeit der Depression, in die sie nach dem Verlust von Willem verfällt, blüht sie auf. Sie packt ihr Leben buchstäblich an den Hörnern, macht worauf sie Lust hat und lebt nicht mehr den Traum ihrer Mutter. Sie sucht sich einen Job, um eine erneute Reise nach Paris zu finanzieren, um endlich Antworten und im besten Fall auch Willem zu finden.

In "Nur ein Tag" werden Zufälle ganz großgeschrieben, denn alles beruht darauf, auf Zufällen und auf dem Schmetterlingseffekt. Durch diese Zufälle lernt Allyson nicht nur Willem kennen, sondern auch ganz viele andere Menschen, die ihr selbstlos zur Seite stehen und ihr bei ihrer Mission helfen. Gayle Forman hat großartige Arbeit geleistet, man gewinnt wieder den Glauben an die Gesellschaft. Die Nebencharaktere sind mindestens genauso interessant gezeichnet wie die Protagonisten selbst. Willem ist im Gegensatz zu Allyson ein Freigeist, wild, spontan und voller Lebenslust (Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an). Er wird als Frauenheld dargestellt, in jeder Stadt, an jedem Finger hat er gleich mehrere Frauen und doch so scheint es, wird er in Allyson Gegenwart weniger gehetzt. Das Bild des Macho-Casanovas bröckelt. Und obwohl Willem in diesem Buch nicht sehr lange vertreten ist, ist seine Person dennoch ein fester Bestandteil. Willem war mir trotz seiner Macken und seiner geheimnisvollen Art, von Anfang an sympathisch und sein plötzliches Fehlen, hat auch mich getroffen.

So wie man Allyson eine Chance geben muss, so muss man der Geschichte auch etwas Zeit lassen sich zu entwickeln. Die anfängliche Aufregung verfliegt schnell und weicht einer zähen Zeit, die durch Allysons ursprüngliche passive Art nicht gerade verbessert wird. Doch sobald Allyson den Absprung schafft, wird auch die Geschichte besser. Während man zuvor teilweise nur genervt war, fiebert man nun mit, steigt vollkommen in die Suche ein, so als würde diese einen selbst betreffen.

Ich möchte auch die Sprache, die Gayle Forman gewählt hat loben. Sie ist äußerst bildgewandt und für ein Jugendbuch absolut passend.

Auf den Punkt gebracht...
"Nur ein Tag" ist eine emotionale Reise nach Antworten und am Ende findet die Protagonistin Allyson nicht nur diese, sondern auch sich selbst und kann dadurch ihrem Leben endlich eine eigene, individuelle Note geben. Auch wenn es am Anfang zäh und langatmig ist, so sollte man dem Buch eine Chance geben, denn am Ende weiß es zu verzaubern.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Very british

Schritte im Dunkeln
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Darum geht's...
Peter, Celia und Margaret erben ein altes Klostergebäude, die Priory, auf dem Land. So ein geerbtes Anwesen soll natürlich auch genutzt werden und so beschließen die Geschwister dort, mitsamt ...

Darum geht's...
Peter, Celia und Margaret erben ein altes Klostergebäude, die Priory, auf dem Land. So ein geerbtes Anwesen soll natürlich auch genutzt werden und so beschließen die Geschwister dort, mitsamt ihrer Tante, einzuziehen. In der Ortschaft ist allgemein bekannt, dass es in der Priory spukt. Doch die Geschwister wollen davon nichts wissen und tun dies als Humbuk ab. Doch schon in der ersten Nacht beginnen die merkwürdigen Ereignisse und die Geschwister ermitteln auf eigene Faust.

Das sag ich dazu...
Ich habe viel übrig für Krimis, auch für solche der alten Schule, a la Agatha Christie, aber mit 'Schritte im Dunkeln' habe ich mich wirklich schwer getan. Der Anfang war noch unheimlich und aufregend zugleich. Allerdings konnte diese, eher unterschwellige, Spannung, nicht gehalten werden. Die Geschichte zog sich bis zum Anfang des zweiten Drittels buchstäblich wie Kaugummi. Dann passierte endlich wieder etwas, so dass ich das Gefühl hatte, die Quälerei wäre für mich vorbei, aber das Hochgefühl hielt leider auch nicht lange an.

Die Schwierigkeiten, die ich mit der Geschichte hatte, waren mit unter auch dem Schreibstil geschuldet. Beschreiben kann man den Schreibstil mit 'very british' und 'old school'. Man merkt der Geschichte jedenfalls an, dass sie in Großbritannien der 1930er Jahre spielt. Für heutige Zeiten leicht angestaubt, allerdings passt der Stil zu dem Buch und wirkt daher auch authentisch und keinesfalls aufgesetzt. Allerdings muss man diese Art des geschriebenen Wortes auch mögen.

Im Gegensatz zur Geschichte selbst und dem Schreibstil, habe ich die Charaktere wirklich lieb gewonnen. Jeder ist auf seine Art besonders und speziell und trägt auch zum Fortlauf der Geschichte bei. Bei keinem Charakter hatte ich das Gefühl, dass dieser nur geschaffen wurde, um das Buch ein paar Seiten länger zu machen. Ich wollte wirklich keinen Charakter missen. Besonders verliebt habe ich mich in die schrullige, und etwas skurrile, Tante.

Auf den Punkt gebracht...
Ein Buch, bei dem mir das Lesen und auch die Bewertung im Anschluss wirklich schwer gefallen ist. Die Charaktere waren alle toll, jeder auf seine eigene Art und Weise. Die Geschichte hat mich letztendlich leider nicht überzeugen können. Der Schreibstil ist etwas 'altbacken' und sehr britisch, entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Mir hat er leider nicht zugesagt. Jeder, der Bücher in diesem Stil gut finden, wird von 'Schritte im Dunkeln' gut unterhalten werden.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Dich darf ich nicht lieben - aber wieso?

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Darum geht's
Eden soll den Sommer bei ihrem Vater in Kalifornien verbringen, 8 Wochen bei ihrem verhassten Vater, der sie und ihre Mutter vor Jahren einfach sitzen gelassen hat, ohne ein Wort und ihrer ...

Darum geht's
Eden soll den Sommer bei ihrem Vater in Kalifornien verbringen, 8 Wochen bei ihrem verhassten Vater, der sie und ihre Mutter vor Jahren einfach sitzen gelassen hat, ohne ein Wort und ihrer neuen Stieffamilie, eine Stiefmutter und drei Stiefbrüder. Zwei scheinen ja ganz nett zu sein, aber der Älteste benimmt sich wie der berühmte Elefant im Porzellanladen. Und doch werden Gefühle für ihn wach. Wie soll sie den Sommer nur überstehen?

Das sag ich dazu...
Ich bin etwas zweigeteilt, grundsätzlich hat die Geschichte mich schon unterhalten, dennoch trieft sie vor Klischees, das es nicht mehr feierlich ist. Es beginnt damit, dass ein eher schüchternes Mädchen in eine neue Stadt kommt und dort von einer Clique aufgenommen wird, die es versteht sich zu amüsieren. Samt Alkoholexzessen, wann immer es möglich ist. Ich weiß, dass in den USA unter 21 striktes Alkoholverbot gilt, trotzdem frage ich mich immer wieder, ob die Teenies dort wirklich so extrem sind, wie sie dargestellt werden. Natürlich verliebt sich dieses „gute“ Mädchen in den „bösen“ Jungen der Clique, der nicht nur vergeben, sondern obendrein auch noch ihr Stiefbruder ist. Dieses gute Mädchen entwickelt sich zu einer kleinen Rebellin und schlägt auch mal über die Stränge.

Der Kern des Buches, also die Sache, um die sich alles dreht, ist die Liebe, die sich zwischen Tyler und Eden entwickelt. Und ehrlich, ich verstehe die Aufregung darum nicht. Ja, sie sind Stiefgeschwister und das auch nur, weil jeweils ein Elternteil des Einen, ein Elternteil des Anderen geheiratet hat. Sie sind nicht Blutsverwandt, deshalb ist da nichts Inzestuöses dran. Die beiden sind auch nicht zusammen aufgewachsen, sondern haben sich eben kennen gelernt. Ich erkenne das Brisante und Verwerfliche daran nicht, das dürfte auch der Grund sein, weswegen die Geschichte mich nicht bewegt bzw. emotional erreicht hat. Für mich war das Buch ein Ereignisbericht eines Sommers, es war nicht total schlecht, aber richtig gut war es leider auch nicht.

Auch das Ende war eher mager, ich möchte hier keine Spoiler einbauen, deswegen sage ich nur, dass es unbefriedigend und für mich unverständlich war, wie sich am Ende alles entwickelt hat. Die Situation im Allgemeinen und natürlich die Handlungen der Charaktere.

Die Charaktere sind, man kann es gar nicht anders sagen, stereotypisch. Eden ist das brave Mädchen, mit einem verzerrten Selbstbild, das nie auffällig wurde, immer gut in der Schule ist, nette (meistens) Freunde hat und auf das man stolz sein kann. Böse Zungen würden sie wahrscheinlich als langweilig bezeichnen.

Tyler ist das Gegenstück zu Eden, er ist der Bad Boy. Ein junger Mann mit Hass auf sich, auf andere, auf die Welt. Einer, der von Bett zu Bett hüpft, Drogen nimmt und sich auch sonst nicht daran stört, wenn etwas illegal ist. Er ist der Typ „Dunkle, unüberwindbare Vergangenheit“, der offensichtlich auf viele Mädchen/Frauen anziehend wirkt. Mir entlockte er nur ein müdes Gähnen.

Die Nebencharaktere sind auch nicht besser. Oberflächliche und intrigante Party Girls, Aufreißer und den allseits beliebten, verständnisvollen Kerl, dem sich alle gerne anvertrauen.

Auf den Punkt gebracht...
Eine eher mittelprächtige Unterhaltung mit teilweise nervigen, flachen Charakteren und einer Aufregung, die in meinen Augen keine ist. Normalerweise wäre ich etwas strenger in der Beurteilung, aber ich habe im Blick, dass dieses Buch von einer sehr jungen Autorin für junge Leser geschrieben wurde.

Veröffentlicht am 04.08.2017

So viel Potential verschwendet

Dead Beautiful
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Achtung, die Rezension wurde geschrieben, als das Buch neu erschienen ist!

*Inhalt

Renées sechzehnter Geburtstag hätte so schön sein können, hätte sie nicht durch Zufall ihre toten Eltern in einem ...

Achtung, die Rezension wurde geschrieben, als das Buch neu erschienen ist!

*Inhalt

Renées sechzehnter Geburtstag hätte so schön sein können, hätte sie nicht durch Zufall ihre toten Eltern in einem Waldstück gefunden. Die Obduktion hat bei beiden einen Herzanfall als Todesursache gegeben, doch Renée kann diese Diagnose nicht glauben, denn wie kam der Mull in die Münder ihrer Eltern und was sollten die Münzen, die um ihre leblosen Körper verstreut waren. Und als dann auch noch ihr Großvater auf der Bildfläche erscheint und sie in ein Internat schickt, ist ihr Misstrauen endgültig geweckt.

Meinung

Als ich das Buch zuklappte kam mir als erstes „Hmm, interessant“ in den Sinn und das ich erst einmal darüber nachdenken muss, was ich von dem Buch nun halte. Zugegeben, die Geschichte weist diverse Parallelen zu anderen aktuellen Jugendbüchern auf. Mädchen kommt an ein Internat, Mädchen trifft gut aussehenden, mysteriösen Jungen, der unnahbar ist, bei ihr aber seltsamerweise „auftaut“. Kann man den daraus jemandem einen Strick drehen? Ich denke nicht, denn gerade diese Tatsachen machen die ganzen Jugendbücher mit „Fantasy / Paranormal Romance“ etc. meiner Meinung nach aus. Es geht eher um die Verpackung, dadurch kann sich ein Buch von der Masse abheben. Doch was heißt das nun alles im Bezug auf „Dead Beautiful: Deine Seele in mir“?

Der Einstieg war einfach super, die Beschreibung der Emotionen, als Renée ihre Eltern im Wald gefunden hat, ich habe mich ihr so nah gefühlt und auch als ihr Großvater plötzlich erschien und sie realisierte, dass sie auf ein Internat muss, dass am anderen Ende der USA ist. Doch mit der Zeit wurde es immer oberflächlicher, sehr schade, da ich mir diesen Detailgrad auch für die Beziehung von Dante und Renée, speziell für die Anfänge gewünscht hätte. Natürlich, die beiden sind süß zusammen, aber ihre Liebes- und Leidengeschichte hat mich nicht mitgerissen, nicht berührt.

Yvonne Woon’s Idee von Seelenverwandtschaften und wie die Seelen in andere Körper gelangen finde ich sehr gut und ich denke das dies noch ausbaufähig ist, obwohl ich das Buch eher durchschnittlich finde, freue ich mich gerade deswegen auf die Fortsetzung(en). Und weil das sehr offene Ende total unbefriedigend für mich ist.

Cover

Typisch und der aktuellen Masse angepasst. Ein Mädchengesicht mit auffallend blauen Augen und eine halbe Rose in Großaufnahme, das war es dann schon. Nichts Besonderes.

Fazit*

Ein eher mittelmäßiger Start einer neuen Trilogie, die für mich zunächst vielversprechend wirkte und dann langsam abflaute. Da ich die Ansichten der jungen Autorin im Bezug auf Seelenverwandtschaft und Seelenwanderung sehr interessant finde, werde ich die drei Bücher voll machen.