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Veröffentlicht am 24.02.2023

Ein buch das jeder einmal im leben gelesen haben sollte

Schmetterling und Taucherglocke
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Schmetterling und Taucherglocke
Dieses Buch habe ich vor ca. 10 Jahren das erste Mal gelesen. Wir haben den Film dazu in meinem Ausbildungskurs zur Altenpflegerin gesehen. Er war so beeindruckend, dass ...


Schmetterling und Taucherglocke
Dieses Buch habe ich vor ca. 10 Jahren das erste Mal gelesen. Wir haben den Film dazu in meinem Ausbildungskurs zur Altenpflegerin gesehen. Er war so beeindruckend, dass ich unbedingt den Roman dazu lesen musste. Denn das besondere an diesem Roman ist, dass der Autor Jean-Dominique Bauby diesen als Locked -in Patienten diktierte. Was bedeutet diese Krankheit, werden sich nun einige von euch fragen. Um es zu erklären, hier die Erläuterung von Wikipedia: Das Locked-in-Syndrom (engl.; dt. Eingeschlossensein- bzw. Gefangensein-Syndrom) bezeichnet einen Zustand, in dem ein Mensch zwar bei Bewusstsein, jedoch körperlich fast vollständig gelähmt und unfähig ist, sich sprachlich oder durch Bewegungen verständlich zu machen. Kommunikationsmöglichkeiten nach außen ergeben sich meist nur durch die erhaltene vertikale Augenbeweglichkeit, und wenn auch diese verloren gegangen ist, durch eine Messung der Pupillenerweiterung. Die Verwendung eines Brain-Computer-Interfaces ist eine weitere Möglichkeit, dem Betroffenen die Kommunikation mit der Außenwelt zu ermöglichen. Der Hörsinn ist völlig intakt. Fragen, die mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden können, kann mancher Erkrankte durch Augenbewegungen oder Augenzwinkern beantworten. Wenn gar keine willentliche Muskelaktivität vorhanden ist, spricht man vom vollständigen Locked-in-Syndrom .
Der Autor des Buches erlitt mit 43 Jahren am 8. Dezember 1995 einen Gehirnschlag und bekam danach die Diagnose gestellt. In seinem Fall war es möglich den Kopf von rechts nach links zu bewegen und das linke Auge.
Der Vater von 2 Kindern und vor dem Unfall ein erfolgreicher Redakteur.15 Monate nach seinem Unfall beendete er den Roman als erster Locked-in Patient, der aus der Sicht des Patienten schrieb. Er verstarb leider wenige Tage nach der Veröffentlichung seines Buches in Frankreich am 9. März 1997.
In seinem Roman lässt er uns daran teilhaben, wie es war, das erste Mal aufzuwachen und langsam zu begreifen, was eigentlich los ist.
Er schreibt vom langsamen Kampf in ein Leben zurück, in dem er sich mithilfe eines Buchstabensystems, zumindest mit seiner Umwelt verständigen konnte. Vom Kampf dies zu erlernen. Von den ersten Therapiestunden mit seinem Ergotherapeuten und seiner Logopädin Sandrines, die eine seiner engsten Vertrauten im Krankenhaus wurde. Aber auch vom Umgang mancher Pfleger, die entweder völlig überfordert mit der Situation waren, oder aber gar keine Lust hatten, sich mit seinem Krankheitsbild zu befassen und einfach nach ihrem Ermessen handelten.
Zitat Seite 41/42 : Da gibt es die Mehrheit, die mein Zimmer nicht betreten würde, ohne zu versuchen, meine SOS -Signale zu begreifen, und die anderen, weniger gewissenhaften, die so tun, als sähen sie meine Notzeichen nicht, und wieder verschwinden. So wie dieser reizende Unmensch, der mir die Übertragung des Fußballspiels Bordeaux -München in der Halbzeit abgedreht hat und mir ein unwiderrufliches >>Gute Nacht>> zukommen ließ. Diese Unmöglichkeit der Kommunikation belastet natürlich weit über die praktischen Aspekte hinaus.

Buchzitat: Seite 7 : Es ist ein gewöhnlicher Morgen. Um 7 Uhr beginnt das Glockenspiel der Kapelle wieder jede Viertelstunde das Entschwinden der Zeit zu skandieren. Nach der nächtlichen Ruhepause fangen meine verschleimten Bronchien wieder an, laut zu rasseln. Meine verkrampft auf dem Bett liegenden Hände tun mir weh, ohne dass ich entscheiden kann, ob sie heiß oder eiskalt sind. Um etwas gegen die Gelenksteife zu tun, löse ich eine Reflexbewegung aus, die Arme und Beine um einige Millimeter dehnt. Das reicht oft, um ein schmerzendes Glied zu entlasten. Der Taucheranzug wird weniger drückend, und der Geist kann wie ein Schmetterling umherflattern. Es gibt so viel zu tun, man kann davonfliegen in den Raum oder in die Zeit, nach Feuerland oder an den Hof von König Midas. Man kann die geliebte Frau besuchen, sich neben sie legen und ihr noch schlafendes Gesicht streicheln. Man kann Luftschlösser bauen, das goldenen Vlies erkämpfen, Atlantis entdecken ,seine Kinderträume und Erwachsenenphantasien verwirklichen.

Meine Meinung zum Buch :
Diesen Roman zu lesen war für mich sehr faszinierend. Ich persönlich finde das er noch besser als der Film ist. Der Gedanke das der Autor diese 133 Seiten alleine mit Hilfe seines linken Auges digtierte zeigt einen enormen Lebenswillen. Der Autor gibt uns als Leser einen Einblick wie es ist mit dieser Krankheit zu leben. Wie seine Familie und er damit umgehen.
Mir war zu keiner einzigen Zeit langweilig beim lesen. Auch wenn es eingie Monologe darüber gibt wie das Leben des Autors vor seiner Erkrankung war. Seine Schilderungen über Erlebnisse beruiflich und Privat in Paris sind bilderhaft beschrieben und sprachlich einfach wunderbar zu lesen.
Ich persönlich habe daraus gezogen das man jeden Tag genießen sollte an dem man gsund ist. Aber auch wie wichtig es ist sich Auszeiten neben der Arbeit zu nehmen. Kleine Dinge im Leben zu schätzen. Wie der Geschmack eines Schokoladen Eis das langsam auf der Zunge zergeht. Sonnenstrahlen im Gesicht. Im Sommer schwimmen gehen zu können,ein tolles Gespräch zu führen. Einen Spaziergang zu machen.....

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Ein super süßes Buch über die Liebe zu Büchern und dem lesen

Book Love
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Es hat mir als Bücherdrachen absolute Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Es gab so viele Abschnitte, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Illustrationen sind sehr detailreich gezeichnet. Man ...

Es hat mir als Bücherdrachen absolute Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Es gab so viele Abschnitte, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Illustrationen sind sehr detailreich gezeichnet. Man erkennt die Liebe für Bücher auf jeder Seite.
Eine absolute Leseempfehlung für jeden der Bücher liebt oder andere dazu animieren möchte, mehr Bücher zu lesen. Ich werde mir das Buch auch noch in der gebundenen Ausgabe kaufen.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Ein Buch mit zauberhaften Protas und Gilmore Girls wibe der Kleinstadt im Herbst !

Words I Keep
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Hallo, ihr Lieben!
Vor kurzem habe ich dieses Buch hier beendet. Es ist Words i Keep von @Josi Wismar.
Inhalt: Emely ist Buchbloggerin mit Leidenschaft. Sie liebt es auf ihrem Instagram Feed Rezensionen ...

Hallo, ihr Lieben!
Vor kurzem habe ich dieses Buch hier beendet. Es ist Words i Keep von @Josi Wismar.
Inhalt: Emely ist Buchbloggerin mit Leidenschaft. Sie liebt es auf ihrem Instagram Feed Rezensionen zu schreiben und sich mit der Bookstagram Community über Bücher und das Lesen auszutauschen. Sie studiert am College in Amber Falls Literaturwissenschaften.
Zu Emelys Familie gehört als wichtigster Bestandteil ihre Schwester Cassidy. Diese hat nach dem Tod des Vaters ihr Lehramtsstudium unterbrochen und arbeitet nun mit ihrem Freund Andrew zusammen im Green Basil. Dieses gehört Andrews Mutter schon seit Jahren.
Nach dem Tod des Vaters, der gerade erst ein Jahr zurückliegt,
ist es für die beiden Schwestern nicht immer leicht, den Alltag zusammen zu meistern. Cas ist sehr darauf bedacht, dass Em sich auf ihr Studium konzentriert.
 Emely jedoch gelingt es immer mehr Kontakte zu knüpfen als Buchbloggerin und sie erhält sogar eine große Chance noch bekannter zu werden mit ihrem Blog.
Des Weiteren trifft sie vor einer Vorlesung auf dem Campus auf David. Dieser wirkt auf den ersten Blick gerade ziemlich verzweifelt und schwach. Aber er tut dies schnell ab. Außerdem wäre da noch seine gut gebaute Statur und die saphirblauen Augen, die Em rasant verlegen machen. Nach einer weiteren Begegnung der beiden verhält sich David jedoch wie ein Arsch. Was ist nur mit dem Typen los? Em geigt ihm gehörig die Meinung und dabei sprühen die Funken zwischen ihnen. Mit der Zeit blickt Em hinter die Fassade von David und ihre Zuneigung zueinander wächst. Jedoch verändert sich Em durch diese Beziehung auch. Das fällt besonders ihren beiden besten Freunden Lexie und Will auf. Diese sind immer für sie da. Will hat für gefühlt jedes Problem einen Ratschlag, der sich anhört wie aus einem Glückskeks. Lexie weiß alles über die neusten Gerüchte des Campus, berät Em in Liebesdingen und versucht ihr das Marvel Universum zu erklären.
 Auch ihre Schwester beäugt die Beziehung mit Argusaugen. Em befindet sich bald mitten in einem Strudel zwischen Unistress, es der Schwester recht machen wollen, Schmetterlingen im Bauch haben vor verliebt sein, dem auseinandersetzten, was sie eigentlich wirklich im Leben möchte und anderen Verwirrungen des Lebens. So kommt es auch immer öfter zu Diskussionen mit Cas, unter der das schwesterliche Verhältnis sehr leidet. Emely vermisst ihren Vater mehr und mehr. Und dann wäre da auch noch ihre Mutter über die ihre Schwester Cas kein einziges Wort mehr verlieren will, seid diese vor einigen Jahren einfach gegangen ist.
Ob David Emelys Wunschfreund bleibt, wie sie es schon so oft in ihren Büchern erlebt hat, mit Happy End und allem müsst ihr selbst herausfinden. Auch, wie es mit ihrem Leben insgesamt weitergeht. Ich kann euch sagen.es lohnt sich!

Meine Meinung über das Buch:
Ich weiß, dass es zu diesem ersten Teil der Amber Falls Reihe sehr unterschiedliche Meinungen gab. Ich wollte mich aber nicht beeinflussen lassen und habe einfach darauf los gelesen. Nun kann ich aus voller Überzeugung sagen, dass ich dieses Buch liebe! Words i Keep habe ich in gerade mal 7 Tagen durchgesuchtet!
Amber Falls ist eine so schön beschriebene Kleinstadt. Als Leserin habe ich mich wie in einer kleinen Adaptation von Stars Hollow in Gilmore Girls gefühlt. Für alle, die diese Serie nicht kennen, muss ich das wohl näher erklären. Eine Kleinstadt, die sich gerade im Herbst befindet. Mit bunten Häuserfassaden, Bäumen mit gelben Blättern, die durch einen kühlen Herbstwind geschüttelt werden. Dazu die goldgelbe Sonne, die den Protagonisten ins Gesicht scheint. Ein Jahrmarkt mit einem Maislabyrinth, der Duft nach Kaffee und das Stammlokal der 3 Freunde, das Green Basil. All dies rief bei mir eine cozy Herbststimmung hervor. Josi Wismar hat diese Stadt so bildhaft beschrieben, dass es einfach nur schön war, sich in Gedanken nach Amber Falls zu begeben.

Emely ist eine Protagonistin, die im Laufe der Geschichte an immer mehr Selbstvertrauen wächst. Das fand ich absolut nachvollziehbar. Auch wie sich die Beziehung von ihr und David entwickelt. Genau so hätte es auch im echten Leben sein können. Ich möchte in dieser Rezension nicht spoilern. Aber ganz ehrlich, ich kann die negative Kritik einiger absolut nicht nachvollziehen. Wer entscheidet denn, wie schnell oder langsam sich eine Beziehung entwickeln sollte, dass es realistisch ist? Auch im echten Leben kann es Liebe auf den ersten Blick sein. Beziehungen können sich verändern und Gefühle auch. Genau so hat es die Autorin in ihrem Buch aufgezeigt. Daher war die spätere Veränderung für mich persönlich nicht vorhersehbar, aber auch nicht verwunderlich.
Will und Lex sind Freunde, die sich wohl jeder wünscht. Ich mochte beide von an. Lexies fröhliche Art und Weise. Aber auch ihren genialen, trockenen Humor und Sarkasmus.
Will gehört ab jetzt definitiv zu einem meiner Bookboyfriends. Wie kann man nur so verständnisvoll, humorvoll, lieb, aber auch so klar denkend gleichzeitig sein? Das gehört verboten ;) Generell war es einfach nur schön mitzuerleben, wie tief die Freundschaft zwischen den dreien geht. 
Des Weiteren hat mich vollkommen begeistert, wie sehr die Autorin in diesem Buch die Leidenschaft zu Büchern und der Bookstagram Community, die durch Emely geleitet wird, beschrieben hat. Ich habe mich in so verdammt vielen Szenen wiedererkannt. Josi hat ein Buch für Bücherdrachen geschrieben. Mit einer Portion Liebe, ganz viel Freundschaft und einer tollen Geschichte dazu!
Die Protagonisten zeigen Emotionen. Es ist nicht alles so, wie es scheint. Fehler werden gemacht und eingestanden. So, wie es im echten Leben eben laufen kann.
Ganz ehrlich, ich bewerte diesen ersten Band dieser Reihe mit 5 von 5 Sternen und gebe eine absolute Leseempfehlung ab!
Der zweite Band wurde schon von mir bestellt und ich freue mich darauf zu erfahren wie es in Amber Falls weiter geht :)
Ach ja, ich habe nun unbändige Lust das Rezept der Kürbissuppe nachzukochen :D


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Veröffentlicht am 14.01.2023

Gedichte mit Tiefgang

Gewitterwolken und Sommernächte
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Klappentext:
Marie weiß, dass das Leben nicht immer einfach ist. Daher finden die Schwierigkeiten psychischer Erkrankungen wie
Angststörungen und Depressionen in ihrem einzigartig persönlichen Buch genauso ...

Klappentext:
Marie weiß, dass das Leben nicht immer einfach ist. Daher finden die Schwierigkeiten psychischer Erkrankungen wie
Angststörungen und Depressionen in ihrem einzigartig persönlichen Buch genauso ihren Platz wie die Hoffnung, der Sinn und all die bunten Facetten des Lebens.
Ihre Texte beschreiben einfühlsam die Zeit zwischen dem >Wer bin ich?< und >Wer will ich sein?< und helfen dabei,den eigenen Weg zu finden.
Das Buch von Marie Weis ist im Lago Verlag erschienen und hat 158 Seiten.

Hallo, ihr Lieben!
Normalerweise beschreibe ich ein Buch ja lieber mit eigenen Worten. Aber der Klappentext gibt einfach perfekt wieder, was Marie in diesem Buch geschaffen hat. Es ist ein Buch voller Gedichte und Texte aus ihrem Leben. Einem Leben mit den im Klappentext beschriebenen Erkrankungen. Aber auch Texten und Gedichten, die bei jedem von uns sicher schon vorgekommen sind. Unter anderem Liebeskummer, das Rennen der Zeit,Körperliebe/Körperakzeptanz, dem erwachsen werden oder auch glückliche Liebesgefühle.
Meine Meinung zum Buch:
Durch meine selbst depressive Mutter, die auch unter Angststörungen und dazu noch unter einer Sozialphobie leidet, bekomme ich oft mit, wie schwer diese Erkrankungen jemandem das Leben machen können. Doch als nicht selbst betroffene Person ist es dennoch oft nicht immer so leicht nachzuvollziehen, wie es jemandem gerade wirklich geht. Marie Weis drückt in ihren Texten und Gedichten jedoch alles so gut aus, dass es mir als Leserin leichter fiel, ihre Gefühle mitzuerleben. Bis zu einem gewissen Grad ist das schwer zu beschreiben. Ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine.
Die Autorin befasst sich aber noch mit so viel mehr in ihrem Buch. Dem Liebeskummer, den schon viele in unserem Leben, das eine oder andere Mal selbst durchleben mussten. Die Gedichte dazu haben mich sofort daran erinnert, wie ich in einen engen Freund verliebt war.
Maries Gedichte und Texte sind so schonungslos ehrlich, aber auch lebendig.
Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, jede einzelne Seite zu erkunden. Sicher werde ich mir das Buch gelegentlich erneut durchlesen.
Außerdem sind die Illustrationen von Lea Melcher zu den Gedichten einfach nur super schön!

Eines meiner Lieblingsgedichte ist das auf Seite 92:
Du bist so schön,
egal ob rasiert oder nicht
und unabhängig von deinem Gewicht.
Du bist so schön,
ungeschminkt und mit ungewaschenem Haar,
mit Pickeln und Akne und auch mit dem Mitesser da.
Du bist so schön,
mit jedem Dehnungsstreifen, deinen Kurven,
Speckröllchen und Narben.
Du bist ein verdammtes Kunstwerk
in den allerprächtigsten Farben.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Ein buch das Frauen stark macht

30 Women
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Lina Mallon zeigt uns in diesem Buch, dass es nicht immer ein Mann (oder eine Frau) im Leben sein muss, die uns zu der Frau macht, die wir immer sein wollten.
Natürlich ist der Gedanke schön, dass irgendwann ...



Lina Mallon zeigt uns in diesem Buch, dass es nicht immer ein Mann (oder eine Frau) im Leben sein muss, die uns zu der Frau macht, die wir immer sein wollten.
Natürlich ist der Gedanke schön, dass irgendwann der Traumprinz um die Ecke kommt und alles ist für uns perfekt. Aber oft sind es die Frauen, denen wir in unserem Leben begegnen, doch diejenigen, die uns so viel lehren können oder auch dazu führen Entscheidungen zu fällen oder eben nicht. Dinge zu überdenken. Sich für eine Entscheidung, die man fällt, starkzumachen. Aber auch für eine schlechte zu entschuldigen.
In diesem Buch schreibt die Autorin über ihre 30 Frauen im Leben, die sie zu der gemacht haben, die sie nun ist. Die sie geprägt haben. Im guten wie im schlechten sinne.
Unter anderem sind dies ihre Oma, eine Schulfreundin, ihre erste Schwiegermutter, eine Tochter von Freunden der Familie, ihre erste Chefin, die Sitznachbarin nebenan im Zug und natürlich auch ihre Mutter.
Aber auch das ein oder andere berühmte Vorbild wie Yusra Mardini,Jane Goodall oder Gesa Neitzel.

Meine Meinung über das Buch:
Von diesem Buch habe ich zuerst in einem Buchpodcast auf Spotify gehört (bei#ausgelesen)und es ging auf ganz Instagram viral. Ich holte es mir aber erst auf der Frankfurter Buchmesse 2022.
2 Monate später fing ich an, die ersten Seiten zu lesen und wusste, warum so viele Menschen von der Autorin und ihrem Werk begeistert sind.
Lina Mallon hat einen so schönen Schreibstil, dass ich mir alles, was sie im Buch beschreibt, vorstellen konnte. Nach den ersten Seiten wollte ich das Buch eigentlich in einem Rutsch durchlesen.
Es ist diese Mischung, wie die Autorin uns als Leser*innen praktisch vom Beginn ihrer Schulzeit bis zum Erreichen ihres Traumjobs mitnimmt. In diesem Buch gibt sie uns so viele Einblicke in ihr Privatleben und mischt diese Einblicke dann mit Fragen an uns selbst, die mich sofort zum Nachdenken angeregt haben. Sie zieht in einigen Kapiteln für sich selbst ein Resümee, das für viele sicher eine Inspiration sein könnte.
Eines der Kapitel, das mir am meisten gefallen hat, befindet sich ganz am Anfang. In diesem Kapitel beschreibt die Autorin das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Oma. Es heißt: Die, von der ich Stärke lernte.
Denn auch in meinem Leben war meine Oma eine Person, der ich immer alles erzählen konnte. Sie hörte zu, ließ mich reden und mich abreagieren. Ich verbrachte viele Wochenenden bei und mit ihr.
Daher würde ich als eines meiner Lieblingszitate gerne eines aus diesem Kapitel nehmen. Aber es gibt noch viele mehr ;)
Seite 15: Das hier ist ein sicherer, virtueller Ort, an dem ich für zehn Minuten auch all die Gefühle zulassen, rauslassen kann, die vielleicht morgen schon nicht mehr wichtig sind-aber eben genau in diesem Moment. Und genau das ist manchmal alles, was ich brauche, um mit Situationen umzugehen, die in fünf Jahren bestimmt nicht mehr wichtig sind, aber eben jetzt gerade. Ich habe von meiner Oma gelernt, dass es okay ist, emotional zu sein, dass es besser ist, über Emotionen zu sprechen, sie herauszulassen, loszulassen, ehrlich zu sich selbst zu sein, als Ballast anzusammeln.
Es ist okay, manchmal mit Worten, um sich zu werfen (und dabei trotzdem aufzupassen, dass sie niemanden absichtlich treffen), bis sie weniger schwer wiegen, bis wir uns wieder leichter fühlen oder die negative Energie aufgebraucht ist, damit wir wieder klar sehen, zu uns selbst finden, durchatmen können. Auch um dann, wenn sich die Gefühle gelegt haben, mal selbst dieser Ort für einen anderen Menschen, für die eigenen Freunde zu sein. (Zitat ende)
Dieses Buch ist es wert, es mehrmals zu lesen, finde ich!
Ich würde es ab dem Teenageralter empfehlen und ab da aufwärts.
Eine ganz große Leseempfehlung von mir!

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