Der neue 4 Wochen Powerplan von Weight Watchers ist gut durchdacht und für alle Menschen die gesund abnehmen wollen geeignet. Die Rezepte führen zu einer Umstellung der Ernährung und das macht sie so erfolgreich.
Ich habe vor vielen Jahren mit so einem Kochbuch einige Kilos verloren, da mir das Punktesystem gefallen hat. Man sollte sich einen Wochenplan überlegen und sich daran orientieren. Es erfordert etwas Disziplin, doch der Erfolg ist garantiert. Die Fotos zu den jeweiligen Gerichten sind nicht so ganz mein Geschmack, sie werden jedoch dem heutigen Trend gerecht. Also Daumen hoch!
Man wird an viele neue Rezepte herangeführt, darf experimentieren und freut sich wenn einige Kilos nach vier Wochen auf der Strecke bleiben. Das die Rezepte für die ganze Familie geeignet sind, macht es für die Umsetzung einfach. Man nimmt langsam ab und dies ist in jedem Lebensalter viel gesünder, als eine Crash-Diät.

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Das lindgrüne Cover mit einer kleinen Schildkröte erzählt uns gleich wie das hohe Alter zu sehen ist. Die Einbußen der Vitalität werden immer größer, je älter man wird. Man schleppt einen dicken, schweren Panzer an Vergangenheit mit sich. Die Fortbewegung ist natürlich auch eingeschränkt. Was die Schildkröte darstellt ist, alles ist zu erreichen, doch eben in einem anderen Tempo wie in jungen Jahren.
Man bekommt erstmal etwas Mitleid mit Rhee Kun Hoo, auch sein Sehvermögen ist an einem niedrigen Level angekommen. Er muss die Enkelkinder für seine Aktivitäten am PC ect. einsetzen. Trotz aller Probleme die das hohe Alter so mit sich bringen, lässt er den Kopf nicht hängen. Er nimmt das Alter mit viel Humor. Experimentiert in der U-Bahn ob junge Leute seinetwegen ihren Sitzplatz ihm überlassen. Es gelingt nicht immer, doch er nimmt es mit Humor. Sein Gehirn ist noch aktiv, er kann die kleinen Glücksmomente im Alltag noch wahrnehmen und kann es genießen und sogar an seine Leser vermitteln. In unseren momentan schwierigen Zeiten, vermittelt der Autor, dass es sich lohnt seine Sichtweise zu ändern. Auch wenn die „Alten“ gerne von der Mehrheit übersehen werden, es wird die Zeit für Jeden kommen, dass er oder sie alt wird, oder besser alt werden darf. Fragt sich eben nur wie wir das Alter erleben dürfen. Der Autor besitzt den nötigen Humor um den Leser zwischendurch schmunzeln zu lassen, ich liebe diesen Schreibstil. Respekt und ein großes Dankeschön an diesen zuversichtlichen positiven Menschen. Ein schönes Geschenk für alle älteren Menschen in unserer Mitte, die noch lesen können. Vielleicht gibt es das Buch auch mal als Hörbuch, es wäre ein Gewinn für alle Menschen die nicht mehr gut sehen können, aber schmunzeln und sich mitreißen lassen können.

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Niclas Seydack: Geile Zeit
eine Autobiografie einer ganzen Generation
Das Cover zeigt einen jungen Mann der in Mengen von Schwimmreifen steckt. Die Frisur ist Zeitgeschmack, ebenfalls die schwarze Hose und die weißen Socken die in schwarzen Schuhen stecken. Vorweg gibt es ein Interview mit dem Autor, ganz interessant gemacht. Der Schreibstil ist flüssig und lässig, das Zeitfenster wird sehr genau beleuchtet und man bekommt viele Erinnerungen gespiegelt. Ob es Fernsehserien sind, oder der Musikgeschmack und ganze Begebenheiten aus dem alltäglichen Leben. Die ersten Internetplattformen wie SchülerVZ wurden meist ohne Zustimmung der Eltern getestet und auch da sammelte man Freunde ein. Im Deutschunterricht durfte weder cool noch crazy eingesetzt werden. Fußball lockerte den Umgang mit dem Pubertierenden, die sonst immer auf Widerstand gebürstet waren. Auch negative Ereignisse wie Amoklauf in Erfurt und Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg sind ein Thema. Nutella und weitere ungesunde Nahrung kamen zur Sprache bis hin zum Grillgut welches mit Bier gelöscht wurde, aber ich glaube dies wird noch zelebriert. Ferienjobs die wirklich körperliche Arbeit waren und Bewerbungen die schnell und zügig bearbeitet wurden, da kann man jetzt von träumen. Jedenfalls hat der Autor mit viel Herzblut die Themen der Millennials beleuchtet und wieder in die Gegenwart zurück geholt. Zeitweise war es etwas zäh zu lesen, aber schon im nächsten Kapitel wurde man wieder abgeholt. Schönes Geschenk für Millennials und deren Eltern.

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Das Cover ist auffällig und positiv gestaltet. Die Idee zum Buch ist sicher ein Selbstläufer in diesen Zeiten. Mit dem Schulfach „ Gelingendes Leben“ hat es ja nicht geklappt, was sehr schade ist für Jugendliche die Orientierung gut gebrauchen könnten. Wer sein Leben nur glücklich erfüllend leben möchte, wird irgendwann unglücklich sein.
Es geht in diesem Buch um eine Art neue Lebensphilosophie, die der ein oder andere bestimmt schon selber ausprobiert hat. Es sind die kleinen Freuden im Alltag, die man erkennen kann. Herr Corssen und Frau Ehrenschwendner haben eine Stimmungstherapie entwickelt und dem Leser an die Hand gegeben. Je positiver wir denken, desto angenehmer wird unser Lebensempfinden. Es braucht Zeit dies zu verwirklichen, man muss je nach Persönlichkeit an sich arbeiten. In der Geschichte werden fünf verschiedene Charaktere vorgestellt. Diese Protagonisten haben alle ein sehr unterschiedliches Leben und finden sich in einer Art Selbsthilfegruppe wieder. Ohne Hilfe eines Lehrmeisters helfen sich diese fünf Menschen selbst. Sie vertrauen sich natürlich nicht von Anfang an, lassen sich jedoch aufeinander ein und jeder einzelne Teilnehmer profitiert vom Anderen und dessen Lebensstrategie. Die Gruppe wächst mit viel Empathie zusammen und jeder dieser Menschen findet mehr alltägliche Lebensfreude. Der Leser kann sich dadurch auch selber spiegeln und neue Möglichkeiten für einen zufriedenen Lebensstil erfahren. Die Umsetzung liegt an uns. Faszit, jeder kann sein persönliches Glück im Leben erarbeiten. Ich persönlich konnte nicht so viel Neues diesem Ratgeber für mein Leben entnehmen. Doch es gibt sicher viele Leser die zu diesem Thema neue Aspekte kennenlernen.

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Rezension Zora del Buono SEINETWEGEN aus dem C.H. Beck Verlag

Eine Leseprobe hat mich auf den Roman aufmerksam gemacht. Ich hatte jetzt das Glück den Roman vor dem Erscheinen ganz lesen zu können.
Der Verlag C.H. Beck spricht ja für anspruchsvolle Literatur und dies ist der Schweizer Autorin Zora del Buono gelungen. Es ist kein Werk welches man schnell mal so nebenbei liest. Nein, die biographische Erzählung enthält einige Überraschungen für die Leser bereit. Zum Einen findet man interessante Fakten zu bestimmten Themen, wie z. B. Autounfälle ( sehr detailliert), der VW Käfer wird genau in seiner Geschichte betrachtet, alles recht anschaulich dargestellt. Man lernt ja nie aus und einige Dinge wusste ich wirklich nicht.
Zora del Buono hat in ihrem Roman viel aus ihrer eigenen Kindheit aufgearbeitet. Sie erzählt lebhaft und facettenreich, sie erinnert sich dabei an unzählige
Einzelheiten, wie Kinofilme, ihre Gefühle als vaterloses Kind anderen gegenüber. Zora del Buono hat mich abgeholt und mitgenommen in ihre Welt.
Ihre Mutter hat ja viel dazu beigetragen das sie gut und behütet aufwachsen kann. Doch der leere Platz des Vaters beschäftigt sie ein ganzes Leben bis ins Alter. Spannend fand ich, wie die Autorin die jeweiligen Beziehungen der einzelnen Charaktere verwebt. Auch die verschiedenen Zeitzonen erhalten die Spannung aufrecht. Doch es gab leider auch einige Stellen wo ich mich etwas schwergetan habe weiterzulesen. Natürlich bin ich dran geblieben, denn ich wollte ja wissen, ob sie den großen Unbekannten den Unfallverursacher des Autounfalls bei dem ihr Vater ums Leben kam findet. Der Roman ist bis zum Schluss spannend und der letzte überraschende Unfall schafft einen inneren Frieden mit dem was war. Der Leser kann ja denken.

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