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Veröffentlicht am 17.06.2024

Grenzen mit Toleranz füreinander überwinden

Frieda, Nikki und die Grenzkuh
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Mit Frieda, Nikki und die Grenzkuh ist der Autorin Uticha Marmon und der bekannten Illustratorin Maja Bohn ein besonderes Kinderbuch gelungen. Das Cover mit der neugierigen Kuh im Vordergrund fällt sofort ...

Mit Frieda, Nikki und die Grenzkuh ist der Autorin Uticha Marmon und der bekannten Illustratorin Maja Bohn ein besonderes Kinderbuch gelungen. Das Cover mit der neugierigen Kuh im Vordergrund fällt sofort auf und der seltsame Titel macht neugierig auf das Buch.
Die Geschichte hält was das witzige Cover verspricht, sie ist richtig humorvoll erzählt und der pädagogische Zeigefinger hält sich vorsichtig im Hintergrund. Die einzelnen Akteure werden auf den ersten Seiten gut beleuchtet, so bekommt man gleich eine Übersicht und kann sich entsprechend schnell in die Geschichte vertiefen. Witzig ist der „Drehort“ Elend (was für eine Name), genauer Südelend und Nordelend. Die Bewohner dieser Ortsteile sind sich nicht grün und haben in der Vergangenheit eine jede Menge Vorurteile füreinander angesammelt. Die einfühlsamen Bilder verstärken die Handlung und stellen die einzelnen Charaktere ins richtige Licht. Der Schreibstil ist flüssig und die vielen Dialoge bringen sprachliche Bewegung ins Geschehen. Es macht Freude das Buch zu lesen und zu sehen, wie man Konflikte lösen kann und dabei eine große Portion Toleranz an den Tag legt, sodass festgefahrene Grenzen überwunden werden können. Ein wunderbares Kinderbuch mit viel Potenzial zum Lernen für das Leben.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Eine verfuchste Geschichte

Nikki King: Verfuchst noch mal!
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Eine „verfuchste“ Geschichte

Was für ein vielsagendes Cover, es verrät beim genauen Hinsehen schon viel von der spannenden Geschichte welche Erstleser hier präsentiert bekommen. Ich finde der Titel des ...

Eine „verfuchste“ Geschichte

Was für ein vielsagendes Cover, es verrät beim genauen Hinsehen schon viel von der spannenden Geschichte welche Erstleser hier präsentiert bekommen. Ich finde der Titel des Buches ist megakomisch und richtig schön illustriert. Da wird die Fantasie der Kinder angeregt und nebenbei dürfen sie die einfachen und kurzen Sätze lesen und viele Erfolgserlebnisse genießen. Große Schrift und viele wunderschöne Illustrationen begleiten diese besondere Geschichte, die sowohl Mädchen als auch für Jungs begeistern wird. Empfohlen ist das Kinderbuch für Erstleser 1. bis 2. Klasse. Die Protagonisten sind Nikki, ihr neuer Nachbar Jaro und der Hamster Gurke, der bei Nikki lebt. Während des Mathematikunterrichts bemerkt Nikki eine Veränderung an ihren Ohren. Sie sind spitz und haben einen plüschigen Rand bekommen, wie bei einem Teddy. Auf dem Heimweg passieren komische Begebenheiten und Nikki bemerkt ihren buschigen Schwanz. Nikki traut sich erstmal nicht heim, sondern versteckt sich im Schuppen wo ihr Hamster Gurke wohnt. Auch da gibt es eine Neuentdeckung, denn sie versteht Gurke, ja sie können miteinander reden zu allem Überfluss bekommen sie noch Besuch von einer Nebelkrähe, die sich als Jaro der Nachbarjunge vorstellt und auch ein Tierwandler ist. Nikki möchte sich wieder als Mensch verwandeln und Jaro ebenso, wusch gelingt ihr Plan. Eines Nachts verwandeln sich beide Kinder in Fuchs und Nebelkrähe und streifen gemeinsam mit Gurke dem Hamster durch die Nacht. Was sie dort erleben ist spannend und man hofft auf eine Fortsetzung dieser Geschichte. Eines ist gewiss, es wird den Kindern garantiert viel Freude machen, denn es gibt zwischendurch auch viel zu Lachen, die Fantasie wird angeregt und man ist traurig wenn man die letzte Seite gelesen hat. Was will man mehr!

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Zeitenwende

Bonjour Agneta
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Bonjour AGNETA
Das farbige, lebensbejahende Cover von einer Frau, deren Gesicht man nicht erkennen kann, hat mich angesprochen. Der Einstieg ist wunderbar, denn man kann sich schnell mit der Protagonistin ...

Bonjour AGNETA
Das farbige, lebensbejahende Cover von einer Frau, deren Gesicht man nicht erkennen kann, hat mich angesprochen. Der Einstieg ist wunderbar, denn man kann sich schnell mit der Protagonistin identifizieren. Wer möchte nicht öfter mal dem Alltagstrott entfliehen. Agneta spiegelt jedoch viele Facetten einer Frau mittleren Alters. Der Roman ist nicht in „FRIEDE FREUDE EIERKUCHEN“ geschrieben, sondern der Leser darf sich auf viele Überraschungen freuen. Eine große Palette an Lebenserfahrung wird in diesem Roman aufgezeigt. Auch davon kann man profitieren, denn man wird angeregt über das Leben nachzudenken. Eine wunderbare Reise auf die wir Leser mitgenommen werden. Viele neue Charaktere kommen in Agnetas Leben und man will gar nicht aufhören zu lesen. Ich kann diesen Roman unbedingt empfehlen und werde das Buch auch an lesefreudige Frauen mittleren Alters verschenken. Ob es eine Fortsetzung gibt? Ich würde mich freuen.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Wildkräuter im Fokus

Die Wunderwelt der Kräuter
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Das Kräuterbuch von Stefanie Hertel erschienen im Gräfe und Unzer Verlag ist sehr ansprechend. Das Cover ist farblich gut abgestimmt und Stefanie Hertel mit ihrem Kräuterkorb ein toller Hingucker. Die ...

Das Kräuterbuch von Stefanie Hertel erschienen im Gräfe und Unzer Verlag ist sehr ansprechend. Das Cover ist farblich gut abgestimmt und Stefanie Hertel mit ihrem Kräuterkorb ein toller Hingucker. Die Biografie von Stefanie, ihre Liebe zum Kräuterwissen und von wem sie diese Leidenschaft bekommen hat sind nett zu lesen. Der Ratgeber ist sehr gut gegliedert und vermittelt gutes Fachwissen in Bezug auf Wildkräuter, Wurzeln und Früchte. Toll finde ich auch die passenden Rezepte und die Fotos dazu, man möchte gleich loslegen. Das Buchformat ist größer als gewohnt, die Schrift ist auch etwas größer was dem Leser entgegenkommt.
Das Buch ist besonders für Anfänger geeignet, doch auch erfahrene Kräutersammler werden es lieben. Ich selber habe einige Fachbücher zu diesem Thema, finde das Buch von Stefanie jedoch wesentlich einfacher gegliedert und der praktische Umgang überzeugt. Großes Lob an die Autorin und den Verlag.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Vorsicht Heißhunger nicht ausgeschlossen

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
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Eine Reise von Venedig nach Triest im österreichischen Styria Verlag erschienen.

Das Cover ist sehr aufwendig in Leinenstruktur gefasst. Auf dem vorderen Cover ist eine Gabel mit aufgedrehten Spaghetti ...

Eine Reise von Venedig nach Triest im österreichischen Styria Verlag erschienen.

Das Cover ist sehr aufwendig in Leinenstruktur gefasst. Auf dem vorderen Cover ist eine Gabel mit aufgedrehten Spaghetti zu sehen. Ein kleines Bild von einem Mann im Sportwagen der mit wehendem Schal, zwei Kisten Prosecco, drei Kilo Pasta und einem toten Fisch zu seinen Schwiegereltern unterwegs ist um dort ein eindrucksvolles Fest zu geben. Die Rückseite des Buches bilden in den harmonischen Farben der Vorderseite einfache Wellen.
Stefan Maiwald duzt seine Leser, was uns sofort zum Verbündeten des Autors macht. Sein Vorhaben ist es seinen Geburtstag mit der italienischen Familie seiner Frau zu feiern. Ein schwieriges Unterfangen, denn es den italienischen kochversierten Schwiegereltern recht zu machen ist fast unmöglich. Der Autor nimmt uns mit auf eine kulinarische Reise von Venedig bis nach Grado. Viele Beschreibungen der Köstlichkeiten für das besondere Fest welche er auf der Reise einsammelt, macht sofort Appetit. Er erklärt alles genau, sogar die exakte Aussprache in der italienischen Lautsprache ist dabei. In Venedig muss man sich unbedingt im Hotel Cipriani einen Bellini gönnen oder gleich dort einchecken. Die Cicchetti von der 77-jährigen Allesandra sorgen für Heißhunger Attacken beim Lesen. Gemein! Dank guter Beschreibung und einiger Tipps kann man am heimischen Herd einige Rezepte ausprobieren. Nebenbei bekommt man sehr anschaulich neue Einblicke in die Historie Venedigs.
Stefan ( ich duze ihn jetzt auch) verrät auch ganz besondere Delikatessen, die nur Venezianer kennen. Ein paar Seiten weiter macht man Bekanntschaft mit Orlando Bortolami, Philosoph oder Koch? Blättert man weiter wird man in die Zubereitung von Frisco eingeweiht und wieder bekommt man hemmungslosen Appetit. Was sind die Zutaten einer echten Carbonara Soße? Der Autor hat sich wirklich viel Mühe gemacht und auch noch die Lieblingspasta bekannter Italienerinnen und Italiener zusammengestellt. Natürlich gibt es noch einige Überraschungen und am Ende siegt die Familie als solche.
Langeweile gibt es in diesem Buch nicht, sogar der Anhang sorgt für Wissenswertes aus Bella Italia.
Tipp vom Schwiegervater des Autors, bei Einladungen immer eine interessante Geschichte zu jedem Gericht parat haben, der Erfolg scheint garantiert. Das Essen schmeckt noch besser und hinterlässt einen grandiosen Eindruck. Mehr Schein als Sein? Das gilt jedoch in keiner Weise für das vorgestellte Buch von Stefan Maiwald.
Negativ fand ich die roten Seiten AM WEGESRAND, keineswegs des Inhalts wegen, sondern die weiße Schrift ist auf dem hummerroten Seiten etwas schwer zu lesen.

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