Spannender Aberglaube der sich etwas zog
Something Old, Someone NewShea ist eine junge Frau die einen Heiratsantrag bekommt, aber mit einem Second Hand Ring. Das Problem ist nicht, das ihr der Ring nicht gefällt, sondern das sie ihre Nonna sofort wieder hört und deren ...
Shea ist eine junge Frau die einen Heiratsantrag bekommt, aber mit einem Second Hand Ring. Das Problem ist nicht, das ihr der Ring nicht gefällt, sondern das sie ihre Nonna sofort wieder hört und deren Aberglaube sie ernst nimmt, das ein Verlobungsring nie Second Hand sein soll. Shea möchte dem Ring eine Chance geben und macht sich nun auf die Reise um die Geschichte des Rings zu erfahren. Ein auf und ab der Gefühle, eine Reise nach Italien und Portugal, aber auch zu sich selbst.
Die Storyidee finde ich klasse, aber leider hat sich die Geschichte an einigen Stellen gezogen und andere Dinge kamen zu kurz oder wurden übersprungen. War das eine Rätsel gelöst, tauchte das nächste auf und die Suche begann von vorne. Damit tat ich mich dann doch etwas schwer die Lust zu behalten. Der Schreibstil war aber dennoch sehr flüssig und angenehm.
Shea löste ein Wechselbad der Gefühle in mir aus. Mal mochte ich sie dafür, das sie so selbstbewusst war und zu ihrem Aberglauben stand. Aber dann fand ich es etwas nervig, das sie so überhaupt keine Einsicht für die Meinung anderer zeigte. Am Ende fand ich Shea doch toll, das sie an sich arbeitete und ihre Kindheit aufarbeitete und der Liebe und ihrem Partner eine Chance zu geben.
Graham fand ich zwar nachher toll, wie er sie unterstützt hat, am Anfang fand ich es aber sehr befremdlich, das er ihr einfach nachgereist ist.
John war auch ein Wechselbad der Gefühle. Wieso macht er ihr einen Antrag mit einem Second Hand Ring, wo er doch ihren Aberglauben kannte. Toll war aber, das er ihr den Freiraum ließ, den sie brauchte.
Annie war manchmal etwas schroff, aber mir dennoch sehr sympatisch und holte ihre Schwester wieder auf den Boden der Tatsachen, wenn der Aberglaube überhand nahm.