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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2018

Naja ich weiß nicht, phasenweise wirklich gut, dann schleppend und ein paar Logikfehler gibt es auch...

Fanatisch
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Sechs Mädchen werden sechs Tage lang gefangen gehalten. Plötzlich sind sie wieder zu Hause. Doch was ist geschehen? Sie müssen schweigen...


Eine interessante und beängstigende Vorstellung, die Idee hinter ...

Sechs Mädchen werden sechs Tage lang gefangen gehalten. Plötzlich sind sie wieder zu Hause. Doch was ist geschehen? Sie müssen schweigen...


Eine interessante und beängstigende Vorstellung, die Idee hinter dem Buch. Dazu noch das recht aktuelle Thema der Religion(sfreiheit).

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, anfangs ist eine Eingewöhnung notwendig, da er doch recht einfach gehalten ist. Unterteilt ist das Buch in die Perspektive von Nara und kleine Einschübe eines "Du" und eines "Er". Gerade das Du war sehr interessant, so direkt angesprochen zu werden ist schließlich recht selten.

Naras Geschichte beginnt schleppend. Es dauert einfach ziemlich lange bis endlich der Klappentext eintritt, der bereits auf der ersten Buchseite durch einen Zeitungsartikel noch einmal in Erinnerung gerufen wird.
Die Gefangenschaft ist eine der spannendsten Phasen des Buches, denn anschließend finde ich das Verhalten von Nara für das gerade erlebte nicht immer nachvollziehbar. Dazu kommen einige Logikfehler. Die ich hier aufgrund von Spoilern nicht erwähnen möchte.

Insgesamt beruht das Buch auf einer guten Idee, doch die Umsetzung ist nur phasenweise gut gelungen und gerade die Logikfehler zum Ende hin, sowie das Ende selbst lassen mich etwas unzufrieden zurück. So bewerte ich mit 3 bis 3,5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Grandiose Fortsetzung mit unerwarteten Wendungen

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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!Achtung, es handelt sich hierbei um den zweiten Teil von Scythe!

Die Einstellung gegenüber der Nachlese scheint das Scythetum zu spalten. Diese Auswirkungen sind Citra und Rowan bewusst. Nur Citra hat ...

!Achtung, es handelt sich hierbei um den zweiten Teil von Scythe!

Die Einstellung gegenüber der Nachlese scheint das Scythetum zu spalten. Diese Auswirkungen sind Citra und Rowan bewusst. Nur Citra hat die Ausbildung bestanden und erregt mit ihrer Methode des Nachlesens für Aufsehen, während Rowan als Scythe Lucifer gegen die Scythe arbeitet...

Die Leseprobe reicht vollkommen aus, um wieder vollständig in einer Möglichen Version der Zukunft einzutauchen. Neal Shusterman schafft es innerhalb weniger Sätze den Leser in seinen Bann zu ziehen und das Buch nicht mehr weglegen zu lassen.
Dabei wechseln die Perspektiven fröhlich hin und her. Zudem gibt - anders als noch in Band 1 - der Thunderhead meist an Kapitelenden Einblicke in sein Sein als KI. Gerade diese kurzen Abschnitte sorgen für unterschiedliche Meinungen, ich fand sie hoch interessant und mit sehr viel Feingefühl geschrieben.
Einige Dialoge und Reaktionen lassen den Leser selbst in den ernsthaftesten Szenen schmunzeln oder spiegeln die eigenen Emotionen nur zu gut wieder.

Die Charaktere machen wie schon im ersten Band eine unglaubliche Entwicklung durch, die man nicht immer glauben möchte...
Kurze vorhersehbare Momente, werden abgelöst von absolut unerwarteten Wendungen, die definitiv nicht immer erwünscht sind.

Insgesamt eine absolut grandiose Fortsetzung mit viel Spannung in einer sehr gut ausgearbeiteten dystopischen Welt. So bewerte ich dieses Leseerlebnis mit 5 von 5 Sternen und weiß nicht, wie ich die Zeit mit anderen Büchern füllen soll, bis 2019 endlich der nächste Teil erscheint...

Veröffentlicht am 25.03.2018

Auf der Jagd im Zoo mit viel Spannung

NACHTWILD
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Viele Nachmittag verbringt Joan mit ihrem Sohn im Zoo. Kurz vor Schluss will sie diesen verlassen, doch dann sieht sie Tote auf dem Boden liegen und hört Schüsse. Ein Wettlauf gegen die Jäger beginnt...


Der ...

Viele Nachmittag verbringt Joan mit ihrem Sohn im Zoo. Kurz vor Schluss will sie diesen verlassen, doch dann sieht sie Tote auf dem Boden liegen und hört Schüsse. Ein Wettlauf gegen die Jäger beginnt...


Der Schreibstil zieht einen schnell in seinen Bann und auch, wenn die Perspektiven ab und zu wechseln und Joan nicht aus der Ich-Sicht erzählt, wird viel Mitgefühl erzeugt und als Leser ist es fast unmöglich nicht mitzufiebern.

So ist vor allem das entstehende Bild eines Zoo Besuches mit in Gehegen lebenden Tieren und plötzlich ist der Besucher selbst eingesperrt sinnbildlich für die Jagd. Dazu kommen die Gefühle als Mutter von Joan gegenüber ihrem Sohn, kann sie andere Retten oder zählt nur Lincoln?

Viele Seiten dieses außergewöhnlichen Thrillers hielten Spannung und interessante Gedankenzüge bereit. Doch einige senkten das Leseerlebnis durch zu viel aus Vergangenheit der Charaktere und Gedanken, die nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben.

Insgesamt eine Jagd im Zoo mit viel Spannung, die ich trotz den kleineren Makeln in des nur dreistündigen Geschehens mit 4 von 5 Sternen bewerte. Noch zu erwähnen ist das Cover, welches ein absoluter Eyecatcher durch den roten Geparden auf schwarzen Grund ist.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Was eine lange Einleitung. Zum Ende hin tauchte noch Spannung auf...

Schattendiebin, Band 1: Die verborgene Gabe
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Julia ist eine Diebin. Durch ihre Gabe mit eine der Besten. Für ihren neuen Auftrag wird sie Hausmädchen in einem Herrenhaus und soll dort herumschnüffeln. Doch findet sie, was sie sucht?

Schon vom Schreibstil ...

Julia ist eine Diebin. Durch ihre Gabe mit eine der Besten. Für ihren neuen Auftrag wird sie Hausmädchen in einem Herrenhaus und soll dort herumschnüffeln. Doch findet sie, was sie sucht?

Schon vom Schreibstil hätte ich etwas mehr erwartet. Mehr Beschreibung, dass der Leser nicht so lange ohne Idee zurückgelassen wird. Aber es passt schon, wenn etwa die ersten 300 Seiten die Einleitung sind und es danach erst losgeht. Es ist nur verdammt zäh, bis man es dadurch geschafft hat.
Unerwartet taucht danach noch Spannung auf...

Grandios ist die Entwicklung der Hauptperson Julia. Sehr naiv wie sie am Anfang zu werke geht, alles tut und irgendwann merkt, dass Geld nicht das wichtigste im Leben ist.

Wirklich gestört hat mich, dass während der "Einleitung" so viele unbekannte Menschen sterben und es auch innerhalb dieser Seiten keinen wirklich interessiert. Das Verhalten der Menschen in der Stadt hätte sich hier wirklich grundlegend ändern können.
Genauso hat es gedauert, bis endlich Fantasy aufgetaucht ist.

Alles wurde besser zum Ende der "Einleitung"...
Insgesamt hat das Ende nochmal einiges rausgeholt. Macht neugierig auf Band 2. Hoffentlich dann ohne diese lange Einleitung. So bewerte ich mit 2,5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Grandios begonnen und enttäuschend beendet

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Diana ist eine Amazone. Sie lebt mit ihren Schwestern zusammen auf einer einsamen Insel und hat keinen anderen Wunsch als dazu zu gehören und von ihrer Mutter mehr Beachtung geschenkt zu bekommen. Ein ...

Diana ist eine Amazone. Sie lebt mit ihren Schwestern zusammen auf einer einsamen Insel und hat keinen anderen Wunsch als dazu zu gehören und von ihrer Mutter mehr Beachtung geschenkt zu bekommen. Ein Lauf soll dies ändern... Doch er verändert alles!

Die Idee bekannten Superhelden aus DC-Comics eigene Bücher zu geben ist einfach nur grandios. So ist es endlich möglich auch als Nicht-Comic-Fan ihre Abenteuer zu erleben ohne sich gleich vor einen Fernseher setzen zu müssen. Das Abenteuer rund um Diana ist auch ohne Vorkenntnisse aus dem Film oder den Comics zu lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und skizziert kurz und präzise Umgebung und Charaktere. So entwickelt sich die Geschichte rasant. Doch leider wurde es ab einem gewissen Punkt etwas zu viel. Der vorher existierende Bann verliert seine Wirkung, die Spannung wird weniger und irgendwann taucht die Frage auf: Muss das jetzt sein?
Die Antwort ist: Scheinbar schon. Leider.

Insgesamt hat sich der Ausflug mit Diane gelohnt und nur ein enttäuschendes Ende genommen. So vergebe ich 3,5 Sterne und freue mich auf weitere Heldengeschichten aus dem DC Reich.