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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Starker Anfang, toller Schreibstil, unrealistischer Handlungsverlauf ab etwa der Hälfte

Cruelty: Ab jetzt kämpfst du allein
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Gwendolyn ist gerade einmal 17, ihre Mutter bereits 10 Jahre tot und nun verschwindet auch noch ihr Vater spurlos.
Angeblich soll ihr Vater CIA-Agent sein und bei einem Einsatz verschwunden sein, Gwendolyn ...

Gwendolyn ist gerade einmal 17, ihre Mutter bereits 10 Jahre tot und nun verschwindet auch noch ihr Vater spurlos.
Angeblich soll ihr Vater CIA-Agent sein und bei einem Einsatz verschwunden sein, Gwendolyn setzt alles daran ihn zu finden. Ihre einzige Spur: Paris und ein Name...

Der Schreibstil ist wirklich klasse, man wird sehr schnell von der Geschichte gefesselt und dies lässt auch nicht nach, wenn man von der Story nicht mehr sonderlich überzeugt ist. Zudem erhält man tolle Beschreibungen der Umgebung und kann sich so Gwendolyns Aufenthaltsort jederzeit sehr genau vorstellen.

Die ersten 180 Seiten, waren wirklich stark und Gwendolyns Handlungen sind recht gut nachvollziehbar.
Doch nach Paris, kommt es einem vor, als hätte es irgendwo einen Korb Glück im Sonderangebot gegeben. Es wird von Seite zu Seite unrealistischer und alles geht viel zu schnell. Zudem verändert sich Gwendolyn immer weiter, aber leider nicht sehr nachvollziehbar.
Das Ende schießt dann irgendwie den Vogel ab, wäre so heftig nicht nötig gewesen.

Durch das Alter von Gwendolyn und auch den gesamten Handlungsverlauf würde ich das Buch auch eher im Jugendbuchbereich einsortieren, wie es im Original auch erschienen ist. Unter einem waschechten Thriller stelle ich mir etwas anderes vor.

Insgesamt bin ich also recht zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Ich habe mich für 3 Sterne entschieden, der Schreibstil reißt da vieles heraus und auch der starke Anfang. Ob ich die Fortsetzung lesen werde bleibt abzuwarten.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Ein toller Trilogieabschluss

Nightmares! 3. Die Stunde der Ungeheuer
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!Achtung es handelt sich hierbei um Teil 3 einer Trilogie!

Charlie hat seine eigenen Albträume nun im Griff, doch plötzlich erscheint INK in seiner Schule, in der wachen Welt. ICK sitzt währenddessen ...

!Achtung es handelt sich hierbei um Teil 3 einer Trilogie!

Charlie hat seine eigenen Albträume nun im Griff, doch plötzlich erscheint INK in seiner Schule, in der wachen Welt. ICK sitzt währenddessen noch in der Anderwelt fest und dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu...

Der Schreibstil ist wie in den beiden vorhergehenden Bänden sehr angenehm zu lesen.
Ein Highlight ist die Gestaltung der Seiten, an den Rändern finden sich immer wieder gezeichnete Albtraum-Gestalten.

Dieser abschließende Band zeigt die Charakterentwicklungen von Charlie und auch Jack nochmal sehr gut und schlüssig auf. Die Familiengeschichte und die Freundesbanden stehen auch hier im Vordergrund und werden sehr realistisch dargestellt.

Insgesamt ein absolut würdiger Abschluss der Nightmares Trilogie und ich hätte das Buch sehr gerne als Kind gehabt ;)
So vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Fantastischer Reihenauftakt

Zauber der Elemente (Band 1) - Himmelstiefe
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Kira möchte endlich die Schule hinter sich bringen, um danach die Welt zu bereisen. Doch wie es meistens so ist, kommt alles anders als man denkt. Ein neuer Mitschüler und seltsame Dinge, die immer in ...

Kira möchte endlich die Schule hinter sich bringen, um danach die Welt zu bereisen. Doch wie es meistens so ist, kommt alles anders als man denkt. Ein neuer Mitschüler und seltsame Dinge, die immer in Kiras direkter Nähe passieren.

Der Schreibstil fesselt einen sofort und nimmt einen in seinen Bann. Man fliegt quasi nur noch so durch die Seiten und kann vor lauter Spannung gar nicht aufhören zu lesen. Kiras Sicht ist sehr interessant geschrieben und man kann ihre Entscheidungen absolut nachvollziehen.

Die fantastischen Elemente in diesem Buch sind toll ausgearbeitet und die Liebesgeschichte ist weder kitschig, noch richtig im Vordergrund. Es wurde einfach das richtige Maß gefunden.

Insgesamt bin ich richtig begeistert von diesem fantastischen Reihenauftakt und werde direkt mit Teil 2 weitermachen. Mal sehen, ob dieser mich auch so überzeugen kann. Hier gibt es für diese spannenden Lesestunden 5 von 5 Sternen und natürlich eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.03.2017

Spannender & fesselnder Thriller

Das Hospital
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Auf Federspiel folgt nun der lang ersehnte Teil 2 mit Christine Lenève in der Hauptrolle.

In Berlin ist ein Mörder unterwegs, eine Leiche in der Spree, ohne Lippen. Ausgerechnet eine Bekannte von Albert. ...

Auf Federspiel folgt nun der lang ersehnte Teil 2 mit Christine Lenève in der Hauptrolle.

In Berlin ist ein Mörder unterwegs, eine Leiche in der Spree, ohne Lippen. Ausgerechnet eine Bekannte von Albert. Christine ist gerade zurück in Deutschland und schon in der nächsten Story unterwegs.

Wieder einmal glänzt Oliver Ménard mit einem tollen Schreibstil, denn das Buch nimmt einen rasend schnell gefangen und möchte einen auch eigentlich nicht mehr los lassen, bis dann irgendwann das Buch leider zu Ende ist. Man erlebt das Buch aus verschiedenen Perspektiven, gerade die des Mörders ist hier hochinteressant. So ist man dennoch keinerlei Schritte bei den Ermittlungen voraus und glaubt den Mörder bereits zu kennen.

Es handelt sich hierbei zwar um den zweiten Teil rund um die Journalistin Christine Lenève, doch werden geschickt wichtige Fakten aus Band 1 und charakterliche Merkmale wiederholt. So können auch Leser, die den ersten Teil nicht kennen sich gut zurecht finden und wenn einem Christine bereits bekannt ist, erinnert man sich besser an das bereits vergangene...

Insgesamt schrammt dieser sehr spannende und interessante Thriller knapp an einer 5 Sterne Bewertung vorbei, denn er ist ein wenig schlechter als Federspiel. So gibt es 4 Sterne und eine Vorfreude auf den nächsten Mörder, den Christine zu fassen hofft.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Vorhersehbare Liebes-Dystopie

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf ...

Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf diversen Planeten und Raumschiffen, lebt die Menschheit, in einem technischem Stillstand. Die Diabolic selbst sind gezüchtet um zu Beschützen. Geprägt auf eine einzige Person. So ist Nemesis Lebensaufgabe alles für Donia zu tun, was ihr hilft am Leben zu bleiben... Denn Donias Vater möchte die Wissenschaft wieder zurückholen, was jedoch nicht gerne gesehen ist.

Klingt sehr spannend, der Anfang ist auch wirklich gut. Denn diese dystopische Welt ist ziemlich gut ausgearbeitet. Außergewöhnlich ist hier, dass man mal nicht mit den Armen ums Überleben kämpft, sondern unter den Reichen lebt und sich mit Nemesis Perspektive erst einmal anfreunden muss, da sie es wirklich schwer hat sich auf Gefühle, die sie eigentlich nicht hat, einzulassen.

Jedoch merkt man, selbst wenn der Klappentext schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist, recht schnell, zwischen welchen Charakteren sich etwas entwickelt und auch die Richtung, in welche sich das Buch entwickelt, wird so deutlich.
Eine Liebesbeziehung, wie man sie in inzwischen sehr vielen Büchern gelesen hat und politisch sehr viel hin und her, was einem später teilweise nicht wirklich glaubwürdig erscheint. Einige Passagen sind wirklich sehr vorhersehbar.

In der Leserunde, in der ich das Buch las, kam das Buch jedoch sehr gut an. Einzig das Ende wurde hier als zu schnell bemängelt.

Insgesamt bin ich selbst enttäuscht von dieser Dystopie. Sie hätte eindeutig Luft nach oben gehabt, denn die Welt ist wirklich toll ausgedacht und zeitweise wirklich realitisch. Doch ich verstehe auch am Ende nicht, wie spezielle Züchtungen und weitere technische Hilfsmittel ohne Wissenschaft möglich sind.
So komme ich leider nur auf 2 von 5 Sternen. Die Autorin plant weitere Bücher, die mir jedoch wahrscheinlich nicht in die Hände fallen werden.