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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ein extremer Zusammenprall von Arm und Reich

Ghetto Bitch
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Nele wohnt im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel in einer schicken Villa bis ihr Vater eines Tages nicht nach Hause kommt und die Familie in Schulden versinkt. So ziehen sie um ins Ghetto.

Der Schreibstil ...

Nele wohnt im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel in einer schicken Villa bis ihr Vater eines Tages nicht nach Hause kommt und die Familie in Schulden versinkt. So ziehen sie um ins Ghetto.

Der Schreibstil war gut zu lesen, aber ich fand den Jugendslang schon sehr extrem. So weigere ich mich doch meistens in diesen Sprachgebrauch zu fallen.

Nele und ihr Bruder Timo sind in diesem Jugendbuch die Hauptpersonen. Beide sind geschliffen aus Ecken und Kanten. Nele ist manchmal etwas sehr Naiv.

Mir hat der hier dargestellte Zusammenprall von Arm und Reich sehr gut gefallen. Vorurteile wurden beleuchtet und größtenteils aus dem Weg geräumt.

Insgesamt handelt es sich bei Ghetto Bitch um ein Buch mit einem extremen Sog, einmal begonnen kann man es kaum aus der Hand legen. So ist es auch mir ergangen und nun vergebe ich 4 von 5 Sternen für den kleinen, aber feinen Ausflug nach Hamburg!

Veröffentlicht am 19.09.2016

Humorvoller Fantasy-Jugendroman

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Layla ist halb Wächter halb Dämon. Ein wirklich schwieriges Unterfangen und dann lebt sie unter Menschen, die zwar von der Existenz der Wächter (sie nennen sie auch Gargoyles) wissen, aber das Layla wenigstens ...

Layla ist halb Wächter halb Dämon. Ein wirklich schwieriges Unterfangen und dann lebt sie unter Menschen, die zwar von der Existenz der Wächter (sie nennen sie auch Gargoyles) wissen, aber das Layla wenigstens halb dazugehört wissen sie nicht. Zudem sind Dates tabu. Küssen geht für Layla nicht, denn damit raubt sie die Seele von anderen Menschen.
Dann steht plötzlich Roth vor ihr, ein Hohedämon und der sieht auch noch ziemlich gut aus...

Aus der Sicht von Layla beschreibt Jennifer L- Armentrout, das Schule wirklich Spaß machen kann, wenn es der einzige Weg ist, das Haus zu verlassen. Auch sonst gibt es viele Dialoge, die immer wieder zum Schmunzeln einladen.

Interessant ist, dass gerade das Thema der freien Meinung bzw Entscheidung immer wieder auftaucht und man als Leser verschiedene Einsichten bekommt, sodass man sich am Ende nicht wirklich sicher ist, ob sie nun existiert oder nicht.

Insgesamt hat mir diese Story rund um Dämonen, Gargoyles und nebenbei auch ein paar Menschen wirklich sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit hoffentlich genauso vielen ironischen Dialogen wie in Band 1. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Genialer Thriller mit einem Lesesog!

Orphan X
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Evan Smoak ist Absolvent des Orphan-Programms. Er wurde von der US-Regierung zu einem Killer ausgebildet.
Nach einigen Jahren des Mordens für die Regierung kehrt Evan dieser den Rücken zu und hilft nun ...

Evan Smoak ist Absolvent des Orphan-Programms. Er wurde von der US-Regierung zu einem Killer ausgebildet.
Nach einigen Jahren des Mordens für die Regierung kehrt Evan dieser den Rücken zu und hilft nun den Verzweifelten. Dabei hält er sich an 10 Gebote, doch dieses eine Mal läuft alles schief...

Nach wenigen Seiten ist man bereits voll und ganz in die Geschichte eingetaucht. Mit viel Spannung gerät man in einen Lesesog und kann sich nicht mehr befreien, bis man das Buch zu Ende gelesen hat.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Man liest dabei meistens aus der Perspektive von Evan Smoak, wobei man einen sehr guten Einblick in das Leben eines Agenten bekommt.

Kritik finde ich kaum, jedoch verstehe ich nicht, wie man quasi ehrenamtlich helfen kann und dennoch fast unbegrenzte Gelder zur Verfügung hat. Doch scheinbar verdient ein Agent ganz gut.

Insgesamt habe ich das Buch innerhalb von einem Tag gelesen, dabei sollte ich eigentlich andere Sachen machen. Was will man machen, wenn ein Buch einen solchen Lesesog besitzt, dass man nicht mehr aufhören kann. So vergebe ich 5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Lügen, Shoppen, Sex, aber leider kein Krimi (geschweige denn ein Thriller)

Maestra
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Judith Rashleigh arbeitet für ein Londoner Auktionshaus. Dort entdeckt sie eine Fälschung und wird als sie Nachforschungen anstellt gefeuert. Nun versucht sie auf eigene Faust die Geschehnisse aufzudecken.

So ...

Judith Rashleigh arbeitet für ein Londoner Auktionshaus. Dort entdeckt sie eine Fälschung und wird als sie Nachforschungen anstellt gefeuert. Nun versucht sie auf eigene Faust die Geschehnisse aufzudecken.

So viel sagt der Klappentext. Klingt spannend, wollte ich lesen, habe ich gelesen, war aber leider nicht spannend.

Denn eigentlich handelt das Buch eher von Lügen, Shoppen und Sex. Die angesprochene Handlung vom Klappentext gibt es zwar auch, doch leider eher nebenbei.

Man liest das Buch aus der Ich- Perspektive von Judith Rashleigh, doch ist man nachher genauso schlau wie vorher. Sie ist absolut unsympathisch, damit könnte man Leben, wenn Judith gleichzeitig eine Gefühlswelt besitzen würde.

Der Leser wird so mit einer Welt der Reichen gelangweilt, in die sich Judith einschleicht und ganz viel Shoppen geht. Nach einiger Zeit geht einem dies wirklich auf den Nerv.
Zum Ende hin wird die ganze Story auch noch sehr vorhersehbar.

Insgesamt wundert mich nach beenden des Buches nicht, dass das Manuskript mehrfach abgelehnt wurde. Ich bin wirklich enttäuscht worden, denn einen Krimi oder Thriller habe ich leider nicht gefunden und diese schlechten Erotikszenen wären nicht nötig gewesen. So bewerte ich mit 1 von 5 Sternen und bin froh, diese Rezension erst mit einigem Abstand geschrieben zu haben.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Erotik mal anders. Interessanter Reihenauftakt!

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia Saunders braucht Geld, genauer 1 Mio Dollar um die Spielschulden ihres Vaters zu begleichen. So wird sie Teil der Escortfirma ihrer Tante und verdient pro Monat pro Typ 100 000 Dollar. Sex ist dabei ...

Mia Saunders braucht Geld, genauer 1 Mio Dollar um die Spielschulden ihres Vaters zu begleichen. So wird sie Teil der Escortfirma ihrer Tante und verdient pro Monat pro Typ 100 000 Dollar. Sex ist dabei nicht im Vertrag enthalten...

Der Schreibstil ist für dieses Genre typisch leicht und schnell zu lesen. Jedoch ist die Geschichte nicht gleich dem Großteil der anderen Erotikbücher. Hier trifft zwar auch "armes" Mädchen auf "reichen" Kerl, doch da Mia immer nur einen Monat bei jedem Typen verbringt hat das Buch seine ganz eigene Charme.

Mr January - ein Drehbuchautor und Surfer aus Malibu
Mr February - ein Künstler
Mr March - ein schwuler Gastronom

Drei vollkommen verschiedene Kerle. Nicht nur was das Aussehen anbelangt. Doch jeder Kerl verändert Mia irgendwie, während sie innerhalb dieses einen Monats auch versucht etwas Gutes zu tun.
Es geht zwar recht schnell zur Sache, doch finde ich die Story im Hintergrund ziemlich gut
Mr February gefiel mir beispielsweise am Anfang gar nicht, doch nach und nach entwickelte es sich und am Ende war ich traurig, dass ich ihn mit Mia zusammen verlassen musste.

Insgesamt also ein Reihenauftakt, der etwas anderes bietet. Nach den ersten beiden Monaten hat man schon Angst, dass man sich schnell langweilt und weiß, was nun passieren wird, doch dem ist nicht so. Ich vergebe so 3,5 bis 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung!