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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Interessante Idee mit vorhersehbarer Entwicklung

Wovon du nichts ahnst
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Sarah Havenant führt ein glückliches Leben als Ärztin, Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Bis sie eines Tages plötzlich auf ein Facebook Profil aufmerksam gemacht wird, dass öffentlich private Fotos ...

Sarah Havenant führt ein glückliches Leben als Ärztin, Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Bis sie eines Tages plötzlich auf ein Facebook Profil aufmerksam gemacht wird, dass öffentlich private Fotos von ihr und ihren Kindern präsentiert.

Erst denkt sie an einen bösen Scherz, doch dann werden Briefe an sie verschickt, die sie angeblich selbst verfasst hat...

Erzählt wird die Geschichte in längeren Kapiteln aus Sarahs Sicht und immer wieder gibt es Einblicke in den mutmaßlichen Verursacher.
Gut dargestellt ist die Entwicklung in Sarahs Ehe und ihre Psyche, auf die sich bietenden Probleme.

Doch mich hat es irgendwie nicht so fesseln können. Immer wieder fand ich es etwas seltsam, dass die Polizei so wenig tun konnte und gerade zum Ende hin, dass der gefundenen Lösung so wenig Wert zugeschrieben wird. Auch war mir die zweite Perspektive recht schnell klar, sodass es etwas vorhersehend war.

Insgesamt somit interessante Idee mit vorhersehbarer Entwicklung. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannend, jedoch teilweise unrealistisch

Böse Bilder
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In einem Park in London wird eine Leiche gefunden, nachdem Fotos von kurz vor dem Mord und nach dem Mord online gestellt wurden. Ein beispielloser Medienzirkus beginnt und DCI Dan Fenton tut alles, um ...

In einem Park in London wird eine Leiche gefunden, nachdem Fotos von kurz vor dem Mord und nach dem Mord online gestellt wurden. Ein beispielloser Medienzirkus beginnt und DCI Dan Fenton tut alles, um den Mörder zu finden...


Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und lässt einen schnell in diese grausige Geschichte einfinden. Interessant sind dabei vor allem die Reaktionen auf die im Netz verbreiteten Bilder und die realistisch dargestellten Zeitungsartikel, jeweils passend zum "Niveau" der Zeitung.

Leider entwickelt sich die Geschichte, die aus dieser recht guten Idee stammt, etwas unrealistisch. Persönlich auf den Ermittler, kein Problem, aber das Verhalten des Ermittlers ist einfach nicht nachvollziehbar im Vergleich zu seinem vorher dargestellten Charakterzügen.

Insgesamt somit wirklich spannend, jedoch teilweise unrealistisch. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannender Thriller mit einer jedoch etwas zu tollen Hauptperson

Blinde Rache
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Mara ist zurück in ihrer Heimatstadt Frankfurt. Ihr neuer alter Chef ist ihr gegenüber immer noch nicht besser eingestellt. So landen ihr, als Mitglied der Mordkommission Einbrüche auf dem Schreibtisch. ...

Mara ist zurück in ihrer Heimatstadt Frankfurt. Ihr neuer alter Chef ist ihr gegenüber immer noch nicht besser eingestellt. So landen ihr, als Mitglied der Mordkommission Einbrüche auf dem Schreibtisch. Später ein bereits Wochen alter Mord... Während immer mehr Morde passieren. Doch Mara lässt sich nicht unterkriegen.


Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Doch dauert es etwas, bis die Hauptperson Mara verstanden wird. So hält man es anfangs ein wenig mit den Kollegen, die sie deutlich schneiden, bis die wahren Hintergründe klar werden. Toll zu sehen ist, wie sie sich langsam weiter entwickelt und auch ihrer Vergangenheit ins Auge blickt.

Etwas unrealistisch ist ihr geringer Schlafbedarf. Gefühlt macht sie auch regelmäßig die Nächte zum Tag. Dazu kommt ein hoher Wein und Kaffeekonsum. All das und ihre Einsamkeit scheinen jedoch nie ihren Willen zu brechen. Mara hat somit zwar Ecken und Kanten, doch einige sind etwas arg weich skizziert. Ich kann mir dieses Durchhaltevermögen nur schwierig vorstellen.

Der Fall entwickelt sich nach und nach. Auch hier scheint nur Mara im Präsidium eine Blitzbirne zu sein. Ich weiß nicht. Hoffe zumindest stark, dass im realen Polizeiapparat ein paar mehr intelligente Menschen rumsitzen. Spannung baut sich auf, hat Mara recht? Wie hängt alles zusammen? Wer steckt hinter den Morden?

Toll sind indes die Beschreibungen der Orte in Frankfurt. Gefühlt bekommt der Leser eine Tour durch die Stadt, wobei einige Ecken als Tourist sicherlich ausgespart werden. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass ortskundige beim lesen der Straßennamen und Beschreibungen die richtigen Bilder vor Augen haben.

Insgesamt ein durch aus spannender Thriller mit einer jedoch etwas zu tollen Hauptperson. So vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Gelungene Fortsetzung in die Welt der Bücher

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Achtung, es handelt sich hierbei um einen zweiten Teil!!!


Nach der Befreiung einiger Fabelwesen aus der Bücherstadt, müssen Kani und Sam mit Verlusten, sowie den neuen Begebenheiten klarkommen. Doch ...

Achtung, es handelt sich hierbei um einen zweiten Teil!!!


Nach der Befreiung einiger Fabelwesen aus der Bücherstadt, müssen Kani und Sam mit Verlusten, sowie den neuen Begebenheiten klarkommen. Doch die Fabelwesen erinnern sich nicht an ihr altes Leben und wollen erfahren, wer sie wirklich sind. Mithilfe des Brieffreundes von Kanis Vater tauchen alle tiefer in die Welt der Märchen ein, um den wahren Kern zu finden.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Schwierigkeiten hatte, mich wieder in der Welt zurecht zu finden. Mag den vielen Unterbrechungen im Lesefluss geschuldet gewesen sein, aber sicherlich auch, dass ich Bücher las, die gewisse Ähnlichkeiten haben. Doch einmal drin, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Es ist wunderschön in einem Buch über noch mehr Bücher zu lesen und gerade der Bibliothekar ist in mein Herz gehüpft. So viel Sorge, um all die Bücher und gegen Ende musste ich ihm wirklich recht geben...
Die Geschichte entwickelt sich zeitweise in zwei Perspektiven und baut so aufeinander folgend immer mehr Spannung auf.

Insgesamt eine gelungene Fortsetzung in der Welt der Bücher, Märchen und Fabelwesen, die Lust auf mehr macht. So bewerte ich mit 4 Sternen und freue mich auf die nächste Fortsetzung.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Tolle Idee mit mäßiger Umsetzung

Bernsteinstaub
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Ophelia fährt jeden Tag zeitig los, doch dennoch kommt sie zu spät zur Schule. Irgendwas passiert immer auf dem Weg. Das die Zeit unterschiedlich schnell vergeht, darauf wäre sie nie gekommen. Bis ihr ...

Ophelia fährt jeden Tag zeitig los, doch dennoch kommt sie zu spät zur Schule. Irgendwas passiert immer auf dem Weg. Das die Zeit unterschiedlich schnell vergeht, darauf wäre sie nie gekommen. Bis ihr eröffnet wird, dass sie eine Zeitlose ist und die Zeit manipulieren kann...


Der Bernsteinstaub hat Einzug in Ophelias Leben genommen und der Leser denkt darüber nach, ob es wirklich möglich wäre, dass die Zeit unterschiedlich schnell vergeht. Wer kennt es schließlich nicht, dass die Zeit im Urlaub schnell vorbei geht und zuvor elendig langsam voran schreitet?
Schnell steigt der Leser so ein in einen gut lesbaren Schreibstil und eine tolle Idee. Leider ist die Umsetzung nur mäßig gelungen, immer wieder passiert das gleiche, spannende Stellen werden angestoßen, jedoch nicht zu ende geführt...

Insgesamt eine tolle Idee mit mäßiger Umsetzung, wo deutlich mehr hätte drin sein können. Schade! So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.