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Veröffentlicht am 09.04.2023

Typische NA Geschichte

Vergiss uns. Nicht.
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Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Farben so sehr. Ein absoluter Hingucker im Regal.

Es ist schon eine Weile her seitdem ich ein Laura Kneidl Buch gelesen habe. Aus diesem Grund ...

Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Farben so sehr. Ein absoluter Hingucker im Regal.

Es ist schon eine Weile her seitdem ich ein Laura Kneidl Buch gelesen habe. Aus diesem Grund habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut.

Der Einstieg gefiel mir anfangs noch, jedoch wendete sich das Blatt sehr schnell. In meiner Erinnerung mochte ich April total gerne, aber in diesem Buch wirkt sie sehr neidisch. Ich kann absolut verstehen, dass sie sich selber nach einer Beziehung sehnt und täglich mit dem Glück von Sage und Luca konfrontiert zu sein, macht es ihr nicht leicht. Jedoch nervte es mich, dass sie so eifersüchtig war und sich permanent ausgeschlossen gefühlt hat. Die Dinge haben sich nunmal verändert und leider kam April damit sehr schlecht klar. Ich hätte mir hierbei gewünscht, dass April ihre Gefühle gegenüber Sage und Luca anspricht, anstatt alles in sich hinein zu fressen. Auch die Message, dass man wohl einen Partner benötigt um sich vollständig und happy zu fühlen, kam für mich sehr falsch rüber. Miley Cyrus hat das in ihrem neuen Lied doch sehr schön formuliert „I can buy myself flowers“. Diese positive Single-Einstellung hätte April wirklich gut getan, anstatt auf die Beziehung von ihrer Freundin eifersüchtig zu sein. Ich bezweifle auch, dass es eine Aussprache im nächsten Band geben wird. Wahrscheinlich wird dann das eigene Beziehungsglück alles vergessen lassen.

Wie immer hat Laura Kneidl einen sagenhaft flüssigen Schreibstil. Mir gelang es sehr schnell wieder in die Welt von Melview einzutauchen. Alte bekannte Figuren treten wieder auf und es war schön sie zusammen mitzuverfolgen. Etwas gestört hat mich hierbei aber der sehr identische Handlungsverlauf wie zu „Berühre mich nicht“. Mich hat das Buch sehr an die Handlung erinnert und auch wenn April und Gavin anders als Luca und Sage waren, so wirkte die Handlung sehr vorhersehbar und etwas recycelt.

Gavin hat mir im Buch gut gefallen. Er hat einiges an Gepäck dabei, aber als er sich endlich geöffnet hat, kamen bei mir endlich Gefühle auf. Nur zu gerne hätte ich seine Sichtweise im Buch gehabt. Leider steckten wir in Aprils Kopf fest, wodurch vieles von seinen Emotionen unter ging.

Das war jetzt viel negatives, aber das Buch hatte auch tolle Momente zu bieten. Persönliches Highlight war Jack, der Hund 😉
Ich hätte mir nur generell eine eigenständigere Story gewünscht mit mehr Tiefgang und Emotionen. Die Story hat einen flüssigen Schreibstil, die Freundschaftsszenen sind toll sowie der Humor. Hätten wir Gavins POV erhalten, wäre das Buch für mich vielleicht ein Highlight geworden, weil ich ihn sehr gerne hatte. Ich fand es auf jeden Fall gut, dass die Beziehung eher ein slow burn war.


Fazit: Laura Kneidl ist zurück mit einer weiteren New Adult Geschichte. Ich liebe ihren Schreibstil weiterhin, hätte mir aber etwas mehr Tiefgang sowie die Sichtweise von Gavin gewünscht. Mit April hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil Kommunikation anscheinend nicht ihre Stärke ist. Das Buch hat schöne Momente zu bieten, hinterlässt bei mir aber auch den Wunsch nach mehr Emotionen und einer veränderten Geschichte im Vergleich zu „Berühre mich nicht“. Alles in allem hatte ich aber schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Nette Geschichte für zwischendurch, jedoch kein Dark Academia Buch

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Das Cover sieht wunderschön aus, vor allem in Kombination mit dem Farbschnitt. Der Schriftzug ist foliert und glänzt im Sonnenlicht herrlich. Ich bin mal wieder sprachlos wie wunderschön die Bücher des ...

Das Cover sieht wunderschön aus, vor allem in Kombination mit dem Farbschnitt. Der Schriftzug ist foliert und glänzt im Sonnenlicht herrlich. Ich bin mal wieder sprachlos wie wunderschön die Bücher des KYSS Verlags aussehen. Auch im Innenteil ist „Dark Ivy“ ein riesiger Hingucker. In diesem Buch sind auch Innenillustrationen enthalten. Man merkt einfach wie viel Liebe in den vielen kleinen Details steckt. Die Gestaltung des Buches ist für mich ein absolutes Highlight.

Der Einstieg gefiel mir recht gut. Das Setting ist interessant und auch die Figuren hinterließen am Anfang einen positiven Eindruck. Unsere Protagonistin Eden hat viel unternommen, um an der renommierten Woodford Academy aufgenommen zu werden. Sie braucht dringend einen Neuanfang und hofft dort ihrer Vergangenheit entfliehen zu können. Sie trifft gleich anfangs auch William und seine Freunde. Später laufen sie sich auf dem Schulgeländer immer wieder in die Arme und schnell entwickelt sich eine Freundschaft. Jedoch ist Eden verschlossen und möchte nichts über ihrer Vergangenheit teilen. Eines Tages vertraut sie sich William an…

Ich mochte die Atmosphäre im Buch sehr gerne. Jedoch fehlte mir das düstere im Buch. Es heißt nicht umsonst „Dark Academia“, nur lässt sich das „dark“ nur selten in diesen Büchern finden. Ich hatte einfach andere Erwartungen an die Geschichte, da sie für meinen Geschmack größtenteils eher als „Wohlfühlbuch“ beschreiben würde. Die beiden Protagonisten mochte ich, jedoch ging es mir beziehungstechnisch auch etwas zu schnell. Einerseits hütet Eden ihr Geheimnis, andererseits vertraut sie sich dann William nach kürzester Zeit an. Sie wünscht sich ein Leben ohne Vorurteile, urteilt aber schnell über andere. Diese Widersprüche nervten mich ein wenig. Insgesamt blieben mir beide Figuren zu oberflächlich. Ich hoffe wir erleben im zweiten Teil noch mehr Tiefgang. Vieles plätscherte einfach vor sich hin. Als Leser konnte ich die Gefühle der beiden nicht so richtig greifen. Aus meiner Sicht verbrachten die beiden nicht so viel Zeit miteinander um sich wirklich so gut kennenzulernen, wodurch man ihre Gefühle rechtfertigen kann. Vieles an der Handlung wirkte zu gewollt um authentisch zu sein. Das Verhalten der Figuren war widersprüchlich und zu gestellt um die Handlung in eine bestimmte Richtung voran zu bringen. Jedoch war ich überrascht, dass die Figuren ehrlich miteinander sind und auch offen miteinander kommunizieren. Das gibts schließlich nicht immer in NA Büchern. Die Spicy Szene wirkte leider auch etwas zu forciert. Ich fand die Szene nicht sehr leidenschaftlich und irgendwie deplatziert. Das Buch hätte eine solche Szene nicht gebraucht. Die Nebenfiguren haben sich gut eingefügt.

Während mich der Mittelteil eher weniger begeistern konnte, so war das Ende wiederum nervenaufreibend. Bis dato, hätte ich wahrscheinlich nicht zu Band 2 gegriffen. Jetzt bin ich aber neugierig geworden und bin gespannt was im nächsten Buch passieren wird.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm. Nur die „Dark Academia“ Vibes vermisste ich schmerzlich. Der Besuch einer Akademie ist halt leider nicht „Dark Academia“. Ich finde es schade, wenn Bücher mit falschen Tropes promotet werden, da es einfach falsche Erwartungen der Leserschaft weckt und diese dann enttäuscht werden. Das Setting war interessant, hätte aber auch durch beliebige andere Schulen ausgetauscht werden können. Ich habe einfach eine andere Geschichte erwartet, wodurch ich mich nicht so richtig fallen lassen konnte.


Fazit: Die Gestaltung von „Dark Ivy“ kann sich wie immer sehen lassen. Es steckt viel Liebe in den jeweiligen Details. In Sachen Gestaltung würde ich sofort 5 Sterne vergeben. Leider konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln. Während mir die Protagonisten sympathisch waren, hat mir doch der „Dark“ Anteil an dieser „Dark Academia“ Geschichte gefehlt. Von düsterer Atmosphäre war einfach nichts zu spüren. Lässt man diesen Aspekt außen vor, waren die Figuren großenteils sympathisch und ihre Geschichte war emotional. Ich bin einfach mit den falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, weshalb es mich letztlich nicht so richtig von sich überzeugen konnte. Das Ende war aber sehr fies, weshalb ich neugierig bin auf Teil 2. Alles in allem eine schöne Gesichte für zwischendurch und ein absoluter Hingucker im Regal.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Persephone war hier etwas schwierig, Hades wieder toll

A Touch of Ruin
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Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.

Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich ...

Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.

Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich sofort in Hades verliebt. Er ist einfach dunkel und mysteriös. Gleichzeitig aber auch sehr leidenschaftlich. Für mich passt seine Darstellung perfekt zum düsteren Gott der Unterwelt. Auch Persephone gefiel mir im ersten Teil recht gut. „A Touch of Ruin“ ist der zweite Teil der Reihe und leider bekam die Lovestory einen Dämpfer. Vor allem Persephone hat viele innere Konflikte, die stellenweise sehr haarsträubend waren. Die Chemie zwischen ihr und Hades stimmt zwar weiterhin, aber irgendwie kann man ihre Beweggründe für ihr Zögern manchmal schlecht nachvollziehen. Sie macht es sich selbst unglaublich schwer.

Die Handlung bleibt weiterhin interessant. Ich hoffe wir bekommen auch bald die Hades Bücher, um einen tieferen Einblick in seine Gedanken und Gefühle zu erhalten. Beide Reihen zusammen ergeben ein sehr gutes Bild. In diesem Buch sind wir weiterhin nur in Persephones Kopf. Sie ist in diesem Band leider sehr trotzig und verhält sich oftmals kindisch und launisch. In diesem Buch habe ich mich stellenweise dann doch gefragt, weshalb der Gott der Unterwelt so vernarrt in sie ist. Ich hätte ihr gerne mal mein Buch um die Ohren gehauen 😀

Nichtsdestotrotz bleibt der Schreibstil weiterhin flüssig und fesselnd. Auch wenn mich Persephone oft zum Kopfschütteln gebracht hat, konnte ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen. Hades ist einfach der perfekte Bookboyfriend, der mich immer wieder sprachlos macht. Außerdem liebe ich die Nebenfiguren und freue mich mehr Szenen mit ihnen zu bekommen. Auf dem Olymp braut sich eine Gewitterwolke zusammen und ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

Diese Reihe hat einfach einen Suchtfaktor. Auch wenn die Handlung oftmals zu wünschen übrig lässt looking at Persephone, so muss man doch weiterlesen. Ich habe es wirklich genossen, mehr über einige der Götter in diesem Buch zu erfahren und Persephone als Charakter wachsen zu sehen. Es dauert zwar, dennoch erkennt man wie Persephone erwachsener wird und sich in der Welt der Götter langsam einreiht. Sie mag zwar eine Göttin sein, dennoch lebte sie so lange fernab des Olymps als Mensch, weshalb viele göttliche Entscheidungen für sie nicht verständlich sind. Allerdings hasse ich den Mangel an Kommunikation zwischen ihr und Hades. Die Fehlkommunikation zwischen den beiden war wirklich anstrengend. Hades liebt sie so sehr und würde alles für sie tun, nur leider erkennt sie das nicht bzw. verhält sich dann wie ein trotziges Kind.

Am besten gefällt mir aber, dass viele der Nebenfiguren für die Geschichte wichtig sind und eine echte Persönlichkeit haben, so dass ich die Beziehung, die Persephone zu jedem von ihnen hatte, sehr mochte.

Liebe ich die Touch of Darkness Reihe? – Ja, auch wenn die Bücher nicht High Fantasy sind und für mich eher ein guilty pleasure darstellen. Ja die Handlung ist nicht sonderlich tief, vieles wirkt an den Haaren herbeigezogen und das Verhalten der Figuren ist nicht immer schlüssig. Ich bin trotzdem ein großer Fan, weil man manchmal einfach solche „flacheren“ Geschichten braucht und die Reihe vor allem durch ihre Leidenschaft überzeugt. Hades hat mein Herz in Band 1 gestohlen und hält es weiterhin in seinen Händen. Als leidenschaftliche Fantasy Geschichte rund um die griechischen Götter bringen mir die Bücher viel Freude. Ich freue mich auf Teil 3 und hoffentlich gibts bald auch Hades Bücher bei LYX.


Fazit: Der zweite Teil lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Während ich Hades über alles liebe und vor allem auch die vielen Nebenfiguren einfach nur toll finde, so mochte ich Persephone in diesem Band eher weniger. Zwar erkennt man ein gewisse charakterliche Entwicklung, dennoch hätte diese auf bessere Art (weniger Fehlkommunikation mit Hades) ablaufen können. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Leider nicht sehr spannend

The Rules We Break
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Alle vier Bände sehen zusammen im Regal toll aus.

Es handelt sich um den vierten und letzten Teil der Fulton U Reihe. Auf die Geschichte von LJ und Marisa habe ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Alle vier Bände sehen zusammen im Regal toll aus.

Es handelt sich um den vierten und letzten Teil der Fulton U Reihe. Auf die Geschichte von LJ und Marisa habe ich mich schon eine Weile gefreut. Ich liebe gute Freundschaftsgeschichten und die Tatsache, dass diese Liebe auf Gegenseitigkeit beruhte, machte sie noch besser.

Das Buch macht eigentlich alles richtig, dennoch muss ich sagen fand ich die Handlung ziemlich fade. „Friends to covers“ ist nicht mein Lieblingstrope, weshalb ich umso wählerischer bin und LJ und Marisa lieferten zwar schöne Momente, allerdings musste ich manchmal einfach gähnen. An sich gibt es keine wirklichen Kritikpunkte, einfach nur dass ich stellenweise gelangweilt war. Ich mag sie beide einzeln und als Paar, aber sie sind nicht mein Lieblingspaar unter den vier Paaren der Reihe.

Marisa ist eine wundervolle Protagonistin, die eine freche Art hat. Aufgrund ihrer Hintergrundgeschichte wollte ich sie immer wieder in den Arm nehmen. Sie hat eine glückliche Beziehung mehr als verdient. LJ ist ebenfalls ein herzensguter Mensch, dem man ebenso sein Glück wünscht. LJ verehrt den Boden auf dem Marisa geht und als Leser hatte ich nie Zweifel an der Echtheit und Tiefe seiner Gefühle für sie. Beide sind wundervolle Charaktere und ich habe mich wirklich für sie gefreut. Obwohl ich LJ und Marisa als Liebespaar mochte, hatte ich das Gefühl, dass beide im Laufe des Buches größtenteils gleich geblieben sind, als ob es keine große Charakterentwicklung gegeben hätte.

Ebenfalls enttäuscht hat mich, dass wir kaum Zeit mit den anderen Figuren, insbesondere den Jungs, verbracht haben. Ich habe mich so in die ganzen Figuren verliebt, weshalb ich unbedingt mehr der Freundschaftsszenen haben wollte. Die Dynamik der vier Jungs hat mir in den vorherigen Teilen wirklich sehr gut gefallen. Ich bin echt traurig, dass wir hier, vor allem weil es eben auch der letzte Teil der Reihe ist, nicht mehr bekommen haben. Generell fokussiert sich die Gesichte sehr auf Marisa und LJ. Ich persönlich hätte mir wirklich auch Einblicke in die anderen Paare gewünscht, einfach weil es der letzte Teil ist.

Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten verfliegen sehr schnell. Ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen durch gelesen.

Das Buch macht eigentlich alles richtig und wirkliche „Probleme“ hatte ich weder mit den Figuren noch mit der Handlung. Leider konnte ich mich dennoch nicht so richtig in die Geschichte von LJ und Marisa hineinversetzen. Ich konnte es dieses Mal einfach nicht so richtig fühlen und wurde auch nicht mitgerissen wie bei den anderen Bänden. Die Figuren sind an sich klasse, aber irgendwann merkte ich, dass es mich nicht packen konnte und ich stellenweise eher gelangweilt war. Es gab einfach keine so richtigen Höhen und Tiefen. Die Story plätscherte eher vor sich hin.

Wie gesagt, es liegt nicht wirklich am Buch, sondern nur an mir, da ich mich nicht so sehr in die Hauptfiguren dieses Buches hineinversetzt fühlte, sie sind zwar niedlich, aber irgendetwas fehlte mir einfach. Die gewisse Würze war für mich einfach nicht vorhanden. Dennoch empfehle ich die Geschichte. Womöglich hätte mich das Buch vielleicht eher emotional gepackt, wenn ich es zu einem anderen Zeitpunkt gelesen hätte. Irgendwann wird es auf jeden Fall einen Reread der gesamten Reihe geben. Mein Favorit bleibt aber ganz klar Teil 3. Vielleicht lag es auch daran, dass ich zu hohe Erwartungen hatte.


Fazit: Der vierte und letzte Teil der Fulton U Reihe liefert eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Freunden. Ich mochte Marisa und LJ und fand die beiden haben ein tolles Paar abgegeben. Leider fehlte mir in diesem Teil aber die Würze. Auch wenn ich keine signifikanten Kritikpunkte habe, so konnte mich das Buch emotional trotzdem nicht mitreißen. Vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt für mich. Die Handlung ist stimmig und die Figuren sympathisch. Die Geschichte von Marisa und LJ wird sicherlich von denjenigen geschätzt werden, die auf ihre Geschichte gewartet haben. Ich persönlich war stellenweise leider etwas gelangweilt, weshalb ich nur 3,5 von 5 Sternen vergeben kann.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Hätte mir ein anderes Ende gewünscht

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind ...

Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind zwar entkommen, dennoch tappen sie weiterhin im Dunkeln wenn es um die Pläne von Avalanche geht. Alles scheint aussichtslos zu sein, da die Crux und die Quecksilberloge auf dem Vormarsch sind. Können die Quecks überhaupt noch gestoppt werden?

Der Anfang ist wieder sehr interessant und man ist sofort wieder Teil des Geschehen. Durch einige humorvolle Szenen wird das ganze immer wieder aufgelockert, was mir sehr gut gefällt. Ben und Emilia haben sich gut entwickelt. Endlich steht Ben auch zu seinen Gefühlen. Die beiden sind zusammen stark und stellen sich der Gefahr der Quecks. In diesem Teil werden nochmals neue Figuren eingefügt, die sich gut in die Handlung integrieren. Da es der letzte Teil ist, erhält der Leser nun endlich einige Antworten. Stellenweise ging es wirklich schnell voran, damit die wichtigsten Punkte aufgelöst werden. Mir war das manchmal etwas zu holprig. Gerade am Ende erkennt man Emilia kaum noch wieder. Zwar gibt es eine Auflösung, dennoch hätte ich damit nicht gerechnet. Sie wirkt beinahe skrupellos um ihre Pläne umzusetzen, was im Kontrast zur bisherigen Charakterisierung steht. Nichtsdestotrotz wurde alles irgendwie aufgelöst und ich glaube alle Fragen wurden somit beantwortet.

Der Schreibstil bleibt sich treu und man kommt sehr zügig durch das Buch. Kira Licht hat eine schöne schaurige Atmosphäre geschaffen. Ihre sprachliche Gestaltung ist bildlich und lebhaft. Dennoch muss ich sagen, dass manche Stellen im Buch viel zu ausführlich waren, die eigentlich eher unwichtig erscheinen. Hier stimmt für mich die Balance nicht ganz. Während andere wichtige Fragen und Probleme hopp la hopp aufgelöst wurden, so gab es Szenen, die viel zu ausführlich und fast schon langweilig wirkten. Vielleicht wäre es besser gewesen manche Dinge einfach wegzulassen, da das Buch irgendwann der vollgestopft mit Fragen und Problemen wirkt und natürlich wollte die Autorin alles auflösen. Leider ging das echt nach hinten los, weil manche Auflösungen einfach nur sehr forciert und unlogisch wirken. Zur sonstigen Handlung möchte ich nicht zu viel sagen, da es sich nunmal um den letzten Band der Reihe handelt. Auf jeden Fall hat mir die Reihe gefallen, da die Thematik rund um die Alchemisten für mich neu war. Zwar ist der Handlungsverlauf durchaus genretypisch, dennoch hat die Autorin immer wieder schöne Szenen eingebaut und konnte auf jeden Fall mein Interesse für Alchemie wecken.


Fazit: Mit „Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt“ gelingt es der Autorin einen einigermaßen guten Abschluss der dreiteiligen Reihe zu finden. Ich hätte mir zwar ein etwas anderes Ende gewünscht, dennoch war das Finale spannend und mitreißend. Ben und Emilia haben sich toll entwickelt und sind sich näher gekommen. Der Kampf gegen die Feinde war spannend, auch wenn mancher Handlungsaspekt etwas zu einfach scheint. Stellenweise war es mir etwas zu holprig. Die Autorin hat in diesem Band wirklich alles auflösen wollen, wodurch das Buch manchmal sehr vollgepackt wirkt und nicht jede Auflösung war für mich zufriedenstellend. Aus diesem Grund vergebe ich nur 3,5 von 5 Sternen. Mir hat die Reihe gut gefallen, weil es mal etwas anderes war und ich das Thema Alchemie bisher noch nicht gelesen habe. Trotzdem war gerade das Ende stellenweise zu konstruiert, damit auch alles eine Lösung bekommt. Solche „praktischen“ Auflösungen stören mich leider immer sehr, weshalb der letzte Teil für mich der schwächste der Reihe ist. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und bin gespannt auf die nächsten Bücher von Kira Licht.

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