gute Fortsetzung, aber zäher als der Vorgänger
Die Krone der DunkelheitDas Cover ist ähnlich dem Vorgänger, dieses Mal wurde die Farbe des Sandes ins gelbliche geändert und anstatt einer Krone liegt nun ein Schlüssel am unteren Teil der Sanduhr.
Der Einstieg gelang mir nicht ...
Das Cover ist ähnlich dem Vorgänger, dieses Mal wurde die Farbe des Sandes ins gelbliche geändert und anstatt einer Krone liegt nun ein Schlüssel am unteren Teil der Sanduhr.
Der Einstieg gelang mir nicht so gut, da zwischen dem ersten und zweiten Teil 13 Monate liegen. Ich hatte eigentlich gedacht ich kenne die Geschichte noch ganz gut, aber damit habe ich mich getäuscht. Aus diesem Grund brauchte es einige Kapitel bis ich mich wieder in die Handlung eingefügt hatte.
Wieder wird aus Sicht von mehreren Charakteren erzählt. Dieser Wechsel kann durchaus anstrengend sein, dennoch gefielen mir die verschiedenen Perspektiven sehr gut.
Freya hat ihren Bruder gefunden. Sie ist nun bereit sich zur Königin krönen zu lassen, dennoch hadert sie mit den vielen Regeln und Gesetzen. Sie möchte weiterhin Magie wirken und Larkin finden. Freya wird vor einige schwere Entscheidungen gestellt, wie kann sie ihr Volk beschützen?
Ich muss ja gestehen, dass Freyas Arc interessant klingt, aber leider nur in der Theorie. Beim Lesen bemerkte ich, dass ich froh war wenn ihre Kapitel vorbei waren und wir endlich wieder zu Ceylan gekommen sind.
Ceylan wurde im letzten Teil gefangen genommen und nun heißt es einen Ausweg zu finden. Wie bereits im Vorgänger ist sie meine Favoriten, da sie mich immer wieder überraschen kann.
Auch Leigh hat sich in diesem Teil als interessanter Charaktere entpuppt. Ich bin gespannt, ob wir noch mehr über seine Vergangenheit in den nächsten Teilen erfahren werden.
Kheeran muss sich nach der vermasselten Krönen seinem Volk stellen. Als junger Herrscher ist er vielen ein Dorn im Auge. Seine Absichten sind löblich, aber man merkt ihm seinen Unmut über die Situation an. Ihm mangelt es an Erfahrung, wodurch er nicht den Rückhalt der Fae erhält, den er bräuchte. Seine Perspektive war wieder interessant zu verfolgen und ich bin gespannt wie es mit ihm weitergehen wird.
Ich könnte jetzt auch noch die anderen Figuren aufzählen, jedoch wird meine Rezension dann ewig lang. DKDD hat sehr viele Figuren, was mir einerseits gefällt. Andererseits zog sich deshalb auch vieles in die Länge. Durch die parallel Handlung hat man manchmal das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Der Schreibstil ist dennoch wieder sehr fesselnd. Auch wenn ich den Handlungsverlauf eher langatmig empfunden habe, so konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. An manchen Stellen wären aber Kürzungen nicht schlecht gewesen, da vieles zu detailreich beschrieben wurde. Der Perspektivwechsel wurde wieder gut eingebunden und als Leser weiß man auch in welchem Kopf man gerade steckt. Dennoch habe ich weiterhin meine Favoriten und musste mich bei anderen Charakteren durch die Kapitel kämpfen.
Insgesamt leidet der zweiten Teil an den üblichen Schwächen. Die Charaktere sind weiterhin top, nur handlungstechnisch wurde vieles zu lang gezogen. Für mich fehlte es an Spannung. Außerdem gefiel mir nicht so gut, dass die Figuren dieses Mal alle soweit voneinander entfernt waren. Es ist eine typische Fortsetzung, die zwar einige Fragen beantwortet hat, aber gleichzeitig viele neue schafft.
Fazit: „DKDD – Magieflimmern“ ist eine gute Fortsetzung, dennoch merkt man, dass es sich um einen zweiten Band handelt mit den üblichen Schwächen. Die Figuren waren mir weiterhin sympathisch, allerdings war die Handlung in diesem Teil nicht so spannend. Für meinen Geschmack hat sich alles etwas zu sehr gezogen, weshalb ich nur 4 von 5 Sternen vergebe.