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Veröffentlicht am 17.04.2019

Niemalswelt

Niemalswelt
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Auf dieses Buch habe ich mich seit der Frankfurter Buchmesse richtig gefreut. Ich fand/finde das Cover einfach unglaublich schön und der Klappentext hört sich so richtig spannend an.

Ich bin dann auch ...

Auf dieses Buch habe ich mich seit der Frankfurter Buchmesse richtig gefreut. Ich fand/finde das Cover einfach unglaublich schön und der Klappentext hört sich so richtig spannend an.

Ich bin dann auch super in das Buch gestartet. Ich finde Marisha Pessl’s Schreibstil sehr angenehm und gut zu lesen. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich die ersten Kapitel verschlungen haben. Bee ist ein Charakter, den ich sofort mochte. Sie ist die “Gute” und immer für alle da. Von ihr hört man nie ein böses Wort und sie ist sehr freundlich. Nach dem Tod von ihrem Freund Jim ist sie in ein tiefes schwarzes Loch gefallen und hat den Kontakt zu ihren Freunden abgebrochen. Daher ist sie ziemlich überrascht als Whitley sie zu ihrem Geburtstag einlädt. Erst möchte sie gar nicht hingehen, aber die Neugier, ob sie etwas über den mysteriösen Tod von Jim erfahren kann, ist viel zu groß.

Ihre Clique ist die typische “High Society – verwöhnte Blagen” Clique. Besonders Whitley trifft dieses Klischee total und ich mochte sie überhaupt nicht. Arrogant, aufbrausend und nicht sympathisch. Kip fand ich ganz süß. Er hat eigentlich das Herz am rechten Fleck, aber trifft auch schonmal Fehlentscheidungen, die ihn nicht gut da stehen lassen.

Martha war mir von Anfang an suspekt. Man erfährt auch kaum etwas über sie und auch die Clique selbst weiß nicht viel über sie. Eigentlich ist sie nur durch Jim in diese gerutscht und wurde daher akzeptiert.

Cannon ist ebenfalls ein merkwürdiger Charakter und auch nicht sonderlich sympathisch. Ich mochte ihn fast genauso wenig wie Whitley. Er glaubt halt, er sei der Held und ist immer für alle sofort zur Stelle. Aber ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass das nur Fassade ist.

Die Story ist echt total abgefahren und ich fand es von der ersten Seite an unglaublich spannend. Es hat mich gefesselt und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Lediglich das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Irgendwie ging mir das auf einmal alles viel zu glatt und die Auflösung über Jim’s Tod fand ich auch recht merkwürdig und nicht ganz so gelungen. Dennoch hat mich “Niemalswelt” echt super unterhalten.

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Niemalswelt ist ein absolut geniale Story und die Charaktere sind gut gelungen. Egal, ob man sie hasst oder liebt. Die Spannung war in meinen Augen permanent hoch. Lediglich das Ende hat mir nicht gefallen.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 13.04.2019

Was mir von dir bleibt

Was mir von dir bleibt
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Mein erstes Buch von Adam Silvera. Ich hatte ziemlich große Erwartungen, weil ich schon so einige verdammt gute Meinungen dazu gehört habe. Ich solle meine Taschentücher bereit halten. Ich war also wirklich ...

Mein erstes Buch von Adam Silvera. Ich hatte ziemlich große Erwartungen, weil ich schon so einige verdammt gute Meinungen dazu gehört habe. Ich solle meine Taschentücher bereit halten. Ich war also wirklich gespannt, ob es das auch wirklich halten kann…

Tja, was soll ich sagen?! Ich habe am Anfang Rotz und Wasser geheult. Es gab so viele Szenen, die mir absolut unter die Haut gegangen hat. Griffin liebt wirklich mit allem was er hat und noch mehr. Er hatte sich immer vorgestellt, dass er und Theo wieder zusammenkommen. Selbst als Theo einen neuen Freund hat. Als er dann stirbt zieht ihm das den Boden unter den Füßen weg und er verliert sich in seinen Zwängen und seiner Scheinwelt. Er redet mit Theo und ich hatte oftmals das Gefühl, dass er sich sehr in seine Gefühle reinsteigert. Trotzdem schafft Adam Silvera es, dass er mir absolut nahe ging. Ich habe so geheult und mit Griffin gelitten…

Die Story ist absolut toll. Nach und nach erfahren wir, was mit ihm Theo und passiert ist. Das heißt ein Teil wird aus der Vergangenheit erzählt und der andere spielt in der Gegenwart. Das fand ich ziemlich genial und so arbeiten wir Griffin’s Leben auf und ich fand es toll zu lesen, welche Entwicklung er durchmacht.

Der Schreibstil von Adam Silvera ist fantastisch. Ich finde, dass er es absolut schafft jemanden von der ersten Seite an zu begeistern und zu Tränen hat er mich nicht nur einmal gerührt. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt und konnte mich super in die Charaktere hineinversetzen. (Auch wenn sie männlich sind. Aber Gefühle sind Gefühle)


Für mich war es ein tolles und emotionales Leseerlebnis und ich weiß, dass ich mehr von Adam Silvera lesen möchte. Das Ende war ganz nach meinem Geschmack und ich kann euch dieses Buch daher nur von ganzem Herzen empfehlen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.04.2019

Leider enttäuschend

Das kalte Reich des Silbers
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Das Cover finde ich absolut großartig und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich richtig gespannt auf das Buch. Leider hielt es dann aber nicht das, was ich erwartet hatte.

Der Einstieg ins ...

Das Cover finde ich absolut großartig und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich richtig gespannt auf das Buch. Leider hielt es dann aber nicht das, was ich erwartet hatte.

Der Einstieg ins Buch fiel mir schon sehr schwer. Alles wirkt so trüb und hat mich irgendwie runtergezogen. Hinzu kommt, dass ich keine Verbindung zu Mirjem aufbauen konnte und sie mir einfach nur kalt rüber kam. Wirr wurde es dann, als immer mehr Frauen über ihr Leben berichteten und es noch nicht mal über den jeweiligen Kapitel gekennzeichnet wurde. Da alle aus der Ich- Perspektive geschrieben sind, hat das meine Lesefreude doch stark eingeschränkt. Man musste immer erstmal ein wenig rätseln, um wen es denn gerade geht.

Leider konnte mich die Story ebenfalls nicht richtig packen. Sie startet sehr langsam und es zog sich ewig, bis mal etwas Spannung aufkam. Dann fand ich es eigentlich ganz gut. Aber gerade als die Begeisterung aufkommen wollte, flachte die Spannung wieder ab und es plätscherte gemächlich vor sich hin. Da war es natürlich auch nicht hilfreich, dass das Buch 576 Seiten hat und alles recht kleingeschrieben ist. Ich war stellenweise echt frustriert. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.


Für mich war das Buch kalt, langatmig und die Stimmung war sehr düster. Stellenweise war ich echt frustiert. Ab und an kam mal etwas Spannung auf. Aber das hat es leider auch nicht mehr rausgerissen. Schade, es war so vielversprechend…

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 08.04.2019

Für mich ein Flop

On The Come Up
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Auf “On the come up” habe ich mich sehr gefreut, weil ich bereits das erste Buch der Autorin so toll fand. Daher waren

Die Story an sich fand ich gut und auch authentisch. Allerdings muss ich sagen, dass ...

Auf “On the come up” habe ich mich sehr gefreut, weil ich bereits das erste Buch der Autorin so toll fand. Daher waren

Die Story an sich fand ich gut und auch authentisch. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Protagonistin Bri absolut unsympathisch war. Warum? Sie ist vorlaut, frech, aggressiv und impulsiv. Dazu kommt noch eine große Portion an Naivität und Egoismus. Sie behandelt ihre Freunde nicht immer gut. Was sie mit Malik an einer Stelle macht, fand ich echt richtig daneben. Sie explodiert sofort, wenn man ihr gegenüber nur ein minimum an Kritik äußert. Ja, sie erst 16 Jahre alt, aber auch da kann sich jemand mal am Riemen reissen. Aber egal wie oft ihr großer Bruder oder ihre Mutte das sagen, sie lernt nicht dazu. Ich habe so oft während dem Lesen gedacht: “Boah, Mädchen! Komm doch mal runter. Das war jetzt echt nicht so schlimm.” Aber nein, bis zum Ende des Buches bleibt sie so explosiv.

Was mich ebenfalls störte war, dass ihre Karriere so plötzlich so rasant wurde. Von null auf hundert in 3 Sekunden, sozusagen. Aber ja, kann ja passieren. Aber auch hier fand ich, dass sie sich ebenfalls immer daneben benahm. Sie rappt von Dingen, die sie selber so gar nicht erlebt hat und wundert sich dann, dass die Leute das für wahre Münze halten. Klar, im Musikbiz spielt man oft nur eine Rolle. Aber wenn ich davon rappe den “Abzug zu drücken”, dann darf ich eben nicht erwarten, dass jeder checkt, was ich damit meine.

Ebenfalls gestört hat mich ein Punkt, den ich mich kaum traue anzusprechen, aus Angst missverstanden zu werden. Deswegen vorab: In MEINER Welt gehe ich nicht nach Hautfarbe, Religion oder sonst was. In MEINER Welt sind wir alle Menschen! Punkt. Aber hier wird so darauf herum geritten, dass Schwarze in Amerika immer noch mit Vorurteilen behandelt werden und das Weiße einen anderen Stellenwert haben… Aber wenn ich für “Gleichheit” plädiere, sollte ich mich auch selber dran halten. Trotzdem schreibt die Autorin davon, dass “Black Mommas” schnell streng werden können. Ähm, ja… Alle anderen Mütter auch. Warum jetzt ausgerechnet nur “Black Mommas”??? An einer anderen Stelle heißt es sogar explizit: “An alle schwarzen Eltern dieser Welt….” Da geht es darum, dass eine bestimmte Antwort den “schwarzen Teenagern” nicht ausreicht. Wooh, stopp mal… Warum auch hier wieder explizit “schwarze Eltern”? Dieses Gefühl kennt wohl JEDER auf dieser Welt. Es tut mir echt leid, aber ich habe den Sinn dafür einfach nicht verstanden. Vielleicht ist meine Welt dafür zu heile, zu perfekt, zu “weiß”. Klar, ich kann mir nicht vorstellen, wie das Leben im Ghetto ist. Es ist bestimmt härter als hart. Und vielleicht will die Autorin hier ja vermitteln, wie es sich anfühlt ausgeschlossen zu werden?! Denn ja, dass hat sie damit bei mir erreicht…

Alles in allem hat mir “On the come up” zwar von der Story her gefallen, aber es gab einfach zuviele Dinge, die mich aufgeregt und geärgert haben, als das ich auf den Hype-Zug mit aufspringen könnte…


Bri ist für mich ein verzogenes, vorlautes Gör, die nur an sich selber denkt und bei jedem Piep gleich in die Luft geht. Sie hat mich absolut aufgeregt. Für mich ist “On the come up” den Hype nicht wert…

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 04.04.2019

Traumspringer

Traumspringer
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Das Cover von “Traumspringer” ist echt ein Hingucker. Es glitzert schön golden und ich mag es sehr. Auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend und ich war echt gespannt auf Leon.

Der Einstieg in ...

Das Cover von “Traumspringer” ist echt ein Hingucker. Es glitzert schön golden und ich mag es sehr. Auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend und ich war echt gespannt auf Leon.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Leon ist ein lieber Junge und ein Träumerle. Oftmals verliert er sich in seinen Gedanken und wird dafür von seinen Eltern immer wieder getadelt. Das fand ich für ihn sehr traurig und man spürte auch richtig, wie nah ihm die Kommentare von seinen Eltern gehen.

Als er dann nachts sich selber im Traum schlafen sieht fängt die ganze Traumspringerei an. Wir lernen Morpheus kennen und seine Aufgaben. Ich mochte das total gerne und war echt gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Auch wenn ich dann nach und nach geahnt habe, in welche Richtung es gehen wird, so fand ich die Story dennoch sehr unterhaltsam und spannend. Leon findet einen neuen Freund und mit ihm gemeinsam deckt er so einiges auf. Zwar heiße ich es nicht für gut, dass die beiden 12 jährigen nach Tschechien abhauen, aber ich denke man sollte Kindern sowieso sehr früh beibringen, dass Bücher reine Fikiton sind und sie sich diese nicht als Vorbild nehmen sollten.

Alles in allem hat mich das Kinderbuch sehr gut unterhalten und ich bin echt gespannt, was Leon noch so alles erleben wird.

Ein tolles Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte. Auch wenn ich sie an einigen Stellen etwas zu vorhersehbar fand, hat sie mir dennoch echt gut gefallen.

4 von 5 Punkten