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Veröffentlicht am 15.03.2018

Never Never

Never Never
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Charlie hat ihr Gedächtnis verloren. Von der einen auf die andere Sekunde kann sie sich an nichts mehr erinnern. Zumindest nicht an Menschen, die ihr nahestehen oder an sich selbst. Sie weiß nicht, wo ...

Charlie hat ihr Gedächtnis verloren. Von der einen auf die andere Sekunde kann sie sich an nichts mehr erinnern. Zumindest nicht an Menschen, die ihr nahestehen oder an sich selbst. Sie weiß nicht, wo sie ist, wer sie ist, wo sie wohnt… Die Situation ist schon sehr skurill und ich glaube, ich an Charlie’s Stelle wäre ausgerastet. Sie bleibt aber relativ cool und merkt auch schnell, dass es Silas, angeblich ihrem festen Freund, genauso geht. Nach und nach finden die beiden viele Details raus, wer sie waren und wie sie waren. Und sie sind selber erschrocken, was für Menschen sie anscheinend sind.

Ich mochte Charlie und Silas sehr gerne. Zumindest die Persönlichkeiten, die wir die ganze Zeit begleiten. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und der Umgang der beiden miteinander ist so süß. Es ist unglaublich, wie ihre Eltern auf beide eingewirkt haben, nur weil sich diese miteinander zerstritten haben. Natürlich ist der Grund dafür absolut gerechtfertigt, aber da können Charlie und Silas ja nun so gar nichts für. Aber dennoch führt so ein Streit nach und nach dazu, dass die beiden sich voneinander entfernen. Charlie schlägt dabei einen Weg ein, der einen sehr traurig macht. Denn sie macht sich selber ziemlich unglücklich ohne es wirklich zu merken.

Ich fand es sehr spannend nach und nach zu erfahren, was mit Charlie und Silas passiert ist und was die beiden sich gegenseitig angetan haben und warum. Der Schreibstil des Autorenduos ist einfach fesselnd und ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Emotional gesehen reicht es zwar bei weitem nicht an Colleen Hoover’s Bücher heran, aber das musste es hier auch gar nicht wirklich. Ich habe mich jederzeit gut unterhalten gefühlt und an den richtigen Stellen konnte ich auch die Emotionen der beiden Protagonisten spüren. Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war dann letztendlich die Auflösung warum die beiden ihr Gedächtnis verloren haben. Das war für mich leider nicht sinnig und dadurch, dass man zum Ende hin in eine Richtung geschubst wird, wo man eher an ein Verbrechen glaubt, fand ich das auch tatsächlich eher lächerlich. Ebenso die Auflösung über dieses angedeutete „Verbrechen“.

FAZIT

Never Never konnte mich super unterhalten und ich mochte es sehr, dass aus der Perspektive von Charlie und Silas abwechselnd geschrieben wurde. Lediglich das Ende ließ mich dann doch eher leicht enttäuscht zurück. Es kam mir dann doch plötzlich in eine andere Richtung gedrängt vor und ein Punkt wurde für mich auch nicht hinreichend aufgeklärt.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.03.2018

Das Zeiträtsel

Das Zeiträtsel
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Der Beginn war schon etwas schwierig für mich. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Meg ist wohl eigentlich sehr schlau, aber in der Schule hat sie nur Ärger und passt im Unterricht ...

Der Beginn war schon etwas schwierig für mich. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Meg ist wohl eigentlich sehr schlau, aber in der Schule hat sie nur Ärger und passt im Unterricht auch nicht auf. Sie ist eine Aussenseiterin. Ihre Zwillingsbrüder hingegen sind beliebt. Sie erscheinen eigentlich ziemlich normal. Ihr kleiner Bruder Charles hingegen war in meinen Augen schon sehr merkwürdig. Er ist 5 Jahre alt und hat mit 4 wohl auf einmal begonnen zu reden und dann direkt in ganzen Sätzen und ziemlich hochgestochen. In meinen Augen war das sehr merkwürdig und ich wurde mit Charles auch so gar nicht warm. Ich hatte ständig einen 50 jähren vor Augen und nicht einen 5 jährigen.

Die Story an sich fand ich ganz schön. Sie ist ziemlich magisch und es sind halt Zeitreisen, die mal ganz anders dargestellt werden. Dennoch hatte ich so einige Probleme mit dem Schreibstil. Es sind einige Worte, die selbst mir als Erwachsene unbekannt waren und ich glaube, dass das Buch nicht wirklich etwas für den normalen Durchschnitts- 10 jährigen ist. Dafür ist es mir an manchen Stellen einfach zu „erwachsen“, um als Kinderbuch zu gelten.

FAZIT

Insgesamt konnte mich „Das Zeiträtsel“ leider nicht wirklich überzeugen. Die Story ist ganz gut, aber die Umsetzung war für mich persönlich nicht kindgerecht genug und ich fand die Charaktere leider auch nicht lebhaft und kindlich genug.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Always and forever

Always and forever, Lara Jean
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Die ersten beiden Bücher über Lara Jean haben mich schon sehr begeistern können und ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale dieser süßen Trilogie.

Lara Jean ist auf der einen Seite so süß und romantisch ...

Die ersten beiden Bücher über Lara Jean haben mich schon sehr begeistern können und ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale dieser süßen Trilogie.

Lara Jean ist auf der einen Seite so süß und romantisch und auf der anderen Seite weiß sie aber auch genau was sie will. Und das ist genau die Mischung, die ich so toll an ihr finde. Sie ist lieb und nett ohne naiv zu sein und deswegen hat sie sich auch von Anfang an in mein Herz geschlichen. Aber auch ihre Schwestern sind so unglaublich toll und man muss die ganze Familie einfach mögen.

Peter hat sich so gemausert. War er zu Beginn der Trilogie manchmal etwas vertrottelt, so ist er jetzt zu einem wunderbaren und romantischen jungen Mann geworden. Er hat sich durch Lara Jean zu einem echten Traumjungen entwickelt und man spürt, wie sehr er Lara Jean liebt und das er alles für sie tun würde. Das zu lesen war so schön und es hat mich so sehr berührt. Denn auch wenn alle um sie herum immer sagen, dass junge Liebe nicht halten kann, so gibt es doch genug Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Manchmal muss man einfach auf sein Herz hören und wenn man seine große Liebe mit 17 findet, dann ist das halt so.

Die Story fand ich wieder mal unheimlich gelungen. Es geht nicht nur um Lara Jean und Peter, sondern auch wieder um die wundervolle Song Familie, die mit Ms. Rothschild wunderbaren Zugang verbuchen können. Doch nicht für alle ist das so leicht und ich finde Jenny Han hat die Schwierigkeiten einer Familienzusammenführung wunderbar beschrieben. Man muss diese Familie einfach lieben. Da führt kein Weg dran vorbei.

Kurz vorm Ende hat mir Jenny Han dann tatsächlich kurzzeitig das Herz gebrochen. Zum Glück macht sie es mit einem wundervollen Ende aber wieder ganz.

FAZIT

„Always and forever, Lara Jean“ ist ein wundervoller Abschluss einer wundervollen und süßen Trilogie. Ich habe jedes Buch verschlungen und geliebt und ich bin ein wenig traurig, dass es nun vorbei ist.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Everless

Everless 1. Zeit der Liebe
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Vor ein paar Wochen erhielt ich Überraschungspost aus dem Oetinger Verlag. Es war eine Sanduhr und ein Hinweis auf das Buch Everless. Der Klappentext hörte sich sehr gut an und als das Buch dann bei mir ...

Vor ein paar Wochen erhielt ich Überraschungspost aus dem Oetinger Verlag. Es war eine Sanduhr und ein Hinweis auf das Buch Everless. Der Klappentext hörte sich sehr gut an und als das Buch dann bei mir eintraf, war ich sehr gespannt.

DIE CHARAKTERE

Jules war für mich zu Beginn etwas schwer zu greifen. Ein wenig wankelmütig wirkte sie auf mich, denn zuerst wollte sie auf gar keinen Fall zurück Everless und als sie durch einen Umstand quasi dazu gezwungen wurde, was das dann doch nicht so dramatisch, wie ich es erwartet hätte. Auf Everless wurde Jules mir dann aber sehr sympathisch. Sie zeigte Herz und viel Mitgefühl und ich habe sie auch schnell ins Herz geschlossen.

Liam. Ich kann mir nicht helfen, doch obwohl der Charakter der Bösewicht ist, war er mir sofort sympathisch. Er hatte irgendwas an sich, dass mich magisch anzog und mich inständig hoffen ließ, dass Jules sich in ihm getäuscht haben möge. Ob meine Wünsche erfüllt wurden, werde ich euch natürlich nicht verraten.

Roan. Irgendwie war er mir zu glatt. So völlig ohne Ecken und Kanten fand ich ihn doch eher langweilig und konnte Jules Gefühle für ihn leider gar nicht nachvollziehen.

Caro und Ina fand ich beide sehr erfrischend und mochte sie total gerne. Besonders Ina fand ich sehr goldig. Was sich ja auch in ihrem Namen (Ina Gold^^) widerspiegelt.

DIE STORY..

.. fand ich von Anfang an sehr spannend und die ganze Idee rund um die Blut-Zeit-Geschichte fand ich grandios und prima dargestellt. Sara Holland hat mich tatsächlich unheimlich fesseln können und ich konnte gar nicht genug von dem Buch bekommen. Lediglich zum Ende hin wurde es für mich dann etwas wirr und ich musste mich schon konzentrieren, um wirklich alles zu verstehen.

DAS SETTING

Ich liebe mittelalterliche Welten. Schlößer, Könige, Ritter. Das ist genau mein Ding. Und die Atmosphäre in Everless war für mich genau richtig. Ich habe mich schnell in dieser Welt zurecht gefunden und fand ich sie toll dargestellt.

FAZIT

Ich mochte Everless richtig gerne, war fasziniert und gefesselt. Lediglich die Liebesgeschichte und das leicht wirre Ende konnten mich nicht so überzeugen. Dennoch freue ich mich riesig auf die Fortsetzung.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 07.03.2018

Lieblingskinderbuch

Das kleine Walhorn
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Dieses wundervolle Buch ist auf den ersten Blick schon ein absoluter Hingucker. Das Cover glitzert und schimmert und die Farbgebung ist so schön. Die kleinen Sterne sind Enkerbungen und die Schrift des ...

Dieses wundervolle Buch ist auf den ersten Blick schon ein absoluter Hingucker. Das Cover glitzert und schimmert und die Farbgebung ist so schön. Die kleinen Sterne sind Enkerbungen und die Schrift des Titels ist erhaben. So können die Kleinen gleich auf dem Cover schon einiges entdecken.

Bereits beim Öffnen merkt man schnell, dass dieses Kinderbuch ein ganz besonderer Schatz ist. Es geht um das kleine „Walhorn“ Nori. Er wurde im Meer bei den Narwalen geboren, aber er merkt schnell, dass er ganz anders ist als seine Familie. Sein Horn ist viel kürzer und er kann auch gar nicht gut schwimmen. Doch durch einen Zufall landet Nori an Land und trifft auf Wesen, die genauso aussehen wie er…

Die Geschichte fand ich als Mama wunderschön und süß. Sie ist mit einem Lächeln im Auge geschrieben und ich finde die „Moral der Geschicht“ ist für kleine Kinder besonders wertvoll.

Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und ich persönlich habe mich sofort in das kleine Walhorn verliebt. Und ich glaube auch meine Tochter hat mit ihren 15 Monaten schon gefallen an dem kleinen Nori gefunden. Jedenfalls muss ich ihr die Geschichte immer wieder vorlesen und die Bilder zeigen.

Für mich ist „Das kleine Walhorn“ eins der schönsten Kinderbücher, die meine Tochter und ich in letzter Zeit entdeckt haben. Und genau deswegen ist das Buch auch momentan unser Lieblingskinderbuch